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Mck» sich brtm Käufer versichern, daß sie in dem Hause wohnen bleiben können, wenn sie nicht obdachlos werden »ollen. PofsenHorf. Am vergangenen Sonntag wurde in «nserem mit Blumen und Kränzen festlich geschmückten Gottes haus« da« diesjährige Trntedanlsest gefeiert. Die Festpredigt hielt Herr Pfarrer Nadler, und unser gutgeschultrr Kirchen chor trug unter Leitung de» Herrn Oberlehrer Kantor Helm zwei Motetten: „Jauchzet dem Herrn all« Weit' von Men- delrsohn-Bartholdy und „Danket dem Herrn" von Robert Schwalm in vorzüglichster Weise vor. Nach alter schöner Sitte hatten auch die Grabstätten auf unseren Friedhöfen finnigen Kränze- und Blumenschmuck erhalten. Mocksthal. Lin Schwalbenpaar huttr im Stall« des Herrn Gutsbesitzer Zscheckel hierselbst sein Nest gebaut und auch „Familienzuwachs" erhalten. Unter den Jungen be fand sich al« Seltenheit rin, weiß« Schwalb . In voriger Woche hat sie mit den Alten den Zag nach dem Süden mit ongetreten. " ' ; Dresden Der blsherige Oberbefehlshaber für Sachsen, General von Oldershausen, wird, wie verlautet, nunmehr «ach Auflösung de« sächsischen Ministeriums für Militär- wesen zum Chef de« Grneralstabs der Reichetruppen, Kom mando l, Berlin, berusen werden. — (vsr) Wie dem „Dresdner Anzeiger" au« Bautzen gemeldet wird, ist die Erschließung der Kohlenlager bet P!s- lowitz in der Kamenzer Gegend durch den Staat nunmehr zur Wirklichkeit geworden und es so!! dem Rsrnehmen nach in allernächster Zeit mit dem Abbau begonnen werden. Die Lager werden in jeder Beziehung als abbauwürdig erachtet und man erhofft von ihnen die Lieferung einer vorzüglichen Fabrikkohle und einer Kohl« zur Herstellung von Briketts, «n die man jedoch in nächste« Zett au« Msngel an den dazu nötigen Fabrilationsräumen noch nicht denken kann. Durch Aufschließung dieser Lager wird aber mit einer wesent lichen Verbesserung der Kohlenversorgung tm kommenden Winter gerechnet. Falkenstein i. B. De« Kommunist Max Götz, auf dessen Konto allgemein die letzten Unruhen hier zurückgeführt werden war beim Linrücken der Regk«ung«trupprn verschwunden), ist, wir hierher gemeldet wird, in Hannover »»hastet worden. Glauchau. In Anwesenheit von 30 Tktchinenschourrn aus dem ganzen Bezirk fand «ine Untersuchung de« für den Kommunalvrrband Glauchau bestimmten amerikanischen Schweinefleisches auf Trichinen statt. Dabei wurden Tri- chinen gefunden. Bautze«. Der derzeitige Bezirksschnlinspektor von Bautzen Obrrschulrat Bach, der am l. Oktober in den Ruhestand treten woUie, ist vom Kultusministerium aufgefordert worden, noch weiter in seinem Amt« zu verbleiben. Gegen diese Aus- forserung haben die Sozialdemokraten des Wahlkreises BautzewDischofswerda-Ksmsn- Protesi erhoben und dem Kulturministrrium einen Nachfolgen coMjcklogLn. Zittau. Eine eitzenartige Beleuchtung ersähet die Frage Ler Kohlennot dm cd die Tatsache, d^ß auf verschiedenen Gruben tm nahen Olbrrsdorf sitzt Arbeit««!,ilaflungim ooc- genommen werdenf Auf der dortigen Grube Glückauf sotten 30 bis 40 Bergleut« emlaisen müden. Die gleich?« Ver hältnis!« herrsch?« auf den jtastlichkn Grube Herkules in Hirschfelde. Als Ur jache zu den LnUa!sung<n wird ange geben, daß — Mangel an Absatz l!) herrsche. Der Mangel on Absatz wird dadurch bedingt, weil der Kohlenkommtssar die nötigen gestempelten Kohlrnamfuhrkartrn verweigert. Es dürfen eben an jedem Tage nur so und so viel Waggon» Kohlen gefördert werden. — Hoffentlich greift die Regierung ln diel« unhaltbaren Zustände «in. Kircher?-NachrtchtM Freitag, den I«. September lyly. Höckendorf. Abends 8 Uhr Betstunde. Letzte Nachrichten. Umzug der ungarischen Regierung nach Ttuhlweihenburg. Wien, 16. September. Das „Neue Wiener Tagblatt" berichtet au» Budapest, daß da» Kabinett Friedrich beabsich- tige, mit Rücksicht darauf, daß Budapest unter fremder Be satzung steht, die Regierung des Lande« nach Stuhlweißen- bürg, der alten ungarischen Krönungsttadt, zu verlegen. Italiens Vertretung in Deutschland. Lugano, lb. September. Italien will die offiziellen diplomatischen Beziehungen zu Deutschland am 15. Oktober wieder aafnehmen. E Martkurs sinkt weiter. Basel, 16. September Der Marktur« ist neuerdings gesunken. Gestern notierte die Mark 20,25 Brief und 14,25 Geld. Ein tschechisches Kulturbild." Troppau, 16. September. Bei einem Festzug der Tschechen wurd« »in Wagen mitgeführt, auf dem eine gefesselte Ger mania in Uniform unter einem Galgen stand, daneben «in tschechischer Henker. Der Wogen wurde von Ochsen gezogen. 200 000 Kriegsgefangene auf dem Heimwege. Rotterdam, 16. September. 200 000 deutsche Kriegsge fangene sind, wie au» Brüss.l gemeldet wird, auf dem Rück märsche in die Heimat. Die englische Militärbehörde hat die Stadtverwaltung von Bbvier» benachrichtigt, daß die Kriegs gefangenen von diesem OU an Ihren Weg zu Fuß fortsetzen müssen. Die deutsche Regierung hat die Pflicht, sofort Vorkehrungen zu treffen, dutz diese Gefanqrnen wenigstens von Aachen au« mit Zügen weiterbefüldert werden. ' Neue Putschvorbereitungen in Oberschlesien. An amtlicher Birttner Stell« sind Nachrichten einget«offen, in denen von neuen polnischen Butschen in Oberschlejirn gesprochen wird, die am 20 oder 25 September ausbrechen joUen. Man nimmt hier an, daß nach dem Gutachten der Ententekommission die polnische Regierung diese etwa ge planten Putsche nicht erst zum Ausbruch kommen lassen wird. (Sell wann nimmt di« Entrnte Rücksicht«» auf Berlin?) Heimkehr Gefangener aus Sibirien. Einem Fähnlein deutscher Kriegsgefangener ist es gelungen, sich Westsibtrien nach der Heimat durch zuschlagen. Nachdem vor zwei Wochen schon eine An zahl Kriegsgefangener das deutsche Vaterland erreicht hatte, trafen am Sonntag wiederum 600 deutsche und österreichische Kriegsgefangene in Berlin ein. Nach dem fluchtartigen Rückzug Koltschaks gerieten sie in die Hände der Bolschewisten, die ihrer Rückkehr nach Deutschland keine Schwierigkeiten bereiteten. Als sie in Moskau angckominen waren, sorgte das deutsche Komitee für ihre Unterbringung, Verpflegung und Weiterbeförderung. Bis zur litauischen Grenze ging die Heimreise glatt vonstatten. Hier zwang sie die Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs jedoch zu einem Fußmarsch von 150 Kilometern durch Litauen bis zpr deutschen Grenze, der in mehreren Tagesetappen zurückgclegt NLnrde. Bergarbeiteransstand in Gladbeck. Die Bergarbeiter der fiskalischen Zeche Potsdam in Gladbeck traten in den Ausstand.' Sie verlangten di; Wiedereinstellung des Betriebsrates, dem gekündigt worden war. Selbst Notstandsarbeiten werden nicht ansgeführt. Tie Perser geeen das englische Abkommen. Nach Meldungen aus Teheran hat sich die Oppo sition gegen das Persisch-englische Abkommen derart verstärkt, daß man Unruhen befürchtet. Etwa 20 po litische Persönlichkeiten von Rang sind verhaftet wor den, darunter ehemalige Minister, die in dem ^Ver dacht standen, die Agitation genährt zu haben. Sie wurden nach Kaschan deportiert. Der Ministerprä sident hat schärfste Maßnahmen gegen die Opposition angedroht l > Millionen Schwarze drohen mit Aufstand. Der „Matin" meldet aus Newhork: Mvnree Trot ter aus Boston, der vergeblich versucht hatte, dec schwarzen Nasse vor der Friedenskonferenz Gehör zu verschaffen, erschien vor der Senatskommission für auswärtige Angelegenheiten. Er verlangte eine Abän derung des FriedenSvertragcs und warnte ernstlich die Kommission, denn wenn die Neger nicht die glei chen politischen und sozialen Rechte erhalten würden, ein Aufstand von fünfzehn Millionen Schwarzen in den Vereinigten Staaten zu befürchten wäre. Ohme die TentsHen keine Wc^^n^-n-enz der «ratter. Im Anschluß an die Nachricht, daß Deutschland und Leutsch-Oesterreich nicht offiziell zur Beteiligung an der Arbeiterkonferenz in Washington eingeladen werden sollen, erfuhrt Stockholms „Degblad" vom RsichStagSabgeordne'en Her mann Lindquist, dem Vorsitzenden der schwedischen Lan- vesorganisation, daß die Arbeiter der skandi navischen Länder sich unter diesen Umständen nicht an der genannten Konferenz beteiligen würden Anch die dänischen Arbeiter haben bcsth'offen nicht nach Washington zu gehen, weil der Ausschluß der de»*- schen und der öst.-.reichischen Arbeiter im Widerspruch mit den ans der sozialistischen Konferenz in Amster dam gefaßten Beschlüssen stehe. -st Ter außeroroentluhL deutsche Au'umlttag in Leip zig hat folgende Forderungen aufgestellt: Erlaß einer Notverordnung betreffend die Erhöhung der gegen wärtig gültigen Gebührensätze um 50 Prozent, Erlaß einer Notverordnung betreffend Uebernahme der Ge bühren und Auslagen der Anwälte in allen Sachen dnrch das Reich, Inangriffnahme einer organisierten Reform der Gebührenordnung in den einzelnen Län dern. -st Ablehnung -er Forderungen der Postangeflsll- tcn. In einer gut besuchte» Versammlung der Post- boten, Postillione, Aushelfer, Aushelferinnen und Rein machefrauen wurde mitgeteilt: Ueber die Forderungen der Postboten zu verhandeln, wurde grundsätzlich ab- gelehnt, da eine Regelung durch Reichsgesetz vorge- uommen werden soll. Ebenfalls abgelehnt wurde der Abschluß eines Tarifes für die Posthilfskräfte, da man nicht wisse, wie lange dieselben noch beschäftigt wer den können. Postrat Wendt erklärte: An eine Lohn aufbesserung könne zurzeit überhaupt nicht gedacht werden. Erholungsurlaub, Kündigungen usw. sollen durch Reichsgesetz für alle Staatsbetriebe geregelt wer den. Eine Resolution, die die Gründe des Neichs- postministeriums nicht als stichhaltig anerkennt und gegen die Verschleppungstaktik protestiert, wurd^ an genommen. Sport und Verkehr. /X Rmtbflng nm die Welt. Ter deutsche 24-Stun- denflieger, Weltmeister Boehm, beabsichtigt, mit einem neuen absturzsicheren Flugzeug einen Flug um die Erde zu machen. Sein 24-Stundenflug ist als Dauerleistung trotz des englisch-amerikanischen Ozeanfluges «och heute unerreicht /X Lttftvosidienst Berkin—Kopenhagen. Während mit den skandinavischen Staaten zurzeit noch Verhand lungen schweben, sind die Besprechungen mit Däne- mu.' soweit gediehen, daß in etwa 14 Tagen der regel- u. ßtg^ Luftpostdienst mit Kopenhagen beginnen kann. I» Teu.schland wird gegenwärtig nicht eine Luftpostlinie mehr be rieben, weil die Flugzeuge weder Benzol noch Oel erhalten können. Stavt und Laud. " Gute Kunde von de» Gefangenen. Der von der Entente zum Besuch der in Frankreich befind lichen Kriegsgefangenenlager zugelassene deutsche Ma jor Drau, hat in den letzten Tagen auch verschiedene Lager besncht, die mit von den Franzosen gefan genen Deutschen belegt sind. Major Dran konnte dabei die erfreuliche Tatsache feststellen, daß auch die Lage unserer in französischer Hand befindlichen Brüder jetzt? eine erfreulich gute ist. In allen Lagern, auch sol chen, die sich in dem Gebiet befanden, das durch die deutsche Offensive des Frühjahres stark mitgenommen wurde, befanden sich die Gefangenen in körperlich gutem Zustand, waren gut genährt und klagten auch nicht über zu harte Arbeitsbedingungen. Der allge meine Eindruck, den Major Drau empfing, war der, daß anscheinend auch die Franzosen unsere Gefan genen jetz. menschlich behandeln. Der Abtransport der in englischer Hand befindlichen Gefangenen geht glatt vonstatten, da sich die Engländer auf das deutsche Ersuchen in entgegenkommender Weise zur Stellung der erforderlichen Lokomotiven bereit erklärt haben. Nachts mr- Sonntags kein Autoverkehr. Die steigende Not an Benzin und der verwandten Be triebsstoffe und die drohende Gefahr, daß wir etwa im Dezember vor einer völligen Erschöpfung dieser Mittel stehen, wird radikale Maßnahmen der Negie rung veranlassen. Unter anderem schweben Erwä gungen darüber, den gesamten Autoverkehr im gan zen Reiche in der Zeit zwischen 12 Uhr und 6 Uhr morgens sowie während des ganzen Sonntags zu verbieten. Tür Aerzte nud ähnliche Kategorien wer den voraussichtlich die notwendigen Ausnahmen zu- gelassen werden. ** Ein frecher Bntterdicbstahl. wird von dem Ber liner Güterbahnhof Rummelsburg gemeldet. Hier stand unter Bewachung ein Waggon mit 200 Zentnern Butter im Wert von 200 000 Mark. Am Sonnabend mittag ' kam ein Mann, der eine Eisenbahnermütze, sonst aber Zivilkleidung trug, an den Begleiter des Transportes heran und behauptete, er sei beauftragt, ihn zu dem Leiter des Güterbahnhofes zu bringe». Im Bureau des Güterbahnhofes versicherte man dem Transportbeglei ter, daß niemand ihn zu sprechen wünsche. Der Beamte eilte sofort zu seinen? Transport zurück, fand ihn dort aber nicht mehr an der alten Stelle vor. Ein Vahu- beamter, der in der Nähe gearbeitet hatte, behaup tete, daß eine Gütermaschine herangekomme» und mit dein Butterwagen und zwei anderen abgefahren sei. Ta auf dem Güterbahnhof ständig rangiert wird, ist ihm der Vorfall nicht verdächtig vorgekommen. Of fenbar habe» die Diebe de» Wage» mit Butter auf eine andere Stativ» gebracht, wo er da»» von Helfershelfer» ausgelade» und verschoben worden ist. Ohne die Hilfe von Eifeubahicbeamle» wäre das natürlich nicht möglich. "" Billigere Zigaretten-' Die Zigarstten-Eiukauss- gessttschaft in Dresden hat 1ps> Millionen Kilogramm überseeische Nohtabale eingekaust, von denen bereits etwa ei l Drittel »ach Deutschla»d unterwegs sein sollen. Es besteht also die Hoffnung, daß bald wieder billige Zigaretten hergestellt werden können. Ein Stillstand der deutsche» Zigarettenind»strie dürste dem nach vermieden werden können. PliirtdermMkt i» Per». In Lima, der Haupt stadt Perus, übersiel der Mob am Mittwoch das Ge bäude der Zeituug „La Prensa" und brannte es teilweise nieder. Auch dis Büroräume der Zeitung „El Cvmmercio" wurden überfallen. Die Wohnung des Chefredakteurs dieses Blattes wurde in Brand gefleckt, die des früheren Kandidaten für die Präsi deritschaft wurde ausgeplündert. Kleine Nachrichten. ' Die vormalige deutsche Kronprinzessin hat aus Holland die Rückreise nach Deutschland angetrcten. * In der Münchener Poliklinik haben spielende Kinder eine Handgranate zur Explosion gebracht. Dabei wurde der 6jährige Sohn des Hausmeisters getötet, zwei andere schirr verletzt. Im l-.alde zn Eöenhansen im Isartal, wohin sie zum Beerensuchen gegangen war, ist die seit dem 29. August vermißte 42jährige BaumsistceSgatttn Gertrud Völkes aus München ermordet und zerstückelt aufgefunden worden. * Die britische Admiralität hofft mittels eines neuen Verfahrens einige in nicht allzu großer Wassertiefe gesun kene wertvolle Dampfer zu heben. Insbesondere werden Vorbereitungen zur Hebung des Dampfers „Maine" und deS bekannten Riesendampfers „Lusitania" getroffen. - GerichLss aal. ^7 S Todesurteile im Geiselmordprozeß beantragt. Der Staatsanwalt stellte in seinem Plaidoher am Mon tag vormittag gegen die Geiselmörder folgenden An trag: Gegen Fritz Seidl und Schicklhofer zweima lige Todesstrafe; ferner einmalige Todes strafe gegen Josef Seidl und Hesselmann, Lermer, Puerzer, Fehmer, Hannes und Riechmeher .ferner 15 Jahre Zuchthaus gegen den Schreiber Gsell 10 Jahre Zuchthaus gegen Kick, Voekel, Huber, und Schmtttele, Freispruch mangels Beweises gegen den Studenten Ps- termayer. Das Urteil dürfte aller Voraussicht nach Mittwoch gefällt werden. Zwei Welten. Roman von I. Pfarrei. (18. Fortsetzung.) „Aber seine Aufmerksamkeiten kompromittieren Sie, man spricht allerorts nur von diesen!" „Wirklich? Erinnern Sie sich doch, wie oft Sie ganz die gleiche Versicherung über diese und jene Tän zer ausgesprochen haben, die Sie seither längst der- Mßen! Tas ist ganz aus der Mode gekommen, einem jungen Mädchen zu sagen, daß es sich kompromittiert; unser Ruf ist einmal begründet und besitzt weit größere Widerstandskraft als derjenige unserer Großmütter; wir befinden uns ganz wohl dabpi und Sie nicht «linder. Gestehen Sie nur^ dqh, wenn ich so leicht kompro mittiert wäre, wie Sie es mich gerne glauben machen möchte», dies in den zwei Jahren, in denen Sie mir unausgesetzte Huldigungen darbringen, schon längst hätte geschehen müssen!" - „Mein Gott, ich — ich weiß ja doch, wie sehr Sie sich damit belustigen, mir heute Hoffnung zu gebe«, um m,ch morgen wiederum alles fürchten zu lassen. Ich nenne mich den Lückenbüßer «nd bin so feige, dqß ich es kAum wage, ausgesprochene Klage zu führen. Sie sind eben gar zu schön, zu verwirrend." „Mein Gott, werden Sie nur nicht lhrisch, lieber Freund: weshalb machen Sie mir denn Luciens wegen keine Szene? Er ist ja anch mein Vetter und gehört in dieser seiner Eigenschaft zu unserem intimsten Kreise. z'