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WMerih-Mmig Donnerstag den 23. Januar ISIS abends Nr. 18 M. 1,40 « 1,30 vom Strompreiserhöhung vetr Der Stadtrat. 1,20 0.20 tne Gra^ ! Anzch der Besitzer oder Pächter durch Beauftragte de, Etadlrats. Dippoldiswalde, am 20 Januar 1919. führte» len drei >000 M Al« Borstandrmitglieder wurden an Stelle der satzimgs- gemäß anrschetdenden Mitglieder die Kollegen Schneider und Krönert, detde hier, wieder bez. neu oewihlt, ersterer gleichzeitig al» Kassierer. Diese Wohl wurde durch Stimm zettel »»rgrnommen, während die Wahlen für die Nur- schlisse durch Zuruf geschah. Weiter wurden Beschlüsse über die Erhöhung des Brotpreise» und über di« Einführung eine» Kleingebäck» von Roggendrotteig gefaßt. Nach er folgter Erledigung verschiedener anderer Jnnungeange- legenheiten schloß der Borsitzende die von 34 Mitgliedern besuchte Versammlung mit dem Wunsche auf recht baldigen Eintritt besserer Zeiten für da« Handwerk — Die Goldanlaufsstelle Dippoldiswalde, die mit dem 30 November geschlossen worden ist, hat nun« mehr die Abwickelung ihrer Geschäfte und ihrer Abrech nung mit der Hauptsielle Dresden beendet. Ueber ihre Tätigkeit wird uns folgende« berichtet: Sie bestand vom l. August 1916 bi« I. Februar 1917 al« selbständtg, Hauptsielle und erhielt in dieser Zeit 215 Goldspenden Im Gesamtwerte von 3631,26 M. Megen Einziehung ihre» kochvttständigen, de» Herrn Goldschmied« Mieth, zum Heere wurde sie vom genannten Tage ab in eine Hils,stelle für Dresden .»»gewandelt und arbeitete al« solche noch bi, 30. November 1918, ab Januar 1918 auch al» Sammelstell« für Silberspenden. Eie erhielt noch 39 Gaben in Gold im Wert« von 513,70 M. sowie 16 In Silber im Werte von 106,50 M.. im ganzen also 270 Spenden im Werte vo« 4251,46 M. Verschiedene Erlöse «der Teile davon wurden dem städtischen oder Danemar zu eine der bei mrtctlun^ eingesetzt Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde, «m Dlen»tag hielt die hiesige Bäckertnnung ihr Neujahr,quartal im Gasthof zum Hirsch ab. Herr Obermeister Gtetzolt, welcher seit 1894, also 25 Jahre, diese» Amt bekleidet, eröffnete die »er- sammlung mit Begrüßung der Erschienenen und besonderer Begrüßung derjenigen Mitglieder, welche zum Heeresdienst eingezogen gewelen waren und nach fast fünfjähriger Paul« da« erste Mal an der Innung»,rsavrmlung wieder tetlnehmen konnten. Weiter gedacht, der Herr Obermeister derjenigen Mitglieder und der M,tst,rsöhne, di« in dem unheilvollen Kriege auf dem Felde der Ehr, gefallen sind. E, sind diese« die Meister Wilhelm, hier, und Enderlein- Ruppendorf, sowie die Söhne der »«ister «obe Falken- Hain, Laub,r1-Kip,dorf Beyer Schmiedeberg und Schneider- Kltincaredorf. «brr auch daheim hat im vergangenen Jahre die Innung zwei ihrer lieben Mitglieder durch den Tod verloren, indem dir beiden Vettern Poul Lindner und Mar Lindner fast zu gleicher Zeit in die Ewigkeit abgerufrn wurden. Ueber 150 Jahre, seit dem Jahre 1766, ist der Name Lindner in der Innung verzeichnet gewesen, denn am 10 Juli 1766 wurde «in Paul Hein- rich Lindner au» Chlon l?) bet Leipzig laut Auszeichnung im Mristerbuch in die Innung ausgenommen und dem selben da« Meist,«echt verliehen. Durch Erheben von den Plätzen wurde den Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. In di« Tagesordnung eintretrnd wurden zunächst der Johr,«bericht, der Kassenbericht und die Wahlen erledig», letztere nach fünfjähriger Pause wieder da» erste Mal. Das Rodel« auf öffentlichen Straffen und Wegen ist MÜs-we-B vwe-isoüw«» Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 30 M. oder entsprechend« Hast bestraft Eltern und Erzieher haften für ihre Kinder und Pflegebefohlenen. Dippoldiswalde, am 22. Januar 1919. Der Stadtrat. schon zu lssern b< noch vtl : Weg z i will da Lockerum isäure h Brauche« tnstweilei thrte Es eckt kraft »arnts a Reicht H broßstads daß eins hmack ha Für die Aufnahme «tne» Inserats an bestimmter Stell« und an bestimmten Tagen wird «eine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist Montag» bis Freitags vormittag» 8—1 und nachmittags 3—5 Uhr, an Sonnabenden von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags geöffnet. Die Einlagen werden vom navk Sin-sklung bi« mww» , Tag« vor» «Ion llüvlewsklwnzz vwe-vinwü. DE^Verwaltung mündelsicherer Wertpapiere. WMe Sitzung ter AMnemtneten zn HMIDM Sounabend den 25. Januar ISlS abend» 7 Ahr i« Sitzungszimmer de» Rathaus« Tagesordnung hängt im Rathause au». M. M. ländlichen Heimatdankoereine geschenkt. Eiserne Uhrketten wurden im ganzen 77 bezogen und auch zum Preise von je 2,50 M. akgesetzt. Eiserne Denkmünzen mit de» Wahr spräche: „Gold gab ich zur Wehr, Elsen nahm ich zur Ehr" sür Spenden von wenigsten» 5 M. Wert wur den unentgeltlich im ganzen 187 verliehen. Beide Er- inn»un,rzetchen sind patentamtlich geschützt und sonst nicht käuslich. — Für die Hauptsielle arbeiteten ehrenamtlich al« Eamm,lau-schuß Frau Sanitätsrat vr. Voigt und die Herren Oberjustizrot vr. Grohmann, Bürgermeister Jahn, Buchdruckereibesltzer Jehne, Schulrat Kuhne, Amts- gerichisrat vr. Schäfer und Baumeister Schmidt. Die Hilfsstelle leitete vr. Grohmann. Allen, die da» vater ländische Werk gefördert haben, sei auch hierdurch noch mal» herzlichster Dank gesagt. — Bentts noch ehe die betreffend, vrkanntmachuug des Ueberlandstromverbande» Freiberg am Mittwoch abind erschien, ließ der Verband ein, „Streckung der gering«, Vorräte" «intreten, da die Stromzuleitung schon am Mittag de» genannten Tage» versagte. Dadurch aber wann sämtliche Motoren unsMr Stadt und auch die unser« Druckmaschinen außer Tätigkeit gesetzt und die Au-gabe d« „Weißeritz-Zeitung" verzögerte sich in unliebsam« Weis,. Da, wir gesagt, mit solchen Störungen auch in der Zukunft leider zu rechnen sein wird, geben wir unserm Lesern die Versicherung, daß von unserer Seit« all« ge schehen wird, ein, möglichst «chtzrltige »u,gab« «ns««« Vlattt, zu ermöglich,n und auch di, Abgabe an die auswärtigen Bezirhrr in d« altg,wohnten Weise zu be- Snffovwtv ««den, 20 Pf., solche aus uns Amtshauptmannsch Vertilgung -er Obstbaumschädlinge. Da während de» Kriege» eine starke Vermehrung der Obstbaumschädltnge und Obstbaumkrankhriten stattgrsunden hat, werd«, die Obstbaumbesitzer und Obstbaumpächt« angewiesen, geeignete Maßnahmen zur Vertilgung der Obstbaumschädlinge rechtzeitig zu treffen und durchzusühren. Line Anleitung zur Vertilgung der Obstbaumschädlinge liegt im Rathau», Zimmer Nr. 11, zur Einsicht au». Wo die Vertilgung vom Besitzer oder Pächter nicht oder nicht rechtzeitig selbst durchgeführt wird, erfolgt sie auf Kostm Sparkasse zu Dippoldiswalde. Einlegerguthaben 1V VVV VVV Mark. Geschäftszeit: Werktag» l/29—12 und 2—4 Uhr, Sonnabend» ununterbrochen V29 bi» 2 Uhr, sowie jeden letzten Sonntag im Monat 1/22—1/24 Uhr. Tägliche Verzinsung nach jährlich 3'/- v. H. Alle Einlagen werden vo« Tage nach der Einzahlung bis 5«« Tage vor der Rück zahlung verzinst. AHm-kW M LemallW von MtWiern. Gemeind,oerbandsgiro-Konto Nr. 20 — Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29 785 Fernsprech Anschluß Nr. 100. - 1 - Knochen Diese Höchstpreise irrten vo« 24. Januar 1919 ab in Kraft. Zuwiderhandlungen werden nach der Bekanntmachung des Ministerium» Die Slrontpreife für vel«uchtu«g»zwecke nach dem Zählertarlfe la werden in- folge der wesentlich erhöhten Unterhaltungskosten für Gebäude und Leitungsnetz van» I Kannan ISIS ab in den einzelnen Tarisstufen um 5 Vfg. erhöht, also von SS auf SV »sw. für die Kilowattstunde. Bei Münzzählern (Auto mat«) ist der Unterschtedrbetrag zwischen 55 und 60 Pfg. und die übliche Zählermiete nachzuzahlrn. / ,Die Paufchalfätze »erden vom gleichen Zeitpunkt wie folgt erhöht: E" ' für eine 16kerzige Lampe von 8 auf 10 W. „ 25 12 „ 15 M. Die in der stadträtlichen Bekanntmachung vom 11. November 1917 angrführtm Bestimmungen über die Brenndaun »sw. sind genau zu brachten. Dippoldi-walde, am 21. Januar 1919. Der Stadtrat. 2.85 M-, zweimona I 190 M-, einmonatltq --— Einzel-Nummern 85. Jahrgang W>MW>WWMWM»MW»>W»W>W0»L' Pferdefleisch festgesetzt: für » Pfund Lendenbratfleisch, Leber, Frischwurst oder Fett - I - Murkelsleisch, au-genommen Lendenbratfleisch ohne Knochen - » - Herz und*Einge«ri»e, Kopsflrisch und andere geringere Sorten Fleisch, ausgenommen Leb« Pferdefleisch-Preise. Im Einvernehmen mit dem Bezirksausschüsse werden folgende Höchstpreise sür Die _ ^0erb«rtz-3ett»«^ erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- unv Feiertage und wird am Spätnachmittag ausgo- geben. Preis vierteljähv- kicheinschliebl.Zu^g-n mit 1b Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berechn net. Bekanntmachungen auf der ersten Selte (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 8b bez. KO Pf. - Tabellarisch» undkomplizierteJnseraw 95 Pf Einzel-Nummern s M M — mit entsprechendem Auf- HMÜW w Av NrWMM» SHM-, L L - Amtsblatt für dieAnttshauptmannschast, das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Vitt Illustriertem llnterhaltungsblatt". »ung d« dte ZeiV 'M Lan» cdrängeiG molltgl führe nn» ner mehl en, der«« iglüb gen. Ä fachelofei iS in vi- rtkten ft cd, ler»S ald itze wirk virkt ni« sehr be ingeschla :tzte Glm die Nach neu aus dte nS en. durch di Gegne ren Wirz e Gegmz rsorgunD en Hol« hat NelH urch deu^ den chen afach inÄ > eintze« ilen witU r große« Flöhen! ven un! MM Tei rch Tret «n. De i Holz« : Ostsee — mm en> abe )er der canspor > Erfol jede er a Segen >er rus dte Zre- : genug nendlrä fährlich ach un! tde mi h Ruß- nd, ein cot, an- m, ver- lssen so ckzufüh- dbarkei! e Nach schwan- ch nicht ze eine nd ihr« l schiv» rheblich gesamt« habe« tertüm- e diese rstMd t U> vq m Mam >ertn sich ientelegr» e Kaser« Laudeskartoffelkarten. Sämtliche Landwirt« hiesiger Stadt, die nooB dem 15. November 1918 Kartoffeln auf Landrskartoff,Harten abgegebrn haben, haben dies unt,r Angabe der grlieferten Meng, sofort und bi- spätesten» bi» znm 28 d». Mt». im R'athau», Zimm« Nr. 8 zu mrldin. Di« Abschnitte d« La»de»k«1osfettarte find gleichzeitig mit abzu- geben. Stadtr«t Dippoldiswalde. Formular« und ander» Drucksachen f. Gemeinde- und ander Behörden liefert tu zweckentsprechend« Aursührung di- Buchdrucker«! Larl Sehne«, Lippoldl«iva»e 19. Juli 1918 bestraft. Nr. 24 b Mob. III. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, am 21. Januar 19 l 9. ! Fleischer-Kundeniisten. Dl« Anmeldungen zu den Fleifcher-Kundenliste» find bi« zu« 27. Januar 1919 unter Abgabe dir Kundenauswetle zu bewirken. Die Kundenlisten und die Aurwrise hierzu find von den Gemeindtbehörden ge- prüft spät,st«nr bi» zum 30. Januar 1919 hierher «inzusenden. Kinder unter 6 Jahren find in Abschnitt II der Kundenlisle -X (zur Hälfte zu be liefernd, Personen) auszun,hmrn. 7^7-. Für vorübergehend anwrsende Personen dürfen keine Ausweise zum Eintrag in die Kundenllste ausgestellt werden. Bei Hausschlachtungen sind sofort dte Flrtschmarken und die Kundenauswrlse zur Abänderung bri b« Ortrbrhörde abzugeben. Dippoldiswalde, am 21. Januar 1919. Der Kommunalverband.