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chkllchfischa«. — Hundert Iah» Mission» arbeit. Am 16 August ISIS blickt der Sächsische Hauptmissionsverein auf 100 Jahre feine« Bestehen» zurück In Dreeden von dem Diakonu» der Kr«uzIirchr,MagisterL«onhardi,KonrektorBaumgartrnCrultu», Weinhündler Löschck«, Lede» Händler Gütz und drei anderen christlich gesinnten Männern al» Hilftverein für di« 1815 begründete Baseler Mission in» Heben gerufen, erweiterte er sich 1836 zu einer selbständigen „To.-luth MiPonsgesellschaft zu Dre»den". An ihr« Spitz« stand der um da» kirchliche Leben Sachsen» in der ersten Hälfte de» voltgen Jahrhundert» hochverdiente Kabineltsminister Friedrich August» de» Ge rechten, Graf von Einsiedel. 1837 wurde in Dresden ein Mission»seminar eiSsfnet. Anfang» in einem Miethaus am Freiberger Schlag untrrgrbracht, fand es 1840 in einem von der Mlssionrgrsrlllchaft erworbenen Hau», Liliengasse 11, eine eigene Heimstätte. Auf die Anregung von Seminar- direltor Graul, eine» MWonrmanne» von Gotte» Gnaden, wurde 1848 da» Seminar und die Oberleitung der Mission nach Leipzig verlegt. Präsident de» au» 5 Mitgliedern be stehenden Missionsiollegiums wurde Graf Einsiedel. Den Haupt-Missionroerrin, dessen Sitz Dresden blieb, leitete von 1848 an Ernst Gottlob von Heynitz. Al» Kammerherr von Erdmannsdorff, von 1860—1879 Präsident des Verein», sein Amt al» solcher niedrrlegtr, trat an sein« Stelle Gras Otto Vitzthum von Eckstädt In 38 jähriger hingebendender, ziel- bewutzt« Arbeit hat er die zuletzt von den Stürmen de» Weill,iegrr hart bedrängte Mission nach Kräften zu fördern gesucht. — Mittlere Niederschlagsmengen (neue oder 1 auf den qm) und deren Abweichungen von den Rormalwerten in den benachbarten Flussgebieten 2. Lekade Juli 141». vereinigte Meitzeritz: beob. 2», norm. 26, Admchg -s- 2, Wilde Meitzeritz: beob. 31, norm. 30, Abwchg. -j-I, «ote Meitzer itz: beob. 28, norm. 29, Abwchg. — I, Müglitz: beob. 2t, nor«. 29. Abwchg. —3. -resde«. Der Turnlrei» Freistaat Sachsen umfaßt nach der diesjährigen amtlichen Erhebung 1255 Turnvereine in 1055 Berelniorten mit 119 793 männlichen Bettinsange. hörigen über 14 Jahre alt. Erwachsene zählt der Kreis 103982, jugendliche Turner unter 17 Jahren 15 811. Jugendliche im «Her von 17 bl, 20 Jrhren 12307. Die Lurnerinner abteilungen umfassen 9405 Mitglieder. Ueb« di« Zahl der seit dies« Zählung vom 1. Januar 1919 aus- getretenen Verein« kann erst nach der Zusammenstellung der Juli Ergebnisse berichtet werd««. Pirna. Um di« bi«sige 2 juristische Stadtrat« st elle haben sich 33 H.rren beworben, von denen der Wahlau», schütz der am Freitag tagenden Stadtoerordneten-Versamm- lung diel Bewerber zur engeren Wahl Vorschlägen wird. LoFedaud« Bet einer Nachprüfung der Arbeits lose «lasse, die vom Expedient«, Lochmann geführt wurde, stellt« sich heraus, datz eine Differenz von über 4500 Marl vorhanden ist, die teilweise schon dl» April zurückgeht. v« in Kötzlchenbroda wohnhafte Expedient wurde sofort entlassen und dir Angelegenheit der Staatsanwaltschaft über geben. Königsbrück. Seit vergangener Woche sind zwei Sol- baten vom leichten Grenzjäger-Artillerie-Regiment mit der Kass« der 4. Batterie abgängig. Wohin sich die beiden fjtzchtigen Soldaten mit der mehr al» 4S00 M betragenden Batlerickasse gewendet haben, konnte noch nicht ermittelt werde». Bud Eist««. Um da» Badeleben kennen zu lernen, e» auch möglichst auszulosten, hatte sich in einem hiesigen Logier- Hau» ein Herr Leutnant Josef Müller «Ingemtetet. Er lebte frisch drauf los; das Geld flog ihm nur so durch die Finger. Lie Herrlichkeit nahm aber ein jähe» Ende Die Gendarmerie nahm sich seiner an, er hatte nämlich in München bei seinem Truppenteil 1120g M. unterschlagen, und bet näherer Be leuchtung wurde aus dem Leutnant Müller ein Frldwebel Karl Jünger, geboren in Selb t B. Er hat e» verstanden, da« Geldousgeben, denn nur noch ganze 1162 M. hatte er bei sich. Nun sitzt er im Adorf« Gerichtsgefängnisse Kliugenthal i. V. In der Sitzung de» Bezirksausschusses »om 21. Juli wurde einstimmig beschlossen, da» Gesuch der Gemeinde Kingenthal um Annahme der Revidierten Städte ordnung bei der Kreishauptmannschaft Zwickau zu befür worten. Lichtenstein»L. Ausläufer von Goldmünzen sind hier ausgetreten und bteten sür ein Zwanzigmartstück 80 M. Schwepnitz. Di« Bermellunyen kür die Vorarbeiten für ein Portemonnaie mit Inhalt vonTichnikumallerr bisvleich- platz. Der ehrl Finder w geb, dasselbe geg. Bel. abzugeben bei Frau K ästn«r, Rosengasse. FttMiWtBchW Mikk« Mt.°7L Geschäftsstelle dieses Blatte». 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Hofrat vr. Deichmüller in Dresden hat b seinen mit Unterstützung der Landesregierung auf den Radisch bei Kleln-Saubrrnitz oorgenommenm Ausgrabung,, der dort vor mehr al« 2000 Jahren gelegenen Ansiedelung festgestellt, doß die vorgeschichtliche, ob ihrer Aurdehnu» wohl Stadt zu nennende Niederlassung nicht nur währen der frühesten Eisenzeit, sondern auch bereit» in der Bronz, Periode eine für damalig« Verhältnisse starke Bevölkeru», hatte. Sohland (Spree). Megen des Streike» der Schulktnde in Sohland weilte Kultusminister Buck mit Regierung, amtmann vr Neumann hier, om den Ursachen des Streike, nachzugehen. Nach einer eingehenden Besichtigung der ölt ltchen Verhältnisse, welche die Eltern als Grund zum Stre! angeführt haben, fand eine gemeinsame Sitzung der Elter, und de« Schulvorstande« unter Vorsitz de» Minister» stall dt« jedoch kein Ergebnis zettiote. Dor dem Schössengerich Schirgiswalde fanden eine Reihe Verhandlungen al» Be rufung gegen erga-gene Strafbefehle in Sachen des Schul streike« statt Während ein Teil der Berufungen vertag werden mußte, erhielten die übrigen Eltern Geldstrafen v«, 30 Mk oder 5 Tagen Haft, . . VermtschrLL. " Die Gshälter im Berliner Vollzugsrat. Man schreib der „Berliner Btrsenzeitung'": Der Vollzugs»at besteht au Arbeitern, dir ursprünglich al» höchstbezahlte Arbeiter 25 M täglich erhalten sollten. Inzwischen haben die 24 Herrn sich aber Gehälter von 13920 M. im Jahre bewilligt, in dem sie an Wochentagen 2» M. Lohn und 20 M. Aus wandsentschädigung erhalten, also monatlich 116S M. DK ist so viel, wie ein Regierungspräsident erhält. Wöchentli, kostet der Vollzugsrat die Summe von 20080 M . den man läßt sich nicht lumpen; so erhält eine Stenolypistinfdu Tao 35 M., andere B-amt« 20, 18, 16 M. täglich L S!m sm «M -S- MN die anläßlich unsrer Verlobung uns er- Ml O wirsenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen unsern herzlichsten Dank. ^i Dippoldlswald«, Ebersbach bei Bad Lausick. 8 Margarethe Göhler. 8 Arno Glätzer. H»tkl „MAnt empfiehlt dem geehrten Publikum und Vereinen seinen Saa und seine Sasträume zur gefl. Benutzung bei Abhaltung ve Festlichkeiten, Vergnügen, Versammlungen usw. Für Küche und Keller ist bestens gesorgt. Um gütigen Zuspruch bitten Fritz Paschke und Aron. - «G-MlM-Mil. Sonnabend den 26 Juli abend» >/r8 Uhr große» KckMs- Konzert, iWieW Wiener Ballmusik (z Z das berühmtest« und populärst« Orchester Dresden,) Eintritt an der Kasse l M-, Vorverkauf 75 Pf. Es laden ergebens« ein Otto Fredersdorf. Liemens Schiel AWy! SMttWs IWWM Sonntag den 27. Juli von 5 Uhr an großer Sommernachts-Ball, verbunden mit Gesangsoortrag vom Gesangverein Lieder lrans Gäste, durch Mitglieder «ingeführt, sind herzlich willkommen Um zahlreichen Zuspruch bittet der G«samto»rftand. Turnverein „Jahn" Dippoldiswalde. Nächsten Sonntag, 27 Juli, nachmittag l/22 Uhr vom Tll'nolatz« au« Wmnelv^n Am»» »merk Amr» WitimvA Hierzu erwartet di« Turnkettung da» Antreten aller sein« Jungmannrn und erhofft zahlreich« Mitbeteiligung der M glieder mit Angehörigen. rkoräoroedvll. Lauäsodlopp roedeu, llsuvoucker^ empfiehlt Maschinenfabrik Dippoidiswald Filiale: M^rkt 27. »orm E. Thoruing Inh : Erich Böhme.