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Iln srtnrr jktzigen Fom» ski und da« d'e Par tri ihre Mid gllrder au« der Regierung zurückgehin melde, falls dd Re- g'e u- g lich für dle U terz ichvU' g ent cheid« Di« gleich«! Haiiung gedenkt, wie wir wci er elfahren, auch das Zn.kum «tnzunrhmrn. Die vefreiten Brüder untereinander. Aus Pofen wird gelchrteben, doh maßgebende polnisch« Fühier in derProo'nz Polen entschieden nbihoen, sich von Warichau au» regieren zu lasten. Eie wallen keine Gemein schäft mit den kulturell rückitändlgerrn Polen dr» früheren Zarenreiche» haben, sondern einen von Warschau unabhän gigen Staat au» den Erbieten, die j-tzt vom Deutschen Reiche abgetrennt werden sollen. D -Hald sind auch die Grenzen geg-n Ruslilch-Polen itren- geiperrt Vorarlberg will zur Schweiz. Bregenz, l l. Mai. Bei der hrutigen Botksabstimmunz über die Frag», ob die Landesregierung mit Vern Berh rnd langen über den Anschluß de» Lande» an di« Schweiz ein- leiien soll« oder nicht, wurden nach den bisher eingegangenen Abstimmungsergebnissen 80 Prozent der Stimmen mit Ja und 20 P-ozenr mit Nein abgegeben. . Die Erregung in Ostpreußen. Berlin, >2 Mat. (WTS) Die Erregung in der Stadt Köntgrberg und der Provinz Ostpreußen ist aufs höchste gr> stiegen. Man fordert Bewaffnung Ostpreußen». Auch in Danzig erging der Ruf zu den Waffen. Ludendorffs Antwort. B?rn, 12. Mat Der Berliner Bertreter des „Daily Lhro< nicle" versuchte General Ludendorff über die Frtedensdcdin- gungen aurzufragen Der General weigerte sich, den Korre spondenten zu empfangen und lieh ihm folgende» mittetlen: „Wenn die» die Frieden,bedingungen sind, dann kann Ame rika zum Teufel gehen." Die Waffenfunde in Mönchen. Bamberg. Ueber die Lage in München verlautet, bah die letzten Rächte ruhig verlaufen sind. In der Morstadt Nu wurde ein größere» Lager Militärwaffen entdeckt. Die Wasfrnabliefrrung hat bi» zum 10. Mai folgender Ergebnis gezeigt: 167 Feldgeschütze, 11 schwere Geschütze, 760 Ma schinengewehre, 21351 Gewehre, Karabiner und Ptboien, 70000 blank« Wassen, 80000 Handgranaten und 8 Milli onen Jnfanteriepatrone». Aus Stadt und Land. " — Schwere Unruhe« in Eisenach. Im Anschluß an eine Protestversammlung gegen unzureichende Er nährung und angeblich ungerechte Verteilung der Le- benSmfttel kam es in Eisenach zu empörenden Aus schreitungen. Der Oberbürgermeister Schmieder wurde durch Schläge und Mißhandlungen gezwungenem De- knvnstrationSzuge eine rote Fahne bormizutragen. DM gleiche« wurde dem Kezirksdirektor Geheimrat Dr^ Kautzmann von den Tumultauten übel mitgespielt,' Andern man ihn zum Fuße des LutherdenkmalS Fch leiste, auch ihm die rote Fahne in die Hand drückte .und ihn zwang, feine angeblich schlechte Amtsführung »vor der johlenden Menge zu rechtfertigen. Auch meh rere angesehene Bürger und ein Soldat der Regier irungstruppen wurden durch Schläge derartig zugerich-.^ 'tet, daß einer von ihnen, der Kaufmann Sievers, blutüberströmt in das Krankenhaus überführt wer< den mußte. Um ihren Heldentaten noch die Krone aufzusetzen, stürmte die wilde Rotte dann noch dass Amtsgericht, befreite die Gefangenen und verbrannt^ einen großen Teil wichtiger Akten, insbesondere die, Strafakten der letzten Lahre. — Ter Tunnel unter der Straße vo« Messina. Ueber den projektierten Tunnel unter der Meffina- ,Praße, der Meerenge zwischen Italien und Sizilien, Werden jetzt genauere Einzelheiten mZtgeteilt. Danach wird der Mannel fünf Kilometer Länge haben. Er Ast ganz in Felsen gehauen und deshalb gegen Erd- «Len wie Seebeben vollkommen sicher. — Preissturz der Lebensrnittel in Frankreich. In Hrankreich fetzte sehr starker Sturz der Preise für Lebensrnittel ein. Butter ,die vor 14 Tagen noch Ü8 bis 20 Franken Per Kilo kostete, ist aus 8 Fran- !bsn gesunken und noch tiefer. Auch andere Lebens- Mittel, wie Käse, sangen an, bedeutend billiger zu ioerden. ! — Senator Humbert freigesprocheu. Das Kriegs ¬ bericht in Paris hat Lenoir zum Tode verurteilt. «DesoucheS erhielt fünf Jahre Gefängnis und 20 000 Mr. Buße. Die des verbotenen Verkehrs mit dem Ketnde angeklagten Humbert und Ladoux wurden srei- Mjprochen. _ . ... __ " Ein Putschversuch ungarischer Ossi ,irre. In der ungarischen Grenzstation Kiralyhiva waren dreißig Offiziere aus Wien mit der Eisenbahn eingetroffen. Ebenso viel folgten nachts in fünf Automobilen. Diese waren auf ihrer Fahrt dem Volkswehrposten ausge fallen, und es wurde in zwei Lastautomobilen eine stärkere Volkswehrabteilung nachgesandt. Diese er reichte Bruck an der Leitha, als die ungarischen Offi ziere den Autos entstiegen. Die Vvlkswchr gab einige Alarmschüsse ab, worauf sofort die ungarische Grenz wache den Offizieren den Weg versperrte. Die. Offi ziere wurden von allen Seiten durch die Uebermacht umzingelt und ergaben sich. Die Offiziere Kotten beabsichtigt, Kirakhhida, die Kvpfstation der tvichtig- Men Verbindung mit Wien, in ihre Gemalt zu brin- Pen, die telephonisch« und telegraphische Verbindung »wischen der Budapester Räberegierung und der Wiener Gesandtschaft zu unterbinden und eine antikonnnu- sntstische Propaganda in Westungarn zu entfalten. X Passagier-Flug «erlist-Stockholm. Eine viel tausendköpfige Menge erwartete am Sonntag in Stock holm die Ankunft des Sablatnig - Flugzeuges auS Berlin. Das Flugzeug ,var Sonnabend nachmittag in Berlin gestartet und hatte bereits nach drei Stunden Kopenhagen erreicht. Das Flugzeug hatte dann am Sonntag früh 7 Uhr Kopenhagen zum Fluge nach Stock holm verlassen und landete dort gegen 11»/, Uhr ftmegeh^lten.^'^ rvurd« die Ankunftszeit genau Was ist zu tun? Ablehnung der Gegenvorschläge. Das deutsche Volk ist selten einig. Diesmal ist er einig in der Verwerfung der grausigen Bedin gungen von Versailles. Der kräftige Widerspruch aus allen Stämmen und Ständen, aus allen Provinzen und Parteien erleich tert der Negierung die Abwehr der Versklavung. Tie Negierung hat aber noch mehr zu tun, als nur Nein zu sagen. Sie muß nicht allein den vernichtenden „Frieden" verhüten, sondern auch einen erträg lichen Frieden hcrbetzuführen suchen. , Wie ist das zu machen? Rein Mensch rechnet darauf, daß sich durch gute Worte der Tiger Clemenceau und die Bulldogge Lloyd George bekehren ließen. Und nur wenige Vertrau- enSsclrge hoffen noch auf das persönliche Eingreifen des umgefatlenen Wilson. Zu unserem eigenen Schrecken und Grauen belvahrheitet sich jetzt, »vaS während des Krieges häufig gesagt wurde: Mit diesen Macht habern ist kein Friede zu schließen. Unsere letzt« Hoffnung bleibt also, daß die Völ ker auf der Gegenseite vernünftiger werden, als ihre gegenwärtigen Diktatoren. Das ist auch die allge meine Ansicht bei uns zu Lande, wenn sie auch nach dem Parteistandpunkt in etivas verschiedener Fassung zum Ausdrucke kommt. Die Unabhängigen sprechen von der „Weltrevolution", als ob dieser Doktor Eisen- barth schon in der Türe stände. Die Mchrheilssozia- listen appellieren an das internationale Proletariat, obschon die organisierte Arbeiterschaft bisher versagt hat, In den anderen Parteien sieht man von der Beschränkung auf eine einzelne Volksklasse oder von dein Hasardspiel mit der „Revolution" ab und sagt sich: Wenn da drüben alle Bürger, die noch recht lich, menschlich, friedlich und vernünftig denken, ihre Stimme gegen den geplanten Frevel erheben, dann werden die verblendeten Machthaber nachgeben oder besseren Nachfolgern Platz machen müssen! Es kommt darauf an, daß die Völker in ihrer Mehrheft zur Einsicht und zu einem vernünftigen Friedenswillen kommen. Aus welchen Ständen und Klassen sich die besonnere Mehrheit zusammensetzt, ist Nebensache; jeder Wohlmeinende ist ein Gewinn für das Ziel der Welt. Wie ist diese Aufklärung und Sammlung zu er reichen? Wenn wir die unerträglichen und unerfüllbaren Bedingungen ablchnen, so werden die feindlichen Machthaber genötigt, zur brutalen Gewalt zu schrei ten. Das gibt einen neuen Krieg, — einen noch viel grausigeren Krieg, wie vorher. Einen entsetzlichen Waffengebrauch gegen den zuckenden Körper des töd lich verwundeten Deutschland, und die Steigerung des Hungerkrieges zum Morden von Millionen unschuldi gen Mitmenschen. Dann werden die Greuel dieses Vernichtungskrieges so laut zum Himmel schreien, daß sich jedes nicht vertierte Herz empören muß, der Wi- derspruch wird um so mehr anwachsen ,je empfindlicher man die Lasten zu spüren bekommt, die sich aus der Fortsetzung veS Krieges für die beteiligten Nationen ergeben. . Das ist eine klare und ganz sichere Rechnung. Das Schlimme dabei ist nur, daß die erzieherisch wirkenden Greuel auf unseren Rücken sich abspielen würden. Es frägt sich, ob der Prügelknabe Deutsch land nicht eher zusammenbricht, als bis die Früchte dieses Erziehungsverfahrens reif geworden sind. Da her liebst in unserem Interesse, den Ausklärungspro- zeh nach Möglichkeit zu beschleunigen. Von diesen Gesichtspunkten aus erscheint es offen bar als die richtige Taktik, daß unsere Regierung und unsere Unterhändler sich nicht beschränken auf die Kritik und auf' das kategorische Nein, sondern daß sie positive Gegenvorschläge machen. Dem maßlosen und unmöglichen Machwerk der Entente muß der deutsche Entwurf eines Versöhnungsfriedens gegenübergestellt werden, damit d'e öffentliche Meinung der ganzen Welt vergleichen, urteilen und wählen kann. Eine gute Grundlage für diese Aufstellung ha ben wir ja, nämlich in deck 14 Punkten Wilsons, die noch rn vollem Rechte und verbindlich für beide Parteien dastehen, wenn auch ihr Vater schwäch ge worden ist. Die bloße Berufung auf das Vertrags recht genügt aber nicht zur Nolksaufklärung. Tie öffentliche Meinung wirkt mehr schon, als Prinzi pien' und Theorien, nämlich ihre Ausprägung in der Praxis, ihre handgreiflichen Folgen im politischen, finanziellen und wirtschaftlichen Leben. Diesem real politischen Triebe wird entgegengekommen, wenn wir einen regelrechten deutschen Fricdensplan aufstel len, und zwar mit der gebotenen Selbstverleugnung, so daß er den Wilsonschen Grundsätzen auch dort entspricht, wo uns die Sache sauer wird, und allen berechtigten Ansprüchen sowie nach Möglichkeit auch den vernünftigen'Wünschen anderer Völker Rechnung trägt. In den Verhandlungen zu Versailles ist schon der Anlauf zu einem solchen Gegenvorschlag gemacht. Hoffentlich wird die Sache vollständig ausgeführt, auch wenn die feindlichen Machthaber die Verhandlungen Wetter beschneiden oder gar abschnetden sollten. Der Abbruch würde ihrer Dache mehr schaden als uns, tvenn wir nur rechtzeitig in greifbaren Aufstellungen unsern guten Willen und die Möglichkeit einer befriedigenden Verständigung vor aller Welt klargestellt haben. Das, kann zur Abkürzung der Not und Qual dienen, doch nur unter der Voraussetzung, daß das deutsche Volk ebenso einmütig und fest, wie hinter den Protest gegen den Gewaltfrieden, sich hinter den Vorschlag zur Güte stellt, den unsere Vertreter ma chen werden. Tie Erregung der Volksseele darf kein Strohfeuer sein; wir brauch«« ein Schmiedefeuer. dl. Die Antwort Clemenceaus. Nur „praktische Anregungen" gestattet. Die Antwort auf die ersten beide»! Noten der deutschen Friedensdelegation an Clemenceau ist am 10. Mai bet den deutschen Friedensdelegierten in Ver sailles eingelausen. Die deutsche Note über die all gemeine Beurteilung des FriedMSentwurfeS Wierde berufen, u nationale veS. der , s s au7,-van rnme Mu,cno« veurpyer srrevgs- und ZtvUKe- j iangener sich noch in überseeischen Ländern befini- s. den; auch denkt die deutsche Friedensdelegation in diesem! ' Ti« I» Nach laire" wuri kreükr ttn z» bert« aber »ebene tung möglio Versal Here E daß o sich al einer nur m faßt w Tt- « !gcn Pro waltfriet Breslau len andc Lungen Fraktion^ mit flam Eine wes Der abend in Präsident Les Inn« Westpr« dberbürg chcn, ein: teien ii» festzuhalt« Zuversicht Lenen Ve unterzeich abtrenne, der Reich baren Ft Deutschtu,! rer Feind« durchführt schen Oste für die f Herrn Rei Thorne: abgereist, regierung gen Tagei emgezogen traten vorschli nichts fügen Ntchtur serer L stvffgeb ÄrbeitS eine en zur Unt Brest-Li gewesen ,durch d werden. Die Pr Tie »geheuerl in zahl Reichshe wurde LenSvert Lie Reg solchen ! gern. 3 Eisenhüt v. Bohle dustriellc Nebcrrcichung des deutsche« Entwurfs Wer ei!« intern nationales Arbeiterrecht. Gleichzeitig mit dem Vorschlag einer besonderen Behandlung unserer Gefangenen überreichte Graf Brockdorff am Sonnabend in einer Note an dse Alliierten den deutschen Entwurf für ein internatio nales Arbeiterrecht. Die deutsche Delegation schlägt vor, noch während der Friedensverhandlungen Ver treter der Arbeitergewerkschaften aller Länder, die den Friedensvertrag unterschreiben werden, nach Ver sailles zu berufen, und hält es für zweckmäßig, den Verhandlungen dieser Konferenz die Beschlüsse der internationalen Gewerkschaftskonferenz in Bern vom 6. Februar 1919: Programm zur internationalen Ar- beitergesetzgebung an die Friedenskonferenz in Parts zugrunde zu legen. Jin Auftrag der Gewerkschaften Deutschlands ist ein Abzug der Beschlüsse beigefügt, die angenommen worden sind von den Vertretern der Gewerkschaftsorganisationen Deutschlands, Frankreichs, Englands, Griechenlands, Kanadas, Norwegens, Oester reichs, Schwedens, der Schweiz, Ungarns und Spa niens. — Legten ist von Versailles abgereist. Zur Beratung und Beschlußfassung über die Bestimmun gen des internationalen Arbeiterrechts sollen auf Bov» schlag der Friedensdelegation Vertreter der Landes organisationen und der Gewerkschaften nach Versail les berufen werden. - , Tie Rückreise LegienS!, LandSbergS und GieWprts. ' Legien, der zuvor mit Graf Brockdorff-Rantzau eine, längere Aussprache hatte, reiste mit feinem Se- durch Clemenceau mit folgender Note beantworten 1 - „Herr Vorsitzender! Die Vertreter der alliierten und assoziierten Mächte haben von der Note Kenntnis g«-! nommen, welche die Bemerkungen der deutschen Bevoll-^ mächtigtcn zum Texte der FrieveuSbedingungen enthält.j In Beantwortung dieser Mtteilung möchten sie die« deutsche Delegation daran erinnern, daß sie sich bei der Festsetzung der Vertragsbestimmungen ständig von den Grundsatz«» hab«» leiten lasse», nach denen de« Waffenstillstand «nd di« FriedenSverhaudluuge« vorgo»! schlagen werd«» find. ' 1 Die Vertreter der alliierten und assoziierten Mächte! können «einerlei Erörtern«« ihre» Rechtes »«lasse«, die« grundsätzlichen Bedingungen des Friedens, sowie sie sie festgesetzt haben, aufrecht zu erhalten. Sie können' nur Anregungen praktischer Art i« Erwägung ziehe«, die die deutsche»» Bevollinächtigten ihnen etwa zu unterbreiten; haben. Genehmigen Sie usw." ' ! Hierzu wird amtlich bemerkt: Diese Antwort ent hält, obwohl sie formell jede grundsätzliche Erörte-! ruug des KriedenSentwurfts abzulehnen scheint, tat-! sächlich eine erneute Festlegung auf die Ver einbarungen voin 5. Oktober — 5. November v. J.j Außerdem legt sie praktische Vorschläge zu Verhand lungen über die einzelnen Kapitel des Friedensent- wurfes nahe. Daß solche Verhandlungen be-! absichtigt sind, ergibt sich auch aus der Tatsache,! daß die Gegner am 10. Mai eine größere Anzahl! von Druckexemplaren unserer Vorschläge zuin Völker-! bund und zum Arbefterrecht erbeten haben. Auf die Note über den Völkerbund hat Cle-- menceau geantwortet: - ,Herr Vorsitzender! Ich habe die Ehre, Ihnen den« Empfang des deutschen Entwurfes eines Völkerbundes? zu bestätigen. Der Entwurf wird der zuständigen Korm-! Mission, die durch di« alliierten und assoziierten Mächte« gebildet ist, übermittelt werde«. Die deutsche,» Del»! gierten werden durch eine neue Prüfung der Völker«-! bundsfatzungen feststellen können, daß die Frage der Zu--, lassuug »teuer Mitgtiever in diesen Bund nicht über sehen, sondern ausdrücklich im zweiten Absatz des ersten Artikels (wonach Zulassung erfolgen Vann, tvenn Zwei drittel der anderen Teilnehmer dafür und Garantien für die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen ge geben sind. Die Ned.) vorgesehen sind. Genehmigen! Sie usw." i Amtlich wird darauf hingewiesen, daß diese Ant-j wort den Kernpunkt unserer Frage umgeht, der sich«! darauf bezog, daß Deutschland eine Bundessatzung! als Teil des Gesamtvertragcs unterzeichnen soll, ob wohl es weder als ursprüngliches, noch als einge- ladenes Mitglied dem Bunde angehört. In Ausführung der in der ersten Nnttvort enthal tenen Aufforderung werden Morttag praktische Fragen! und Bemerkungen übergeben werden, die auf die terZ ritorialen Abtretungen Bezug haben. , . Sofortig« Vcrhandl-'.ngcn üSsr unsere Kriege- ; ! : gcsaugcncn. - Graf Brockdorff-Nantzau hat am 10. Mai an den Präsidenten der Friedenskonferenz, Clemenceau, eine« Note gerichtet, in der uin die Ermöglichung so fortiger koimnifsarischer Beratungen über die Frag» des Abtransportes der Kriegs- und Zivilgefangenen: ersucht wird, um sämtliche Vorfragen rechtzeitig lösen, zu können. In der Note heißt es: ' --l-i „Dieser Vorschlag gründet sich in erster Linie var- s Zusammenhang an die noch in Sibirien befindlichem Deutschen, deren Abtransport nicht nur besonders dring lich, sondern auch überaus schwierig erscheint. AwSf innerpolitischen Gründen muß deutscherseits größ ter Wert daraus gelegt werden, daß die deutschen Kriegs» und Zivilgefangenen «in möglichst geordneten Verhältnissen in die Heimat zurückkehren und dort mit größter Be schleunigung dem Wirtschaftsleben »nieder zugeführt Wee den. Dies erscheint nur möglich, wenn, abgesehen von; der genauen Regelung der Transporte, alles geschieht^ um die seelische und körperliche Verfassung der Heimy kehrenden zu heben. ; Bet der deutschen Wirtschaftslage ist es für Deutsch land unmöglich, die erforderlichen Garantien aus eigner» Kraft zu schaffen. Hierbei kommt namentlich die Evi nährung und die Bekleidung in Betracht. Di« ^deutsch» Friedensbelegation hält es für zweckmäßig, wenn sich d« Kvmmtssionsberatungen hiernach auf die Frage erstrecke« würden, inwieiveit cs möglich wäre, von Seiten d«z ' alliierten und assoziierten Regierungen Deutschland t« diesen Fragen zu helfen und gegen Erstattung der Koste» beispielsweise eine völlig« Neueinkletdung mft Unter- und Ziviloberkletbung sowie mit Schuhz«ug vor Ihrem Slbtransporte vorzunehmen."