Volltext Seite (XML)
Stroh in L hat b if de» ckungu rdrlu^ >ehnu», nähren Bronzi Klerus ulkindr ierung, Streik der öit n Gtrei r Mm rs statt mgerich al« Bk r Schut vertag sen vvi ! schreib teht au r 25 M Herm ll'gt, in M. Au, H. Di« bHmlliq i, de«! listinzdk! ü. fiehtt Mende, «tt. kl!t neu Saa tung vei jw. ^rz Juli lf- l'nsik Sresoem! Pk. s Ächeal Salit tderkranz llkommen orstand. ahn" Ide. rchmiiW e aus »annei ok aller sein« ; der M» »vk' diswalö hiermit feftgrsttzt. Fsrftrei»k,»«»«ltunz ««»«seid, am 24. Juli 1919. IVO -, Kreischa 280. Mark. Nutzer diesen Beitrügen überreichte der —. Ruppendorf 50. Schmiedeberg 112 Salzhering Mutz der walde 10 darf 50.- , Geising 148. Schönseid 25.- Nassau 12- dorf 4,.-. grimma 150 hau 100-, darf SO.— ! erfolgt w G. m. b. Oertliches LMtz SAMMr., DlpN»Idi»W«!ds. Zu der F-stgabe für den Dresdner Hauploersin der Evangelischen Gustav-Adolf.Stiftung sind nachträglich noch einige Beträge au« leerschiedenen Kirchgemeinden der Tphorie eingegangen, sodatz insgesamt 2500.— Mark abgeliefert werden konnten und zwar su» Dippoldiswalde 421.50, Altenberg 150.—, Zinnwald 30.—, Bärenstein 70.—, Börnersdorf 25 —, Breitenau 20.—, Burkersdorf 17.50, Dittersdorf 17.—, Döbra 45.—, Fürsten» Gott schenke ihr ruhige und ungetrübte Tage ihres Aller». Ihre Nachfolgerin, Frau Frieda »Ima Dietrich aus Hermsdorf, wurde am 12. Juli von der »mtrhauptmannschaft »erpsltchtet. vr«den. Die neue Metallarbetterbewegung im Dresdner Bezirk, die für heute Freitag morgen den Streik im ganzen Dresdner Bezirk ankündigt, kann sich leicht auf ganz Lachsen »»»dehnen. Lie Forderungen der Arbeiter, die auf eine Ausdehnung de, Mitbestimmung,recht» bei Personakiastellunge», Verletzungen und Gehaltsfratzen hin» zielen, werden von den Arbeitgeberverbänden für unmöglich angesehen, und es lätzt die in den Kreisen der Arbeitgeber vorherrschende Stimmung erkennen, datz eher auf eine Au«, dehnung der Arbeit,etnsteliung auf ganz Sachsin zu rechnen ist als aus ein NaHgrSrn. Die Arbeitgeber sind nicht ge- willt, sich bi« in» Unendliche terrorisieren zu lassen. Die Mehrzahl der Betriebe ist durch die ungeheure Unkosten Ver teuerung »hnehin noch kaum rentabel. Pir»a. Van de« Hofe des Amtigerichtsgefängnissrs warf Mittwoch Margen ein Strafgefangener einen Stein über die Mauer nach dem Seilergätzchen zu, um sich mit einem früheren »«nassen zu verständigen. Der Stein traf ein zu- fällig de» Wege» gehende« Mädchen an die Stirn und »er. ursachte eine heftig blutende Wunde. Das Mädchen brach bewutztlo« zusammen. Kamauz. Am Sonntag abend gegen lO Ahr brach im Schützenhause Feuer «u« und zerstörte da« Gebäude fast voll- ständig. Es wird Brandstiftung vermutet. Innerhalb 14 Tagen ist dir« der vierte Brand, der abend« 1» Uhr auf unaufgeklärte Weise aurgebrochrn ist. Oelsnitz i. E. Wie verlautet, sollen in nächster Zelt für da» Gersdarf - Lug«u. Oeltnitzer Kahlenrevier eine grötzere Anzahl auswtrtiger Arbeiter eintreffen. Glashütte 100.—, Henner»- Hermsdorf 25.—, Johnsbach Letzte Nachrichten. Elsaß »Lothringen ohne Ar-eitergesetze. Genf, 24. Juli. Au« Pari« wird gemeldet: Ein Dekret de« Staatskommtssar» für Elsatz - Lothringen hebt die deutschen Arbeitergrsetzs für das frühere deutsche Reichsland auf Die Folge der Erzbergerschen Finanzpläne. Basel, 24. Juli, »er Martkur» ist in Basel infolge der Ankündigung der Abstempelung der deutschen Wertpapiere auf 39 vom Hundert gesunken. Der Balutafiurz ist am be deutendsten in Bern und Genf, wa er in den letzten 3 Tagen bis zu 25»/o betrug. Italien ratifiziert erst im September. Wie gemeldet wird, wird die italienische Kammer erst im September zur Rattsikation des Fttedensvertrages mit Deutschland schreiten. West-Ungarn. Men, 24. Juli. Bela Khun hat erklärt: Die ungarische Sowjet Republik werde mit allen Mitteln dagegen arbeiten, datz Bürger West-Ungarn« unter da» kapitalistische Joch Deutsch-Oesterreich» kommen. Wäre Deutsch-Oesterreich «in Sowjetstaat, so würde e» keinen Augenblick fraglich sein, wo- hin Deutsch Westungarn gehört. Polnisch, rumänische Verhandlungen. Oppeln, 24. Juli. Di« polnisch, rumänischen Verhand lungen gestalten sich, wie die „Telegraphen Union erfährt, für die Polen günstig. Depeschen au» Tschrrnowitz bestätigen die«. Danach sind alle Mißverständnisse zwischen den Polen und Rumänen kn Ostgaltzien gegen den WUlen der maß- Lauenstein 15.—, Liebenau 20.—, Oelsa 71.—, Possendorf 150.—, Pretzschen- Rechenberg 35.—, Reichstädt 60.—, Reinhardts- Sadisdorf IS.—, Scheller» , Kipsdorf 90.—, Seifers- Vermischtes. ' Grimmiger Humor. Eine Zeitung hatte einen Preis von 500 Kronen auf die tüchtigste, womöglich au» der Prari» geschöpfte Beantwortung der Frage gesetzt: „Wie kann v»nsetten der Fran da» Gltzck de« Ehestände» gewähr leistet werden?" Den Preis erhielt ein« Dame, deren Arbeit ganze vier Worte umfaßt« und die der Männerwelt hier unterbreitet wrrden soll. Sie lautet: „Füttert die Bestie gut!" Klrchenoorstanb Dippoldiswalde noch 500 — M., die schon seit Jahren für diesen Zweck zurückgelegt waren, ferner die Stadt Dippoldiswalde ISO.— M. und der DIppoldiswalder Gustav-Asolf-Zweigserein 1000 — M. Die Gesamtsumme aller Festgaben aus dem Bezirke de» Dresdner Hauplveretns betrug S050.— M. Die Kollekte im Gottesdienst hat 250.92 M. ergeben, die «brndsammlung 136.52 M., Schriften- verkauf 113.65 M. (Reingewinn 35.10 M.) — Das alte immer wieder neue Motiv des rrichgewor» denen Klrinkrämers, der seiner Tochter einen adligen Ehe mann versargen will, die aber ganz anders gewählt hat, das war auch der Grundgedanke de, Lustspiel« „Wenn der Flieder blüht", der Flieder im Schlosse derer van Schönau, da» un» Mitglieder de» Landestheater» am Donner,tag abend »orführten. Da» SttckIwar, von ein paar Dialogen abge sehen, recht flott geschrieben und wurde von den Mitwir- lenden ebenso flrtt in vollkommenem Erfassen ihrer Rollen aufgeführt. Ein« beMders schön« Darstellung war der Graf Rudi von Schönau durch Herrn Gerst, der durch Fräulein von Wedel al» Gräfin Bilago» auf» beste unterstützt wurde. Herrn Petrasch! lag die Rolle de» Juden Pinkus nicht s» günstig, datz man völlig befriedigt hätte sein können, so er» sichtliche Mühe er sich auch gab. Der „Konserveonkel" Weitz» gruber und seine Tächter Daris fanden durch Herrn Freund bez. Fräulein Jüngst beste Verkörperung und Herr Breitling, der un» schon öfter« durch seine Leistung erfreut, spielte die Rolle de« Musiklehrer« Lerchenfeldrr in allen Teilen flott und ansprechend. Zu erwähnen bliebe auch noch Herr Leh mann al» der in den „Traditionen" groß gewordene Haus hofmeister Ackermann. Seine Darstellung ließ nicht« zu wünschen übrig. Mit reichem Beifall und vlumenspenden dankte das Publikum für den genußreichen Abend. — Da« aurländische Pökelfleisch mutz vor dem Gebrauche 8—10 Stunden, in kalte« Wasser gelegt werden, damit es im Geschmack« milder wird. Rach dem Wässern wird das Fleisch vorgelocht, von den Knochen gelöst, in kleine Würfel geschnitten und mit vorgelochtem Gemüse zu einem Gemüse- Fleischgericht (Gemüse-Gulasch) gargekocht. Auch als Beigabe zu Teigwaren (Bandnudeln, Wassernudeln) ist es empfehlens wert. Ferner bildet das gutgewässerte und hernach gekocht« RlnderpökAfleisch, in dünne Scheiben geschnitten, einen vor züglichen Brotbelag. A»urelsdorf. Da« Andenken der iw Weltkriege gefallenen Söhne von Ammelsdorf durch ein würdige» Denkmal zu ehren, wurde in der am Sonntag stattgrfundenen Einwohner versammlung beschlossen. Die Borarbelten wurden einem hierzu gewählten Ausschutz übertragen. Henuodorf (Erzgeb) Anfang diele« Monat, gab di« hiesig« Leichenfrau Therese Stenzel krankheitshalber thr Amt auf, da« sie am 21. Januar 1885 angetreten hatte. Ihr« stille, sanfte »Art, mit der sie ihres Amte» woltrte, und an den schwersten Stunden der Leute teilnahm, wrrden ihr viele «emrindegli-der thr Lebe« lang nicht wieder vergessen können, viele Tote hat sie zur letzten Ruh, gebettet; denn es starben während ihrer Amtszeit in Hermsdorf 739, in Seyde 247 und in Rehes,Id-Zaunhau» 193, im ganzen N7S Personen. Son-erMweifung. Für fehlende Kartoffeln werden für die laufende Woche außer »dm bereits verteilten Pfund Suppenmeh! noch 300 g Graupen bqw. Gerstenflocken auf den Kops der kartoffelversorgungsberrchtigten Bevölkerung verteilt. , Der Tag der Ausgabe wird durch die Gemeinde noch bekannt gegeben. Dippoldiswalde, am 24. Juli 191». Der Ko»v«nalv»rh«nr. gebenden rumänischen Kreise entstanden. In kürzester Z»k wird die Zurückziehung der rumänischen Truppen erwartet- Die Rumänen wollen nach polnischer Darstellung mit den Beertilsammeln. Unter Hinweis auf die Ministerial-Vekanntmachung vom 5. Juni ds. I«. und auf di« Bekanntmachung der Amtshauptmannschaft vom 8. Juli ds. I«. in Nr. 159 und 160 de« Artßeritz.Zeitung wird als frühester Zettpunkt für das Einsammoln von Htideld«ere« im Sß»wit»G»e»«1nwwi«i» Rvdviiwlek für diese» Jahr der I. Kuzzuwü Polen in ein gutes Einvernehmen treten. Die Heimkehr der „Emdes"»Leite. Wesel, 23 Juli. Gestern abend 11 Uhr trafen von Rotterdam die Besatzung des „Emden" und die Mannschaften aus Tsingtau im -eimkehrlagrr von Frirdrichsfeld ein, ferner ein Ztvllgefangenen-Transport, sämtlich an» Austra lien. Auch ein Verwundlelen-Transport au« England ist eingetrossen. vr. Renner Wird nicht unterzeichnen. Genf, 23. Juli. vr. Renner gab der Pariser Presse zu folge die Erklärung ab, Oesterreich werde den Frirdensorr- trag nicht unterzeichnen, da er dir Vernichtung Oesterreich« bedeute. Sei schon Deutschland von der Enten«« hast ge- troffen, so Oesterreich dreifach hart. Oesterreich könne so uner hörte Bedingungen niemals annrhmen noch einhalten. Die Uebergabe" deutscher Gebiete. Au« Versailles wird gemrldet: Dt« interalliierte Kommission für dis Ausführung de» Uriedensoektragrs mit Deutschland beendete am Mittwoch die Arbeiten, di« sich auf die Rege lung der Urbergabe oeutschrr Gebiete beziehen. Das Nein des Königs von England Die „Time," melden, daß der Kön'g von England die Bitten der deutschen Kaiserin und der deutschen Prinzen in Sachen drr Auslieferung und Aburteilung der Kaiser» ab schlägig beantwortet habe. Eine «uffliegende Mine hat bei Eambrat zwölf Per sonen, darunter sechs deutsche Kriegsgefangene, getötet und zwei Gefangene verletzt. "In Washington (Vereinigt«: Staaten) ist wegenj der Negerunruhen der Belagerungszustand verkündet worden. Lokales. W Ammer noch Marmelade. Die Fettversorgung Deutschlands wird auch im nächsten Jahre noch un zureichend sein. Auch im Jahre 1920 M daher mit einem starken Bedarf an zuckerhaltigen Brotaufstrich- Mitteln zu rechnen. Die Nr die großstädtischen und sonstigen dichtbevölkerten Bezirke Deutschlands erfor derliche Marmelade muß deshalb stchergestellt werden. Um das zu erreichen, hat sich der ReicksernShrungs- Minister entschließen müssen, einen Teil der Herbst- vbsternte ", erfassen, der der Marmeladenindustrie zuftießen l. Die Reichsstelle für Gemüse und Obst wird sich i der Erfassung der benötigten Obstmengen in weitestem Maße die Mitwirkung des Handels si chern- Sie glaubt auch, von allgemeinen Absatzbs-' schränkungen und sonstigen Zwangsmitteln tm großen und ganzen Abstand nehmen zu können. Ist somit für die Herbstobsternte eine Teilbewirtschaftung nun mehr beschlossen, so steht hinsichtlich der Herbstgemüse- behandlung die Entscheidung bis jetzt noch aus. Da»! bedeutet die Unmöglichkeit, im Handel einen Apfel oder eine Birne zu erwischen. , " W Salzheringe im freien Handel av 1. August. Ab 1. August d. IS. wird die Reichsfischversorgung M. m. b. H. die von ihr eingeführten SaMeringe. durch den freien Handel absetzen. Bon diesem Tags ab werden Salzheringe nicht mehr wie bisher den, Bezirkszentralen zur Weiterverteilung geliefert, son dern seitens der einführenden Zentralstelle durch Ver mittelung der Importeure dem Großhandel auf Be- steNung übergeben, der in der Lage ist, die War« unter Preisbindung frei innerhalb Deutschlands ab- zusetzen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß hinsichtlich der Einfuhr von Salzheringen eine Nerönderung in den gesetzlichen Bestimmungen oder in deren Handhabung «richt eintritt. Die Einfuhr wie vor durch die Neichsfischversorgung ., oder als deren Beauftragte durch di, insuhr G. m. b. H., die einen Zusammen« . . - Importeure darstellt. Für sämtliche ande ren Fischwaren behalten die bisherigen Bestimmungen ihre volle Gültigkeit. ««-ajL» Vierteljährlich 3 Mark ohne Zu- tragen. — Einzelne Nummern Verantwortlicher Redakteur: Paul Iehne. - Druck und Verlag: Carl Iehne in Dippoldiswalde. Sonnabend den 26. Juli 1919 85. Jahrgang Nr. 169 Netteste Jettung -es Bezirks Amtsblatt für die Amtshauptmannschaft, das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde 10 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. Gemeindeverbands-Giwlwnlo Nr. 3. — Postscheck konto: Leipzig 12548. leisze r itzZe i tu ng Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u.U. 66666666666666 AiMiüSlMpNp' Sechsgespaltene Korpuszeile LLMWMLL 20Psg., außerhalb der Amis- hauplmannschast 25 Psg., im amtlichen Teil (nur von Behörden) 70 bezw. 75 Psg. — Eingesandt und Reklamen 70 Psg.