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Letzte Nachrichte«. Finanzminift-t Klotz über die Gesamtschvl- Deutschlands. Grvf. In einer der letzten Sitzungen de« Friedmkeus- schusles der sranzösijchen Kommer berechnete Finarzminisier Klotz die Desamtlchuld Deutschlandr on Lie Veidündetrn auf 10SV Milliarden. La aber ein« solche Summe nur raten weise abgrzahlt werden kann und mit 5 o/o zu verzinsen sei, würde Deutschland in 75 Jahren 2080 Milliarden Schulden zu zahlen haben. Die Alliierten seien überzeugt, datz kein Land solche Summe ausbringen könne. Die Ziffer, die wirk lich verlangt wird, könne inmitten der gegenwärtigen Stei gerung aller Preise nicht adgeschützt werden. Man wolle sie am l.Mat !92l sesisetzen. Die Kriegr-efangene» in Italien. Wien, 1. August Wie verlautet, 'sotten alle Kriegsge fangenen, dje sich in Italien befinden, bis Ende August hrim- gelehrt sein. Foch legt den Oberbefehl nieder. Rotterdam, l. August. Mit der Beendigung der Feind- seligleiten wird Marschall Foch den Oberbefehl über die alliierten Streitkräfte niederlegen. Es ist beabsichtigt, Foch da» Oberkommando der Besatzungrtruppen am Rhein anzu- btrten. Der Friedensvertrag vom König von England unterzeichnet. London, l. Augnst. Reuter meldet: Im Oberhause wurde gestern abend die Zustimmung de» Königs zu der Vorlage über den englisch-französischen Vertrag und der Frieden»- Vertragsvorlage bekannt gegeben, wodurch beide Vorlagen Gesetz werden. Damit ist dis endgültige Ratifizierung durch England vollzogen. Die deutschen Luftschiffe. Haag, 2 August. Au» London wird gemeldet: Ter Minister für Luftwesen, General Ccely, erklärte, dich sämt liche deutschen Luftschiffe den Alliierten ausgeltrfrrt «erden müssen, daß abe« noch nicht feststehe, wiemel England davon behalten werde. Straferlaftun- für die Versailler Gewalttätigteiten Basel, I.Nug. Nach einem Pariser Havas Bericht ist die Untersuchung über d'e Vorfälle bei der Abreise der deutschen Delegation beendet worden. Er wird beantragt, die Angelegenheit nied^rzuschlagm, da festgestellt worden sei, daß di« Deutschen lärmende Grütz« gewechselt haben, wobei sie Hochrnf« ausbrachten und gexen die Meng« Grimassen schnitten und so di« Proteste herauryefwdert haben Ob dir Menge Steine geworfen hat, konnte nicht scstzest-M werden. — Eine nett« Justiz. Beschlagnahme herzoglicher Besitztümer. Goth«, 2. August. Dt« Gothaisch« Lande,veifammlung hat einen Gesetzentwurf angenommen, nach welchem da, Gothaer Haiik-Fiorikommiß, das Lichtenberg-Ftdci-Kan-n ib, das Ernsi-Albrrl-Fideikommih, das Haus Allod und d« Schmalleldener Forst beschlagnahmt und in da» Eigenium , de« Lt^aics über.«führt meiden sollen. Mir dec Herzog sich h!rnu sirttrn wird, bleibt ab^umarten Die französischen „Internationalen". Genf, l. August. D« „Trwpr" meldet, das; de« Voll- zugsausschutz der französischen Sozialdemokratie den Belch'uk - l -aupiversammlung in Leipzig am l5. und l 6. Oktober eine Jubiläumsfeier stattstnden. — Die 3. Klais« der 175. Sächsischen Land«»lotterie wird hier am 13. und 14. August gezogen. Rossen. Ueber „billige Auslandsware" wird dem „Anzeiger" grschrtrben: Bor einiger Zeit ist der Obermeister der hiesigen Schuhmacher-Innung mit einigen holländischen Firma zweck« Lieferung von 1000 Pear Rtndbor» Herren- Schnürstiefel in Verbindung getreten. Die Firma stellt den Luhersten Preis für «in Paar ans 14,25 holländisch« Gulden- Währung. Da» wäre nach dem heutigen Stand unserer Mark etwa 01,30 M , nur 30 Prozent Verdienst hinzugrrechnrt, beliefe sich der Preis auf 105,70 M. für ein Paar dieser Schnhgatiung. Versandbedingungen: »klustoe Emballage, franko deutsch-holländische Grenze, etwaige Kosten für Eiu- und Ausfuhrbewilligung zu Lasten des Käufers, Preise ver stehen sich rein netto Kass« im voran« usw. Ebenso steht e» mit den Angeboten »u» dem besetzten Gebiete. Mit dem dortigen Echtebertum kann kein ehrlicher Handwerksmeister ohne dss Risiko, gründlich geleimt zu werden, in Geschält» Verbindung treten. Olbornhau. Der Grmeinkerat in Ullersdorf wählte den erst 23 Jahre alten Schrtftsetzrr Oekar Schmidt aus Dittmannsdorf zum Gemeindevorstand für die Dörfer Ullers dorf und Pilsdorf al» Nachfolger de» ermordeten Semeindr- vorsiand» Neubert. Schmidt dürfte zu den jüngsten Gr- meindeeorsränden Sachen« zählen. Er erlernte von 1910 bis 1914 dar Buchdruckrihandwerk, ging al» Freiwilliger ins Feld und kehrte 1915 verwundet in die Hrimat zurück. > Treue» i. v. Am Donnerstag abend wurde in dem Krählenpohl genannten benachbarten Walde ein Liebespaar, der 20 jährige Arbeiter Heine ans Eich und die ld jährige Trampel au« Treuen von einem Manne angehalten, der das Mädchen aufsordrrte, von dem Geliebten zu lassen und sich ihm anzuschltehen. Als dar Mädchen sich weigerte, ging er nach dem Walde zu und schätz von da aus. den Hein« nieder. Dann schleppte er den Erschossenen und das Mädchen in den Wald, knebelte da» Mädchen und vergewaltigte es. Die Geknebelt« vermochte erst nach stundenlangem Bemühen sich zu befreien. Die Untersuchung ist von der Staatr- fnwaltschaft Plauen und der Sanderkriminalpolizei in die Hand genommen. Die Leiche der Erschossenen ward? am Freitag morgen in einem Sack im Altmannsgrüner Walser gefunden. de» Nationalfa!«», den Frieden mit Deullchlayd nicht anzu- nehmen, abgelrhnt hab«. Der Voilzugsrat steh« auf dem Standpunlt, daß der Friede gerecht und billig für Deutsch land und Frankreich sei. Die Kammerfroktton habe sich inzwischen bereit» auf den Standpunkt de« Bollzugsrate» gestellt. Noch ein Jahr „Bewirtschaftung" des Zuckers. Auf der Tagung der Zuckerindustrietlen teilt« »in Der- tr«t?r de» Relch-rernShrungrMinisteriums mit, datz die -Auf hebung der ZwangSdewirtschÄfinng des Zuck«» zum Herbst 1920 in Aussicht genommen lei. Clemenceaus Rücktritt. Bern, 1. August. Ministerpräsident Clemenceau beabsich tigt, nach den sranzösischrn Kammerwahlen im Oktober «nd- vültig zurüSzutretrn. Als sein Nachfolger kommt in erster Linie Rrwnd in Betracht. Japanische Weltpolltlk in Südamerika Amsterdam. „Tetraraaf" zuso'g« melden „Timer" au» Ams, datz ein iapanijch» Syndikat in Peru ungefähr 800000 H.klar Lind gekauft hat und däh über den Ankauf meiierer 300000 Hektar orehandelt wird. Die« werde m ch.schrlnltch der Beginn einer großzügigen japanischen Kolonisation in Pern lein. Frankreich handelt mit deutscher Kohle. Versailles. „ Lon Solr" zufolü« soll Frankreich beschlossen h;ben, Italien Zuac- und Nuarkutz'e zu liefern. Der eri« Tmnrpori s»ll nmi-lts Woche « folgen. Asktplw»»« ^tppr»vt»««tde vom 2 August Bon den i4 o fzrtriebene« Ferkeln wurden 5 orrkauft zum Preise non 85—125 M. dar SMck r: Tas Gesetz gegen die Kapitalslucht. Die Vor lage über die neuen Maßnahmen gegen die Kapital abwanderung ist der Nationalversammlung zugegan gen. Nach dieser Vorlage dürfen aus Reichs- oder ausländische Währung lautende Zahlungsmittel nur durch Vermittelung von Banken nach dem Auslande versandt oder überbracht werden. Zahlungsmittel sind außer Geldsorten, Papiergeld, Banknoten usw. auch Anweisungen, Schecks und Wechsel. Als Banken im Sinne des Gesetzes gelten auch Sparkassen, sowie auch Personen und Unternehmungen, die geschäftsmäßig Bank- oder Bankiergeschäfte betreiben. Banken dür fen Aufträge, wonach Zahlungsmittel nach dem Aus lands versandt oder überbracht oder für einen Aus länder in Verwahrung genommen werden sollen, nur ausführen, wenn oer Auftraggeber eine Erklärung nach einem vorgeschriebenen Muster in dreifacher Ausfer tigung einreicht. Die Banken haben eine Ausferti gung dieser Erklärung binnen einer Woche an das für ihre Niederlassung zuständige Besitz st eueramt Wetter zu geben. Auf den Postanwersungs-, Post scheck-, Postnachnahme- und Postauftragverkehr finden die Vorschriften keine Anwendung. Verbindlichkeiten in Reichs- oder ausländischer Währung zum Zwecke des Erwerbes von Wertpapieren dürfen gegenüber einem Ausländer nur mit Einwilligung der Reichs bank eingegangen werden. Einem Ausländer darf ein auf Reichswährung lautender Kredit nur mit Ein willigung der Reichsbank eingeväumt werden. Der Einwilligung unterliegt nicht die Veränderung der bereits vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes einge räumten Kredite. ! Das deutsche Weißbuch. Tie Vorgeschichte dcö WaifenstiUstaudcs. Lie Re:., egterung hat sämtliche amtliche Ur kunden über die Vorgeschichte des Waffenstillstandes, und zwar von der Zeit vom 14. August bis 11. No vember 1018, in einem Weißbuch zusammenaefaßt und der Leffeutlichkeit übergeben. Das neue Weiß buch ist dazu bestimmt, den Nachweis zu führen, baß Einleitung Verlauf und Abschluß der Waffensiill- standSvcrhandlungen in vollem Einvernehmen mit Hin denburg und Ludendorff vor sich gegangen sind, nach dem die Oberste Heeresleitung auf Grund des militä rischen Umschwunges im Inti und August 1018 zu dem Schluß gekommen war, daß der Feind trotz der gewaltigen Leistungen unseres Heeres nicht mehr durch einen Sieg znm Frieden genötigt werden könne. Ausgangspunkt der ganzen Friedensaktion ist die Kaisers itzung in Spaa am 14. August.1918. Während General Ludendorff noch Mitte Juli 1918 mit Bestimmtheit erklärt hatte, daß die jetzige Offen sive den Feind endgültig und entscheidend besiegen werde, müsse jetzt angenommen werden, daß es nicht mehr möglich sei, den Krieg militärisch zu gewinnen und daß daher an eine Verständigung mit den Fein den, nud zwar durch neutrale Vermittluug, zu deuteu wäre. Der Entschluß des Kaisers lautete: „ES müss auf einen geeigneten Zeitpunkt geachtet werden, wo wir uns mit den Feinden zu verständigen hätten." ' Durch den Zusammenbruch Bulgariens verschärfte sich darauf die Lage wesentlich. Vom 21. September an taucht in den Aktenstücken der Gedanke auf, zur Einleitung der Friedensverhandlungeu direkt an Amerika heranzutretcn. Am 29. und 30. Septem ber war Staatssekretär v. Hintze wieder im Gro ßen Hauptquartier. Noch am selben Abend gingen aus Berlin die Telegramme nach Wien und Pera ab. An diesem Tage trat d'e Aktion in ein neues Sta dium. Tie Oberste Heeresleitung bat jetzt auf das dringendste, das F r i e den San g eb o t gerade we gen der akuten Gefährdung der militärischen Lage sofort hinausgehen zu lassen. Am 1. Ok tober kam eine ganze Reihe von Telegrammen nnd Telephongcsprächen aus dem Großen Hauptquartier mit dem gleichen Inhalt nach Berlin. „Heute hielt sich die Truppe noch, und wir seien in einer wür digen Lage. ES könne aber jeden Augenblick ein Durchbruch erfolgen nnd dann käme unser An gebot im allernngünstigsten Moment" und spät abends: „Gencrat Ludendorff erklärte mir, daß unser Angebot von Berlin ans sofort nach Washington weitergehen müsse. 48 Stunden könne die Armee laicht mehr war ten." Prinz Max von Baden sträubte sich aufs hef tigste gegen die gewünschte FriedenSaktivn. Am alei- chen Tag« übersandte Hindenburg, der in Berlin"an^ wesend war, dem Reichskanzler nochmals die Erklä rung, daß die Oberste Heeresleitung auf ihrer Forde rung der sofortigen Absendung des Friedensangebote» bestehen bleibe. Nach eingehender Besprechung un ter den Staatssekretären ging die Note unter diesem Druck der Obersten Heeresleitung in der Nacht vom 3. zum 4i Oktober hinaus. Wilsons Antwort war vom 5. Oktober. Sie verlangt eine nähere Festlegung auf die Punkte des Präsidenten. ?k:n 9. Oktober fand eine mündliche Ver handlung mit Ludendorff statt. Die deutsche Erwide rung auf Wilsons Antwort erging noch in vollem Ein vernehmen mit der Obersten Heeresleitung. Das Ver hältnis zwischen der Obersten Heeresleitung und der Reichslettung drehte sich dann. Am 17. Okto- , ber fanden drei Sitzungen statt. Ludendorff äußerte sich hoffnungsvoller als vor zwei Wochen über die Möglichkeit, über die nächsten Wochen hindurch Stand zu halten. Kurz darauf verschlechterte sich je doch Vie Lage. Inzwischen hatte nämlich die Türket Sonderverhandlungen begonnen. Es folgte die Note vom 20. Oktober. Diesmal besteht eine sachliche Differenz mit der Obersten Heeresleitung. Sie tritt hauptsächlich wegen der Ein stellung des U-Boot-Krieges zutage. Ju der dritten Note Wilsons vom 23. Oktober 1918 wiederholte Wilson den Hinweis auf seine Bot schaft vom 18. Januar. Die Note endete mit länge ren Ausführungen, in denen Wilson nochmals Zweifel über die inneren Machtverhältntsse Deutschland» äußerte. In: Anschluß an diese Note mehren sich die Aktenstücke, die von der Abdankung des Kai sers und des Kronprinzen handeln. Ferner wurde die Frage des Rücktritts Hindenburgs uud namentlich Ludeudorffs in diesem Zusammenhang erwogen. Die Frage verquickte sich mit dem Verlangen des Kabinetts, noch andere Generäle zu hören. Ludendorff lehnte die Anhörung nochmals energisch ab. In der Nacht- sitzung vom 26. Oktober teilte Payer mit, baß der Kaiser das Entlassungsgesuch Ludendorffs angenommen habe, dagegen Hindenburg bewogen habe, im Amte zu hleiben. Am ü. November erstattete der neue Erste Generalquarticrmeistcr Groener ein ausführliches Gutachten. Es folgte dann der Abschluß des Waffenstillstandes. In dem Weißbuch heißt es darüber: Tie Bedingungen für den Stillstand der Kämpfe sind maßlos. Aber eine Ablehnung ist nicht möglich. In diesem Stadium bestehen keine Meinungsverschie denheiten mit der Obersten Heeresleitung. Am 10. No vember funkt diese mit der Unterschrift Hindenburgs gleichzeitig nach Berlin und an die mit Foch ver handelnde Wafsenstillstandskommission, in welchen Punkten versucht werden müsse, Erleichterungen zu erreichen Das Telegramm endet mit den Worten: Gelingt Durchsetzung dieser Punkte nicht, so wäre trotzdem abzuschließen. Gegen Ablehnung von Punkt 1, 4, 5, 6, 8, 9 wäre flammender Protest unter Berufung auf Wilson herbeiznführen. Am 11. November 1918 trat der Waffenstillstand in Kraft. Damit schließen die Dokumente. * General Ludendorff nimmt im „Berliner Lokalanzeiger" Stellung zu dem von der Negierung herausgegebenen Weißbuche. Sei ner Ansicht nach gibt die amtliche Vorbemerkung eine durchaus einseitige und entstellende Dar stellung der Geschichte und zieht einseitige und falsche Schlüsse. Der Frieden. Ter Frieden in England ratifiziert. N.-ch der erfolgten Genehmigung des Friedens- Vertrages uud des englisch-französischen Abkommens im Oberhause hat der König diese beiden Dokumente unterzeichnet, so daß sie von jetzt ab als Gesetz , gelten. Damit ist die Ratifizierung des Friedensver trages in England vollzogen. Mit ciuex Inkraftsetzung des Vertrages, die bekanntlich erst dann erfolgt, wenn drei der alliier ten und assoziierten Großmächte den Friedensvertrag ratifiziert haben, ist vorläufig noch nicht zu rech nen. In Frankreich beabsichtigt man bis Mitte August zur Ratifizierung zu, gelangen. Aber weder von Amerika noch von Japan noch von Ita lien läßt sich sagen, wann sie die Ratifizierung vornehmen werden. Deshalb hat der französische Mi- nisierrat jetzt beschlossen, das Ende der Feind seligkeiten offiziell an dem Tage eintreten zu lassen, an dem in Frankreich die Ratifizierung voll endet sein wird, ohne Rücksicht darauf, ob die übrigen alliierten Mächte den Friedensvertrag zu jener Zeit schon ratifiziert haben. Tas bedeutet, daß mit die sem Tage alle Gesetze und Verordnungen erlöschen, die für die Tauer der Feindseligkeiten gelten; es bedeutet beispielsweise das Ende der Kriegszensur über dre französische Presse. Tas Ende von Fachs Oberbefehl. Es ist zu hoffen, daß mit dem Ende der Feind seligkeiten auch das Verhältnis des Kriegszustandes, das heute noch zwischen Frankreich und Deutschland bestehr, ein Ende nimmt, und daß demgemäß die Voll machten erlöschen, die General Foch gegenwärtig noch besitzt und neulich erst anläßlich des Falles Man heim, die sonst diplomatische Behandlung erfordert hätte, ausgeübt hat. Nach den neuesten Meldungen wird Foch mit Beendigung der Feindseligkeiten den Oberbefehl über die alliierten Streitkräfte ntederle- gen. Sobald die französische Armee zur Friedens organisation zurückkchrt, endet auch seine Stellung als Oberbefehlshaber der französischen Armee. Angeb lich ist beabsichtigt, Foch das Oberkommando der Be satzungstruppen am Rhein anznbieten. Gegen Vie Abgabe der Milchkühe. In Versailles sand am Donnerstag die erste Be sprechung zwischen den dentschen und französischen Sachverständigen über die Abgabe von Tieren nach Anlage vier zu Artikel 236 des Friedensvertrages statt. Von den deutschen Kommissaren wurde zur Frage der Lieferuug von Milchkühen ausgeführt, dast eS nicht die Absicht der Entente sein köunte, auch