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> wirt -1 >r, M fabrr/ e, ivrir oson Tan^ zu i ien gi um. Das Schimmeln und Umschlagen der Tanninlösung wird dadurch vermieden. Das Bad muß stark adstringirend schmecken, aber nicht sauer. Sobald das Bad sauer geworden, darf es nicht mehr verwendet werden, da es dann keine Beschwerung mehr ergiebt. Auch bei dem Brechweinstein bade ist Zusatz von etwas Carbolsäure zu empfehlen; auch das Brechweinsteinbad schimmelt mit der Zeit. > obix, tenT uin irr iese K )der Ik- Oer L mgnL chwaL, steil. ung er-I Probe-1 ben er-k heraus- > danns : oder reiben, LtUlldi 500-- ifgelösl >timon' oerung h diesk serigen umiii- erim. t seh! 1, das serrin wchen- utzer , unt Nach dem Brechweinsteinbade wird die Seide ebenfalls wieder gut chevillirt und kann ent sprechend weiter behandelt werden. Feines Blau aufWolle in einem Bade. Auf 5 Kilo. Die Wolle waschen, sehr gut ! spülen und auf einem Bade aus 200^ Alaun, 100^ Schwefelsäure und 100^ Glaubersalz aus- ; färben, welchem man nach und nach die Auf lösung von Victorialblau zufetzt. Man färbt bei etwa 70° kl. aus. Gestattet es die Nuance, so ist es gut, die Färbung auch bei 60° kl. zu vollenden; nur für dunkle Rüancen erhitzt man bis fast zum Kochen. Nach dem Färben abschwingen und trocknen. Das Victoriablau ist ein patentirter Farbstoff der „B. Anilin- und Sodafabrik" und erzeugt feinere Nüancen, als dns beste Alkaliblau. Das Blau erscheint Abends und am Tage vollkommen gleich. Echter wird der Farbstoff gegen Wäsche, wenn man dem Färbebade statt des Glauber salzes 250^ Zinkvitriol zufügt. In diesem Falle darf die Wolle nicht gespült werden. Das Spülen ist überhaupt bei der Färbung mit diesem Farbstoff nicht nöthig. Den Farbstoff setzt man nicht in Substanz zu, sondern löst 100^ desselben in 3 Liter Wasser i von 60° kl. Man setzt dann dem Bade nach i Bedürfniß nach und nach zu, zieht um bis zur i Erschöpfung des Bades, schlägt auf, setzt wieder I zu und so fort bis zur Erzielung der gewünschten ; Nüance. - Kurze Berichte aus der Fachliteratur. lieber den Mather-Fhomplou'schen Wteich- proceß für Baumwolle hat M. I. Heilmann s der Soc.-Jnd. zu' Rouen verschiedene Mitthei- -l langen gemacht, deren wesentlichen Inhalt wir d b<- re i" Vm msj- rW hier folgen lasten. Der genannte Autor glaubt, daß das neue Verfahren die älteren Verfahren bald vollständig verdrängen wird. Die wich tigste Opertion bei dem M.-Th.-Verfahren ist das Dämpfen der mit Natronlauge getränkten Waare, was bereits früher von H. Köchlin versucht worden war. Die Neuerung dabei liegt jedoch darin, daß bei dem M.-Th.-Ver- fahien die Luft bei dem Dämpfen vollständig abgehalten wird und in Folge dessen die Festig keit der Waare keine Einbuße erleidet. Das neue Bleichverfahren wird in der Fabrik zu Hollivell bei Manchester in folgender Art aus geführt: „Für das Dämpfen werden guß eiserne, liegende Cylinder angewandt, welche auf einen Druck von 0,5 Atm. geprüft sind. Die Beschickung der Cylinder erfolgt durch besondere Wagen, welche bis in den Cylinder hinein auf Schienen sich bewegen. Die Rohwaare wird zuerst in gußeisernen Kufen durch heiße Natron lauge gezogen, dann ausgerungen und ge waschen. Alsdann passirt die Waare nochmals eine Natronlauge von 3°kl, worauf die Waare soweit ausgepreßt wird, daß sie mit der Flüssig keit zusammen ungefähr das 2^fache des ur sprünglichen Gewichts hat. Jetzt erfolgt die Beschickung des Dämpfcylinders durch die be reits srüher erwähnten Wagen. Nachdem der Cylinder gut verschlossen ist, läßt man den Dampf eintreten und hält während der ganzen Dämpfung den Druck auf 0,5 Atm. und die Temperatur auf 107°. Damit die Waare stets genügende und gleichmäßig vertheilte Mengen Natronlauge euthalte, wird die Waare im Cylinder durch eine besondere Vorrichtung mit 2 procentiger Natronlauge besprengt. Nach 5 Stunden sperrt man den Dampf und den Zufluß von Lauge ab. Durch das Kochen mit Alkali sind die in der Baumwolle vorhandenen Unreinigkeiten verseift und aufgelöst. Man füllt nun den Cylinder mit heißem Wasser, welches durch eine Pumpe in einer kreisenden Bewegunng erhalten wird. Nach einer Stunde wird die Wäsche mit frischem Wasser noch einmal wieder holt. Am Ende der zweiten Stunde wird der Cylinder entleert und die Waare in einem Clapot vollständig gewaschen. — Dem Dämpfen