Die süß-selige Stimmung wird nun fortgeführt bis zu einem wieder strafferen Aufraffen, das sich in zuckender Leidenschaft fortsetzt und in den Aufschwung des Hauptthemas übergeht, das in mehrfachen Ansätzen über viermaligen Wechsel der Tonarten hin immer von neuem seine hin reißende Gewalt entfaltet, die ihren Höhepunkt erreicht in der Rückkehr zur Dominante der Grundtonart. Mächtig strebt das Thema in den Bässen empor, gespannteste Leidenschaft ahnen lassend. Doch auf der Spitze dieses Gipfelpunktes bricht diese zusammen. Ein Besinnen folgt, und zart klingt im Horn ein Anklang an das zweite Thema auf, eine Beruhigung für die eben noch so heftigen Wogen hochgehender Er regung. Die Abspannung ist nur vorübergehender Natur, sie hat die Ent ladung des hochgespannten Gefühisstroms in die aufjauchzende Leiden schaft des Hauptthemas in der Hauptform nur aufhalten können, die sich nun nach einem lebhaft drängenden Uebergang mit mächtigem Donner der Pauke umso kräftiger Platz schafft. In der Grundtonart setzt nun auch das zweite Thema ein. Eine liebliche Episode entspinnt sich. Das Thema liegt in den Klarinetten, die Geigen untermalen es mit lebhaften Arabesken, und leise tippt die Pauke dazu den Rhythmus. Ebenso, wie früher, wird das Thema schon nach vier Takten vom vollen Orchester übernommen, jetzt aber dynamisch und modulatorisch kräftig gesteigert. Diese Steigerung, die durch lebhafte Sechzehntel in den Geigen aus gezeichnet ist, wendet sich wieder dem Hauptthema zu, das, wie schon vorhin, in einer mächtig aufstrebenden Baßfigur