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> >re- Gutsbesitzer von WL sind in da» Kerstwer! D, nachdem sie vorher rgelieftrt worden. Wie :e Wa chaften überfallen konnten, ist unklar. ^rseits verhvfteten Polen. Da» offiziöse Na^richtenbKro bemerkt zu diesen Wischen NuSlassungest: eglei- Miti!, Wren, inden drgeschützt, das angeblich noch große Streitkräfte un- w den Waffen habe und die Friedensbedingungen icht erfülle. Ärgste der Ltbcnsmittewdksorgung teilt „Nni- kd Preß" mit, daß die Genehmigung zur Einfuhr on Lebensmitteln erteilt sei, uin die Notwendigkeit eiterer Besrtzuüg Deutschlands zu verhindern, tlbe englische Quelle berichtet, daß die Vorräte in Deutschland zwar für den Augenblick zureichten, daß ver die Bevölkerung die vorhandenen Vorräte schnell erzehrt, und, daß, fall» nicht Hilfe geleistet wird,, pch vor dem Frühjahr eine wirkliche Hungersnot Wntreten würde. , > - i Wäre die Entente aber gezwungen, weiteres deut- Mes Gebiet zu besetzen, so müßte sie nach der Haa« Wer Konvention die Versorgung der Bevölkerung über- Nehmen, so daß ihre Verpflichtungen noch schwerer Min würden. Uagung der Mürttembergischen LandeSverfammlnng. l Die Verfassunggebende Landesversammlung trat Donnerstag mittag in Stuttgart zur ersten Sitzung ißusammen. Keil (Sozialdemokrat) wurde mit 139 von 144 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten ge wählt. , . Keil betonte in längerer Rede die Notwendigkeit, Has gegenwärtige Provisorium in einen endgültigen Rustand zu verwandeln und dem württembergischen Maate bald eine neue Verfassung zu geben. Den Wirtschaftlich Schwachen müsse aufgeholfen und der iFriedensschiuß vorbereitet werden. Gegenüber dem Megesbewußtsein der Feinde dürfe man nicht schweig sam und geduldig alles hinnchmen. Die Friedens- tzedingungen müßten erträglich sein und Garantien für Mnen dauernden Frieden in sich tragen. Darum beto- Mn wir unser Recht, ein großes Volk zu sein, mit Nachdruck vor aller Welt. (Beifall.) , Zum ersten Vizepräsidenten wurde Keck (Demo krat), zum zweiten Vizepräsidenten Walter (Zentrum) Gewählt. R. - > DttüMMch der «aO « HMtlchWt». k Die Stellungnahme Englands genenüber Deutsch- Md wird in der Pariser „Dailh Mail" folgender- ptzen umschrieben: „In der Frage de» zukünftigen Wiederati^aNes kutschland, der den Delegierte« der FriedenSkonfe- mz als wichtigstes Problem der Friedenskonferenz ncheint, .ist .nach den. neuesten Nachrichten au» Hutschland glücklicherweise MMMMnst eichgetr^ h. Die Berichte tstS eNaMchen AstMirttgem ArHes »gen. daß Vie bolschewWche «ewbgüng In md eine Niederlage erlitten und die deutsche Re- «erring an Festigung und Ansehen gewonnen hat. eit langen Wochen ist zum ersten Mgle einigermaßen ^gründete Hoffnung Vorhänden, daß ailf dem inrer« ätivnalen Friedenskongreß deutsche Delegierte er- Seinen, die wirklich Deutschland vertretest koNNek. Starke englische BesattungSarmeen am Rhein Serben, wie von englischer Seite mstgeteilt wird, >ort !e nächsten sechs Monate unterhdlten werden ipü sen. ls Grund wird die unsichere Läge 1ü Deutschland MD Lio Gehälter der ZechemAugesteltten. Der Zechenverband im Ruhrrevier erkannte die »gewerkschaftlichen Organisationen der technischen Ze- Dhenangestellten an, für die ein gemeinsam anfgestell- Rer Dienstvertrag obligatorisch eingeführt werden soll. Witte Februar sollen Angestelltenausschüsse gewählt werden. Da? Mindestgehalt für Hilfssteiger wird auf «900 Wark, für Reviersteiger auf 7200 Mark festgesetzt. Die sich hieraus ergebenden Gehaltserhöhungen sollen wlS wirtschaftliche Beihilfe ab 1. Oktober 1918 nach- Pezahlt werden. Für die übrigen technischen Ange stellten tritt eine Ähnliche Gehaltserhöhung ein. Mußerdem ist für jeden Angestellten eine Lebensver sicherung bis zur Höhe von 8000 Mark abzuschließen. MK 150 000 streikende Arbeiter in England. 150 000 Bergarbeiter in den Kohlengruben von Morkshire haben wegen einer Streitigkeit über die Dauer des Arbeitstages die Arbeit niedergelegt. Der Streik wird die Arbeit der Fabriken, deren Kohlen- Ireservcn nur gering sind, ernstlich beeinträchtigen. Die Arbeitnehmer Und die Arbeitgeber der Cchisfbatl- »md Maschinenlndustrte kamen in London zusammen,, den herrschenden Konflikt beizulegen. ! . Ein Projekt der Radikalen. schäft führt, hat schon längst gedroht, der Berliner i Regierung in den Rücken zu fallen. Was jetzt In Braunschtoeig angezettelt wurde, ist sein Werk. Mit ihm gingen lediglich die Landesarbeiter- und Soldaten räte von Anhalt und Hamburg. Alle, die sonst mit- tagten und beschlossen, konnten als Auftraggeber nur fokale Organisationen des Radikalismus verzeichne,,. Un Ueberhcbltchkctr herrschte auf der Tagung aller- l In Braunschlveig tagten Vertreter der radikalen; IM.-- und S.-Räte und stellten den Plan auf, aus Nerd»( Westdeutschland (vom Meere bis zum Mam und östlE Ibis zur Elbe einschließlich Sachsen) eine Republik Air milden, die unter Ausschaltung der National- wersammlung sozialistisch regiert werden soll. Al» iHauptstadt ist Cassel gedacht. Wenn das übrjge Deutsch land nicht mittun will, soll die neue Republik sich ivon Deutschland frei machen und der Entente einen liSouderfrieden anbieten. : Ein Beschluß wurde noch nicht gefaßt. - Der Radikalismus, der in Braunschweig die Herr-; des Recht» und deshalb auch von vornherein, veruyt« in sich zu^Wnenzufallen, sobald die Durchführt Kas ftt Braunsthwetg geplant wurde, ist ein Hohn äuf den Wiederaufbau des Reiches, ist eine aMe Absacke än den Bolkswillen, der erst jetzt bei den Mliuonen rammen. Lie übrigen Parteien konnten künd 26,4 Millionen Stimmen auf sich vereinigen. Wie jetzt die Minderheit auftritt, ist eine Anmaßung dhne gleichen. Man vergleiche doch nur das Gebiet, über das man bestimmen zu können meint, und die Orte, aus; denen Vertrete?: noch dazu spartakistischer und unabhängiger Minderheit in Braunschweig an-, ilyeseitd tvaieil. Sächsen soll eingeschlossen sein: zu^ itzegett nur Delegierte äüS Leipzig. Ein Groß-Thürin^ gen svll sich der üeueii Republik anältedern: »eins Ieinziger Vertteter Thüringens wird getiänNt. Sv; bann man weiter prüfen und kommt immer zu ähn-z lichen Ergebnissen. Terrorsystem, das seinen Willen aufzwingen will, Pas aber weder Volkswillen Hinter^ sich hat, noch sich irgend eines rechtlichen ManoeteA .rühmen kann. . , — , s Es sind wahnwitzige Pläne, besten man in Braüst- schweig nächgistst, deren Durchsührüttg auch detst Fana tismus, der sie hervorbrachte, unmöglich bleiben wird.! Man droht, wenn die Berliner Regierung sich sticht' gefügig zeigt, sofort nist der Enteiste selbständig einen ! FriedenSabschluß zu suchen. Es ist doch wirklich mehrt sals naiv, loenn, die Herten in .Braunschweig immer ! -noch glaMen solltest, väß die Esttente bereit sei, mit ! Leuten ihrer Art überhaupt ist Verhandlungen ein- jzutreten. , . Die Braunsch)veiger Konferenz beschloß am End«, kdiecholitische Macht nicht an die National«! Versammlung abzütreten. r Das ist eine Kampfansage, die uns zeigt, wie fern! wir noch geordneten Verhältnissen sind. Wann end« ! lich wird auch bei dest Radikalen die Einsicht koMMen, ! , daß ihr Weg das deutsche Volk in dest Abgrund führt-. Die Verfügungen der Entente zur Nnechtunä Deutsch lands beweisen es. Können wir in Mserer Wehrlosig« f !keit auch dem fremden Erpresser keinen Widerstand; Leisten, so stark sisto wir doch noch, um im Innern^ 'Pie radikal volksfeindliche Minderheit, auch wenn stei Ku Gewaltmitteln greift, ntederzuhalten. ,!j 4aS Mhicksak »«seter Kolvkien. i " Die „Times" meldet Ms Baris: „Bei M ««N, Handlungen (der Ententekonferenz am Freitag) übet Me Kolonien erhob SnnrtS im Namen der Süd- ! afrikaner Anspruch auf Deutsch-Sudwestafrikc^, Ueber Liesest Pustkt herrscht vollständiges Einverneh men. Großbritannien „ist bereit, sich für Togo, Ka<> in erst» und für SÜdostafttka mit irgendeiner! Form von Neutralisierung zu begnügen. Infolgedessen . braucht man nur noch darüber zu verhandeln, was . !mit den Samoainselst und den pazifischen In seln geschehen soll. Japan hat vyr einiger Zeit vor-! geschlagen, daß für die Zuteilung dieser Inseln de? Aequator als südliche Grenzlinie festgesetzt werden solK! In diesem Falle würde Japan die Karolinen unh die Marschallinseln erhalten." Die Haltung der Entente in der Frage der Kolo nien gibt uns einest Vorgeschmack von dem, was unsev- auf der Friedenskonferenz wartet. Deutschland, Pat fnumeyort, etne GdößMacht zü seist. UNd wem vänM ! es dies? Der Sozialdemokratie, die Deutschland Lms ! kritischen Augenblick wehrlos gemacht hat. ,. . .. MM- . TeutMaud der Sklave der Wett. > ' „Morning Post" schreibt über die Frage der durch > Deutschland zu zahlenden Entschädigunge». daß Pitz , Forderung von Entschädigungen füx alle durch Luft angriffe und Tauchboote angsrichteten Schäden nicht nur unanfechtbar, sondern auch allgemein aner kannt sei. — Eine zweite Frage fei die der Zurück-- zahlung der Kriegslasten innerhalb des eigenen Landes, i die ungefähr 300—400 Millionen Mark betrügen. Drit-' tens müsse Deutschland England dafür entschädigens daß >es für ,dey Krieg im Auslands Geld Habs! leihen müssen. (!) ' Wie der Pariser „Jntransigeant" zu rMden weiß, wurde auf der Donnerstags-Sitzung der ÄWrreter der! fünf Großmächte die Frage der Kriegsentschädigung aufgeworfen. Dem gleichen Blatte zufolge soll Wilson die Zahlung von Kriegsentschädigungen durch die Deutschen noch über die Wiedergutmachungen hinaus angenommen haben. (?) < »d Wir müssen mit dem Schlimmsten, rechnen. Deutschs land soll zum verachteten Sklavest der ganzen Welt werden. Die Schläge, die uns jetzt treffen, wird das arbeitende Volk in erster Linie tragen. Der Segen der Revolution wird schrecklich sein. Zwei Abgeordnete der Ostarm e. Die Negierung hat verordnet, daß die Angehörigen der im Osten stehenden Truppenverbände am 2. Fe-, bruar zwei Abgeordnete in die Nationalversammlung wählen sollen. Wilson und Wilhelm II. ' Den Vorsitz im Ausschuß zur Erörterung de» Völkerbundes soll dem Präsidenten Wifson übertragen werden. . , ., Amerikanische Vertreter äußerten, daß eine Be strafung Wilhelms il. viel weniger schwer ausfallen würde, als wenn der Kaiser seine Strafe in der Ver bannung erlebte. Oberst House vertritt auf Grund seiner euxopätschen Reise im Spätherbst 1914 in bezug auf die persönliche Vexantowrtung des Kaisers Und seines Sohnes eine ziemlich gtzinäßigte Auffassung. ,s Postsperre in Posen. Ter oberste polnische Vollsrat bat den Vosk- MAeftutttA.DAsufttä-S- lind HaHnahckevetletzr Mch dnest außetyalo de» vdn polnischen Truppen be setztest GSvletk» eingestellt, Zählkarten und Wertsen dungen nach diesen Orten nicht mehr annehmen und Zahlunffkanwkitsunge» der Postscheckämter nicht mehr «»Wahlen lassen. ' Bühne für »ie Lhriff«n»0tde in der Türkei. , ckeuter Mldet au» Sonstontinopel, -aß Klar- ««KW versetzt worden ist. Er wird der Ermordung von Vriechen üstd Armenterst btschulvigt. «egM »ie skrveitSschenen. Eist« Nachrichtenstelle, die von der gegenwär tigen Regierung gespeist wird, .Meldet: „Die unhaltbaren wirtschaftlichen Zustände Haden im Kabinett den Entschluß reifen lassen, radikal durch, zugretfen und Maßnahmen ins Werk zu setzen, die der mehr und mehr platzgreifenden chaotischen Verwir rung unseres Wirtschaftslebens Einhalt zu tun ge eignet sind. Ohne weitete» ist klar, daß der Hebe!» ag den hier anzusetzen ist, der Arbeitsmarkt sein mtiß. - . ... Ä l , E Bedest^t wüst, däß stltein ist der ÜÜändstitrtschstfi die Zahl der fehlettven Arbeitskräfte auf annähernd 600 000 Personen beziffert werden kann, und schon 1 jetzt die Frühjahrsbestellung unter solchen Verhält nissen als tztkstlich gefährdet gelten niutz, erwägt inan weiter, daß die Lebensmittelversorgung Deutschlands dutch die Esttente astfS.engste mit einer höchstgestei- yerten Ausfuhr von Kohlen. Kali und Jndustrie- erzeugntssen verknüpft ist, so kann kein Zweifel, sein, daß sich gegen, die erschreckend anwachsende Arbeit», losigkeit In Bälde von selbst Zwangsmaßnahmen aüf- drängen .von denen die eben veröffentlichte Verord nung vom 18, Januar 191st, nach welcher den Rych- muneN da» Recht zusteht, in allen Fallest, wo Ar beitsannahme unbegründet verweigert wird, dte Ev> werbslosenunterstützung zu .entziehen, vielleicht nur «den ersten Schrstt bedeutet." d.. W LÄ" M S nahmen der Regierung werden sich in erster Lime gegen Vie Arbeitsscheuen zu richten Häven, die im Besitz der ErwerbSlosen-Unterstützstttg auf jede Ar beit vkeiken. Wr" N .Stimmenverteikuns bei der Wahl. W WWKI De? ».Neichsanzetger" veröffentlicht eine, vorüätz-1 fige Zilsamistßnfteulmg der WahlergeWisse Msschlies».! sich der PfglK. Eine ZüsammenrechNüstg per dort ange- i gebesten Stimstitnzahlen ergibt vom KräftevSrhält'^Ei der Parteien folgendes Bild: .1 ! Sozialdemokraten il 1112 s8Ü! ! Unäbhästgige , 2186 30»! ' Deutsche Demokraten ö 852 93k , Deutsche VvlkspMei 1106 408 . Bayerischer, Bauernbund ' 278 718^ Bayerische Mtttelpartei 11955 ? Schlesw.-Holst. Bauernbund s, 58483« Braunschweigischer Landesverband . 56675 ^^ Danach wären 15 77517s bürgerliche Stimmen gegeben worden gegest 13298 705 sVzmltsttfche. Wahr^ schcinlich wird eine genauere Aufstellung oje Ziffern! aus beiden, Seiten noch ittwa» erhöhen, ohne jebo^ am Kräfteverhältnis tm Ganze» etwa» zu andern. ) Späte Rückkehr der hesttschen Kriegsäesängeueit. Dte deutsche Waffeystillstandsrommission übermkH telte der Entente eine Note, in der sie erneut auf ein« endgültige Entscheidung über da» Schicksal der deutscher^ Kriegs- und Zivtlgesangenen in den alliierten Länder» dringt. - ÄL ! General Nudänt erwiderte: Hinsichtlich' der alsU ! gemeinen Rückführung der deutschen Kriegsgefangenem halte er cs jedoch für besser, in Deutschland bckanntzuI geben, daß diese Frage wohl kaum vor den VorfrledcnH Verhandlungen gelöst werden könne. Ersetzung des LohnuuSfoNS in den Streittagen. Die Nechtsgülligkeit der Verordnung des Reich»- nmts für wirtschaftliche Demobilmachung betreffend Er-» setzung des Lohnausfalls in den Streiktägen des 9. unkt! 10. November wird in der Öffentlichkeit vielfach an- gezweifelt. Diese Zweifel sind unberechtigt. Die Vev-j ordnung ist, wie die „Deutsche Allg. Ztg." feststelll^ Ustter alü'n UnMndeu,<rechchEtig. Erfahrener 16 Jahr, alt, welcher zwei Winterhalbjahre die Äastps wftlschastiiche Schul, besucht hat und mit Pseedrn um gehen kann, sucht von Ostern ab aus einem mtitl oder größerem Gut gute Stellung mit Familien, ilnlchluß in dir NSHevIpvoldWwalqL Oif.u. „L « lÜa."a d. Beich d.Vt. Gut «rdaltener 6v«iItrsGIIttii ist preiswert zu verkaufen, Höckendorf, Gut 96 Gebrauchter,vuterhaliener LlllaorwLeon zst kaufen gesucht. An- gebot« mit Preis a b. Ge- schäftsstetle d. Bl. «rbelen. «anse preis«.rt zu verkrüfin, Höckendorf, Gut 106. ,«m Höchstpreise. P. 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