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Deutsche Antwortnoten. Tie vcrcsirbartc Basis dcS NechtssricdcnS in entscheid ! i vcuvcn Punkten verlassen. Nach einer genauen Durchsicht und Prüfung der FriedcuSbcdmguugcu geht die Ansfafsung sämtlicher Mitglieder der deutschen Friedensdelegali.nl dahin, daß der Entwurf in der vorliegenden Fassung nicht an- nehindar ist. Ter erste Delegierte der deutschen Frie- bensbeiegalion. Reichsminister des Auswärtigen Graf Broctdorss^ltanhan, hat nach längerem Gedankenaus tausch mit der NeichSregierung, die am Freitag unter Vorsitz des Reichspräsidenten Edert zu einer gemein samen Sitzung mit dem preußischen Kabinett zusam mengetreten n>ar, folgende Note au den Präsidenten der Friedenskonferenz, Herrn Clemenceau, gerichtet: i Versailles, 9. Mai 1919. j.! Herr Präsident! ! ! Die deutsche FriedcnSdclegation hat die erste Durch sicht der überreichten FriedenSbedingungen vollendet. Sie l hat erkennen müssen, daß in entscheidenden Punkten die vereinbarte Basis veS NechtsfriedenS verlassen ist; sie ivar nicht daraus vorbereitet, bah die ausdrücklich dem deutschen Polke und der ganzen Menschheit gegebene Zu- ! sage aus diese Weise illusorisch gemacht wird. Der Ver tragsentwurf enthält Forderungen, die für kein Volk er- träglich sind. Vieles ist außerdem nach Ansicht unserer j Sack/verständige» unerfüllbar. Die deutsche Friebensdele- . gation wird den NachlveiS im einzelnen ^erbringen und den alliierten und assoziierten Negierungen ihre Bemer- > kungen und ihr Material fortlaufend zugehen lassen. Genehmigen Sic, Herr Präsident, den Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung ' > (gezeichnet) Brockdorff-Nantzau. Die Alliierten rechnen bereits, wie die französische HavaS-Agentur meldet, mit detaillierten deutschen Vor- lfchlägen und einem völligen Gegenprojekt. Wahrschein- äich werden sie konipetenten Kommissionen die Aus gabe anvertrauen, die Vorschläge finanzieller, wirt- ischaftlicher usw. Natur zu prüfen. Tie Prüfung wird smindestens acht Tage erfordern. Hierauf werden die Alliierten den Deutschen die Modi'ikationen bckannt- geben, welche, wenn solches geschieht, am ursprüng- uchen Verttagseutwurf angebrackst werden. Hieraus Wird den Deutschen eine ziemlich kurze Frist, vor aussichtlich vier bis fünf Tage, zugestanden, um ihre endgültige Zustimmung zum Gesamtfriedens- vertrag zu geben. Alan mutz also damit rechnen, datz 25 bis 30 Tage bis zur Unterzeichnung des Frie dens vergehen werden. W"nn Tentschland nicht unterschreibt. In der Umgebung der englischen und amerikani schen Friedensdevollmächtigten erklärte man, daß im Falle der Weigerung Deutschlands, den Friedensver trag zu unterzeichnen, die längst vorbereiteten mili tärischen Maßnahmen unverzüglich durchgeführt wür den. Wenn die Deutschen unterzeichnen, aber ihren Verpflichtungen nicht rrachkämcn, so würde man aus dein Punkt stehenbleiben, aus dem man sich befindet. Die feindliche Presse spricht bereits von einem VluSwanderungSv erbot gegen deutsche Staats angehörige, damit sich niemand in Deutschland den Verpflichtungen gegen den Verband entziehen könne. Die Besprechung zwischen Negierung und vcn Partei führern. Die Parteiführer wurden noch nicht von dem Ministerpräsidenten Scheidemann empfangen, auch ha ben sie bis jetzt eine Einladung noch nicht erhal ten. In parlamentarischen Kreisen rechnet mall da mit, datz diese Besprechungen erst Montag früh, also kurz vor Beginn der Sitzung der Nationalversamm lung, stattfindet. Die Fraktionen der National versammlung traten am Sonnabend zu Sitzungen zu sammen, um endgültig zu den Friedensvorschlägen des Viewerbandes Stellung zu nehmen. Auch die Fraktionen der Mehrheitssozialdemokraten, der deut schen Demokraten und des Zentrums der Preußischen Landesversammlung nahmen noch einmal Stellung zu den Bedingungen unserer Feinde. Die deutsche Antwort auf ven BölkerbundSentwurf. Gleichzeitig mit obenstehender Note hat Graf Brockdorff-Rantzau eine zweite Note an Clemenceau gerichtet, in der die deutsche Delegation ihre Stel lung zu dem Völkerbundsentwurf der Entente dar legt. Tie Nate hat folgenden Wortlaut: Versailles, 9. Mai 1919. 1 Herr Präsident! > Die deutsche Friedenödelegation beehrt sich, zu der Frage des Völkerbundes Stellung zu nehmen, indem sic anbei ein deutsches Programm überreicht, das ihrer Meinung nach zum Problem des Völkerbundes wesentliche Anregungen enthalt. Die deutsche FrrcvenZ- - delegation behält sich vor, sich noch eingehend zum Ent wurf der alliierten und assoziierten Negierungen zu s äußern. Sic macht jedoch schon heute auf den Widcr- ' spruch aufmerksam, der darin liegt, daß Deutschland zwar ! das Statut des Völkerbundes als einen Bestandteil des i uns überreichten Vertragsentwurfes unterzeichnen soll, s sich aber nicht unter den Staaten befindet, die zum Ein- ! tritt in den Völkerbund ciugeladeu sind. Die deutsche ! Delegation stellt die Anfrage, ob und gegebenenfalls unter welchen Umständen eine solche Einladung beab- i sichtigt ist. Genehmigen Sic, Herr Präsident, den Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung (gezeichnet) Brockdorff-Nantzau. Das in der zweiten Diole erwähnte Programm ist der seinerzeit in der dentschen Presse veröffentlichte Entwurf eines Völkerbundvertrages. — Tie Entente hat in ihrem Entwürfe den Völkerbund zu einer einseitigen Intercsjcngemeinschast der Alliierten gestaltet. Ter erste Abschnitt des feindlichen Vc'ttagSent- wurseS umfaßt die Norineu über den V I'"rbuud entsprechend dem Tarisstatut vom 14. Februa. und dessen späteren geringfügigen Abänderungen. , ür Deutschland ist nur solgenüeS nächtig: Tas Sta.c sieht zwei Gruppen von Mitgliedern dcS Völkerbun des vor, die ihm von Anfang an zugehüren sollen. Lne erfie Wrupv? umfaßt vtefentgen Staaten, die gegen uns gekämpft und die diplomatischen Be ,ziehungen zu uns abgebrochen haben. Alle diese Staaten sind von selbst Mitglieder des Völkerbun des. Tic zweite Gruppe umfaßt Neutrale aus dem gegenwärtigen Kriege, namentlich die Nordstaaten, Holland und die Schweiz. Diese Staaten sind einge laden, sich binnen zivei Monaten durch vorbehaltlose Erklänma dem Völkerbund anzuschließen. Wichtig ist also dw Tatsache, datz bas Deutsche Reich einstweilen in die Organisation nicht einbegriffen werden soll. Ter Eutrüstungssturm im Reiche. Bon zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Seit Be- kanurwerden der feindlichen Friedensbedingungen ge hen beim Reichspräsidenten und beim NeichSministcr- prnsidcnten zahllose Telegramme aus allen Teilen Tentschlands ein, die den entschiedensten Pro test gegen die uns zugemuteten Vergewaltigungen enthärten. Alle bringen dis Hoffnung zum Ausdruck, datz die NeichSregierung keinen Frieden annehmen werde, der den nun vorliegenden Bedingungen irgend wie entspräche. Der Reichspräsident und die Reichs regierung sind außerstande, auch nur einen Teil dieser Kundgebungen zu beantworten. Keine wird ungehört verhallen, der Reichsregierung sind sie eine willkom mene Stärkung für ihre mit allen Kräften geförder ten Bemühungen, vom Gewaltfrieden bis zum Ver- haudlungsfrieden zu gelangen. — An sämtliche Bun desstaaten ist der Ruf ergangen, nach Berlin zu kom- men, mn Stellung zu nehmen zu diesem Friedens vertrag, der Deutschland aufgezwungen werden solle. — Soweit Stimmen aus Baden und Württem berg vorliegen, weisen sie die FriedenSbedingungen einmütig und entrüstet zurück. — Bei einer Fort setzung der Verhandlungen in Paris fordert die Pro vinz Ostpreußen unter allen Umstünden die Be teiligung von Vertretern Ostpreußens als eines der am schwersten bedrohten Teile des Reiches Schle sien und Westpreußcn protestieren stürmisch ge gen eine Unterzeichnung des feindlichen Friedensver trages, der Millionen Deutscher den Polen ausliefern würde. Der Magistrat von Berlin hat Hand in Hand mit den deutschen Städten und im Namen einer Werktätigen Bevölkerung von Millionen, die oft genug bekundet hat, wie sehr sie den Wunsch hegt, in Ge meinarbeft mit den anderen Nationen die Werke der Kultur uud des Friedens zu fördern, der NeichSregie rung seine tiefe Erschütterung über das, Friedens angebot zum Ausdruck gebracht. Die KabiuettSratsfi-unHeu in Berlin. Das Reichsministerium trat am Sonnabend aber mals zu einer Sitzung zusammen. Auch in dieser Sitzung führte Reichspräsident Ebert den Vorsitz. Ge genstand der Beratung sind fortgesetzt die Gegenvor schläge der deutschen Delegation an die Entente. Diese Gegenvorschläge werden gemeinsam in Berlin und Ver sailles ausgcarbeitet; zwischen der Delegation und der Reichsregierung findet ein unausgesetzter stinken, telegraphischer Meinungsaustausch über Art und In halt der Vorschläge statt. — § An »ic Sozialisten aller Länder! Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands veröffentlicht im „Vorwärts" eine Kund gebung, die die Proletarier allc^ Länder aufruft, ihre Kraft zu vereinigen, um einen Gewaltfrieden zu verhindern, der die sozialistische Bewegung in allen Ländern auf das schwerste schädigen würde. Die so zialistische „Humanite" erklärt, der Friede sei in Wahrheit ein Gewaltfriede, nicht ein Völkerfriede, sondern der Friede dreier Männer: Clemenceau, Llohd George und Wilson. Das Blatt sagt: Der Krieg wurde von drei Kaisern angesangen und wurde von drei Autokraten beendet. Nur eine internationale Or ganisierung der Arbeiter könne einen dauerhaften Frieden gewährleisten. Tic Stimmung in Paris. Durch Paris belvegte sich am Freitag ein Zug von dielen Hunderttausend Arbeitern, die dem am 1. Mai erschossenen Charles Lorne ein ungeheures Grabge leite gaben, „dem Opfer der Politik Clemenceaus", >vie Marcel Cachin in einem flammenden Leitartikel der „Humanite" sagt. „Wir werden nicht vergessen und wir können nicht vergessen!" Der „Populaire" enthält drei äußerst scharfe Artikel gegen den Frie- densentwurs. Im ersten Artikel erklärt Longuet, der Entwurf sei die Verneinung eines gerechten Daucr- friedens. Es sei ein Gcwaltfriede, für deren mög lichst baldige Beseitigung sich das Proletariat Euro pas unfehlbar einsetzen werde. , i * Ankunft der östtrrcich siche» Quartiermacher. Die Quartiermacher der österreichischen und der ungarischen Friedensdelcgation trafen am Sonntag in St. Germain ein. Oesterreich und Ungarn werden getrennt untergebracht, so datz sie keinerlei Verkehr miteinander haben können. Nach einer Meldung des Pariser „Journal" erwarten die deutschen Dele gierten, bei der Konferenz zwischen den Alliierten and Oesterreich gegenwärtig zu sein. — Tie türki schen Friedensdelcgierten werden am Montag in Paris erwartet. China prvtcstkcrt gegen die Nezelnug Vcr Schautung- stage. China hat seine Delegierten in Paris beauf tragt, einen Frieden, der Japan die deutschen Rechte in China zugesteht, nicht zu unterschreiben. Beratungen dcS BiercrratS iü Paris. Der Nat der Vier, der durch die Rückkehr Or landos wieder vollständig ist, hat am Donnerstag nachmittag eine Sitzung a bgchalten, in der der Sta tus des alten Oesterreich verhandelt wurde. Ebenso wurde über die zukünftigen Grenzen Oesterreichs, Un garns sowie der neuen Staaten und über die Frage per Adriaküste beraten. Tic Außenminister der iünf Großmächte haben die Rapporte der verschiedenen Ausschüsse untersucht uud genehmigt, worin die Gren zen festgestellt wurden von Ungarn, Tschecho-Slowa- rien, Serbien, Rumänien und Polen. Ein zweiter polnischer AuSgang zum Meer. Wie die „Tügl. Rundschau" erfährt, stand die NeichSregierung bei der Durchsicht der FriedenSbeNn» gungen hier zunächst auf dem Standpunkte, datz die Abtretung des nördlichen Teiles von Ostpreußen an die Entente so aufzufassen wäre, als ob dieses Gebiet von der Entente für den künftigen litauischen Staat beansprucht werde. Diese Auffassuug bestätigt sich! nicht. Nach neuesten Berichten aus Kowno ist die vor einiger Zeit von der Presse veröffentlichte Nachricht, daß das gesamte litauische Gebiet mit Kowno an Polen fallen soll, zutreffend. Ein souveräner litaulscher Staat soll in dem Programm der Entente überhaupt nicht vorgesehen sein. Es liegt nahe, daran zu glauben, datz bei der gegenwärtigen Lage auch das Gebiet nördlich der Memel an Polen fallen soll, und datz hier Polen unter englischer Seekontrolle einen weiteren Ausgang zum Meer erhält. Auch daraus geht schon herovor, datz die geforderte Abtretung des Gebiets nördlich der Memel eine brutale Annexion dar stellt, die mit Nationalitätenfragen und SelbstbestiMi- mungSrecht nicht das Geringste zu tun hat. Abreise Landsbergs und GieSberts. Eine Antwort auf die deutschen Noten war am Sonnabend mittag noch nicht eingetroffen. Man er wartet nicht, datz der Ton dieser Antwort sehr ent gegenkommend sein wird, ja, man ist sogar auf eine glatte Ablehnung gefaßt. Die Reichsminister Lands berg und GieSberts reisen am Montag mit einem Teile der Delegation ab. — Als Kolonialsach verständige wurden von der Reichsregierung der Hamburger Senator Strandes und der ehemalige Gou- vernenr von Deutsch-Neu-Guinea Haber nach Versail les berufen. Tie Jrikvensvedingungen vor der Nationalversamm lung. Die Tagesordnung für die 40. Sitzung der ver fassunggebenden Nationalversammlung, die am Mon tag, 12. Mai, in Berlin in der Aula der Universität mn Kaiser Franz-Jofdph-Platz stattfindst, enthält nur einen Punkt: Entgegennahme einer Erklärung über die FriedenSbedingungen. Keine Berhandluugcn über die Grenzen! lieber die wirtschaftlichen Fragen werden, wie die „Times" melden, die Alliierten mit Deutschland tn schriftliche Verhandlungen eingeheu, nicht aber we gen Festsetzung der Grenzen. Die Verpflichtungen be züglich der letzteren liegen fest und sind nicht mehr zu ändern. — Der französische Minister des Auslvär- tigen, Pichon, erklärte, er glaube nicht, daß die Alliierten von ihren nach reiflicher Erwägung ge faßten Beschlüssen lvesentliche Abweichungen zugeste- hen würden. z Tic türksiche Regierung räumt Konstantinopel. In Erwartung des Verlustes KonsiantinVwiS durch, den Friedensschluß hat die Uebersiedclung der türki schen Negierung nach Brussa W./K,lesilcM begonnen^ Dis Versailler Verhandlungen. Weitere deutsche Note». Aus Ver sailles wird berichtet: Graf Brockdorff-Nantzau antwortete auf die Frage, ob irgend etwas seitens des Verbandes auf "die deut schen Noten hin erfolgt sei, verneinend. Er teilte dann mit, daß noch am Sonnabend weitere Nolen über reicht würden, so eine Note über das internatio nale A r be i t e r r e ch t. Ein weiteres Telegramm berichtet: Am Sonnabend überreichte die deutsche Delegation in einer Note an die alliierten Negierenden d.n deut schen Entwurf für eine internationale Ar beit e r g e s etz g e b u n g. Sie schlügt vor, noch wäh rend der FricvcnSverhandlungen Vertreter der Arbei- tcrgcwcrksmafrcn-aller Länder, die den Fricdensvertrag unterschreiben werten, nach Versailles zu berufen. Gewerkschaftler nach Versailles berufen. Um den Arbeitern die Mitwirkung an der Gestal tung über die Bestimmungen des internationalen Ar- beiterrechts zu sichern, hält die deutsche Delegation es für notwendig, zur Beratung und Beschlußfassung Vertreter der Landesorganisationen und der Gewerk schaften zu einer Konferenz nach Versailles zu berufen. I' Die deutsche Delegation hält es für zweckmäßig,' den Verhandlungen dieser Konferenz Pie Beschlüsse der internationalen Gewerkschaftskonserenz in Bcrrk vom 5. Februar 1919: Programm zur internmio. a.em Arbeitergesctzgebung an die Friedenskonferenz in Pa isj zugrunde zu legen. Im Auftrag der Gewerkschaft:^! Deutschlands ist ein Abzug der Beschlüsse beigefügt/ die angenommen worden sind von Vertretern der Ge- wcrkschaftSorganisationen Deutschlands, Frankreichs, Englands, Griechenlands, Kanadas, Norwegens, Oester reichs, Schwedens, der Schweiz, Ungarns und Spa niens. — Legien ist von Versailles ab gereist. Der Gegenvorschlag. Die in Versailles gebildeten fünf Kommissionen sind eifrig bei der Arbeit. Leiter der Kommissionen sind: Gesandter v. Hantel für die politisch-militärischen Angelegenheiten, v. Stockhammern für Wirtschaftliches, Mclchion für Finanzen, Leinert für Soziales, Ministe rialdirektor Simons für Recht-Apolitisches. Die Be ratungen sind sehr schwierig, da namentlich über die Fragen wirtschaftlicher Natur mit den im Friedens- Verträge niedergelegtcn Anschauungen der Franzosen schwer zu rechten ist. Es hat sich ergeben, datz für die Antwort eine sichere Richtlinie festzuhalten ist, und es besteht die Hoffnung, datz der deutsche Gegenvorschlag in den Augen der Welt kein bedeu tungsloses Blatt Papier sein wird. Ucber die Wir kung auf deu Rat der Alliierten soll man sich aber keinen Illusionen hingeben. Auch der stärker und erbjtterter werdende Ton der sozialistischen Presse Frankreichs wird auf Clemenceau wenig Eindruck machen. Proteste und Demonstrationen werden Clemenceau auf seinem Nachzug gegen Deutsch land nicht aushalten. Einige Mitglieder der Friedensdelcgation sind nach Berlin abgereist. Graf Brockvorsf-Rantzan und Teutsch-Oesterreich. Es werde» verschiedene Gerüchte verbreitet, Graß Brockdvrff-Rantzau wolle versuchen, mit der deutsch- österreichischen Frage ein Schachspiel zu treileu. Offiziös! wird dazu erklärt: Graf Brockdorff-Nantzau hält am setne» Grundsätzen fest, die er seinerzeit mit Staats-! sek, ru» Dei der A,t gen das En unl re seit Mit lübe bur Verl heb 'Da !«nd den ang dats -uw !Ein ilon lunc Frai „In nur dem Gew ! Frie ;„Na, dies -schlic .nehm den unter Korr -Pagie ;es dc lBedii häu ( chen. 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