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l l. Februar nach Dresden einzuberufen. Archer den bis herigen Mitgliedern der Synode sind noch weitere weltliche Vertrauensmänner, ferner der Vorstand der Kreishaupt mannschaft Bautzen, neun Vertreter weltlicher Koinspektionen (Stadträte und Amtshauptmannschafteil), ein Militärgeistlicher und Anstaltsgeistlicher, sowie Vertreter der für die Landes kirche wichtigsten kirchlichen Vereine und Konferenzen zu bestimmen. Die bisherigen Vertreter unseres Dippoldis- walder Kreises (VI. Wahlbezirk), die dem Kirchentag in ihrer Eigenschaft als Synodalmitglieder beiwohnen werden, sind Herr Geheimer Konsistorialrat Hempel als geistlicher Vertreter und Herr Generalmajor Senfst von Pilsach als weltlicher Vertreter. In der am Donnerstag den 6. Februar stattgefundenen Versammlung der Geistlichen und Kirchen vorstünde wurde als zweiter weltlicher Vertreter der Ephorie Herr Oberlehrer Schlößer in Bärenstein gewählt; er hat die Wahl angenommen. 3m Anschluß an die Versammlung wurden auf Veranlassung des Vorsitzenden, Herrn Superin tendent Michael, noch verschiedene wichtige Fragen betreffs Kirche und Staat, Religionsunterricht, kirchliche Veran staltungen u. a. besprochen. Bekanntgegeben wurde das Resultat der Unterschriftensammlung für die Erklärung „Or. Cordes" (in unserem Bezirke bis jetzt l5 125 Unter schriften). Empfohlen wurde, auch weiterhin Versammlungen in den Gemeinden zu halten, Um über kirchliche Fragen auf zuklären und das kirchliche Interesse zu fördern. Die Kollektenerträge sollen wieder* wie früher veröffentlicht werden. Die Sammlungen und Beiträge für den Kreis- verein für Innere Mission hatten im vergangenen Jahre die bisher auch in Friedenszeiten bei weitem nicht erreichte Höhe von 965,82 M. aufzuweisen, ein erfreuliches Zeichen in unserer schweren Zett. So wollen wir trotz aller Sorgen und Kämpfe das Wort beherzigen, das der Vorsitzende zu Beginn der Sitzung den Anwesenden zurief: „Siehe, ich habe dir geboten, daß du getrost und freudig seist!" (Josua 1,9). Bor der Versammlung hatte bereits unter Vorsitz des Ephorus eine Sitznng des vor kurzem gegründeten „Arbeitsausschuß für kirchliche Angelegenheiten" stattgefunden, der fortan in unserem Kirchenkreis tätig sein wird. Und ebenso tagte der „Ausschuß für Unterbringung von Fürsorgezöglingen", der sich auf Veranlassung der Amtshauptmannschaft bez. des Fürsorgeverbandes Dresden gebildet hat, auch wie so vieler eine Arbeit, die die Kirche für den Staat leistet, und Sem leistet. M . — Aufenthaltsbrschränkung und Paßzwang in Weimar. Rach einer Verordnung der Reichsregierung und einer Aussührungsbekanntmachung de» Staatssekretärs de» Innern muß sich vom 5. Februar an jeder, der die Stadt Weimar und gewisse Ortschaften ihrer näheren Umgebung betritt oder sich dort aushält, über seine Person durch einen Paß ausweisen. Im P-ß muß die Erlaubnis zum Ein tritt und Aufenthalt in Weimar ausdrücklich vermerkt sein. Dresden. Am Donnerstag trat da« bisherige Stadt- verordnetenkolkgium zu seiner letzten Sitzung zusammen. Am Sonntag wird das Kollegium neu gewählt. Man rechnet damit, daß die Sozialdemokraten auch in Dresden die Mehrheit im Stadtorrordnetensaale erlangen werden, zumal im Bürgertum die Wahlmüdigkeit in erschrrckendem Umfange zuntmmt. ! — Eine schöne Gabe hat die 24. Reseroe-Jnf. D'v. den Witwen und Waisen ihrer gefallenen Kameraden au» dem Felde mit heimgebracht. Nach jedem ihrer evan gelischen Feidgockerdienste ist eins Sammlung für die Hinterbliebenen der auf dem Felde der Ehre Gefallenen veranstaltet worden. Auf diese Weise sind im ganzen SS 000 Mk. zusammrngekommen, die in Reich» lchuldbuch- Eintragungen zu 5 v. H. angelegt sind. Erstmalig am I. April 1919 sollen die Zinsen dieser Summe an die bedürftigsten Hinterbliebenen verteilt werden. Pirna. Dte Zahl der Pockenkranken, die im hiesigen Hrankenhau» Aufnahme gesunden haben, beläuft sich bis her auf 45, davon entfallen auf Pirna allein 20 Fälle, von den Erkrankten konnten 6 Personen bereit« wieder entlassen werden. Tooesfälle wurden 4 gemeldet, von denen 2 auf Pirna selbst entfallen. Roßwet«. In der am 3. Februar stattgrfundenen ersten Sitzung der neugewähwn Sladtoerorbnetenschaft wurde, trotzdem di« Sozialdemokraten die Mehrheit erlangt haben, der seitherige Stadtverordneten-Vorsteher Carl Zschoche wieder zum Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzen der wurde Zigarrenhändler Emil Geilert. LeiIzig. Bi, jetzt ist vor Dlebeshänden wohl so ziemlich nicht« mehr sicher gewesen. Jetzt haben sich zu dem, war gestohlen wird, auch noch — Sä-ge gesellt, deren vier in den letzten Tagen au« dem Lager einer Beerdigungsanstalt in Leipzig virschwunden sind. Der Spitzbube wird sie sehr schwer an den Mann bringen, aber noch schwerer für sich selbst verwenden können — es müßt« denn sein zum Verfeuern. Chemnitz. Die hohe Sterbl,chkeit im Kriegsgefangenen lager zu Themnttz Ebersdorf kam in einer Vollsitzung de« hiesigen A.» und S Rate» zur Sprache. Der Vorsitzende erklärte, daß die Russen durch mangelhafte Sauberhaltung der benutzten Räumlichkeiten selb t schuld an den zahl reichen Krankheitsfällen seien. Er habe bei einem vrsuch de» Lager« den Schmutz meterhoch gesunden. Di« Ge fangenen, Franzosen und Russen, seien durch niemand, auch nicht durch ihre Offiziere, zur Beseitigung de» Schmutzt» zu bewegen gewesen. Den deutschen Soldaten könne man es jedrnfall« nicht zumuten, unter den Augen der »efang«n«n die R-tnigung»a,beiten vorzunehmen. ZittSM. Line Bezirkssiedtlungsgesellschafl Zittau Land ist hier begründet worden. Al» Gesellschafter haben sich beteiligt s«r Staatsftskn», der Bezirksoerband, der Verein Heimatdr.nl Zittau-Land, zahlreiche größere Gemeinden ! des Bezirkes sowie eine Nnßahl Kirchgemeinde«, Kranken kassen, industriell« Unternehmungen und Privatpersonen. Da» Stammkapital beträgt jetzt bereit« 350,000 Mark. Letzte NachrtHteu. Es wird ernst, hoffentlich. Berlin, 7. Februar. In den Provinzen Brandenburg und Posen werden Truppen zusammengezogen. Wie ver lautet, sind diese Truppen für Hamburg bestimmt. Dauer der Nationalversammlung. Weimar, 7. Februar. Die Fraktionen der National versammlung rechnen allgemein mit einer höchstens zwei monatigen Dauer der Nationalversammlung. Wahl des Präsidenten. Weimar. Von den abgegebenen 399 Stimmen haben erhalten: Or. David (Soz) 374, Or. Lohn (U. Soz) l, Or. Heinze (Deutsche Volksp) l, Fehrenbach (Christl, vp) I. 22 Zettel sind unbeschrieben. (Zuruf: Die Unabhän gigen!) David nimmt di« Wahl an. Die Wahl der drei Vizepräsidenten sollte auf Vor schlag de» Zrntrumrabg«ordneten Gröber durch Zuruf er folgen. Da jedoch der unabhängige Sozialdemokrat Haase widersprach, so mußt« auch diese Wahl durch Zettelabgabe erfolgen. Dar Ergebnis der Wahl war, daß zu Vize präsidenten gewählt wurden der Zentrumsabgeordnete Fehrenbach mit 374, Haußmann (Demokrat) mit 374 und Dietrich (oeuischnat) mit 356 Stimmen. Die Gewählte« nahmen die Wahl an. Darauf folgte, ebenfalls durch Zettelabgabe, die Wahl der 8 Schriftführer. Bevorstehende große Kreditoorlage. Berlin, 7. Februar. Im Verlaus« der nächsten Woche wird Staatssekretär Schiffer ein« große Kredttvorlage — man spricht non 25 Milliarden — etnbringen. Ferner wird der Rat der Volksbt-auftragtrn, ehe er sein Mandat in die Hände der Nationalversammlung zurücklegt, um Indemnität für die bisherige Reoolutlonsoerwaltung er suchen. « Neve Unruhen in Hamburg. Hamburg, 7. Februar. Die infolge der Vereinigung de» Arbeiterrates mit der Bürgerschaft hergestrllte Ruhe hat nicht lmge angehalten. Gestern nachmittag wurde da« Stadthaus von Arbeitern und Soldat«» gestürmt, die den dort lagernden Waffen- und Munitionsoorrat unter sich verteilten. Lastauto» beförderten bewaffnete Aebeiter in die Außenbezirke, wo sie die einzelnen Wachen der Stcherheitswehr zu überrumpeln versuchten. Ferkelmarkt Dippoldiswalde vom 9. Februar. Die 5 aufgetriebenen Ferkel wurden alle verkauft zum Preise von l 05—120 M. pro Stück. Aus Stadt und Land. , ** Mäuse als Geldvernichter. Als Warnung für ' solche Leute, die größere Geldbeträge zuhause auf bewahren, mag folgender Vorfall dienen: AIS vor einigen Tagen ein Rodacher Einwohner eine Lade i j öffnete, in der eine größere Menge Papiergeld auf- ! > bewahrt war, fand er es zu seinem Schrecken von ' ' ^Mäusen total zerfressen vor. K^^e/emeldet wird verlor Frankreich auf dem j Schlachtfelde 25 Generäle. "Ein Erlaß im „Journal Offietel" erklär, da« Gerichtswesen Aussprache im elsaß-lothringischen ! Ter Sicherheitsdienst für die Nationalversammlung § hat in vollem Umfange begonnen. Der Gedanke einer j Bedrohung oder Störung der Versammlung ist aus- § sichtslos. Den Thüringer Truppen ist nach ihrem ! Wunsche Anteil an dem Dienste gegeben. Sie haben ! den Sicherheitsdienst im Schloß, dem Sitze der Re« ! gierung. § Tie Flensburger für Dcntschlanv. , > Die von der dänischen Negierung erwartete ! Kundgebung aus Flensburg, zu welchem Staate die! i j Stadt gehören will, liegt jetzt vor. Zwei große Ber- i - sammlungen im Kolosseum und Stadttheater mit 5000 ' Teilnehmern aus der Stadt und Umgegend faßte. widerspruchslos folgende Entschließung: „Die Bestrebungen, die zu 97 Prozent deutsche ! Stadt Flensburg, das zu mindestens 95 Prozent deutsche Mittelschleswig und das reindeutsche An- geln an Dänemark zu bringen, gehen von einer i verschwindenden Minderheit aus, die größtenteils vom ! ^Norden in Flensburg etngewandert ist. , ! Wir hier versammelten eingesessenen Flensburger protestieren gegen diese Bestrebungen. Wir wollen ! Frieden und Freundschaft zwischen Deutschen und ! Dänen. Dazu kann es aber nie kommen, wenn ! Gebiete mit überwiegend oder gar reindeutscher Be» i völkerung Dänemark einverleibt werden. Wir sind ! deutsch gesonnen, und wollen auch dann bei Deutsch- ! land bleiben, wenn Nordschleswig an Dänemark ab- i getreten wird." Tie politischen Nationalwahlen. Das Resultat der Wahlen zum polnischen Land tag ist allgemein ganz anders ausgefallen, äls män l es erwartete. Man rechnete allgemein mit einer sozialdemokratischen Mehrheit, und nun stellt «» sich! heraus, daß die Sozialdemokraten nur sehr wenig Anhänger um sich versammeln konnten. Die Wah len ergaben «inen überwältigenden Sieg des na tionalen Blocks. Selbst in Warschau und in Lodz blieben die Stimmen der Sozialdemokraten weit hin ter denen der nationalen Parteien zurück. Wenn auch das Resultat einiger Bezirke noch aussteht, so kann der Sieg der nationalen Parteien al» vollständig sicher gelten. Amerikanische Stimmen Lansing gegs» «ine vergewaltigm»g Teutschla Pari- ernpfino Lansing di«. Pressevertret« Vie ihn nach seiner Haltung Deutschland gegenM befragten. Lansing erklärt«. « könne die Ansst nicht vertreten, daß Deutschland da- Genick umzi drehen sei. Gr erkenne wohk an. daß Deutsch lar im Augenblick aus Gnade oder Ungnade den Alliiert« ausgeliefert ist. Diese würden wohl auch eine rech mäßige Entschädigung verlangen, aber er erklär !dah Uebertretbungen nur da- Gegenteil dessen h wirken würden, wa- man erstrebt, und neue Red, lutionen nach fich ziehen müßten, von denen au, die Nachbarländer die nachteiligste« Folgen zu spür« bekämen. Lansing sagte weiterhin, daß da» imperialistisch System ein für allemal tot sei. Airs dte n« einmal gestellte Frage antwortete er: „Mausetot, r einer bleiernen Kiste und zugelötet." moyner vi lzu nehm« Dringen, osten her richsweile starken B getrieben Auch Feiiides 1 werden, kräftigem wacht gex wurde glo lüfte un ivaren ar in unsere sich Hero I sind unte bet RaW Sie De nie S den r einig» Vollzi zugsr, schafk einer Wesen namei hin i erklär Wiede dauer schaff »egen Der nach Poi hat beobc wandklei! sen und I mit der u fangen en Steinen Bei fanden d einem S det vor. jhgndelt i Tschc Die „diploma Dte Kramarst Verlanger Einwoyn reiches 8 daher ga wakei. Wrenzbcr Preußisch Ratibr Gmund Schl sich mit inken o fchen. 2 dem Gel würden »Verkehr! Mitteler sie verk mögliche sten. T sonders sel un bahnlin hen. 8 Stuttga Ar Züge r eingela wachen die St Sparta ufer ir zurück «ersplit Regier fen. ,jetzt a Mellt I' schen i nisatio nun» yenom rückgä, Nontri den ri Pflicht gegen nisatii gen. nirger Ei« amerikanisches Urteil über TeitfchlaudS Leben- Mittelnot. Der amerikanische LebenSmittekkontroNeur Mai nur Svensson in Kopenhagen, dem die Verteil»» der amerikanischen Lebensmittel für di« nordische und baltischen Länder übertragen wurde, erNärte b« züglich der Versorgung Deutschlands mit Lebensmit teln, Amerika rönne Deutschland ohne die Zustin» mung der Entente keine Leben-mittel liefern, g, Amerika habe man die Auffassung, daß dte Lebenr mittelnot in Deutschland zum Teil auf ungenügend Organisation der Verteilung der Lebe»lSmitt«l zurüt zuführen sei. DaS Land sei nicht von Vorräten entblößt, di Reichen könnten sich genügend Lebensmittel verschaj fen, nur die ärmeren BevölkerungSschichten müßt« hungern. Diese Zustände müßten geändert werd«, Daß Deutschland schließlich LebenSmtttelzufuhren n halten werde, sah Svensson für sicher an, da Am« rika einsehe, daß Deutschland sonst vollständig d« Bolschewismus überliefert werde. Heimbesörderung der deutsche« «erwnndeten aus ! Amerika. Dld Amerikaner teilten der deutfchen Waffenstth standskommission in Spaa mit, daß die transpori fähigen deutschen Verwundeten und Kranken, sM deutsches Schiffspersonal, die sich in amerikanisch« Händen befinden, nack Deutschland heimbefördert Wei den sollen. ES handelt sich hierbei um 111 Vet wundete und Kranke. 86 Verwundete, die nicht trani portfähig sind, müssen vorläufig noch in-Amerls "verbleiben. ... - Aushebung vcr Blockade Mitte April? Wie der „Seedtenst" aus Ncuyork meldet, wir im Handelsdepartement damit gerechnet, daß dl schnitten Blockade über die Mittelmächte Mitte April aufg hurch m hoben werden wird. Es verlautet, daß Japan stl igangswe nicht für länger gebunden erachtet, weshalb auch Am< rika darauf drängen wird, zu diesem Zeitpunkt di Blockade aufzuheben. Das Handelsdepartement ha dte Großhanvelsfirmen aufgcsordert, Vorbereitung«! zur Wiederaufnahme der Warenverschiffungen zu tr«s fen. Die Regierung wird lediglich die Kontrolle übe die Zahlungsmittel behalten, um Spekulationen t unerwünschten Zahlungsmitteln vorzubeugen. Verhandlungen mit den Polen Bet den in den letzten Tagen mit Vertreten ^deS Polnischen Obersten Volksrats zu Posen in Berlti stattgehabten Verhandlungen erklärte die Preußisch Regierung im Einverständnis mit der ReichSregterung daß die durch die jüngste Entwickelung in der Pro vinz Posen entstandene Lage in keiner Weise den End scheidungen des Friedensschlusses vorzugreifen ver möge, daß gemäß dem Waffenstillstandsvertrag in Osten die Reichsgrenzen vom August 1914 anzuer kennen seien, und daß Innerhalb dieser Grenzen dii staatliche Souveränität beim Deutschen Reich beM preußischen Staat liege. In Konsequenz dieser Rechtslage hielt die Preu ßische Regierung das Vorhandensein einer Polnischei Armee unter polnischer Befehlsgewalt innerhalb bei deutschen Reichsgrenzen für unmöglich und fordert ihre Auflösung. Ferner forderte sie die Wiedereinsetzung der preußische« Behörden, soweit sie an der Ausübung ihrer Amtstätigkeit duriM oie Polen verhindert seien, und erklärte, nur solch« Behörden für zuständig ansehen zu können, die vor der Preußischen Negierung eingesetzt seien oder aner kannt würden. Dte Bevollmächtigten de» Polnischen Oberste« Polksrates erkannten zwar den NechtSstandpunkt du Preußischen Regierung nach der formalen Seit« Hw an, erklärten aber die daraus preußtscherseits her- geleiteten Forderungen angesichts der tatsächlicher ! durch die entstandene Bewegung eingetretenen Ver hältnisse nicht erfüllen zu können. Insbesondere lehn, ten sie die verlangte sofortige Waffenniederlegun, ab. Statt dessen schlugen sie vor, die Verhandlung«: auf zwei Wochen zu.vertagen, und während dieser Zeit die Kampfhandlungen «tnzustellen. Die Preußische Regierung hat darauf im Einver ständnis mit der Reichsleitung dem Polnischen Ober sten Volksrat mitgetetlt, daß die Einstellung des Kampfhandlungen nur unter der Bedingung bewib ligt werden könne, daß keine Polnischen bewaffneter: ^Formationen innerhalb der deutschen RetchSgrenzerl ! verblieben. Lie Lag« »ei «awitfch. Der AbschnittSkommandeur von Rawitsch verüf fentlicht folgenden Gefechtsbericht vom 5. und 6. Yb bruar: Der Feind griff am 5. Februar um 2 Uv 30 Minuten mit starken Kräften Sarnowko und di zwischen Oerchel und Golednice nach Sarnowko sith rend« Straß« an. Unter Mithilfe der polnischen «M