1887. >o. 46. H. blaetidruek und lloberset^ung aller Artikel dieser ssosotriick deponirten Kummer untersagt. »«»7. llsimsnn." Organ sür Färberei, Druckern, BlMcrn, Farbwaaren-, Buntpapi erssdrikation und DroWi In der ZeitungSplciSUstc Nr. SS10, franz. Ausgabe Nr. 528. jährlich erfcheinen 48 Wochen-Nummern, jede 4. mit 12—24 natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichuunaeu in lithogr. r ajeln und Holzschnitten Preis des Jahrgangs 20 Mark 25 Francs II Nudel (Banknoten) 13 fl. ö. W. I Pfd. Sterl. --- 7 Dollars unter dirccter Zusendung durch die Expedition frei ins Haus. Die Amiahme der ersten beiden Nummern ver- pflichtet zur Abnahme des lausende» Jahrganges. Bei allen Buchhandlungen und Postämter» zum gleichen Preise. Einzelne »lummer» 1 Mark. Jnsertionsgebühr 3ü Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an vr. M. Reim an ns Erben, Berlin, 153 Köpenicker-Straße zu richte». Herausgeber: vr. W. Aeimann's Kr Organ drs „Allgemeinen Färber-Vereins" „Färber-Akademie" zu Berlin. 8. Dezember. Achtzehnter Jahrgang. Ausgabe in sranMschcr Sprache: „lournsl äs Isinturo do Inhalt. RHobamm 445 Wollblcichc mit WaßcrßvstiupcroryV .... 446 Vercms-Angelcgknheitm 446 Nachrichten 447 Deutsche Patente 448 Zweifarbiger Velvet Roth und Dunkelblau . 449 Pflaumenblau auf halbwollenen Kleidern . . 449 Alizarinblau auf Banmwollengarn .... 450 Orangepapp für Blaudruck 450 Scharlach auf Steinnußknöpfen 450 Llsn Mbisr (Gensdarmenblau) auf Wolle . . 450 Kurze Berichte aus der Fachliteratur . . . 450 Fragen zur Anregung und Beantwortung . . 451 Vacanzcn-Liste 452 Rhodamin (zum Patent angemeldet) der neueste Sarvstoff der A. Anilin- und Sodafaörilr. Bergl. No. 44 Jahrg. 1887 Musterbeilage No. 12u d. Zeitung. Das Rhodamin liefert auf Wolle und Seide ein Rosa von sehr reiner Nuance und großer Fluorescenz. Vor den seitherigen, in Nuance nahestehenden rosa Farben, R086 bsn- Kide und Dioxin, zeichnet es sich durch eine sehr große Lichlbeständigkeit aus, die sich selbst in den hellsten Nuancen noch bewährt. Aus Wolle widersteht die Farbe einer ziem lich kräftigen Walke. Der Farbstoff ist in Wasser leicht löslich. Wolle wird entweder ohne Zusatz oder in saurem Bad mit Glaubersalz und Schwefel säure kochend gefärbt. Seide kann ebenfalls ohne Zusatz oder in saurem Bade oder in ge brochenem Bastseifenbad gefärbt werden; eine schwach saure Reaktion befördert aber das Auf gehen. Die Farbe geht langsam auf die Faser, weshalb sie sehr gut egalisirt; die Bäder ziehen nicht aus. Auch auf Baumwolle kann Rhodamin ge färbt werden, sei es mit essigsaurer Thonerde oder auf eine Beize von Tannin und Brech weinstein; doch ist die Lichtechtheit auf der Baumwollfafer keine hervorragende. Immerhin ist sie besser als bei ?ldoxin oder Kv86 denxale; sie kommt ungefähr der des 8Mor- earmin gleich. Lfsckvint vier Hsl im Honst. — Lino Hustvrltsrlv mit 12 Ltotkmustorn im Honst. — Mustrstionvn in ttolrsoknitt und l,i1kvgf»pkis.