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wo! sowie meine Kollege« zurückkehren, werde ich Sie zu - Epi geg- M isti Au« sich »Nun, Des reiö jetz! SP Thi ein, sch- g Gro« zu r SL« man diese ein Y sitzt schuß den i un Kk »e th> eS D R zu wi «' be S di ft ka sü de L' ai if r» k< vor mc de« da! da W -MU nach diese ihnei . Die verg und die spStl Wi, gnüj gott del. löhn Kla Herr MU Mmetst Her^ Dhr^» «-^'di . . Betrqchtung, HD seist Gebet und.laßt «och einen Berg fingen, worauf Alle an thkö Arbeit -»Ockgehen. Dich findet jedenMorgt« und jeden Abend statt?' . v kehrung nicht zu hoffe« ist. Wollt« Gott, ich hätte ih« früher ge kannt und auf ihn einwirken könne»! Ich bin leider erst i» dtetz Haus gekommen, als der Bruch nicht mehr zu vermeide« «ar. Wie dem aber auch sei, geschehen muß Etwas. Haben Sie den Brief der armen Frau? Darf ich ihn lesen?" Ditting überreichte ihn, Gehre« la«, blieb dastn eine Zeitlaug in tiefem Nachstnne«, und gab den Brief zurück. „Kanu ich Herr« Rodenhetm meine Bitte vortragen?" fragte Ditting. „Wenn Sie darauf bestehen, ganz gewiß. Ich werde Sie zu ihm führen. Und doch — wenn ich e» recht bedenke —Herr Roden heim hat so manche verletzbare Seite, gerade in dieser Sache, die Sie unmöglich kennen können. ES sollte mich schmerzen, wenn Sie durch einen unwillkürlichen Mißgriff Ihre edlen und schönen Ab sichten selbst vereitelten, und Ihrem Freunde schadeten, während Sie ihm zu nützen meinen." ' „Wie? O das wäre schrecklich," sagte Ditting. „Aber muß ich - nicht drauf ankommen lassen? Sollte mich der Herr nicht leite« bei solch' einer Sache? Sollt' ich's auf seinen Beistand nicht wagen?" „Sie haben nicht Unrecht, " versetzte Gehren, „und eS freut mich, einen gläubigen Christen in Ihnen kennen zu lerne«. Das macht mein Vertrauen zu Ihnen vollkommen. Ich selbst würde Ihnen rathen, Rodenheim die Sache selbst vorzutragen und sich dabei auf die Leitung und Eingebung des Geistes zu verlaffen, wenn wir dabei nach unserer menschlichen Schwäche und Verkehrtheit nicht doch immer von dem Unsrigen einmischten, und dadurch ost so Vieles verdürben. Kenntniß der Verhältnisse, Weltgewandtheit und Klug heit sind dabei nur traurige AuskunstSmittel, aber sie sind doch Mittel. Ich glaube fast, daß meine Vertretung und Fürsprache für die Unglücklichen nicht erfolglos sein würde, „Nein, gewiß nicht," entgegnete Ditting. „Und im Ernst? thäten Sie es wohl? bäten Sie wohl für die Armen?" „Können Sie daran zweifeln? äch will sehen, was sich erreichen läßt. Doch da es wohl nur langsam gelingen möchte und augen blickliche Hülfe uoth ist, so darf ich Sie vielleicht mit einem Auf trage belästigen. Senden Sie den Armen vorläufig gefälligst diese fünf Louisdor. Sie sind zwar aus meiner eigenen Kaffe, doch wünsche ich, daß mein Name dabei nicht genannt werde. Sie schicken mir dann wohl gütigst den Postschein darüber zu, — nicht, Herr Ditting, als ob ich de« mindestens Zweifel in Sie setzte, sonst würde ich Ihnen ja überhaupt das Geld nicht anvertranen, sondern nur der OrdnuNg halber." „O ganz gewiß werde ich ihn schicken," rief Dittting vergnügt. „Gott segne Sie für Ihre Liebe! Nern, wie herrlich, daß Sie sich der Sache aunehmen! Kann sie in besseren Händen fein? Sie kann's gar nicht. Das muß ich wenigstens schreiben. Wie? ich darf doch?" „Es wird freilich kaum zu umgehen fein," erwiderte Gehren. „Ich werde mit allem Ernst und aller Wärme für die Elenden sprechen, — nämlich wenn es Ihr Wunsch ist, Herr Ditting, und wenn Sie eS nicht doch noch vorziehen, selbst den Versuch zu machen." „Nein, nein. Ich traue mir zu wenig. Lieber Himmel, wen« es Ihne« nicht gelingt, wie sollte es mir denn gelingen? Und wie könnt' ich an Ihrem besten Willen zweifeln? Sie bringe« ja selbst Opfer für die Unglücklichen." „Nun," sagte Gehren, „der Herr wird mir beistehen, wenn es sein Wille ist. Ich will sogleich zu Rodenheim gehn. Wünschen Sie sonst noch Etwas? Sie werden mit dem Dampfzuge zurückfahren wollen. Wenn das ist, so dürste« Sie eilen müssen." Ditting hatte nur noch seine Freude über Gehrens Güte und Mitleiden auszudrücken und empfahl sich eilig, da er die Angelegen heit in den beste» Händen wußte und allerdings sofort heimzukehren wünschte. Mit frohem Herzen und stillen Segenswünschen verließ er beschleunigte« Schrittes die Fabrik ' (Fortsetzung folgt.) „Da« ist wirklich eine schöne Einrichtung," sagt« d«r Fremde betgnügt. „Ist denn Herr Rodenhetm gleich nachher wohl zu spreche«?" „Hab«« Sie etwa Geschäft-fachen abzumache«?" fragte der Andre. „Nein, eigentlich nicht; e» betrifft Herm Rodenhetm persön lich." — H«m Gehren führen." — „Wnnderlich, gaq^ wünderltch! 'So ost ich nach Herm Rode»- heim frage, wird von Herm Gehren gesprochen, äl» wäre da- ein' und dieselbe Person." „Sie müssen wissen," erklärte der junge Mann, „daß sich Herr Rodenheim seit einigen Jahrm persönlich von den Geschäften ganz zurückgezogen hat, und sich eigentlich von Niemanden sprechen läßt. Alle- was vorkommt, gelangt nur durch Herm Gehren an ihn, seine persönlichen Angelegenheiten nicht ausgenommen. Aber Herr Gehren verdient dieß Vertrauen auch. Er ist die Güte und Redlichkeit selbst und kennt die Geschäfte und Menschen wie kein Anderer. Doch," setzte er hinzu, da seine AmtSgenoffe» in das Zimmer traten, „ich sehe die Betstunde ist zu Ende. Ist « gefällig?" Der Fremde verneigte sich und Jener führte ihn eine Treppe hinaus und in ein großes Vorzimmer. „Darf ich um Ihre« Name« bitten?" fragte er hier. „Meinen Namen?" sagte der Fremde. „O der ist hierbei ganz gleichgültig. Ich komme gar nicht um meinetwillen. Doch wie Sie wolle». Ich heiße Ditting, Schreiber Ditting aus der Residenz." Der Andere ging hinein, ihn zu melden und kehrte sogleich mit der Nachricht zurück, daß Herr Gehren ihn erwarte. Ditting trat ein. Ein sehr wohlgebildeter Mann mit angenehmen freundlichen An gesichte wandte seine wohlwollenden dunklen Augen ihm entgegen. Der lange schwarze Tuchrock, den er bis unter s Kinn zugeknöpft trug, und ein schwarz seidene- Käppchen auf seinem fast haarlosen Kopfe Haben ihm Aehnlichkeit mit einem Geistlichen. Er kam Ditting mit großer Freundlichkeit entgegen und der Ton seiner Frage nach dessen Verlangen war sehr verheißend und ermuthigend. Ditting grüßte ihn mit unverhehlter Freude über die wohlwollende Aufnahme und sagte: „Es ist wirklich noch sehr früh, um Sie schon zu stören. Sie verzeihen mir doch? Ich wollte Sie bitten, mir eine Unterredung mit Herrn Rodenheim zur verschaffen. Ich habe ihn in einer Familiensache zu sprechen." „Setzen Sie sich, Herr Ditting," sagte der Oberfactor. „Der arme Rodenheim hat in seiner Familie so niederschlagende Erfahr ungen machen müssen und sich dieselben so zu Herzen genommen, daß eS leider zu meinen Pflichten auch schon lange gehört, Alles in dieser Beziehung vorkommende wenigstens soweit abzumachen, als es ohne ihn thunlich ist. Sie find vielleicht ein Bekannter seines Vetters Edermann?" „Verzeihen Sie; ich kenne Niemand, der so heißt." „Nun es wäre auch keine empfehlende Bekanntschaft. Ich hoffe eben sowenig lieber Herr Ditting, daß Sie von Rodenheims Neffen Friedrich einen Auftrag haben." „Aber wie? warum nicht?" sagte Ditting. „Er ist ein alter Schulfreund von mir." „Aber, mein Werther Herr, so werden Sie auch wissen, wie wild und wüst und verschwendensch er gelebt, sich de« besten und edelsten Absichten feines Oheims widersetzt, und endlich sogar eine junge Dame entführt und geheirathet hat, mit welcher er entwichen ist. Gerade diese Sache hat Herr Rodenheim unbedingt mir über tragen." „Ach, leider ja," versetzte Ditting, ich kann ihn nicht entschul dige». Es ist gar zu wunderlich, was es für Menschen gibt. Wir hab« uns Jahrelang nicht gesehen, und es war ganz natürlich, daß er mich vergaß. Aber nun denken Sie, er liegt zu Bern in der Schweiz krank, gefährlich krank, und es fehlt ihm an Allem für sich und seine Frau und sein Kind. Da bin ich ihm eingefallen, und er hat mir durch seine Frau schreiben lassen. ES ist herz- zeroHend. Sie jammert, daß Friedrich auf alle Briefe keine Ant- wott von seinem Onkel erhalte; ste bittet mich ih» zu beschwören, Haß er st« aus dieser verzweifelte« Lage rette. O lieber Herr Gehre», ' - Uv , , kau» der Mensch HlüÄenlÜnd doch hat er sich gewiß br. voy ßfinem W«Ü«-" . .Ach," sagte »ehre«, bekünnnert vor sich «sederbltckend, „wenn da« z« hoffen wäre, so würde ihm gewiß verziehen werden. Abe» «t« oft hat er die« vergeben« hoffen lasse»! E« ist el» unglückliche« Gemüth voll Unbestand und Weltfinn, von dem eine gründlicheB«-