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Deremi. Nach dem Tagebuch einer Snglo-Inderi« oo» I St. Minter. (1. „Ich glaube,' sagte Kapitän Hamlyn, alS wir beim Frühstück saßen, „Ich glaube, ich werde noch heute nach Muggrapore fahren, um mit deinem Vater zu sprechen.' „Ach, daS würde ich doch nicht tun ' meinte MrS. Hamiltyn, „wenn Sie einen ausführlichen Brief schreiben, vas genügt.' „Vielleicht,' entgegnete er zögernd, »und doch, ich liehe ein Gespräch hundert Briefen vor.' „Nun ja, aber der Weg nach Muggrapore ist keine Kleinigkeit; wir können ein Liedchen davon singen, nicht wahr. Dorothe?' „Das können wir,' bestätigte ich, „und dann — mein «ater beansprucht wirklich keine übertriebenen Aufmerk- iamkeiten.' „Schreiben Sie doch an Oberst Massingham,' schlug ncine kluge Vizcmutter vor. „Teilen Sie ihm mit, daß Sie jederzeit bereit sind, nach Muggrapore zu kommen — das ilingt gut, und man wird daraus ersehen, daß Sie ge» sonnen sind, vorschriftsmäßig zu handeln.' „Bin ich auch,' beteuerte Kapitän Hamlyn. „Solch eine Reise nach Muggrapore kostet Ihnen viel Zeit. Geld und Kraft drei Dinge, mit welchen Sie von nun m äußerst sparsam umzugchcn haben.' „Das ist wahr!' Ein tiefernster Blick streifte zu mir herüber. „Außerdem kommt Oberst Massingham selbst in den allernächsten Tagen hierher — schreiben Sie ihm also einst weilen, erzählen Sie ihm alles ganz genau, sollte es den noch nicht genügen, so bleibt Ihnen noch das letzte Mittel, Ihre liebenswürdige Person ins Treffen zu führen.' Und so geschah es. Kaum war der Bries zur Post ge- gcben da verlangte Kapitän Hamlyn schon die Antwort. Ich habe gewiß wenig Talent zum geduldigen Abwarten — er aber hatte gar keines. „Was wird er schreiben — Doremi?' Tausendmal am Tage wurde diese Frage aufgeworfen. „Er wird schreiben, daß ich viel zu jung zum Verlo ben bin!' „Wirklich?' - „Und dann wird er schreiben, daß du Nicht der Schwie gersohn bist, den seine ehrgeizigen Träume ihm zeigen, daß er vielleicht schon lange einen alten, reichen Nabob für mich in petto hatte!' „Doremi, ich sehe, du mokierst dich über mich; ist es recht, über deinen Gemahl zu lachen?' „Ist es recht, daß du deiner armen, zukünftigen Frau Spitznamen gibst?' Er sah mir ernsthast in die Augen. »Dars ich dich immer so nennen, Liebling? Dorothe ist zwar ein rei zender Name, der hübscheste, den ich jemals gehört habe — aber sieh einmal — alle Welt nennt dich so. Ich ganz allein will dich „Doremi' nennen. Darf ich?' Wenn er bittend sprach, war seine Stimme gleichsam der Klöppel, der an meine Herzensglocke schlug, däß sie zit ternd und bebend, jubelnd und singend sich regte. Wie hätte ich ihm diese kleine Bitte abschlagen können! So war ich denn für ihn fortan „Doremi'. Gleich am ersten Tage hatte auch ich an meinen Vater geschrieben, einen langen Brief, der ihm sicherlich über Ka pitän Hamlyns Familienbeziehungen, seine pekuniären Verhältnisse usw. blitzwenig berichtete; aber das war auch nicht nötig. Alle diese Dinge waren gewiß in dem Schrei- den enthalten, welches meine kluge Vizemutter verfaßte und mit gleicher Post abgehen ließ. Aus meinen glück- sprudelnden Zeilen brauchte mein Vater nur zu lesen, was seine kleine Dodo für den Mann empfand, mit welchem sie den Weg durch dieses ernste Leben gemeinsam gehen wollte. Und endlich brachte Kapitän Hamlyn die Antwort meines Vaters; glückstrahlend zeigte er mir schon von Wei- tem den Brief. Mein Vater schrieb, daß er in den nächsten Tagen nach Simla kommen und alles Nötige mit Kapitän Hamlvn besprechen wollte. „Nach allem, was ich gehört habe,' schrieb er, „glaube ich wohl, daß ihrer Verbindung mit Dorothe nichts im Wege steht, um so mehr, als es mir scheint, daß meine kleine Tochter Ihnen von Herzen gut ist. Es wird mir un sagbar schwer, mein einziges Kind fortzugeben, und doch werde ich Gott danken, wenn ich in Ihnen den Mann finde, dem ich meine Tochier ohne Sorge anvertrauen kann. Das Glück meines Kindes ist mein Glück!' Und dann schrieb er noch ein paar Worte über mich, so lieb und gütig; ich mußte mich schämen! Wenn ich wirklich einige von all den guten Eigenschaften an mir hatte — wem müßte ich das danken? Doch nur meinem lieben, einzigen alten Herrn — ja, er war gut und selbst los und alles, was er mir da andichtete! Kapitän Hamlyn oder „Eddy', wie ich ihn von nun an nannte, wurde durch diesen Brief entzückt bis in den siebenten Himmel. Um ihn einigermaßen zur Vernunft zu bringen, stellte ich die Möglichkeit fest, daß mein Vater trotz alledem „nein' sagen könnte. „Doremi, du unglückliches Kind, wie kannst du -er- gleickym aussprechen. Kein Mensch auf Gottes Weiler Welt ist grausam genug, mir solch einen Brief zu schreiben und dann „nein' zu sagen. Aber ich sehe schon, du hältst mich für einen guten, alten Bären, der nach deiner Pfeife tan zen soll, nachdem du ihn mit List und Tücke auf den glühen den Rost gelockt und gezähmt hast. O, Doremi. schämst du dich gar nicht? Was soll ich von dir denken?' „Daß ich ein edles Weib bin, hochherzig genug, meine kleinen Fehler und Schwächen zu zeigen, so lange eS noch Zeit — für Sie ist — zurückzutreten — mein Herr — ich stell's anheim!' „Eine böse Zauberin bist du. Doremi, die mich foft tert und quält und anslacht, nachdem sie mich gefesselt hat, unentrinnbar gefesselt!' Es entspann sich eine jener endlosen Neckereien, wie . sie unter jungen, verliebten Leutchen nicht selten sind. Wer dergleichen aus Erfahrung kennt, dem braucht man eS nicht zu beschreiben, wer eS nicht kennt, dem beschreibt man eS vergeblich; er würde es doch nie glauben, waS für blühen der Blödsinn da zusammengeredrt wird — und wie glück lich man dabei IM ... . . l ' Ja, glücklich waren wir in den sonnigen Lenzlagen un- sereS Lebens. Die Zeit flog dahin, und plötzlich, eines Morgens — wir saßen gerade beim Kaffee — trat unan- gemeldet mein Vater in daS Zimmer. Wie ich ihm ju ¬ belnd entgegenflog! Wie köstlich eS war, als er, nachdem er Mrs. Hamilton begrüßt hatte, Eddy die Hand reichte und sagte: „Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen, Kapitän Hamlyn.' Dann meinte er lachend, wir wären ein schö- nes Trio, und ob wir uns denn im Ernst einbildeten, daß ich blutjunges Ding schon das Recht hätte, mich ernsthaft mit Heiratsgedanken zu beschäftigen! Ich machte aber einen artigen Knicks und erinnerte meinen alten Herrn daran, daß meine Mutter auch mit sechzehn Jahren be reits Braut gewesen war. „Fandest du sie damals zu jung zum Heiraten, lieber Papa?' „DaS habe ich allerdings nicht getan, kleine Dodo! — Sie müssen wissen, Kapitän Hamlyn, die Dodo irrt sich nie — überhaupt — eine der Grundfesten einer glücklichen Ehe ist die schrankenlose Anerkennung der Wahrheit des Satzes: „Die Frau hat recht —' „Haben Sie immer daran sestgehalten, Herr Oberst?" fragte Eddy interessiert. Mein Vater war plötzlich ernst geworden und seine Stimme zitterte eist wenig: „Meine Frau hatte tatsächlich fast immer recht!" Im Laufe des Tages hatten die beiden Herren eine lange, ernsthafte Unterredung. Dann kam mein Vater zu mir: „Hast du einen Augenblick Zeit, Dodo? Ich wollte dir nur mitteilen, daß dein Bräutigam mir gut gefällt." „O, du einzig bester aller Väter, wie gut von dir, daß du ihn gern magst!" „Ist denn das so schwer?' fragte er lächelnd. „Nein, nein, aber ich konnte doch nicht wissen, ob du ihn so ganz mit meinen Augen ansehen würdest!" „Ich habe es versucht, Dodo, und eS ist mir gelungen, hamlyn ist ein charmanter Mensch. Ich darf mich der ileberzeugung hingeben, daß mein Kind glücklich werden wird. Wenn auch die pekuniären Verhältnisse nicht glän- lend zu nennen sind, so ist doch zum anständigen Leben zenug vorhanden. Mir scheint, Glück wiegt schwerer als steichtum, darum bin ich mit deiner Wahl zufrieden, Dodo. Ich glaube, es liegt Hamlyn daran, die Hochzeit ,u beschleunigen. Ich sehe auch nicht ein, warum wir da mit warten sollen. Ich überlasse es euch, den Termin zu bestimmen." Aehnlich hatte er Wohl auch zu Eddy gesprochen, den ch in Heller Aufregung und voll von Plänen und Vor- chlägen sand. „Hat dein Vater mit dir gesprochen? Hat er dir ge sagt, daß er nichts dagegen hat, wenn wir uns bald ver heiraten?" „Er deutete es an." „Und?" „Was meinst du?" „Ich meine, ich sehe keinen Grund, warum wir die Hochzeit aufschieben sollen. Sagen wir also in drei Wochen!" „Aber Eddy, das heißt die Sache überstürzen." „Ganz und gar nicht. Drei Wochen sind für indische Segriffe eine ehrbar lange Verlobung. Du hast vollstän dig Zeit bis dahin, dir ein Kleid machen zu lassen — und endlich, wenn wir bald Hochzeit haben, können wir we nigstens hoffen, daß dein Vater nicht vorher noch nach Muggrapore zurück muß." „Papa hat sehr langen Urlaub." „Wasser hat keine Balken, un- ein Urlaub bedeutet heutzutage nicht viel; wie die Verhältnisse liegen, kann er jeden Augenblick zurückgezogen werden." „Sagte Papa das?" „Er erwähnte die Möglichkeit." „Man kann unmöglich so unmenschlich sein, Papa den Urlaub zu verkürzen!" „Gegebenenfalls ist man aber so unmenschlich. Auch ich kann jeden Tag zum Regiment zurückgerufen werden, md dann möchte ich dich doch gern mitnehmen." Man ließ mir nicht Rast noch Ruhe, bis ich damit Unverstanden war. daß unsere Hochzeit in drei Wochen tattsinden sollte. Nun war es kurz vor dem festgesetzten Termin, als nein Vater zu ungewohnter Stunde in mein Zimmer trat. Sr sah sehr ernst aus, als er mich küßte, und er sagte eise: „Ich fürchte, Dodo, ich bringe dir eine böse Nach- ächt." „Was ist geschehen, Vater?" „Ich bin zurückgerufen." „Nach Muggrapore?" „Ja, mein Kind, nach Muggrapore." „Und du mußt wirklich gehen?" „Ich werde gehen!" „Aber meine Hochzeit?" „Deine Hochzeit wird ohne mich gefeiert werden Müs en, mein Kind. Meine Gedanken werden bei dir sein, neine Segenswünsche dich geleiten!" „Wir werden die Hochzeit aufschieben." „Auf keinen Fall! Höre wohl zu. was ich dir sage, Dodo. Unter den obwaltenden Umständen wünsche ich richt, daß deine Hochzeit auch nur für einen Tag aufge- cboben wird! Dein Vater bittet dich, Dodo — ich weiß du wirst mir nicht den Schmerz machen, meine Bitte abzu schlagen. Kolonel West, mein alter Freund, wird mich bei deiner Hochzeit vertreten." Was sollte ich tun? So bitter schwer mir der Ge danke wurde, daß nicht mein Vater, sondern ein Frem der mich zum Attar führen sollte, um mich dort meinem Bräutigam zu übergeben — ich mußte mich fügen. Am anderen Morgen schon sagte mein Vater mir Lebewohl, so ernst und feierlich, so anders wie sonst, daß ich ängstlich fragte: „Du verbirgst mir etwas, Vater. Was ist es?" Da versuchte er zu lächeln und meinte: „Der Ab schied von meinem kleinen Mädchen muß mir Wohl schwer werden; wenn du verheiratet bist, Dodo, dann habe ich doch nur wenieg von dir!" „Meine Liebe zu dir bleibt immer gleich, Vater!" . i — Ans Stadt und Land. "Der Ausstand der Kölner Straßenbahner. We gen Verweigerung der Tcurungszulagen haben die Köl ner Straßenbahner beschlossen, vom 24. Mal' an keine Fahrscheine mehr zu verkaufen, bis ihre Forderungen; bewilligt sind. Infolgedessen wurde der Strom ab gesperrt, so daß die Bahnen überhaupt nicht fahren können. — Der britische Gouverneur hat einen Befehl herausgegeben, wonach die Stratzenbahnbediensteten auf- - gefordert werden, ihren Dienst, der bisher ruhte, ord nungsgemäß wieder aufunehmen. " Ein Toppelraubmord ist in der Ortschaft Pis kowitz bei Meißen verübt worden. Dort wurden die bejahrten Eheleute Fröbel ermordet und beraubt auf- gefnnden. Der Ehemann lag erstochen in der Woh nung, die Frau wurde mit durchschnittener Kehle im Stalle aufgefunden. Die Eheleute wollten sich in den nächsten Tagen zur Ruhe setzen und die Wirtschaft verkaufen. Der Tat verdächtig sind zwei Männer, die Soldatenuniform trugen. — Der Raubmord an dem Fruchteishändler Sakko in Berlin ist bereits aufge klärt. Der Täter wurde bereits Sonnabend auf der Chaussee zwischen Deutsch-Wusterhausen und Königs wusterhausen in der Person des achtzehnjährigen, aus Gallun (Kreis Teltow) gebürtigen Stallschweizers Mas Stuck von Soldaten fcstgenommen. Der Mörder ist in vollem Umfange geständig. ' Ter Allensteiner Eisenbahnerstrcik. Der von den Freien Gewerkschaften in Allenstein beschlossene Generalstreik dauert weiter an. Die Gewerkschaften beschlossen, den Generalstreik bis Sonnabend zu pro klamieren. Daraufhin wurde von der Bürgerschaft der Beschluß gefaßt, als Gegenmaßnahme in den Bür- gerstreik cinzntreten, falls von den Arbeitern der Streik nicht beigelegt wird. Der Streik der Eisen bahner in Allenstein dauert jedenfalls noch fort und droht sich weiter aus Ostpreußen zu verbreiten. So sind beispielsweise schon die Eisenbahnarbeiter Til sits in den Ausstand getreten. Die Allensteiner Eisen bahner haben eine Delegation an das Berliner Mi nisterium gesandt, die von einem Beamten begleitet wird, welcher die Dringlichkeit der Lohnerhöhungen für den Bezirk Allenstein befürworten will. " Eine folgenschwere Explosion, bei der vier Per sonen verletzt wurden, ereignete sich in einer Klemp nerei in Wilmersdorf. Dort war der Geschäftsinha ber mit der Handhabung eines Sauerstoffapparates be schäftigt, als dieser plötzlich aus noch nicht ermit telter Ursache mit lautem Knall explodierte. Durch die Stichflammen erlitten der Geschäftsführer, seine Frau, sein Sohn und sein Schwager, die in der Nähe standen, erhebliche Brandwunden. " Wassenkontrolle im besetzten Gebiet. Auf An ordnung des Kontrolleurs der Verbandsstaaten in der neutralen Zone hat der Polizeipräsident von Frank furt am Main festzustellen, was sich an Waffen und Munition in Frankfurt a. Main befindet. Wer sich deshalb im Besitz von Waffen und Munition befindet, hat dies sofort dem zuständigen Polizeirevier zu melden. " Für 250 00V Mark Kognak gestohlen. Für 250 000 Mark Kognak wurden von noch unbekannten Dieben auf dem Anhalter Güterbahnhof in Berlin gestohlen. Das wertvolle „Naß" befand sich in acht großen Fässern, die spurlos verschwunden sind. ' Eine folgenschwere Minenexplosion. Beim Fi schen an der Küste von Libau "stieß ein Fischer boot auf eine Mine. Die vier Bootsinsassen wur den durch die Explosion in Stücke gerissen, das Boot wurde vollständig zertrümmert. , ' Tcuerungskmwalle in Prag. In Prag fanden seit einigen Tagen Teueruugskrawalle statt, die grö ßere Ausdehnung annahmen. Die Demonstrationen richten sich in der Hauptsache gegen die Kleider-, Schuhwaren- und Lebensmittelgeschäfte. Etwa 50 000 Arbeiter zogen durch die Straßen und zwangen die Inhaber der Geschäfte, die Preise auf die Hälfte und auf ein Drittel herabzusetzen. Die Waren wurden un ter Aufsicht von Arbeiterführern sofort verkauft. Auf diese Weise wurde eine große Reihe von Geschäften ausverkauft. Aus den Straßen entwickelte sich dann augenblicklich ein Kettenhandel, in dem viele die er standenen Waren zu bedeutend höheren Preisen wei terverkauften. Einzelne Geschäfte wurden auch geplün dert und die Ware verschleppt. Infolge der zuneh menden Ausschreitungen wurde eine allgemeine Sperre der Geschäfte verfügt. - " Heftige Brände in Petersburg. Die „Times" melden aus Helsingfors vom Dienstag, daß in Pe tersburg und Umgebung ein großer Brand mit hef tigen Explosionen beobachtet wurde. Man glaubt, daß die Bolschewisten durch den Vormarsch der Estländer in die Enge getrieben, MunitionsLepots in die Luft fliegen ließen. Aus der Umgebung von Petersburg wird Maschinengewehrfeuer gemeldet. Es veräutet, daß die Bevölkerung sich gegen die Bolschewisten erho ben hat. " Tödlicher Autsunfatt des sWvedi'chen General konsuls in Lübeck. Ler schwedische Generalkonsul Gohl mann in Lübeck, der Teilhaber der Holzgrotzhand- lung Goßmann und Jürgens, verunglückte auf einer Autofahrt von Berlin nach Lübeck bei Kyritz töd lich. Tas Auto überschlug sich. Der mit ihm fah rende Fabrikant Cadow aus Lübeck wurde schwer ver letzt in das Krankenhaus in Kyritz übergeführt. , , Kleine Nachrichten. * Die englische Regierung hat die Bildung einer Frei willigenabteilung von 15 000 Mann zur Ausgrabung der in Frankreich gefallenen englischen Soldaten beschlossen. * Erneuten Eruptionen des Vulkans auf der Insel Stromboli sind viele Menschen zum Opfer gefallen. > * Die dauernde Stärke der amerikanischen Marine an Offizieren und Mannschaften soll aus 250 000 festgesetzt werden. * Bet einem Grubenbrand auf Zeche „Fröhliche Mov- gensonne" bei Bochum sind vier Todesopfer zu beklagen. * Das Privatvermögen des vormaligen Königs von Sachsens und des königlichen HauseS wird demnächst fretge- geben werden. > , . - . i -ft Eine Arbeitsgemeinschaft haben der Deutsche vffizierbund und der Reichsverband aktiver Unter offiziere für alle gemeinsamen Fragen beruflicher un wirtschaftlicher Art geschlossen. .