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421 o schÜA >et fei^ V ht di! die Natur der Knöpfe, so kann das Bad auch kochen. Die Knöpfe können auch ohne vor heriges Behandeln mit Soda eingelegt werden. Das beschriebene Roth hat vor dem sonst üblichen Azoroth den Vortheil großer Lichtbeständigkeit. INN MdI irte Bit - Hau» im em en Buk t WM nß, di kalt g» chu hi ß Ml richt c len, h mit di !alachi r Far! 'rnM: s Bmi ung ic tsch i Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Die von Weingärtner aufgestellten analy tischen Tabellen zur qualitativen Untersuchung der im Handel vorkommenden künstlichen Farb stoffe (Vergl.S-362 — d.Ztg. 1887) haben durch Zeller (Ber. österr. G. 1887/89) eine Erwei terung erfahren. Wegen der Einzelheiten müssen wir aus die Quelle verweisen. — In der CH. I. veröffentlicht Or. Erdmann einen längeren Auf satz über die künstlichen Aaumwolken-Aarb- lkoffe, in welchem er auf die große Bedeutung der neueren, zur Congorothgruppe gehörigen Azofarbstoffe hinweist. Unsere Leser wissen aus unseren früheren Mittheilungen bereits, daß es jetzt fast in allen Nuancen Azofarbstoffe giebt, welche die Pflanzenfaser direkt färben. Die weiteren Ausführungen des genannten Autors bewegen sich ganz aus dem Gebiete der Structur- chemie. Derselbe kommt zu dem Schluß, daß nur diejenigen Farbstoffe zur Pflanzenfaser Verwandtschast haben, welche sich von Basen ableiten, deren Aormetöild sich durch einen Strich in zwei Spiegelbilder zerlegen läßt. Hinsichtlich der Waschechtheit werden die Congo farbstoffe als wahre Ideale hingestellt. Sie lassen sich aus einem Seifenbade oder alkalischem Bade färben und haben die Eigenschaft, voll kommen beständig zu sein beim Waschen mit Seife und Soda. In Bezug auf die Säure-, Lust- und Lichtechtheit treten bedeutende Unter schiede auf. Durch starke Mineralsäuren wur den aus den Farbsalzen die Farbsäuren srei gemacht, welche meist eine blaue Farbe haben. Auch die organischen Säuren üben einen zer setzenden Einfluß, aber nicht bei allen Farb stoffen. Die geringere Beständigkeit einzelner Congofarbstoffe gegen Lust sei dem Kohlen säuregehalt derselben zuzuschreiben. — Hinsicht lich der gelben Azofarbstoffe der Congogruppe wird auf die Eigenthümlichkeit derselben hinge wiesen, daß sie sich beim Waschen mit alkalischen Modegrau auf Feder». 5 Kilo gut entfettete und gespülte Federn ! mit 250«' kristallisirtemWeinsteinpräparat unter Zufaß der Auflösungen von Nigrosin LL, etwas Mandarin und Azoorange bei 60° U zur z Nuance färben. Man bereitet die Lösungen im Vorrath und setzt von diesem vorsichtig soviel zu, bis die Nuance erreicht ist. Nach dem Färben ablausen lassen resp. ab schwingen und trocknen. Das Trocknen geschieht sür kleine Federn in der Trockenmaschine, für größere auf Bindfäden oder auf besonderen Trockenapparaten. Zu beachten ist, daß das zu verwendende Weinsteinpräparat kristallisirt sein muß, d. h. doppelt schwefelsaures Natron ohne Säureüber schuß. Das aus einem bloßen Gemisch aus Glaubersalz und Schwefelsäure bestehende Produkt i ist zu vermeiden. Echtes Noth auf Steinnußknöpfen. Die Knöpfe mit Soda reinigen, spülen und 6 Stunden in eine Zinnsalzlösung von 3° L einlegen, herausnehmen, absieben. — 50«' ge mahlene Cochenille mit Wasser Stunde aus kochen, die gewonnene Flüssigkeit auf 1 Liter ergänzen, die Knöpfe einbringen und bei 60° H ausfärben, absieben und trocknen. Erlaubt es Nöthliche Trapfarbe auf Baumwollen garn. 25 Kilo auf 1^ 250«' Pegu Catechu s. Stunde bei 40° kl ausstellen, herausnehmen, abringen und bei 30° L auf 230«'chromsaurem Kali siebenmal'/« Stunde umziehen, aus frischem Bade aussärben mit 600«' Alaun, etwas Blau holz und Jndigocarmin bei 40° R. Herausnehmen und trocknen, ohne zu spülen. Modefarbe auf wollenen Stücken und Flanellen. Aus 100 Kilo. 20^' Weinsteinpräparat, 20^ Glaubersalz, die Abkochung von 1000«' Gelbholz, 600«' Orseilleextract, 200«' Jndigo carmin zusammen auskochen, abschrecken, ein gehen und '/« Stunde kochen. Statt des Gelb holzes kann Curcuma verwendet werden. hieck ubkr/ gegebc lew Cutis ier Ci' elbhe) ' Tern Stund her ar frisch: sen be? kalte» cabicur