Volltext Seite (XML)
Wildmftl- und AwK w» AiiSnabm. (6341) "M --S Mn KM MÄ würde dann durch Deutschland- Gauen schallen. Da- wollte Gott! Das «alte Gott! Tagesgeschichte. Weihnachten! Sri un- hochwillkommen, liebliches Weihnachten, du Freuden- und Frieden-fest, sei uns hochwillkommen, du schönes Fest de- Ach terglanze- und der werkthätigen Liebe, dn herrliche» Geburt-fest de- göttlichen Erlösers der Menschheit! „Friede auf Erden!" ertönte es «inst au» der himmlischen Heer- schaaren Munde. Ach, und der Menschen Leidenschaften, der Men schen Stolz und Habsucht, der Menschen Verblendung und Ueber- muth: sie störe» so oft den „Frieden auf Erden." Wie unerquicklich ist die Gegenwart, wenn wir unsere Blicke über das Politische Trei ben der Gegenwart schweifen kaffen. Irdische Macht läßt ihren starke» Arm den Schwächer» fühlen und der Schwächere sucht und. ringt bis jetzt »och vergeblich sein gute» Recht zur Geltung zu bringen. Leidenschaften und Parteilichkeit bethören und blenden den RechtSstnn und Unmuth und innerer Unfrieden woge« und grol len durch die Völker. Und doch — sei un» willkommen, hochwillkommen, du liebliches Weihnachten, den« du bist ein Glanzpunkt, ein hellstrahlender Freu denstern in der in vielfacher Beziehung so unerquicklichen Gegen wart; Friede und Freude ziehen mit dir wieder ein in unsere Häu ser und Familien und die beglückende und beseligende Liebe baut sich allenthalben ihren Freudenaltar. MagS auf dem großen bunten Markte des Lebens trübe und unerfreulich ausschauen: iu unsere« Familien baut sich der Engel der Liebe seine liebliche Wohnung und Freude strahlt aus dem Angesichte des Greise-, Freude kündet die beglückte Kinderschaar durch ihren frohen Jubel; denn Weih nachten ist da- liebliche Fest der beseligenden Liebe. Auch der ernstere Man« fühlt sich in diese« frohen Weihnachtstagen so gern wieder - als Kind, gedenkt so gern der glücklichen, selige» Stunden, die er einst an der Seite des guten Vater», der treuen und sorglichen Mutter unter dem Lichterglanz des Weihnachtsmorgen verlebt hat. Darum mögen uns die politischen Fragen mit ihrer Schwere am schönen Weihnacht-feste unbeirrt lassen. Weihnachten wolle» wir halten im Geiste und in Wahrheit. Acbe gebend, Liebe neh mend wollen wir glücklich sein in unseren Familien, in unseren Häusern. Doch den frommen.Wunsch wollen wir au-fpreche«: Möchte bald, recht bald über unser von Gott so reich gesegnete» und schönes Deutschland und über unsere schle-wig-holsteinischen Brüder ein recht frohe» UNd glückliche» Weihnachten aufgehenj .kack. 7 r4 M die SerichttLmter Grönhaiv, JehLugeGgenstadt, HchMriMty M GtchMhe Atte, E Möchte e» bald, recht bald heißen: Die Finsterniß, die Politische Ftusterlliß ist zerstreut und der große herrliche Tag der allgemeinen Verständigung uud gegenseitigen RvssdtziANg ist angebrochen l Richt >.I - ' ».«KMafle. , i SsOntag, M SS. DeceW M.<« 15 «,e. - M dI. am f de- Ministerium» de» JnneU«. Dit Nachricht, daß in dem Domainetchefe Fjsta in vöhimn, SaditzM Am-Wrtt, die Wngenstnch» I tch:Mr intenstver Weise ausgetreten sei, hat mit Rücksicht akf Vie unter den Landchirthm d»« diesMgenGrekMzi b«nruhi-«nd<» Gerüchte über zu besorgend« Gefahren da» Ministerium VeSJnnern v«r<«i«ß^ sofort W k.k. - WsGWt Auttunst über den Umfang und Verlauf der Seuche zu ersuchen. Nachdem hierauf vk WU isi, daß bei der Handhabung der geeigneten veterinärpolizeilichen MaßregM die Lungenseuche auf dm gedacht »'M Hof beschränkt gebliebm sei und daß sich dermalen daselbst nur noch ein einzige« Stück im Mankenbestande befinde, so W zum Schutze der dMsettigm Viehbestände besondere Maßregeln nicht anmordnen gewesen, rS hat jedoch zur BeruhMM vy bescher de» der böhmischen Grenze zunächst gelegenen District», gleichzeitig aoer auch zur Warnung vor unvorsichtigen Mei fen zweckmäßig geschienen, den Sachstand hiermit zur öffentlichen KennMiß zu bringen. Dresden, am 18. December 1864. Ministerium des Innern. Für den Minister: chl schütter. GchmiM. ' M und Wahrheit haben obgefiegt! — O, weich' ein fteudge» ZMl« Deutschland- - -H E Preußen. Die Volk»-Zeitu«g ereifert sich «och immer gegen de« Brief ihre» Nbonnenten mW fchreitft: , Men« Henle d»s «u,„.^. demokrattschste Ministerium an der Spitze der preußische« Regierung stände und diese- es wagte, von Annexion irgend eine» Staate» zu sprechen, dessen Bevölkerung nicht annectirt sein will, würden wir es für ein Barbaren-Ministerium erklären, das unter allen Umstän de« gestürzt werden müsse." Die Volks-Zeitung gehört aber äugen- blicklich zur Minderheit. Berlin, 20. Dec. Fünfundzwanzig hier lebende Abgeordnete' der verschiedenen liberalen Fraktionen traten gestern z« einer Be- rathung zusammen. Es wurde über die Budgetfrage und über die Militär-Reorganisation verhandelt. In beiden Fragen gab sich eine Uebereinstimmung der Meinung und Ansichten kund,, deren Resul tate da- konsequente Festhalten an den Beschlüssen der vorige« Ses sion bildet. Die auswärtige Politik wurde unberührt gelassen — . selbst die deutsche Frage bildete da» »oli w- unserer Volks» Vertreter. — Die parlamentarische Taktik der Majorität de- Abge ordnetenhauses wird der „auswärtigen Politik" des Ministerium» Bismarck so lange als thunlich eine strikte Passivität entgegensetz«», um mit den Thaifachen de- deutsch-dänische« Kriege» und ihre» Beschlüssen in der schleswig-holsteinischen Angelegenheit nicht in Konflikt zu' gerathe». Diese Haltung scheint deshalb geboten zu sein, weil die Annexion zahlreiche Anhänger unter de» liberal«^ Abgeordneten zählt und eine Spaltung zu befürchteu stÜnde. die Vorlage der Kriegskoste», welch« von eine« Expos» der gierung begleitet sei« wird, läßt die brennende Frage Nicht umg. Die GruPpirung innerhalb der liberalen Partei wird dann aW eine seltsame sein. So z. B. steht Waldeck Mit etqq S( Seimgen auf dem Annexionsstankpunkte, ebenso wie- die Freihänd ler und ein großer Theil de- linken Centrums. — Man verargt hier dem Herzog Friedrich, daß er sich geweigert, mit Preußen al lein zu unterhandeln, und wirft ihm Partikulari-MS, das Strebe» üach Errichtung eine» neuen Baiern oder Sachs-» im Norde» Deutschland», vor und stellt ihn al« jenen PaktireNden Theil dar^ welcher die Anschlußpolitik nicht wollte. Ahet die Geschichte Unterhandlungen de« HeAn v. DtSniarÄ chit Herrn v. . " wird erst geschrieben werde« müssen. Di« DiskxSton verbkäet, ; Details anzuführen, welch« den Beweis liefern dßrften, '''" „Anschlußpolitik" nicht Sache unsere« auswärtige« WOe» ist — Der dipMiatssche Himmel hfingt vqll FttsßMM französische Regierung hat auch hiex iy «rtraüfichet Wessi O