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(3ä68) t einem le mei- en bei kNI ». ;u ver- ächsten len Gc- appel. >it 1000 swald ad Tanz et wenig ! Race gen, 1 ren im massiven n Stück- sen und Ikunst Tagesgeschichte. Deutschland. Preußen. Die Mobilmachung de» Garde-Trains soll auf die schnellste Weise ausgeführt werden, so daß derselbe in spätestens 8 Tagen nach dem Kriegsschauplätze abgehen kann. Der Ankauf der Pferde geht bereits vor sich. Wie man hört, hat vornehmlich der Mangel an Fuhrwerk in Jütland zu dieser Maßregel Veranlassung gegeben. Cöslin, 4. Juli. In voriger Woche erkrankte hier eine Dienst magd. Anfänglich hielt sie diese Krankheit für ein unbedeutendes Unwohlsein, an dem sie öfter litt; als dasselbe jedoch länger dau erte, gestand sie der Herrschaft, daß sie zuerst eines Nachmittags nach dem Genüsse von Kaffer Uebelkeit verspürt habe und seitdem an Schwere im Kopfe leide und sich fortwährend erbrechen müsse. Da sämmtliche übrige Hausgenoffen von demselben Kaffee ohne Schaden, genossen haben, so kann dies »ux dem Umstande zugeschrie ben werden, daß das Mädchen, weil sie an jenem Nachmittage ihre Arbeit nicht gleich unterbrechey wollte, den Kaffee einstweilen an das Fenster stellte und mit dem Deckel einer Schwefelholzbüchse be deckte. Der nunmehr herbeigerufene Arzt fand den Zustand schon sehr bedenklich und der Tod erfolgte denn auch am nächsten Tage. Berlin, 7. Juli. Der Spenerschen Ztg. wird von beachtens- werther Seite mitgetheilt, alle Nachrichten von einer Einberufung des Landtags in diesem oder dem nächsten Monate seien unbegrün det. Die Finanzlage des Landes erheische solche Maßregel keines wegs, die verbreitete Angabe, die Kriegskosten hätte» bereits die Höhe von 35 Millionen Thaler erreicht, sei sehr übertrieben. Ande rerseits werde unzweifelhaft, wenn Schleswig dem deutschen Bunde einverleibt werde» sollte, letzterer einen Kriegskostenantheil für diese Errungenschaft übernehmen müssen. Aus Frankfurt wird bestimmt versichert, Hr. v. Beust werde in seinem der Bundesversammlung vorzulegenden Rechenschaftsbe richte die schleunigste Erledigung der Successions-Frage zu Gunsten des Augustenburgers, eine Bundes-Kriegserklfirung und Bundes form dringlichst empfehlen. Weimar. Die Weim. Ztg. schreibt: „Wir sind erfreut, heute einen Zug der britischen Königin hervorheben zp können, von dsm wir wirklich nicht wissen, ob er der Frau »der der Fürstin zu grö ßerer Ehre gereicht. Bei ihrem Erscheinen auf der letzten Cour in Buckingham Palace wär die Königin Victoria außer mit demBan- de zum Hosenband-Orden nur mit dem Preußische» Louisen-Orde» geschmückt. Wir gehörest nicht zu denen, die diesen Aeußerlichkchen für gewöhnlich irgend welche Bedeutung beilegen, allein, gegenüber der unglaublich gehässige» Haltung des englischen Volkes und der englischen Presse gegen Preußen und Deutschland, gegenüber den ignobeln Ausfällen letzterer gelegentlich der Reise des Prinze» Al fred nach Berlin und seiner Decorirung mit dem Schwarzen Adler- Orden, liegt hierin eine Ritterlichkeit und ein Zeugniß für ihre per sönliche Gesinnung, die gewiß das deutsche Volk der erlauchten Frau hoch anrechnen wird. Schleswig-Holstein. Der Herzog Friedrich Vlll. von Schleswig-Holstein-Augusten burg hat an alle bei der Conferenz bethelligten Mächte — Däue- nemark natürlich ausgenommen — ein Memorandum gerichtet, in welchem er die Erbansprüche des Großherzogs vo» Oldenburg auf Schleswig-Holstein bekämpft. In Dänemark hat inzwischen die Ent- muthigung nach dem so überraschend schnellen Verluste Alfens im mer mehr und mehr um sich gegriffeu. Die Reise des Prinzen Jo hann von Glücksburg, des jüngsten Bruders König Christians, gilt als Friedens-Symptom ersten Ranges, indem — wie man versichern höre» kann — die französische Diplomatie dabei nicht ganz außer Spiele sei. Zu gleicher Zeit tauchen die skandinavischen Plane Kö nigs Karls XV. von Schweden wieder auf. Die Verhandlungen zwischen Stockholm und Kopenhagen sind auch nach den alten Be dingungen wieder ausgenommen worden. Schweden, Norwegen und Dänemark bilden eine Conföderation, welche die Aufgäbe hat, die auswärtige Politik dieser Staate» und ihre Wehrkräfte gemeinsam zu regeln. Das Hauptorgan dieser Conföderation würde ein Par lament sein, das aus zwei Kammern zu bestehen hätte. In die ei ne, de» Senat, würde von jedem Lande eine gleiche Anzahl Mitglie der abgeorvnet; für die andere, das Abgeordnetenhaus, sollte die Zahl der Deputirten nach Maßgabe der Einwohnerzahl der drei Reiche festgesetzt werden. Das Parlament hätte das Recht, das Budget der auswärtigen Angelegenheiten, wie das der resp. gemein samen DertheidigungS-Streitkräste der verschiedenen Länder zu fixi- ren. Das Parlament besitzt in gemeinsamen Angelegenheiten gesetz- gebende Gewalt-. Die Verwaltung dieser Angelegenheiten steht den Bundes-Ministern zu, die zusammen einen BundeSrath bilden. Die sen Ministern gegenüber hat das Parlament das JnterpellationS- recht, wie dieselben auch dem letzteren verantwortlich sind. Schließ lich würde das Bündes-Parlament in Gvthenburg tagen und den drei Gouvernements auch sonst als consultative Stimme dienen kön nen. Das sind die Base« de« schwedischen Vorschlags, unt dessen nochmaliger Prüfung man gegenwärtig in Kopenhagen beschäftigt ist. ' , c Altona, 3. Juli. Der Angriff auf Fühnen scheint nur wage« der noch von hier erwartete« Boote, die den Weg längst d« Ost- Erzgebirgischer Vollssreund. Tage- mW MUMM für die GerichtSämter Grünham, Johanngeorgenstadt, Sa-warzenverg und Wildenfels; soivie für die Stadträtbe Aue, Elterlein, Grünhain, Härtenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schwär- Mberq, Wildenfels und Zwönitz. Dienstag, den 12 Juli dieses Jahres, von früh 8 Uhr an, sollen in der Lößnitzer Kirchenwaldung, in den Forstorten „Streitstück und Pflanzgarten" ^lag'-W unter den hör der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. ,Die Versammlung findet im Holzschlage auf dem Streitstück, an den sogenannten Bernsbacher Räumen statt. Lößnitz, am 7. Juli 1864. Die Forstverwaltung des Kirchen- und Hospitalwaldes allda. 138 «richtim raut: de« ch nur Au«nabmr MantaqS. Sonntag, den 10. Juli. ^mernon«ge»ubr«n di, g,pa»em EorpnS-Zrilt 1 Nqr 18N4 . — Prei« vierteljäbrlich 15 Ngr. — Juseraten-AnUahme für die am Abend erscheinende Nummer bi« Vormittag« N Ubr.