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Dresdner Journal : 07.05.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188605074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18860507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18860507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-05
- Tag 1886-05-07
-
Monat
1886-05
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Journal : 07.05.1886
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.Erste Beilage zu.106 des TvtsÄNev JvUNtüls. Freitag, den 7. Mai 1886, abends, f LH »»R» SI LUHw , LHE L Li » itt-isli»ttsiiHlr,t »i»ll„i LsLi-EttW«» Landeskirche nicht fehlen wird. in sitzenden Komm.rzirnrat Hultzsch dmch Begrüßung tziellr de« orrstordenen M «-liebe« L. A Möve n de» au wachte di« sitz« »uiiriluag eines «ssistenzsizie« »or dies« Ad- teiiung und die verweadauzz de» mir Sioai-Pipendie« und , den Kundgebungen det ttlrchevreglMent- an Anwendung terter Station ansgesiatUleu E-trr»«» rd«»i»tl» lediglich ,»« die Landt» ynode nicht allzusehr vorzugrelfeu, de» SpegtaUtuijs» l unjerer evaugelrsch-lutherischen Landesttrche zusammentrelen und den berufenen Vertretern derselben' wieder Gelegenheit geben, von den allgemeinen klrch» Uchen Zuständen de» Landes nähere Elusicht zu neh men und über die LebenSinteressen der Landeskirche nach mannigfachen Richtungen hm zu beratben. Hin sichtlich der wichtigeren Vorlagen, welche der Synode seilen deS KuchenregimenlS zugehen werden, sind wir in den Stand gesetzt, folgende vorläufige Mttlheffun- gen zu machen: Nachdem unsere Landeskirche unlängst eine neue Agende und ein neues Landeigesangbuch erhalten hat, ist nunmehr auch der Frage eluer Revision des aus dem Jahre 1842 stammenden PerrkvpenbucheS näher getreten worden. Im Anschlusse an das Verfahren, wre e^ bel der Agende und dem Gesangbuch mrt Er- folg eingehallen worden lit, werden der «r. ynode jedoch zunächst erst dle Grundsätze zur Erklärung vo. gelegt werden, welche das Kirchenreglment del dieser Revision zu befolg« n für geraien erachtet. Infolge von Anträgen der letzten Synode werden der jetzigen ferner Vorlagen zug«hen m betreff der „zur Erm gung" gestellten Abänderung des dermaligen gesetzlichen Versohiens bei Besetzung der geistlichen Stellen, sowte wegen des beantragten Erlasses emes Aurpfarrungsgesetzes. In ersterer Beziehung wird eine ausführliche Denkichnst darlegen, aus welchen Gründen das Klrchenreglmenl sich zu einer Abänderung deS unter Zustimmung der Synode nur erst nn Jahre 1873 erlassenen bezüglichen Gesetzes nicht hat bewogen finden können. In betreff der Auspfarrungen wird der Synode zwar noch nicht ein fertiger Gesetzentwurf aber doch eine auSjuh'lich begründete Zusammenstel lung der in solchen Follen bisher befolgten und wei ter m Frage kommenden Grundsätze zugehen. Dah.ngegen sind vom Kirchenreglment zwei Ent würfe zu Verordnungen bearbeitet worden, durch welche Lucken ausgeiüllt werden sollen, die in unjerer kirch lichen Verfassung sich her ausgestellt haben. Der eine betrifft das Verfahren bei Anstellung von Kantoren und Organisten, deren Funktionen nicht mit emer ständigen Schulstelle verbunden sind. Der andere ist dadurch heivorgerusen, daß durch die dermaligen ge setzlichen Bestimmungen über die Anstellung von Geist lichen die Füglichkeit emer Versetzung derselben weg- gefallen ist, und will den Üdelstanden, welche dadurch erwachsen, daß infolge persönlicher Verhältnisse oder läng.rer Krankheit Geistliche gerade in der Genie nde, in welcher sie stehen, nicht mit dem gewünschten ^egen wnken können, ohne d^ß der Fall emer diSziplinelten Entlassung oder der Ementlerung vorliegt, durch das Institut der Jnwartegeldstellung abhelfen. Da» erfreuliche Anwachsen der neuen Gesangbuchs- raffe und, wenn auch noch m germgerm Grade, de» allgemeinen Klrchenfonds haben e- railtch erscheinen lassen, denseloen in der Form von Stiftungen die Rechte juustlfcher Personen zu verleihen. Die des halb «usgestelllen Statuten nebst Bestimmungen über die Verwendung der Erträgnisse werden der Synode vorgelegt werden. Ebenso wird derselben in einem Auflatze über die finanzielle Lage der Geistlichen eme Mitteilung in betreff der Vermehrung der Alter-- -ulagen zugehen Unter den Vorlagen werden sich ferner noch ver schiedene Mitteilungen, wie z. B über die kirchlichen Zustände de» Lande» einschließlich der Wahrnehmungen über den Stand de» R.l,gion»unternch» und über die Versorgung der geistl chen Stellen durch die zur Verfügung stehenden Kläffe befinden. Ebenso steht . eine Mitteilung bevor über den Stand der Berhand- Borlageu für die evaugtlisch-lnthtrische Laudessyuode. Dresden, 7. Mai. In wenigen Tagen wird die 5jährlgen Perioden tagende ordentliche Synode ProvMjiMachrilhten. V Leipzig, 6. Mai. Se. Königl. Hoheiö der Prinz Georg unternahm gestern nachmittag eme Re se nach Altenburg und kehrie abend- wieder hier her zurück, um am heutigen vormMag den Bataillon»- Vorstellungen de» 107. Jniante^ere pmentS deizu- wohnen. Heule abend ist Se. Königl. Hoheit von hier weiter nach Zwickau gereist. — Heute nachmittag traf beim geue,wehrdepot die Meldung „Großieuer" rn der Humdoldlstraß« ein. In den Dachraumeu einr» dortigen Hause» hatte sich aller Wahrscheinlichkeit nach der angefammclte Ruß entzündet und das Feuer ver anlaßt. Erst vor einigen Wochrn war ganz in der Nahe der Brandstelle und elnnfalls in den Dachräu men ein größerer Brand infolge Ansammlung von Ruß auSqebrochen. * Waldheim, 5. Mai. Letzten Sonntag sand die Einweihung de» Annastlsl» zu Schwei'erS- ha«n statt. Dasselbe ist bekanntlich eine Stiftung der Frau v Nostitz Wallwitz und soll außrr der schon fast 8 Jahre in Schweiker-Ham bestehenden Kinder- pflege vor allem eme Haussrauenschule in seinen Raumen aufnchmen. Am Sonntag nachmittag» ver sammelten sich die 7 ersten Schülerinnen de» SusteS auf dem Rittergute und zogen von hier, die Stifterin an der Spitze und gefolgt von dem derzeitigen Be sitzer des Rittergut» und einer klrM'N Anzahl Lhi en- gäste, unter denen wir Hrn AmlShauptmann Wittgen stein aus Döbeln nennen, zunächst nach der alten Kinderpflege, wo die Pfleg und Strickfchulkmder ver- sammelt waren und der O.tsgeistUche, Gemrmderat, Schul- und Klrchenvolstand samt dem Schülerchor und den Gewerlen den Zug erwarteten. Em kurzes Dank«-- und Abschiedrworl wurde geiprochen; dann verließ man unter dem Gesänge von „Unsern Ausgang segne Gott" die alten Räume und zog vor da« statt liche neue Annastlft, das unter Oder!ettung deS Hrn. LandbaumeisterS Temper durch Hrn. Baumeister Schu bert erbaut worden ist. Nachdem der Festzug Auf stellung geaomwen batte, ergriff nach dem Gesänge eines GefangbuchverseS der junge Gut»- und Patro natsherr du» Wort unter Erinnerung an semen un vergeßlichen und unvergessenen edlen Vater, empfahl das HauS und dessen Bewohner der Gemeinde, dankte im Namen feiner Mutter allen, die au dem Bau mit- geholfen hätten, und übergab da- HauS seiner Bestimmung-, dem Einzelnen zum Nutz, der Ge meinde zum Segen, dem Herrn zur Ehre. Tann folgte die We,berede de» OnSpsurrerS. Dsrselbe schilderte zunächst, wie die Sujtenn dazu g« kommen sei, gerade ein solches Stist ins Leben zu rufen, und wat dasselbe bezwecke.. ES galt in erster Linie, sich der Kinder anzunehmen, die, während Vaier und Mutter autwärlS auf die Ard«it g«hen, ohne Ansicht und sich selbst überlassen sind. Für dreie sorgt die Kinderpflege, mit der übrigens auch eine Sir ck chule verbunden lst, in der Mädchen von 4 dr« l2 Jahren in den AniangSgründen deS Slr«ckenS und Nahen- unentgeltlich unterrichtet werden. Wetter aber galt es, um wirklich glückliche Häuser und Familien zu schaffen, ältere konfirmierte Mädchen, die sonst vielleicht nur die groben Aibetten in Hau», Stoll und Feld lernen, in allerlei ost scheinbar unbedeutenden aber für eine, tüchtige Haus Haltung eigentlich unentbehr- ltchen Kenntnissen und Fertigkeiten auszubilden und sie insonderheit zu Gottesfurcht, Zucht, Fleiß, Ord nung, Reinlichkeit und Sparsamkeit anzuleiten. Nach einrm kurzen Rückolicke aus die äußere Geschichte der Kinderpflege und des AnnainffS erbat der Sprecher Gottes Segen sür daS Hau» und dessen Bewohner. Der Gutsherr öffiute nun die Hausthür, und unter dem Gesäuge eines weueru Ge>angduchversrS „Ach zeuch mtt ein rc " betrat man die hohen, lustigen und überaus praktisch eingeuchtctrn Räume. Ju dem Ar beitszimmer legte der O«trge>stliche der Huu-muttir, der Letterin der Kinderpflege und den Schülerinnen deS Annastlst» ihre Pflichten an» Herz und ermahnte sie zu treuer Ersüllung derselben. Da» Geber des Herln und der Gesang de» VerjeS: „Lob, Ehr' und Prri»" beschloß dle ganze Feier. * Berggießhübel, 5. Mai. Der gegenwärtig jeden- sallS älteste Veteran im Königreiche Sachsen, weck, pracb. und vormaliger Kompagnieoderarzt 1. Klosse beim Lelbregiment, Gothels Traugott Küchler, stierte im Kieise zahlreicher Kinder, Enkel und Ur enkel am vergangenen Sonntag he«sclbst die 96.We- derkehr seine» GeburiStage» bei leidlicher Rüstigkeit und Gesundheit. Der 96 Jahre alt« Veteran wurde am 2. Mai 1790 »n Rosenthal bei Königstein at- Sohn eines Landwirts geboren, wuchs in engen Ver hältnissen auf, betuchte die chirurgisch-medizinische Akademie al- Militärauwärter und trat 18 lo ru die sächsiiche Armee. Al». Feldscher der Infante,i» »achte er die Feldzüge in Rußland und Frank«e«ch mit und trat ld50, nach 40jährigen Diensten mit kleiner Pen sion in den Ruhestand. In Pflege einer unverheiratet gebliebenen Tochter lebt der Gr«iS einfach und zurück- der »opszah« gegenüber zeigt sich eine Zunahme der Pflege» tage um lt o In d» Aordemeltungrn der wrdizi- nijchen «dteilunz smdcn sich einige ftausigche «ngaken: Lie haupijachuchgen ^useliionttranillriirn: Diphihrrir und Typhus z«igen rine Abnahme gegen vorige« Jahr, In b«eiem Jahre nmden Irl dipyieiielr-nke Linder ausgenom men, von denen 46 flauen, im Jahre 18 » 04 Linder mit 72 Tvdesjaurn. Von den lrl «moern wurden «» «rochro- tomiert, von dieien 33, also nahezu die valslr, «theilr em- lagen, ein avßrroldenllich günstiges Zahlens,rhallni» Diese Abnahme stimmt mit der Abnahme der D>PH>herielove«sälle in DreSoen überein («4" gegen 468 im vorigen I hr). Ad- dom«nal yvhu« zeigt «4 ,n bieffm Jahr gegen «e ,m vorigen, Typhuslobesjaüe iv Tres en ."4 geg«n 4l im vongen. Von den »4 Typhust evken diese« Ho pilalt starben 2, eS tauen nur 6 ihren lrtzirn Wohnsitz in Dresden Von allgemeiner«« Jitteresse dürit« auch di, Roiiz sem, welche bei Gelegenheit zweier schwerer Trichlnojeneiklanluiigen gegeben wird, näm lich die. daß in Sach en in einem >7ja rigen Zeitraum von LUV detannt gewordenen Trichmentrankeo in 8o Epidemien .nur «7 gistorbe» >ind. Aus der Tualsache, daß in Ei gia d uns Frantieich die Trichmeiitkanlh,« de» Memchen n chl vor» kommt weil dl« deu jche ritte, ro/e« SLweinesteisch zu essen, dort unbetanat, ergeben sich naheliegende Schlugjolge>ungen. Aus der chiruigischen Stalio» wurden > v» «nü. ere Op.rauonrn ausgeiüyr», daiunler >20 pobtliniich. Mi gezahi« sind n von Hrn Or Osterloh auSgesuhrle gynalologuche Operaiivn-v. Von den Operieritn starben (ausschließlich der IraLeo omtei» ten Diphlheiietranten) «7. Aus de, oluliluschen Abteilung wurden 4. Operatronen ausgesuhrt, darunter 11 Stoaropern- tlvnen Über die Poliklinik, welche unabhängig von der chirurgischen PolilUtuk von Hrn. Or. Spengler in einem Nebengebäude der Anstalt zwischen 1 u. 2 täglich abgehaUen wird, berichtet letzteier. Diese- Institut wurde m dtejem Jahre von 3604 Patienten ausgesucht. Den Schluß bilden die Ausnahmebe- dlngungen in das hiesige Hospital und in da» Slechen- haus Bethesda in der Ntederlößmtz. ve>wenk«n sei» dürur, glauben d«e «ladlverorbneien die Mitd, Nutzung de« rn Red« ftehenken Sitzung», zimmer« ohne Schädigung de» össenttichen städtischen Jmeresse» ver« gen zu dürfen. Für Erwetteiung der WerlSgebäude und Betrieb»- anlagen in der Neustadter Gassabrlt bewilligte da» Kollegium den Betrag von 158 146 M. iRef. deS VeiwaltungSaueschusseS Stadtv. K»yl>. Beitritt er folgte zu dem Ralsbeschlusfe üb»r Bewilligung de» fernern StellvertritungSaufwands von 380 M. sür den erkrankten Oberlehrer am Neustädier Realgymna sium, Hökmann, (Ref. Stadtv. Klingner). Auch die Forderung von 59 917 M. für Neuerbauung eine» Wasäihauit» rn der städtischen ArbettSanstalt, sowie von >500 M. für Anichaffung von Jnventargegen» ständen für dasselbe wurde bewilligt sRef. Stadtv. Martin). Schließlich wurde em Antrag des Stadtv. Behrens und Gen., den Rat zu ersuchen, dafür besorgt sein zu wollen, baß die Asphaltierungen in der Schloß straße so schnell als irgend möglich hrrgesleUt werden, mit dem Zusatzanlrage de» Stadtv. Zimmermeiper» Adam, daß die Arbeitszeit von früh 5 Uhr bis abend» 9 Uhr ausgedehnt werden möge, ai genommen. N>ch der hiermit beendeten öffentlichen Sitzung fand noch eine geheime Beratung statt. 8. In dem Bericht über da» Hospital der hie» flgen Diakonissenanstal« für da» Jahr 1885 girdt zunächst die Hospitalverwaltung der Hoffnung AuS» druck, daß Vorarbeiten sür emen ^röße«» Neubau noch im laufenden Jahre zu einem bestimmten Plane gelangen werden, desfrn Ausführung durch d«e danken«- werten Bewilligungen der hohen StoalSregirrung, so» deutschen evangel.jchen Kirchen- wre de«- ftäd'lschen Kollegien ermo.fflchl i,t. , regierungen m betreff der Feier «ine» gemeinsamen Di« seh« gestriger-« Arbeit drv chimirg schm Abs«it«»g BukiaaeS morttte die kefl« A»i««u»»a ««»es Asststenzarzie» ivr dits« Lb< z»r Lssm«- von Vervinoiichlett«« de« Unternehm,»» Verwea- dung gesttnbea, an die A lionare sind dr.hee rm Ganze« >4 47l0»v M. oder Proz. znruägezahtt «vorder« Tie M der lcyien Bilanz ai« v«l.stbelrag der angen eide'en und ge- schätzirn Ansprüche ausgeiuyi«,« lW Mw M fino nach Zahlung „ , . . »o« etwa 8 v M. diesmal mit ea t-«» M »«ngrftrUt. geroqrn seit Jahren w Berggießhübel saft »vergessen^ l.Tieje «tt piurh« bestlheu haup saauich m Aüllsiond-n aus Ez- da die meisten der ehemaligen Freunde bereits zu P'opr«°» vorn. Negumrm.gr . au» dem D.^ ren, sowie au» demJuieress« derEtieU,chatt on demAu»jang« ewiger Ruhe eiUgtgangev ist. «ine. gegen drtttlde angsurengl««, gegenwäilig »u tetztrr Ja- »flanz sch ebenden Unieuwrhuieiproztsse«, weicher in voran» ÄtalisttK UllÄ ÜofKsiwlrlÜÜllst. gegangener Instanz zu« un»,>. der »elelljchasl durch«bwr>su», zrlage siilt» o«s »dnrgl L«»dg.r«chtt» emjo,'«» NW rden Dresv«n, 7. Mai. Die gestrige öffentlich» Plenarsitzung in. D>r noiwri d^gen > ückjlrUungen aus une« ebigre An pruch« der Hande«»- und »ewNudsluummer Dnerspe«^ zu wet» in Pe«d(no»'» »«» dem Umsiaibe, daß di« ve>»> Löngi. cher »4 Mttgtuder erschiene« «»«ir», wurde v«n dem «or»i Hiu^za uiiftrtium hinittegte Siche,stei uug ,m V«,rage uoa sitzenden «omm.rziknra« Hultzsch durch lt-rgrüßuog de» au ea. r4,><»m M der Arilugung der G«,rü,chaU-»r,an» entzöge« Reg«strandrm»rtragr «ft folgende» hervorzuheb««t Einer von der Löntgi. Erneraldiretiiou der s»afischen S>aal«»tlenbakne» ergoogeueg Aus',,d«rung zuiolgr Hs« sich bi» Lämmer sür E>u- si»d,«W»uch>W,»»'tun „»tlhmwu S,,<tg»"iasi, ,»r sämittche, ° »ule» der Spe,t«ltarift--»chi» sidr Pmroleu« und srru«, "Writdetbarru zur »«scht.uutgung sUhrrndea E, stütz n«ch, > der Lütz« d«»S>ptzialto„s«» M sur Guirr de» »uud«n »«rmöge». Der A«>tust der ».sestschast d«z>fiei k. Dresden, s. Mai. Die Oel»nitzer vergbaugr- wertswast sörderle in der 188 er rbe«r«ebSperiode 1 s V b0S Hektoliter Lohten und vericndele 21 u k Ladungen mit der L ahn wodurch die Zech.nbahnschuld Un >«82^ M. vcrmlndert würbe Ter Gewinn stellt sich auf 46 272 M. und einschlirtz» lich der Zubut-zuh ungen der 4« S betragenden vollemgezahllrn Luxe mit 12t 7b M kommen insgesamt 268 247 M zu Ab schreibungen D«e ivilanz begleicht sich mrt t 7^877 M., da» Gewinn- und itzerluslkonlo mii s 2 6v- M. Für da« lanjrnde ü elrirbSjahr rechnet man aus die B,rttilung eine» lieineu Ge winne». — Die IS. ordentliche Generalversammlung der Maschinensadrik Germania/ vormal» I S. Schwalbe uno Sohn zu Lhcmnrv, w,»che von >» Aitionären mit «6 4 Si mmen be>ua.t war, genehmigte die 18 der Jahre»- rechnung, erieilte der Direklioii Deaarg« und vollzog die Er- gunzungswohl lür den Aussichlsrai. Die in i Proz. — » M. dastehende Dividend» lann »osor« «rhod»n werden. — Di» U.qnrdaiivn der Ehrmnitz»Au»'Aborf»r Eis»n» bahngeitlljchas« in Liquida««»» ha« sich nach d»r sür di« demnochstiu« Eeneralve sainmlnng d.ftimnttrn Bericht, vorlog« normal gesialirt. Der Ewwerpu. ki d « UiquibaUou»v<rtoh»t»» legt, nachdem beieil« elwa V8 Proz der VertiNdlrchttitea der G,skll>cha'i durch Uarzaülung erledigt Word,» sind, letzt nicht mehr im Finanziell«» ionleru in der lormalr« Aeg.lung der viels-'chen, durch die Nalur d>» Unrein,hmea» bedingien An- sorderungen der Land«»gesrtzzedu"g und der «Horden . Jn»- gelanit u r72d>ü M ha. en >ei> Emmti ia d«e Uiqui a.iou svrung»z«ugaiis»n für dra Warenrppor« nach Siu- manien derechitg« ist. D«e hierudei l» der Presie veröstent» lichirn Mitteilungen haben zur Folge gehabt, daß zahlreiche »efuchr um Ausstellung rumauilchrr Ur,prung»ztuamfs« last Tag für Tag eingeheu — Im Interest« und auf »nfuch«« brr LdoroladtMabritatite» dr» Lammtrdezirk» ist v>« Lammrr bet bem Lönr,l Mtnistrrium de» Jnmr» dahm vorflelltg ge worben, aus di» Aufhtbung d»r viudung bt» Ein» gang»zollr< auf Lhokolad» M. pr. im. dH durch brn spanisch deutfiheu Handelsvrrtraa hiuwirtrn zu wolle» da duscr vtebrrge Zoll nich «panieu, soudern aur brr tonturr «rendru Lhotola«ra,ndupr»t Hvll ind», Aranlrrtch» und d.r Schweiz zu <s>u>« tommi. — Bon ber Lmserl. Hbefpost- direltion zu Treiben ist ber Lammrr mttgetrttt wvrven, batz man von «eiten dr» Steichepost-alle« die AuSsuyrunz eiaer Telephooverbiudung zwilchen Lrr»den uno tvrrlt» beschlost.» hat und zu ditsim Zw.lke vorläufig Versuche an« Pelli — Für Herstellung vo» Fernf;rechv.r» tnpung zwischen D »«den und Frriderg die Lämmer aus «nsioge ber Oderpostbi ellion eingeir.tea. — Zwei Mlursterial- veiolbnungen, d«e «»emoelung von goloeuea »ud iil» bernrn Gesatzrn, sowie die von ber Lämmer beantragte Abänderung de» Murlra>chutzgrsetzc« d-irrst o», lirgen >n dem Buieau sur Jnrerejsen rn zur Einsiä t au«. Eine weileit Minisirrialv,rorlnung m.cht daiaus auimerkjaar, da, der lraozöstschr M,»rftrr de« Hanbet« und brr Industrie ein Zntuiar an die P,asid,nlru der s>»n,esische« HandUtkanmrrn untch e» hat, wonach uve au- d,m Auttai.de kommenden mit ter Mail, oder d.m Aau.en rine» sronzofiicheu Fabrikanten o er rwr» iranzösttchen Lite» ver ehenen Barrn brr Beschlognadme uuttrlikgiii sollen- De, Voisitzrndr ki üpue hinan die » rmerlung, kah j.d.r reuljche Jnduii„rlle e» a'< seine Pflicht ansehrn möge, b«ul,che B-are im Au«lande alt sow r zu bezeiaitirn und dahm zu wulen daß sie je langer je mehr geachtttt und brgrhn Lchiietzlich wurde noch Niitgeiei», dav durch eine Verordnung dc» Miiiji e, umt i e» Innern die Frage angrrrgl w.rden ist ob et >ich rmpsehle, die zur Zeit drsiehinde Brsieiung der ka"smovn>ich,» Lehr linge von ter Teilnahme am Unterrichte der Fo>»b>lbuua»- sLute» wieder in Weglell zu bringen. Zur Beaniwor uug derselben sind die tauimännisch«n Lorporaliouen und Lchul- vori oiidr um gutachtliche Äußerung dmch r» Z>rlular ausge- sorden moiden. Uter die Berhaudlunpen de» XIV. deutschen Han- deltiage« am 12. und >s. Marz erstattete der voisitzeude io oller Lurze lt er cht; da aut der Lämmer keine daraus tezüg- tichen Anirageu gepellt wurd n, verw e» er au, die rmBureou zur Ett sichl auettegenden stenograthvcheu Brr chie. Zu der om 12 und >8 Mo» in Hrioeltrig ßol findenLen Frier bet 2 jäyligen Bestehen« de» deu schen ^ondelelvge« beschloß man, v zrpiosi.enr Lüder und den selrclär abzuaidnen. — Hier aus tenchitte Vizepräsident Lüde, über die von de» Handel»- und Gtwerlekan nirin L»e«den und Eheoinitz uns t«r Haa- deltkamme» Leipzig on dir Havdeltkammrin Bremen and Homburg erlassene Einlakung zu »inem Besucht der Be zirk« der b genonnien Lämmern. Unter Bezugnahme aus den Besuch, we chrn die bellen haiiseali'chtn Lemmern in Siheinland und Westtalen abg«stauet haben, wie« Bizep asident Lucer daiaus hin, daß man sich aus dteirlben püusnge St.sul- tate h nslchllich der Belebung der gegeuseuigea Handel»« deziehungk i auch von de.» Besu-^e iü Sachse» üirchuung zu machen berrchtigt sei. Man beabsichtig!, de« h»ns«alisch<» Herren eine cheihe von ted.ulenden Jndustruwertpälien vor« zusühren; von riner zur Vervol ftändlgung de« .bilde» geplan ten Autpellung Hal man aber wegen zu geringer Bele« »gung drr Jn:erestenlen abgesehen. Dagegen Hal der Ekporlverria sur da» Lonigreich Sachsen tiese« Piojekt ausgevimmen und grdenkl eine Auesteklung von Mustern «einer Mu-luder zu veranstalten, an welcher stell rventuell a ch andere Jndmuielle beleuigen könnten. Ler Besuch wud tu der Woche vor Pfing sten staiifinben. Ter >. Punkt der Tagesordnung war di« deuischnotio- nalr Gew«rdeou«stel ung in B«,lin >m Jahr« l»>8. T er Voi si(envr teilte hierzu mtt, tag die Ergeb ine der daraus bezüglich.n Beilegung brr Jn.ust.ieUen d,s Lamme'bezuk»», welche aui Beron «bunz de» Alusien der Beeiiner »auimanu- schau im vvligen Jahre vorgeiunimen »orten ist al» dem Projelie sehr ui günpig zu d.ze chn.n w'rru Man hat sich dethalb einer er, ent.» Aure. ung ver srrie» Vere »>gu« g zur BorvereUung der Aurnellung gegenüber daiaus desLiänkl. der selben nur r>n B>r,e>chiuß der ye »0!>0kenbsi»n JndulirieUr» de» Kammeid,z>rkt« irous« dirette» Ernvernehmen» mit de» letziero zug hen zu l ssen. Lamm.rmttglieo tlommerzreUiat Buchwa.d vioßenhaui und Panul Pirna spiechei. sich ene gisch ge^rn da« «utjiellun^spioieit au»; sie lönule» rie se de weder alt ein 2 eoursm» anertea.i«», noch ;ei von ihr r>» den unveimudiicheii «osten eiiisvrechender Nutz»» zu er warten Man d« ch og vor ber Hund. von «ii er Beschluß- sasjung über die S>»üungnal,me d,r Kummer adzuseyen und da« Resultat d r voll del srelk» Vere«, igung erlajseae» Aus- jo,ctrunken ab^uwarle». (Echlutz folgt ) DresLner Nachrichte« vom 7 Mal. — Gesttr» vormittag» 1<» Uhr wurde im Semi nar zu Friedrichstadt FestaktuS gehalten zur Nachfeier de« Geburtstage» Sr. Mojesiät deS Köulg». Nach Ehoral und Verlesung des Königs- Psalms trug der geuufchte Chor das d»I,liw l»o i«- gom von I. Otto vor. Lie F> stiebe de- Hrn. Se- minaroderlehnkiS Geißler behonbrUe die Schulzuslände unierS Valerlanbe- vor l<0 Iah en nach der duich- grelfen^en grfetzltchen Regelung de» vaterländischen Schulwesen- lm Jahre 1773 unter besonderer Berück- sichtl »ung der Schulzuskände m Friedrichstadt. Mendels sohns „Festgefavg an die Küniller" für Mannerchor, ein Gebet d«S Hrn. LbtrlehrerS Leupold und der Ge sang eines SchlusiveifeS deendiglen die Feier. Die Ge- fangausführungen wurden von dem Hrn. Ob rlehrrr Klinger gele tet. Unter den zahlieichen Fesigusten be fanden sich Hr. Oberfchuliat Berthelt und dle He,ren Schulräte Eichenberg und Grüllich. — r. In der unter Vorsitz de- geh. HosratS Ackermaun gestern abend 7 Ühr abgehattenen l3. öffentlichen Sitzung der Stadiverordneten, welcher außrr den Oderbürg-rmelster 1)r. Siüvel noch mehrere RatSmitgffeder beiwohnten, wurde der Kanfleiaufwand der Sladtverordi eten aus das Jahr 1886 vorbehältlich der Genehmigung des RatS mit 16070 M. gegen vorjährig 15835 M. dewllll^t (Res. Vorsteher Ackermaun). Der aenehmigte 1886er Voranschlag sür den Marstall und Leichenwagen, wel cher sich mit 5l442 M. Einnahme und 4^908 M. Ausgabe deziffeit, ergiebt einen Überschuß von 8534 M. Der Bauamt-elat wurde mrt 1042 M. Ein nahme, 86 853 M. Ausgabe, somit 85811 M. Zu schuß eirg stellt. Für M litärdienllangelegenheiten find del 1500 M. Einnahme und 6300 M. Ausgabe 4800 M. Zuschuß ersorderllch. Der Voranschlag sür das Quartieramt sand mit je 23265 M. Einnahme und Ausgabe Genehmigung (Res. des FinaujausjchusseS Stadiv Anders 1). Ter Bedarf sur Straßenbeipreng- ung stellt sich bei l 870 M. Einnahme und 57 330 M. gegen vorjährig 56 830 M. Ausgaben auf den bewil ligten Zuschutzbedarf von 55460 M. Für die ältere Wasserlellung, Brunnen und Springbrunnen betragen die 1886er Einnahmen 10OZ0 M., die Ausgaben 61835 M, niithin ergiebt sich ein bewilligter Bedarf von 51030 M. Für Instandsetzung bez Erneuerung de- aus Kosten des Frhrn. v. Guischmidt von Archi tekt Prof. G. Semper >m Jahre 1813 aus dem Post platze errichteten sogenannte» Eyolelabrunnens ist al- erste Hälfte der Änschlag-summe d.r Betrag von 20 607 M. gefordert word.n. Das Kollegium lehnte drefe Forderung aber in Ermangelung eine- speziellen Kostenanschlags, sowie einer genauen Masjenberechnung über die Sandsteinarbeiten und einer Bestimmung über den zukünstigen Standort des Bimmens ab (Res. Stadtv. BariholomäuS). Anlangend ») die Ver legung der Expedition des Stabil'anlenhauses und der Wohlthätigkettsanstalten u. s. w. aus dem zweiten in das dlitke Stock der Grundstücke Landhau-straße 4 und 5, 6) die Verlegung deS GewerdeamleS ü auS dem Ratgause in da« vorbe-e chnele Stock und o) die Gestattung der Milbenutzung des sür komb.merle AuS« schußsitzungen bestimmten Zimmers der Stadiv rord- neten zu den Sitzungen oeS Gewerd^jchlrdsgerichres (Res. Sladtv. Stöckel und Vorsteher Ackermann) wurde beschlossen, zu » und b der RalSvorlage ins besondere auch hinsichtlich der Weiterverwendung deS AuswarleiS beim Siandesamte II deizut«eten, zu o aber sich in Gemäßheit de- nachsolgenden Votum- zu erklären: „Da die de» Skadtvrrordneten z«r B,rfügung qe« stei len Räumlichkette» kaum auSreicllrn um den iiött-sien Bebürsiiisien -riecht zu werde», u»d da w,geu bei A sbewuhrung von llieusiiien sür welche da» in Rede stehende SiyunMimmer jetzt millenutzt wird, dir wrgen drr Rrinhaltung brsie brn sür d n Fall trr Mitv Nutzung diese» Zimmer« zur Abhal tung der Sitzungen des Gewerbe,chiebSgcrichl« un liebsame «o -isionrn zu sülchlen sind oa die Ern- rrchiung.n sür die letzteren ganz andere sein wür den, als sie jetzt sür Zwecke dec Au»,chußsiy >nge» der Sladlv.rorenelen genossen sind, im Übrigen aber der in der erste» Eiage de« vo«derhau>e« Ar. 4 der LanddauSin.ßc vorhandene, nur selten zur Ab haltung ter Armrnverpstegerversammiungen b.nutzte Saal ür die Zwecke de» Gcwerdejch edegenchis zu dirf« Abtri'ung »otw«nd«g; in b»r mrdizi»ischr» und »kn- schränkt» wir UN- auf ditse kürzt» Btmerkungen, die ^üt«r de» Spezialtattf«» l bei Aufgab« von »coo ß, a>». ltst.fch.» Adtki.ung sung'kN nuumkhr drr d.«b.r sür säwittch« jedoch au-reichen WtrdtN, um darzulegen daß e« danach >'»»«»roch'» - Du,ch Mimfttrialverordnung ist d.r «awmer Adlmlungr» »-«sitlltr «fststen«, autz rkem geginwärttg auch drkannt gegrdt» woibtu, daß sie zur «usstcllung »oa ttr- ,VI »t.se «dl.iiun.k» uoch «I, «zltrner ««vfl.gl wurden abgts.hen noch von ttwa tiN«.ehtndtn Pttttiontn, all . ... ^4 " » im Hop lat t» di«,«UI Jahr» (18 b) 1» b »raut« (darunlrr btoff zu fruchtbaren Beratungen über die, weitere 3d» K.uder), n-wtich »b7 midtzüttich«, »7b ch.ru'gifch«, 17» Festigung und den innern Au-bau unsrer Ihtuern otul'sittchr. Die Ge,autt^ahl «st demnach ge«rn vorige» Jahr " - ..... um 6' zurückgedli«d,o. Tiefer germa« Rückgang vtliril« sich ziemlich gleichmäßig aus alle » Slattone». Diesem Auls >ll a» «irur or» urriivrornr» V» U"-"" 's -- ---vvr koopiiertt» lst, verbinde » voilaung ein« wttter« RflckzahiUi g aut di« «. EoUruduich «röffnel «u» dem 1^1 Hiera» «Mschtttbeud«» i Aliit». Rach «,»«, d,e«d«tt»-»»ch«n Eilt»! »g bsrne» ß,t zur - ...... . . Hich»«li«llung d»«n«ndtv Berivopir,« erst dwu hriau»urg,d«u > werde», w«n» drr S»aat«p«lu» at« E«geniun«, säum ch«r . »Bntzu-iundflvcke m d«n »«lr.si »drn «,undduch»folien eia-e- säwittlh« sw«-«» «»d.» if», «voraus v,« i: qa,dai»,«n aoer »>»rn uu- 'So«,ts>lonfe-jotoi» s*. P«,roi»u« und sei»«, mirnlk,,«' »«.B«fchl,»ntgung sühirndra Ei putz »,ch« au«, i der Lütz« dr»Sptztaltar«s«» »t surGuirr br» zuud«n »«rwöge». Drr Vriiuft drr G,srllschaf« d«z>ffei» sich 14, »Nb d«, drs «prztattarift» K^für »usst-s »« G«w«»- »ad P«tt»gr«cho»», auf 1» o— u»» M
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