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«1t« steht» nun um die Sache selbst. Jetzt tst der Moral an t« richt grgeben. Die Lehrer haben sich in der Mehrheit dagegen erklärt. War wir sonst hörten selten» der Lehrer» schäft hat zum groben Teile unter einer höchst ungerechten Zusammensetzung der Lehrerorrtretungen gelitten. Zurzeit noch vertreten 7 Lehrer ungefähr 5600 Etadtlehrer der Grotzstädt« (Dresden), 2 Lehrer ungefähr 1500 Kleinstadtlehrer und die 7600 Landlehrer werden vertreten von 2 Vertretern. Das wird ander» werden in nächster Zeit und auch da wird» in dieser angeschnittenen Frage ander« Resultate geben. Der Tenorirmv« ist groß, wir sehen auf« Ausland und machen es noch viel radikaler. Dl« Stimmen nach Privat» schulen werden niedergeschrien, und doch ist» in Aueland infolge der Religionssrage gestaltet, Privatschulen zu gründen. Und selbst di« ausländischen Sozialisten werden nicht gehört: Wie sprach der französischeSozialtst Allard in der Abzeord» netenkammer: „Ohne Gott gibt es keine Moral, eine solche ist aber not» wendig. Ich behaupte, datz die Radikalen mit ihrem Schul» Programm Bankerott gemacht haben, da« der Jugend eine vollständige Ausbildung gibt und au» ihr rohe Wilde macht." Und nun! Warum sollte es nicht gehen wie es ange bahnt war? Trennung von Kirche und Schule! Immerzu! Aber mit Vernunft. Da» >. und 3. HauvtstüS kann jeder Lehrer behandeln ohne Gewissenszwang solang« er kein Atheist ist. And gut, ist er es, so ist er ja nicht gezwungen, Religionsunterricht zu geben. Wir von der Kirche wollen dann da» Bekenntnis unterrichten (2, 4. und 5. Hauptstüch. Damit ist der Friede gegeben. Nun, noch stell ein Weg offen: das Reich hat noch zu reden. Bei uns sind ja auch Herr Dr. Gradnauer und Herr Kultusminister Buck niedergestimmt worden, dl«, wie man la», mit Wärm« für die Beibehaltung in bisheriger Form »intraten. Verläßt uns auch das Rrich in der Mehrzahl der Abgeordneter', nun, dann hat man seine Rechnung ohne den Wirr — das Volk — gemacht, und, bas ist meine feste Aeberzeugung, auch ohne recht sehr viele gut christliche — Lehrer. Pfarrer Fügner. Mvnslmsüoken, «v. bei sofortigem Antritt, sucht Kurl Schulter, Reichstädt. Zimmer mit 2 Betten, Umgebung von Dlppolvtswalde für sofort gesucht. Off. unt. K k. 3V an die Geschäftsstelle d. Bl. MW SmmrsrW mit guter, voller Verpflegung ab 15. August auf einige Wochen von Ehepaar gesucht, Waldnähe, Gartengenutz, e». Angelgelrgenhilt erwünscht; Gut bevorzugt. Angebote mit Preis unter K 3. an di« Geschäft-stelir diesesvlattes erbeten. Nicht- »selb Ä dankt -er«««« Scharfe. Tel. 80. Im Notfall sofort zur Stelle. Nochtklingel vorhanden. Maschinenöl U Zeutrifugenöl Wagenfeit I s. 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Juli grobes Konzert (Gutgewähites Programm). Eintritt l Mark. Anfang 7 Uhr. Dem Konzert folgt GVINSI* SsN N Einem zahlreichen Besuch sehen freundlichst entgegen K Zchwi d uns A. Jkhn.s Hotel Fürfteahos. Sonnnabend den 19. Juli abends 8 Uhr suRv Kammersänger vn, ttvINL Toks» Minnelieder au» alter und neuer Zeit. Darmstädter Tageblatt: Glänzender, ungemein viel seitiger Vortrag, tiefes musikalisches Verständnis, meisterhafte Beherrschung der Laute. TageblattHanuover: Line wunder» volle Au,lese von Mtnneltedern au» aller und neuer Zelt. Hamburger Fremveublatt: Dr. Scholl «st einer der Be rufenen, eine ganz selbständige, eigen« Jndtoidualltät, ein wirklich», ein tüchtiger Sänger. Da» Jnteresss und Wohl gefallen der Zuhörer steigert sich von Lied zu Lied. End loser Beifall Eintritt,preise an der Kasse 2 und 3 Mark Karten im Vorverkauf im Hotel Fürstenhof. Herzlicher Dank. Für all« die vielen Beweise warmer, liebevoller Anteilnahme an dem Tode und Begräbnisse metner herzensguten, lieben, brapen Frau, unsrer t-eusorgenden, guten Mutter, lieben Tochter, Schürest» und Schwägerin FlN Alma Ell fei hierdurch auf- herzlichste gedankt. Diesen Dank allen lieben Verwandten, Nachbarn und Freunden, di« di« Hrimgegangrne währ««d ihrer Krankheit besucht und getröstet haben, sowie für tröstlichen Zuspruch in Schrift und Wort beim Begräbnis. Unserer lieben Heimgegangenen aber rufen wir nach: Ruhr sanft! Auf Wiedersehen in der ewigen Heimat. Dippoldiswalde, den 16. Juli 1919. Der schwer,«Prüfte, ttefitkauernde Gatt« «ebst Kiuderch»«.