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n- be ne er er en Zt- m ki- s- en ie- ch en r- ht le ü r. Bekann tmachung. Im Rathhaufe zu Schönheide sollen Montag, -en 2L. Oktober dieses Jahres, von Bormittag» 9 Uhr an. Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf da- im 12ten Stück de- Gesetz- und Verordnungsblattes vom laufenden Jahre unter Nr. 105 ent haltene Gesetz, einige Abänderungen und Zusätze zu den Gesetzen vom 7. December 1837 und 11. September 1843 betreffend, vom 21. September diese- Jahre-, hat da» Königliche Krieg-Ministerium in Ansehung des sämmtlichen Mannschaften vom Unter offizier an abwärts in Marsch-, Rast« und CantonnementS-Quartieren zu gewährenden Frühstücks und Abendessens (8 1 und 5) bestimmt, daß der Mann, dafern zum Frühstück Kaffee verabreicht wird, wenigstens ein Loth Kaffee, ein Loth Zucker und ein Loth Butter, dafern Suppe zum Frühstück, wie zum Abendessen verabreicht wird, eine Kanne Suppe und ebenfalls ein Loth Butter als Beikost zum Brode zu beanspruchen hat. Den Gemeinden des receßherrschaftlichen Bezirk» wird die» zur Nachachtung hierdurch bekannt gemacht. Gesammt-Canzlei Glauchau, den 5. October 1864. Der Director und Amtshauptmann. Neumann Erzgebirglscher Vollssreund. Tage- nnst Smlsksatl kür die GerichtSümter Grünham, Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg und Wildenfels; sowie für die Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schwar zenberg, Wildenfels und Zwönitz. 24» ÄNchemr täglich m» Au«nadm- de« Mrntaa-. Freitag, den 14. October. ^MerttEgeouhrev eu ^ewattene «orvus.Zeil» 1 Ngr. l8«4. Bret- »ietteljährlich 1k> Ngr. — Jnseraten-Annahm« für die am Abend erscheinend» Nummer bi« Vermittaq« 44 UM. folgende im Schönheider Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: 5 Stück weiche Stämme, von 6 und 7 Zoll Mittenstärke, 23 „ „ Klötzer von 7 und 8 Zoll oberer Stärke, , Klafter erleneS Scheitholz, 6) „ fichtnes „ 50^ „ weiche Stöcke, 211 „ „ Neste, 11 Schock erlenes Reißig, 135^ „ weiches „ in den Forstorten: oberer Keilberg, Höllseifen, Silberteich, Todtengrund, Kunertswarth, Hirschkopf, schwarzer Wald und Hinterer Kuhberg einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat kch an Herrn Oberförster Müller in Schönheide zu wenden oder auch ohne WeirereS in die genannten Forstorte m begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 10. Oktober 1864. Kühn. Löw e. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Gerichtsamte soll den 20. October 1864 das dem Webermeister Christian Friedrich Sonntag in Heinrichsort zugehörige HauSgrundstück, Nr. 38 des BrandkatasterS, Fol. 38 deS Grund - und Hypothekenbuchcö für Heinrichsort, welches am 4. August 1864 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 507 Thaler — Ngr. — Pf. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle und im Gasthofe zu HeinrichSort auöhängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Wildenfels, am 5. August »864. Das Königl. Gerichtsamt daselbst. Meusel. Tagesgefchickto. Schleswig Holstein und Preußen. Herr v. Bismarck weilt gegenwärtig in Frankreich im — Bade (das Wetter ist höchst günstig und vortheilhaft zu ein er Badekur!) und wird bei feiner baldigen Rückkehr mehre Tage in Paris blei ben. Daß diese Biswarck'sche Badereise politische Zwecke verfolgt, steht fest, mag man dagegen in preußischen Zeitungen auch sagen und behaupten, was man will. Herr v. Bismarck sucht sich Frank- reich'» zu versichern und jedenfalls aus keinem andern Grnnde, als später dann seine auf Schleswig-Holstein abzielenden Pläne sicherer durchführen zu können. - - - - ' > Die Annectirung Schleswig-Höls^ oermag Herr von Bis marck nicht durchzusctzen, das ist ihn, nunmehr klar, nun sucht er wenigstens zu erreichen, was vor der Hand möglicherweise zu errei chen ist uud das ist eine „Anlehnung" Schleswig-Holsteins aN Preußen. Dieses Wort ist vieldeutig und Preußen wird es seiner Zeit zu deuten verstehen. Für jetzt bemüht sich Preußen die zett- herigen Rathgeber des Augustenburgers zu entfernen und solche an ihre Stelle zu bringen, die den preußischen Ideen und Anschauungen mehr zugeneigt sind. Der „Neuen Fr. Presse" gibt man über die neusten Unterhand lungen des Herzogs Friedrich mit Preußen aus Hamburg folgende interessante Aufschlüsse: