afrjyljjäg eKfiarlntttc .—■ das wiederum von Sehnsucht erzählt, aber in anderer Weise als das Hauptthema, und ebenfalls fortgesetzt wird mit einem begeisterten Auf schwung. „Aufblühend“ heißt es hier in der Partitur, wenn die Geigen und Flöten sich in vollen Terzen aufschwingen. Unmittelbar an diesen Aufschwung schließt sich schon der Durch führungsabschnitt an, dem in Anbetracht der Kürze des nur das thematische Material in knappsten Zügen bringenden Expositionsabschnittes, eine ganz besondere Wichtigkeit in musikalischer Hinsicht zukommt. In ihm gilt es, die beiden Themen gegeneinander ausspielen, sowohl ihnen selbst als auch ihrem Gegenspiel ständig neue Gesichte abzugewinnen, oder wie der Musiker sagt, sie durchzuführen. Die Mittel dazu sind mannigfaltig. Verkürzung der Themen, Aufspaltung in ihre Bestandteile, Veränderungen ihrer melodischen Linie, Umharmonisierungen, kontrapunktische Ver schlingungen und vieles andere noch gehört dazu. Die Durchführung im vorliegenden Satz beginnt mit einer Gegenüberstellung der beiden Themen, wobei das erste Thema etwas geändert ist Auch in diesem Abschnitt hebt die Empfindung erst zaghaft an, um dann zu umso stärkerer Leidenschaft auf kurze Zeit hochzuschwellen. Aus den Takten dieses Aufschwunges löst sich ein kleines Motiv los, aus dem sich eine grazöse Episode, ein süßes Tönespiel entwickelt, ein neuer musikali scher Gedanke, der ebensowenig wie die beiden Hauptthemen leiser Sehn suchtsregungen nicht entbehrt: