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203788 Mark. Nah Absetzung der Bramienpenjionsbei- träge und der Abschreibungen verbleibt ein R-ingewInn von I 745 109 Mart (2 076 939) Hieraus soll, wie be- rrii« berichiet, eine Dividende von wieder 8 o/o ve'teilt werden. Die Bilanz weist u. a. auf: unoe^insiichs Vchatz- anweisungrn und Wechsel mit 19 821 723 Mark, GM- b^ben bei Banken mit 5 679 507 Mark, Reports und Lombards mit 15 018 490 Mark, eigne W.-rtp rötere mit 16 167 756 Mark, dauernde BueiligUilgkN mit 5 722 001 Mark, Debitoren in laufender Rechnung mit 56 094 154 Mark. — Der Krenaasschuß der KreishauptmannschastDresden hält am Montag den 5. Mai oo/mittags l/212 Uhc in seinem Sitzungrsaale, Friesengolse 6, 3. Geschah, eine Sitzung ab. — Di« M-ldrsrist für den am 1. Juli frei werdenden Bürgernnisterpollm in Tharandt war am 23. April avzelausen. Ls haben jich über 100 Bewerber ge meldet. — Wie unser Dresdner Mitarbeiter erfährt, will die Staatsanwaltschaft gegen diejenigen Mitglieder des Leip ziger ürdetterraies, die die Berfä ,unz über die Verlän gerung der P^lizeif unde ans l/212 Uhr und Ü5rr die Bereitstellung von Versammlungsräumen für politische Versammlungen unterzeichnet haben, «egen Amiranmaßang oorgrhen. — Folgen der übrrtrlebenen Forderungen der Arbeiter. Die I. L. R-inecker-Aktiengesellichaft in Lhrmn tz, die in den letzten Jahren regelmäßig 16 Prozent Dividende zahlte, beantragt bei einer auf den 20. Mal einbrrufenen auherordentlichen Generalversammlung, den Vorstand zu ermächtigen, den Betrieb mit Genehmigung de« Aukstchts- rate- zu gegebener Züt einzuslellen. Ferner soll in dec gleichen Versammlung noch die Liquidation der Gesellschaft beschlossen werden. (vsr) vreidm, 26. April. Heute nacht um 1 55 Uhr wurde aus den Doppelposten am ersten rechien Pfeiler der Friedrich August Brücke von einem vorübergehenden Zivi listen eine Handgranate geworfen. Der Posten wurde durch die mit weit hörbarer Detonation eroio-irrende Handgranate nicht verletzt, gab aber sofort aus den nach der Strotze Teraisenuser daoonsliehenden Mann Gewehr- Schüsse ab. Derselbe entkam. — 10000 Mark sind für Ermittlung der Mörder ausgeletzt, dir den Kriegsminster Neuling ermordet haben. Relchmber; bei Moritzburg. D:r w?grn Mordver dacht« fesigenommene lOjähcigr Arbeiter Schoiger hat bei der Landeskrtminalpslizet in Dresden aus Grund der vorgenommenen Erörterungen ein Geständnis abgelegt. Pirna. Die Verbreiterung der hiesigen Lib- und Eilen- bahndrückr war schon mehrfach der Gegenstand von Petitionen. Jetzt hat auch der Haurb sitz-roerein eine solche Bitte an die Volkskammer gelangen lassen. Die Verbreiterung soll al« Notstandsarbeit ausgeführt werden. Rossen. Die hiesige Schiitzengelellschaft beschloh den Ankauf d?« Schiitzenhauser für 68 500 M. einschließlich de« aus 10500 M. geschätzten JnoeMar». Rohneln. Au« Anlah de» 25jährigen Bestehen« der deutschen Fachschule für E senkonsiruktion (früher deutsche Schlosserschul-) überreichte der Vorsitzende deutscher Schlosser- innunzen, Obermeister Thalheim, Leipzig, der Shu reine Stiftung von 18 159 Mark. Die Stadt Rotzoetn lieh «ine Spende von 3000 Mark überreichen. Am Jubiläums tag sand gleichzeitig die Einweisung des neuen Direktors, Ingen eur Ziehn au» Stuttgart, und die Ausnahme voa 46 neuen Schülern statt, sodaß die Schul« gegenwärtig 54 Schüler zählt. Ehemnitz Der Aerztliche Bezirk,verein Chemnitz- Stadt hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, auch süc seine allgemeine Prari» treibenden A-rzte und Aerztinnen usw. Sonntagsruhe einzuführen. Lc folgt damit dem Beispiel von etwa 500 anderen O ten Deutschlands, in denen diese Einrichtung, teilweise seit Jahren, zur Befriedi gung aller Beteiligten besteht. Aart. L Nachdem schon wiederholt im Grfrierhause des hiesigen Schlachthofe«, in dem dl« Flrtfchoocrät« ausbewahrt werden, «ingebrochen worden war, wurden in der Nacht zum Freitag dte Fieischecmrtster Tröger und Flügel von hier auf frischer Tat betroffen. Sie Haden sich mittels Nachschlüssels Eingang in da« Gefrierhaus oerschasst. Sefa«. Eine nette Submissionsblüte ergab sich bei Ausschreibung der Arbeiten für die Beseitigung de» Kommunikationsweg-Ueberzanzes. AI» nedctgste» Ge bot stehen 82 354 50 M gegenüber dem höchsten Gebot von 27 l 449,25 M. Stolpen. Eine Zuchtherde, bestehend au» etwa 200 Stück au« Württemberg importierten veredelten Land schafen (mit Merino gekreuzt) hat sich der jetzige Be- sitz« der alten ehemaligen Schäferei in dem Borw-ck Alt- stadt, Herr vc. Ltau«, angeschasft. Damit wird die Schaf- zuchl zu neuem Leb«n erweckt. Kamenz. In der Brikettfabrik der Grube „Elisa beth' entstand eine Kohlenstaub Lrplo ton. Dw Dach wurde vollständig abiedrckc Sinnliche Theben der Fabrikräume sind zertrümmert. 7 Arbeiter sind tot, sieben schwer verwundet. Grohgrabe bei Kamenz. H er brannte da« W»hn- gebSudr mit Scheune der Wirtschiflsbesitzerin S «inborn «iedrr. Man nimmt an, daß da» Feuer durch spielende Kinder «rursacht «orden ist. Sämtliche Borrä!« sind «»brannt. AUt«m. Ein Sturm auf eltte Molkerei hat sich in Od««itz ,«getragen. Dort nvoltlerten Frauen, weil sie mehrmals Margarine anstatt Butter erhalten haben, stürmten die Molkerei, holten 3 >/2 Zentner Butter herau» und ver teilten diese unter die Frauen. Letzte Nachrichten. Die allgemeine Lage in Frankreich. Amsterdam Renaudel erklärte einem Vertreter der T U, dah seiner Ansicht nach «ine Revolution iu Frank reich unter den j-tzigen Verhältnissen ausgeschlossen sei. Wohl würden sich große politische und wirtschccsUtche Vrc- änderungen dort gestalten, jedoch ohne Gevait. Im Augenblick befürchtete man, daß der l. Mai Anlaß zu Aufruhr biloen würde, aber jetzt, wo sich Kammer und Senat mit dem Achtstundentag beschäftigt haben, werde der 1. Mai ein Festtag und kein Tag des Aufruhr» sein. Die Wahlen für die frdnzösische Kammer würden einen großen Gegensatz zwischen recht« und links ausweisen. Man erwartet, daß di« Radikal Sozialen infolge ihrer zweideutigen Haltung in letzter Zeit eins Niederlage er leiden werden. Fragebogen! Genf. Line der Clemenceau Press« entnommene M-ldung besagt, daß dte deutschen Bevollmächtigten bei ihrer Ankunft in Versailles nicht den Wortlaut de« F:ieden»vertrag«entwurs« vorsinden werden, sondern daß ihnen eine Reihe Fragen vorgelegt werden, die die wich tigsten Gegenstände enthalten, Au« deren Beantwortung wird die Entente ersehen, ob weitere Verhandlungen zweckdienlich sind. Brantlüg üver italienische Forderungen. Amsterdam. Nach einer Meldung sagte Branting über die italienische Frag«: Die Italiener haben recht, wenn sie Fiume für sich fordern, aber Danzig ist «in analoger Fall. E« märe unrecht; mrnn man Deutschland diese Stadt nehmen würde. Ec hoffe, daß sich «in Aus weg finden werde. Der betrübte Lohgerber. Pari«, 26 April. Angesichts der durch das Verhalten Italiens und Japan« geschaffenen Lage erklärte Wilson, daß er bereue, nach Europa gekommen zu sein. Ec hätte nicht erwartet, daß ihm solche Schwierigkeiten gemacht würden, und müßte den Senatoren recht geben, die sein« Reise nach Europa seinerzeit verurteilten. ^Dle Furcht vor der Wahrheit. Pari«, 26. April. Die amerikanischen Journalisten stellten den Antrag, an der Frieden»konferenz teilnehmen zu dürfen. Er soll ihnen jedoch ocrboien werden, mit den deutschen Unterhändlern zu sprechen, da man fürchtet, daß dte öffentliche Meinung in Amerika zugunsten Deutsch land« beeinflußt, werden könnte. Dar ist Wilson« Stimme, Wilson«, de» Volk«- freundr«. Dle rücksichtslose Gewalt des Siegers. FcaiAfurt a. M, 26. April. Die Fcanksuiter Abge ordneten zum Kommunallandlag in Wiesbaden hatten bei den französischen Besatzungsb-Höcden dir Einreise erlaubnis nachzesucht, um an den Kamuerfitzangen, die Anfang nächscer Woche beginnen sollten, teitnehmrn zu kömen. Da« Gesuch wurde abschlägig beschietzrn W e die „Frankfurter Zeitung" nun hüct, hat dze französisch« Besatzung,behdrde das Zusammentreten des Kommunal landtage« überhaupt unt«rsagt. Für dieses Vocg-Hen ist kein Grund angegeben. Die Reichserekutlon gegen München. Stuttgart, 26 April. Da« Kci-g,Ministerium teile mit: Die Lage bei den in Bayern verwendeten wücnemberglschen Truppen ist unverändert. Den Oberbefehl über die sämtltchm Truppen, dle gegen die Spartakisten in München operieren, hat im Einvernehmen mit der wücltembergtichen und der bayrischen Regierung der Retchswchrmtntster Noske übernommen. Urber München liegt die Nachricht v», die Stärke der Roten Armee werde auf 30 000 bi» 60000 Mann geschätzt, von denen dir Mchrzahl nur al» Miiläufer anzusehm sei. Vie hohe Zrhl der Mtläufer erkläre sich dadurch, daß dle Erw.-rbrlalenunterUützung ooi»rrspartakiItischenNegt«rungnurandIeW«sfenlragenden Anhäigerausgezahltwird DieZihlderkampfoerocndung«- fähtgen Truppen wird auf 12000 Mann bei den Sparta kisten geschätzt. Die Bürger München» sollen Brot in ausreichender Menge, doch keine Kohlen erhalten. 'Der ertappte Rasse. l W en, 26. Aoril. Dte „Volkszeitung" erfährt, daß gestern in der Wiener Bünk ein Russe bet Adh-bung eine» Sh-cks auf ein« größere Summe verhaftet wurde. Mm fand bei ihm für mehrere Mültonen Rubel Noten sowie vollständig ausgearb.'itet« Pläne zur Organisierung einer bolschewistischen Revolution in Wim und Pari». Der Plan für Puri« wurde dem französischen Gesandten Allize übergeben. H Aitrag der Pariser Sozialisten. - Bern, 26. April. Der vom P rrtser Soztaltstenkangreß mit großer M.-hrhelt angenommene Aitrag «n hält folgende Stelle: Dte franzöüsche Republik bewilligt der deutschen einen ehrenvollen und gereckten Frieden und reicht dem deutschen Volke dl« vcuierhand. St« pcote- sti«rtgegen di« schamlos« Zurückhaltung dec deutschen Krieg,- gesangenen, gegen dle übertriebenen Forderungen und gegen dl« geradezu absurden Entschädtgung-ansprüche. Biele Pariser Blätter haben dlefen Lell de« Anträge« unterschlagen. Ihre Än-,- wird aüS fick der die vführung d im - der die Wie die Havas-Agentur meldet, sind am Freitag Morgen drei deutsche Beamte, die die Vorbereitun gen für die Unterbringung der deutschen Delegation' I Der Ki »engsten A Ireitag abe Kassen in i In, standccc »irlament l limvohnerw «rg stellte lahmen ber »S Verbrec Irsen erklär !n, daß de kiniscttion t sehr Handei i-Wegen Ki md .Cuxhav ,l Sic j Beim Ä e Mitteilm sgung stäni iebe wieder nd Elektriz ctrieb mied ^cder eröfs mehr errei itglieder d ieder aufzi > Wiederaufnahme dcS Handelsverkehrs. Nach einer Bekanntmachung des Landrats Grevenbroich hat der Kommandierende General Ht worden, un bemerk treffen sollen, in Versailles eingetroffen, kunst vollzog sich unbemerkt. s , Zeh» Tage Bedenkfrist? ' Dem „Nleuwe Notterdamsche Courant" Maris gemeldet, daß den Deutschen eine Zur Friedensfrage. Dio deutschem Quartiermacher in Versailles. I In Buei I schweren Irmten dte Ingeschäfte, «linderten d Inden dte f »enge und p Kämpfe, men Negier sche wieder! ti verhaftet 1^ Ter IM rhei Pßzügig or deckt worde «en glücklic n Kenntnis «gehalten wr k Umsturz z I der Nach! tgrifs auf Ü lerhausen r fr auswärtig sangezogen inborn war men zu dt> . in Essei erhand zu tterte von !t, ein« Plc Wieder m MenS? W M-r Bolte Mstw des R-scii, vor Waben? H Wasjt und Mit aiizuh Mrlangt , Rehmen, r Mrochen r Dunge,1 hi Dort, Herr Ihre Mc begegü Dch in' vei Di I Leipzigs D Die 8 Dachsen d Deipätgcr ' Dilfcn. Di DernuSford Djqer Arbe Dicgierung Dabe und Dbert-Schci Dcrungszust Dger Arbe Icstörten 8 kirück, so Ingewih sc lenden L mich weite. Machten Z »lirde der Während dl ^ic Ncgici Tie N jung, die rtzten Sis scheitert, kintritt in Y des M tue rein s ärgerlichen nSvorschläc licu gegen erließen d< kg beschluj ircnge Ml Ter französische Sozialist Semdat an Wilson. Der sozialistische Führer Marcel Sembat verüfsl — , . licht ein Manifest, worin er dem Präsidenten WtlsovR Telephonkc eine Reihe von Fragen vorlegt. Sembat fragt u. a.iMien Versa, Warum, Herr Präsident, haben Sie so lange-'tzewartetMwur ablegc Das Volk hat den Klang Ihrer Stimme vergessen unds ' war durch das lange Warten entmutigt und verzwei felt. Wie viele Gründe hatten Sie inzwischen zur Intervention! Sehen Sie nicht, daß dauernd Armee» 77. Division darauf aufmerksam gemacht, daß Rheinländer sich unmittelbar an ihre alten Liefe ranten oder Korrespondenten in Frankreich wenden könnten. Tie Handelskorrespondenz sei nach beiden Richtungen frei; auch der Versandt von Katalogen und Mustern durch die Post sei gestattet. — Nach einem Bericht des „Daily Chronicle" hat der Oberste Wirt« fchaftsrat in Paris beschlossen, alle „Schwarzen Listen" aufzuheben. — Lie Bestrebungen zur Wie deraufnahme der Handelsbeziehungen Schlesiens mit der tschechischen Republik haben in den letzten Tagen eine bedeutende Verstärkung erfahren. In Breslau wird ein tschechisches Konsulat er richtet. — Die Gesuche um Genehmigung der Aus fuhr der diesjährigen Spargelernte nach dem un- besetzten Deutschland sind, wie aus dem LaunnS ge meldet wird, von der Besatzungsbchörde endgültig abgelehnt worden. Für die Erdbeerernte ist für die Ausfuhr aus dem besetzten Gebiet von der sranzüsi«! schen Behörde wohlwollende Erivägung tn Aussicht aestellt. ' Willkürliche Ausweisungen auS dem Saargrbivt. l Die französischen Besatzungsbehörden im Saarge biet setzen die AuAveisungen Deutscher ohne vorhe riges Prozeßverfahren fort. So sind in letzter Zeit in Saarlouis Stadtbaumeister Heimann, Polizei- tnspektor Schneider und Stadtsekretär Jochum und in Völklingen der Kinobesitzer Theiß ohne Angabe von Gründen verhaftet und abgeschoben worden. Der frühere nattonalliberale Reichs- und Landtagsabgeord nete von Saarbrücken, Professor Dr. Herwig, wurde bald nach seiner Rückkehr aus SüdruAand eines Ta ges im Zivilkasino in Saarbrücken verhaftet, mußt^ die Nacht tn der Kaserne zubringen und wurde am nächsten Morgen abgeschoben. S Verdrängung der Bergarbeiter des SaarbeckenS durch KuliS. Jnbezug auf das Schtcksas des SaarbeckenS teilens die französischen Zeitungen nachträglich und beifäu« fig noch mit, daß Frankreich das Recht beanspruche,i französische und andere ausländische Arbeiter in den Kohlenbergwerken zu beschäftigen. Damit wird be stätigt, daß die Franzosen, wie schon früher angr« deutet wurde, die Llbsicht haben, mit der Einfüh< rung von Kulis und Kaschuben die deutschen Berg-, arbeiter allmählich zu verdrängen. s! Keutschlcnrd kündigt das Luxemburger Wirtschaft«- Mi Abkommen. !^l! k > Die deutsche Waffenstillstandsrommifsion ha'te amt ,25. Dezember 1918 mit der französischen Negierung >ein Wirtschaftsabkommen geschlossen. In ihm hat sich Deutschland unter Vorbehalt der Möglichkeit zur Lie-, ferung von täglich 13 700 Tonnen KorS, von 4000 To.! Kohlen und mehreren tausend Tonnen Manganschlacke,! Schrott und Alteisen nach Elsaß-Lothringen, dem Daargebiet und Luxemburg verpflichtet. Da dte Al liierten ihren Gegenleistungen nicht nachkamen und auf eine diesbezügliche Note der deutschen Negie rung nicht eingingen, sieht sich die deutsche Regie-' .rung nunmehr gezwungen, das Luxemburger Abkom- I ,men zu kündigen und infolgedessen die Lieserungew I In Kohle, Koks, Manganschlacke wie Manganerze ab! I A. Riat einzustellen. , , - ' I Japan» Forderungen in Paris. Der Pariser „Temps" erfährt, daß, falls Japan I keine Genugtuung bezüglich der Kiautschoüfrage erhalte, I es sich von der Friedenskonferenz zurückziehen und sich I weigern werde, den Friedensvertrag mit Deutschland! zu unterzeichnen. Ferner fordert Japan dte Ungültig-1 keitSerklärung des Gesetzes, nach dem es den Japanern! verboten ist, sich tn Amerika und Australien ntederzm I lassen. Weiter verlangt Japan die Aufnahme de-I Grundsatzes in den Friedensvertrag, nach dem da-1 japanische Volk mit allen anderen Völkern, die inll Völkerbund vertreten sind, auf die gleiche Stufe ge-D stellt wird. Dte japanischen Delegierten sind der Met-D nung, daß sie den Völkerbundsvertrag nur dann unter- D zeichnen können, wenn dieses Prtyzip formell darinD enthalten ist. Amerika zieht sich zurück. Alle Personen, die amerikanische Uniformen tra-D gen, sollen Italien tn dieser und der kommenden Woch-D verlassen. Ein großer Teil der amerikanischen Trup-D Pen wurde bereit» aus Italien zurückgezogen. Wilson soll erklärt haben, daß man gegenüberR einem Verbündeten wie Italien niemals wirtschaftltcheckR Druck anwenden werde. . _ Frist von zehn Tagen zur Untersuchung der Präliminarfriedens- bcdingungen zugestanden werden wird. — Diese Mel dung stellt wohl auch nur eine Beeinflussung der öf fentlichen Meinung dar. Die Franzosen können "' eben nicht mit dem Gedanken befreunden, mit deutschen Delegation in eine Verhandlung über FrteoenSbedingungen einzutreten.