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Erzgebirgtscher Vollst Tage- und Amtsblatt für die Gericht-Lmter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und Wildenfels; so wie für die Stadträthe Arre, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. SV. ! Smmnbend, de» 12. M,/ Preis »ierttljäbrlich 15 Ngr. — Jnstrattn-Annakme für die am Abend erscheinende Nummer bi« vormittag« II Mr. i,I.7-U» Bekanntmachung. Seiten des unterzeichneten GerichtSamteS soll den April I8«2 das der Johanne Christliebe verw. Schubert in Gtangengrün gehörige, 22 Acker 179 Qu.-Ruthen enthaltende Halbhufengut, Nr. 146 des BrandcatasterS und Nr. 148 des Grund- und Hypothekenbuch,- für Stangengrün, welche- am 24. Februar 1864 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 2002 Thlr. 4 Ngr. — Pf, wovon auf die Gebäude . . . . . 142 Thlr. — Ngr. — - auf die Garten-, Feld-, Wiesen- und Waldgrundstücke 1860 „ 4 „ - - kommen, w. o. gewürdert worden, jedoch mit Ausnahme eines Theiles des anstehenden Holze-, unter den im Termine bekannt zu machenden Be dingungen im Riedel'schen Gasthofe daselbst versteigert werden: was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSstelle und im Niedel'schen Gasthofe zu Stangengrün aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Kirchberg, am 8. März 1864. ' Königliches Gerichtsamt daselbst. Zumpe. .1.-»---, Holz - Auktion. " Auf Antrag der Betheiligten soll dem S». Mörz 18 «4 und die folgenden Tage, vonBormittag-SNHrau, da- anstehende, zu dem Halbhufengut der Johanne Christliebe verw. Schubert in Stangengrün gehörige Holz, insoweit e- nach AuSspruche des zugezogenen Forstverständigen abzutreiben ist, das stärkere auf dem Stocke, da- schwächere in Haufen, an Ott und Stelle gegen sofortige Baarzahlung meistbietend öffentlich versteigert werden, was hierdurch bekannt gemacht wir». Kirchberg, am 8. März 1864. Königliches GerichtSamt daselbst. Zumpe." Tagesgeschichte. Deutschland. Oesterreich. Wien, 7. März. Die Berichte au« Galizien lauten etwa- befriedigender. Die Verhängung de« Belagerungs zustandes hat unter den revolutionären Kreisen großen Schrecken hervorgerufen. In den BerwaltungSzuständen und im öffentli chen Leben macht sich da« Martialgesetz wenig fühlbar, nur die Frrmdenpolizet wird davon wesentlich berührt. Da-«ar in der That der wunde Punkt in Galizien, und Abhilfe war da drin gend geboten. Die Bevölkerung athmet wieder auf, seit st« mit eigenen Augen steht, daß einer Anzahl von Fanatikern und schlechten Subjekten, welche im Namen Ler Rationalregierung oder für eigene Rechnung die friedliebenden Bewohner auSbeu- teten, da-Handwerk gelegt sei. Galizien wimmelte von solche» > Leuten, die rein vom Schrecken-regtmente lebten, und eine Art von Lommuni-mu-, wie er anderwärts nicht erlebt worden ist, praktisch in Scene setzten. Lin Beweis von der Milde, mit der man den Belagerungszustand handhabt, ist die freie Bewegung, deren sich die polnische Presse nach wie vor erfreut. Bayern. München, 6. März. Nach hier eingetroffener Mittheilung aus Berlin würde die Gencralzollkonserenz bis Mitte diese« Monat« zum Abschluß gelangen, und der bayerische Be vollmächtigte, Minifterialrath v. Meixner, bi« zum 17. d. wieder hier «intreffen. Lin befriedigende« Resultat der Lonferenz ist. nicht zu erwarten. München, Mittwoch, S. März, Nachmittag«. König Max ist heute Nachmittag erkrankt. Um 4 Uhr ist folgende« Bulle- tin erschienen: Der König letdet an einem »»«gedehnten Roth lauf an der linken Brustwand, in dessen Folge AllerhSchstder- selbe sich in einem bedenklichen Zustand«, befindet. — In der Stadt herrscht große Bestürzung. Mü nch en, Donnerstag, 10. März, Mittag« 12 Uhr. Se. Majestät der König ist soebtn sanft verschieden. (König Max von Bayern, geb. 28. November 1811, über nahm die Regierung infolge der Abdieatton seine« Baler«, de« König« Ludwig, am 21. März 1848, vermählte sich am 12. Oktober 1842 mit der Königin Marte, de- Prinze» Wilhelm von Preußen Tochter. Kinder: Kronprinz Ludwig, geb. 25. August 1845 und Prinz Otto, geb. 27. April 1848.> Stuttgart, Mittwoch, g. März. Da« heutige Büllett» über den Krankhett«zustand de« König- Wilhelm von Württem berg (geb. 1781) lautet: Großer Schwächezustand ohne besonder« Beschwerden, viel Schlaf: heute Morgen wieder Brustbeklemmung. Hannover, 7. März. Die von beiden Kammern nieder- gesetzte Commission sür Schleswig - Holstein hat heut« in der dritten Sitzung den Beschluß gefaßt, eine Adresse au den König " zu propontren. Di« Commission-mit-lieder «rster Kammer war«» entschieden gegen ein« direkt« Anerkennung d«r Recht« de« Her zog« Friedrich, und so hat man, um eine Ueberetnstimmuqg zwischen beiden Häusern zu «rreichen und so der Adresse stoch Nachdruck zu geben, sich darauf beschränkt, von dem durch da« Recht der ag»atischen Erbfolge berufene» legitimen Fürsten zu sprechen. Schleswig. Holstein. * Der Hamburger Börsenhalle wird au- Kies geschrieben: »Da- Generalkommando der Bunde-truppen »trd in den nächsten Tage» auf der etwa ein» Melle unterhalb Stad« belege- nrn Elbtnsel Pagrnsand «ine Battrtt« von sech« Geschütze» zu« Schutz der Unterelb« errichten lassen." Hamburg, s. März. Ein Telegramm au« Southampton meldet di« glückliche AnHM Hz- vorgestern von hier nach Rem« Dork abgegangenen Potzainpfer- .Germania" in» dortigen Ha- fe«. — RachMertchM «« H«der«1tbt» vom gtstttgeu Ta-