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Sonnabend den 23. August 1919 Nr. 193 85. Jahrgang 19. August!. srael. sirl idSAS ost uzelne nau 's lisiiiiiS lk die Sitzung um weniger als sech- aber Die» „Wen tischler besucht werden ln den n auf rt und ) sehnt wlnng- n ihre» »akter« rechnet, »rochen, rch die warten zu ent- N-ben- he und diesen Seiten —? ! Wir holung jn den 'gs ost srates" verun- s- und eg be. lerhalb dieser öegend l einen m den » auch Stern« ng der ungen , »ein « Pf, ?ch«k- Ls v. Kühlmann zu veröffentlichen, wurde von der Regierung damit beantwortet, daß zur Zeit das Ma terial im Auswärtigen Amt zusammengestellt werde, daß aber bei der Veröffentlichung auf die interna tionalen diplomatischen Gepflogenheiten Rücksicht ge- nommett werden müsse. . ' . Auf eine Anfrage der Deutschen Volkspartei, was die Regierung gegen die Abwanderung deutscher Kunst schätze ins Ausland zu tun gedenke, wurde entgegnet, daß bereits eine Verordnung in Vorbereitung sei, die eine Inventarisierung der im deutschen Privat besitz befindlichen Kunstschätze. vorsehe und jeden Ver kauf ins Ausland von der behördlichen Zustimmung abhängig mache. Ein allgemeines Verbot sei, weil die Durchführbarkeit zu schwierig sei, fallen gelassen worden. " > Rach Beantwortung sämtlicher Anfragen folgte die erste Beratung des Gesetzentwurfs über Enteignun gen und Entschädigungen aus Anlaß des Friedens vertrages zwischen Deutschland und den alliierten und assoziierten Mächten in Verbindung mit der ersten Be ratung des Gesetzentwurfes eines Ausführungs gesetzes zum Friedensvertrag. Tas Ausführungsgcsctz zum Friedeusvertrag soll in 10 verschiedenen Abschnitten der Negierung die Vollmacht erteilen, die Bedingungen des Friedens zu erfüllen In drei Paragraphen verlangt sie zunächst unbegrenzten Kredit für die Entschädigungen an Belgien, deren Gesamtbetrag nach Ueberweisung des Interalliierten Wiedergutmachungsgesetzes vom Reichsrate festzusetzen ist Außerdem einen Gesamt- kredit von 100 Milliarden Gold, also nach heutiger Valuta etwa 300 Milliarden Aus der Be gründung dieser Forderung geht hervor,' daß die ersten 28 Milliarden demnächst nach Artikel 235 VeS Friedensvertrages als sofort zu hinterlegende Si cherheit bis 1921 zu dienen haben. Weitere 40 Mil liarden für Schuldurkündcn und dazu eine schrift liche Verpflichtung der Neichsregierung zur Abliefe rung von noch 40 Milliarden, stellen noch nicht die end gültige, sondern nur eine Anzahlung als Garantie und Anerkenntnis der Wiedergutmachung des Rei ches dar. Nach kurzen begründenden Worten des Außen ministers Hermann Müller wurden die beiden Ge setze an den Ausschuß verwiesen. Sodann begann hie zweite Lesung der Entwürfe über die Erhöhung der Post-, Telegraphen- und Post sch eckgeb Ühren. Tie drei Vorlagen wurden auch gleich in dritter Lesung angenommen. Eine re gere Aussprache knüpfte sich an die zweite und dritte Beratung des Gesetzentwurfs über die Wochen« "Hilfe an, die den Damen des Hauses Veranlassung gab, ihrer Freude.über diesen Gesetzentwurf Aus druck, zu geben, wenn er auch nicht alle Wünsche er- MlOL ! Die Nationalversammlung. — Weimar, 18. August. MS Offiziers- und KaPitlUantencutschävigunasgesetz , endgültig angenommen. , » Nach ausgedehnter Aussprache hat die National versammlung die Entschädtgungsgesetze für Offizier« und Kapitulanten verabschiedet. Ter Vorsitzende des .Ausschusses, der das Osfiztersentschädigungsgesetz be traten hat, Abg. Bolz (Ztr.) suchte den Nachweis zu erbringen, daß die Anträge und Forderungen de, . seien mit der Finanzlage des Reiches. Die Offiziere mit über zehn Jahren Dienst zeit haben keinen Grund zur Unzufriedenheit, und dis jungen Offiziere können bei den reichlich bemes senen Abfindungen nicht in Not geraten. Es handel« ffich! keineswegs um Bettelpfennige, sondern um seh, ansehnliche Beträge. Bei dem Offiziersentschädigungs gesetz, dem die Mehrheit des Hauses zur Annahme ver half, kommen im ganzen 34 000 Offiziere in Frage, von denen 4000 in die Reichswehr übertreten. Von den übrigen 30000 haben 20 000 mehr als zehn Dienst jahre hinter sich. Neben den Uebergangszulagen, di« etwa 80 bis 100 Millionen Mark betragen, führt das Gesetz zu einer jährlichen Dauerbelastung von 100 Millionen Mark. Höhere Ansprüche zu befriedigen, verbiete die Finanzlage des Reiches. Dev preußische Kriegsminister Reinhardt be dauert wohl, daß der Ausschuß nicht alle Wünsche er- füllt habe, sieht jedoch in dem BedürftigkeitS- nach weis einen gangbaren Weg; es gehe nicht de, Ehre zuwider, wenn man einen Vermögensnachweis 'erbringen muß, um mehr zu bekommen, als man ar sich zu beanspruchen habe. Im Verlaus der Aussprache machte der Reichs wehrminister Noske einige interessante Mitteilungen über den augenblicklichen Effektivbestand des Heeres. Danach besitzen wir zur Zeit alles in allem eine Armee von 400 000 Mann. Bis zum 1. Oktober hofft man die Abrüstung bis auf 250 000 Mann durchge führt zu haben. Nach dem Kapitulautengesetz wurde, in rascher Rei henfolge in allen drei Lesungen noch die Novelle zum Mannschaftsversorgungsgesetz, der Gesetzentwurf über die Erhöhung der Pensionen von Reichsbeamten und die Vorlage über die Pensionierung politischer Beam- / ' Vor fast leeren Bänken wurde 110 Uhr vormittags eröffnet. Nicht _ . . zehn kleine Anfragen wurden in Kürze erledigt. Da bei stellte sich mehrere Male heraus, daß die Anfrage steller gar nicht zur Stelle waren. Die betreffenden Anfragen fielen infolgedessen unter den Tisch. Die Forderung des deutschnationalen Abg. Graefe, das Aktenmaterial aus der Amtszeit des Staatssekretärs wurde schließlich in zweiter und drit- M Lesung angenommen. ff Reichskanzler Bauer gab darauf eine Erklä rung über die Zustände in Obersch le sien ab. ES steht wesentlich besser als nach den beunruhigen» den Nachrichten angenommen werden konnte. Tas Ge neralkommando ist' Herr der Lage. Reguläre polnische Truppen sind auf deutschem Boden nicht angetroffen worden. Wir sind militärisch stark genug, um dieser Putsche Herr werden zu können. Erfreulicherweise kann sestgestellt werden, daß die polnische Regierung diesen Dingen sernsteht und daß polnische Truppen sich! nicht daran beteiligt haben. Hieraus wurde um»2 Uhr die Sitzung auf nach mittag 4 Uhr vertagt. In der Nachmittagssitzung wurde das Tabak- steuergesetz nach kurzer Erörterung gegen di« Stimmen eines Teiles der Deutschnationalen und der Unabhängigen angenommen. Hierauf beschäftigte sich das Haus mit Wahlprüfungen. ! Gummi- und Lederbewirtschaftung. Es folgte der Bericht des Ausschusses für Volks wirtschaft über die Frage der Gummibewirt- schastung. Dem Vorschläge des Ausschusses, die Re- Regierung zu ersuchen, den Abbau derZwangs- wirtschaft für Gummi alsbald in die Wege zu leiten, die Einfuhr von Rohgummi und Halbfabrikaten sreizugeben, die Beschlagnahme des Rohgummis auf zuheben, trat das Haus ohne Erörterung bei. Der Ausschuß für Volkswirtschaft über die Be ratung der Frage der Lederbewirtschaftung legte eine längere Entschließung vor, die im wesent lichen bestimmt: die Einfuhr von Häuten, Fellen, Le der, Gerbstoffen, Schuhen und sonstigen Lederwaren ist sreizugeben, desgl. die Ausfuhr von Leder, Schu hen und Lederwaren; die Zwangsbewirtschaftung für Leder, Schuhe und sonstige Lederwaren ist aufzu- h eben. Tie im Besitz der amtlichen Verteilungs organisationen befindlichen Bestände an Häuten, Fel len, Leder usw. sind öffentlich zu verkaufen, der daraus erzielte Gewinn ist zur billigeren Versorgung der minderbemittelten Bevölkerung mit Schuhzeug zu verwenden; die an der Lederzwangswirtschaft betei ligten Wirtschaftskreise haben 60 Prozent ihres Kon junkturgewinnes zur Verbilligung der Schuhzeuge der minderbemittelten Bevölkerung abzuliefern. Tie in den Militärwerkstätten überflüssig gewordenen Maschinen und Lederbestände sind den in der Kriegszeit stillge legten Betrieben und dem Schuhmacherhanowerk zum Kaufe anzubiste^- ' Das Haus trat ohne Erörterung dieser Entschlie- ßimg bei. 'M" Aus Stadt und Land. ** Zusammenstöße deutscher und amerikanischer Ma trosen- Im Danziger Hafenvorort Neufahrwasser kam es zu einer Schlägerei zwischen deutschen und ame rikanischen Matrosen, in die auch Zivilisten eingrif fen. Ein Amerikaner wurde von einem Deutschen mit Messerstichen bearbeitet, weil dieser vorher dessen Ka meraden schwer verletzt hatte. Dienstag abend hatte sich eine große Menge Marinemannschaften und Zivi listen am Hafen versammelt. Plötzlich kamen die Ame rikaner von ihrem Zerstörer „Hale" mit Knüppeln und Gummischlägern angelaufen und stürzten sich auf die Menge, wobei sie von französischen Matrosen un terstützt wurden. Als das Handgemenge im Gange war, wurde von einem französischen Torpedoboot eine Hand granate geworfen durch die ein Knabe, eine Zivil person und ein Infanterist verletzt wurden. Außerdem sind noch drei deutsche Matrosen verwundet worden. Darauf zogen sich die Amerikaner mit großem Lärm nach ihrem Zerstörer zurück. Um weitere Zusammen stöße zu vermeiden, wurde die Garnison Neufahrwasser alarmiert. Diese zog mit aufgepflanztem Seitengewehr und Maschinengewehren aus, säuberte die Straßen am Hafen und sperrte alle Zugänge nach den feindlichen Schiffen ab. i;r Thorn. Nachdem cs bereits Sonn tag infolge Streitigkeiten zwischen Polenbürgern und Grenzschuhsoldaten in Thorn zu Zusammenstößen ge kommen war, bei denen fünf Soldaten verletzt und infolge Schießerei in ^.der Straße eine Panik in der katholischen Marienkirche beim Gottesdienst ansbrach, rotteten sich Dienstag nachmittag zahlreiche Arbeits lose zusammen. Sie plünderten ein Zigarren geschäft und ein größeres Herrenkonfektionsgeschäft völ lig aus. Tie Garnison ist a larmiert. Arif dem Markt sind Maschinengewehre postiert. Ter deutsch-polnisch« Volksrat und der Gouverneur mahnen die Bevölke rung zur Ruhe und warnen vor Ausschreitungen. Zahlreiche Verhaftungen sind vorgenommen. ** Fünf groß^ Brände waren Dienstag nacht an fünf Stellen fast zu gleicher Zeit in Berlin ausge brochen, von denen mehrere großen Umfang ange nommen hatten. Sämtliche Löschzüge der Groß-Ber- liner Feuerwehr waren in Tätigkeit. Es handelte sich um bedeutende Tachstuhlbrände sowie um einen um fangreichen Brand aus einem Holzplatz in der Chri stianiastraße. Zwei städtische Schulen und ein Wöch nerinnenheim waren stark gefährdet und konnten von der Wehr nur nach langwieriger mühevoller Arbeit gerettet werden. Die Feuerwehr ist der Ansicht, daß in allen fünf Fällen cs sich um B raudst i ftun ge n handelt. Halbwüchsige Burschen kletterten auf die Wa gen der Feuerwehr, schraubten hier Messingteile ab und stahlen wichtige Werkzeuge vu» den einzelnen Fahrzeugen. Andere wieder drangen auf den Brand- Platz selbst ein und trugen die noch brennenden Höl zer fort Die Polizei erwies sich gegenüber diesen AuSschreitlmgen als vollständig machtlos, so daß milh ... — —— ' .. . : "" !—- — -M» Beilage zur Weitzeritz-Zeitung W Esche Hilse yeroeigeyolt werden mußte Truppen auf Automobilen mit Maschinengewehren herbei und sperrten in weitem Umfange die Brandstelle abu " Unter der Willkürherrschaft. Als angeblichen Verfasser eines Flugblattes, das sich gegen die An hänger des Bundes Freie Pfalz richtet, haben die Franzosen den sozialdemokratischen Stadtrat Friedrich ^fesselt ins Gefängnis ab- geführt Spater verhafteten sie auch seine Frau und seinen 14 jährigen Sohn. Die ganze Wohnung wurde nach Beweismaterial durchsucht und vor das Haus zwei Wachtposten mit anfgepflanztem Seitengewehr ge stellt. Ter Zwischenfall wurde in Speher schnell be kannt und versetzte die Bevölkerung in größte Erre- gung. Zum Protest sind Montag sämtliche Ar beiter aller Betriebe sowie sämtliche staatlichen, städtischen und privaten Beamten in den Streik getreten, so daß auch die Zeitungen nicht erscheinen konnten. Sämtliche Läden blieben geschlos sen. Tie Landauer Anhänger einer unabhängigen Re publik Pfalz sind als die Urheber der Verhaftung zu betrachten, zumal ihnen der Inhalt des betreffen den Flugblattes die Wahrheit mit pfälzischer Offen heit ins Gesicht sagt. ** Anarchie in Oberfranken. Die Zustände in Oberfranken werden von Tag zu Tag bedrohlicher.: Die Nahrungsmittelverhältnisse sind sehr ungünstig, und die Regierung tut nichts, um eine Zufuhr von Lebensmitteln zu regeln; die Spartakistennester wer den immer zahlreicher. In einem der letzten Flug blätter werden Noske und die Mehrheitssozialisten ver antwortlich für die schlechten Zustände gemacht, und es heißt dann wörtlich: Entweder ihr steht diesseits oder jenseits der Barrikaden, ein Drittes gibt es nicht! — Alle Flugblätter schließen mit den Worten; Seid bereit zum Kampf, wenn man euch ruft! Die Unsicherheit auf dem Lande wächst. In Limbach Lwerden die Kartoffelfelder, die in Blüte ste hen, ausgeraubt. Ter Gutsbesitzer von WaldenfelS hat dagegen Beschwerde beim Bezirksamts erhoben. — In Töhla ziehen die Diebe am Hellen Tage mit Wagen und Gefährten auf die Felder und plündern. ** Tie eigenen Eltern ermordet. Die Polizei in München verhaftete den sechzehnjährigen Monteurlehr ling Joseph APfelboeck, der am Abend des 30. Juli in der elterlichen Wohnung seine Mutter durch Schüsse aus einer Flobertpistole ermordet und bet der Rück kehr des Vaters, eines Fabrikarbeiters, auch diesen mit einem Schuß und Messerstiche getötet hat. Drei volle Wochen nach der entsetzlichen Tat lebte der Mör der in der elterlichen Wohnung neben den bereits stark in Verwesung befindlichen Leichen und schlief auch in demselben Zimmer mit ihnen. Als die Lei chen endlich einen stark durchdringenden Geruch ver breiteten, war der Mörder gezwungen, die letzten Nächte auf dem Küchenbalkon zu schlafen. Als er verhaftet wurde, war APfelboeck gerade damit beschäftigt, eine Kiste zu zimmern, in der er die Leichen seiner El tern auf die Seite schaffen wollte. Der Mörder leug nete anfangs die Tat, gestand aber später den Dop pelmord ein. Er wurde während des Verhörs von einem Nervenanfall befallen, so daß die Beweggründe dieses in München einzig dastehenden Verbrechens noch nicht aufgeklärt sind. ** ISO «00 Mark unterschlagen. Der Kassenassi stent Wulfmeher, der bei der Kreissparkasse in Her ford angestellt war, hat im letzten Jahre 190 000 Mark unterschlagen. Wulfmeher und dessen Braut wurden verhaftet. Das Geld hat er bereits in leicht sinniger Weise vergeudet, so daß er gar nichts mehr besitzt. H Teutjche Amerika-Linien? In Berlin haben in den letzten Tagen Beratungen von Vertretern der jenigen deutschen Schiffsgesellschaften, die vor dem Kriege Amerika-Linien unterhielten, stattgefundcn. Man erörterte die Möglichkeiten, diesen Verkehr wieder aus zunehmen, obwohl sämtliche deutsche Schiffe, die die sem Zwecke dienen könnten, sich in amerikanischem Besitz befinden. Beschlüsse konnten noch nicht gefaßt werden, da das Schicksal des Friedensvertrages im amerikanischen Senat abgewa'tet werden muß. Erst nach der Ratifizierung des Vertrages durch den Se nat werden die deutschen Schiffahrtsgesellschaften die; Lage genauer übersehen und danach ihre Maßnah men treffen können. Es gilt nicht als ausgeschlos sen, daß es möglich sein wird, die deutschen Schiif- fahrts-Organisationen irgendwie mit den amerikanischen in eine Verbindung zu bringen. , , " im Grenzschutz stehende Kutscher Keil, der bei in Breslau auf Urlaub weilte, machte sich in seiner Wohnung mit einer Handgranate zu sckmf« feu die plötzlich explodierte. Frau Keil u„d ei» ? ud sofort tot, zwei Söhne wurden schwer per?, letzt. Keil selcht blieb unverletzt. ** Eine Mutter mit ihren fünf Kinder» verbrannt. Ein furchtbares Unglück hat sich in Hadamar bek Limburg an der Lahn zngetragen. Donnerstag Nacht brach im Hause des Schrciuermeisters Meister Feuer aus, wobei die Frau des Schreiners und ihre fünf Kinder in den Flammen nmkamen. Nur der Mann und ein Sohn konnten sich retten. ... ** Tic Hochzeit im Gefängnis. Im Festungsge- faugnis Ebrach in Frauken feierte der unabhängige, Sozialdemokrat Spohrer aus Landshut, dessen Braut auf einige Stunden Zutritt zum Gefängnis erhielt, seine Hochzeit. Teilnehmer an dieser Feier waren die Genossen, die sämtlichen politischen Gefangenen der! Festung Ebrach. Ein aus diesem Kreise'gebildeter Gesangverein Überraschte das Paar mit Gcsangsvor- trägen, und der -älteste Genosse, Hagemeister, über reichte der Braut einen Blumenstrauß. An der Tafel Mmen bü Gäste teil-. ' ten verabschiedet. / , , — Weimar, ' Meine Anfragen.