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39!) ne, nde erei iui )io >on sich -frage ptung i der Con- eieller einen Hn Sierpuchowo (Äuss. ^oten) wurde eine Baumwollenwarenfabrik mit einem Aktien kapital von 900,000 Rbl. gegründet. Pie Keuersgekahr in Walk-, Äppretur- anstalten und Färbereien ist anderweitig aus gesprochenen Ansichten entgegen, durchaus nicht so hoch und sogar geringer, als bei vielen anderen Betrieben. Selbstentzündung wollener Waaren kommen nur vor, wenn fetthaltige Stoffe lange Zeit auf einander liegen. Durch das Ranzigwerden, die Oxidation der Fette tritt eine Wärmeentwicklung ein, welche, wenn die Wärme durch dichtes Packen der Stoffe nicht abgeführt wird, sich hochsteigern und bei Gegen wart der Lust und dem zum Brennen sehr ge eigneten Oel eine Selbstentzündung veranlassen kann. Besonders begünstigt wird die Gefahr noch durch Verwendung schlechten Schlicht- resp. Schmälzmaterials beim Spinnen und Weben. Die Einführung schlechtester Abfallfette, welche zum Ranzigwerden stark neigen, größtentheils aber auch schon ranzig sind, vermischt mit mi- uerach'chen Schmiermitteln, welche bei etwaiger Entzündung die Flamme zu einer unlöschbaren machen, bildet die Hauptgefahr, abgesehen davon, daß sich die Oekonomie beim Spinnen und We ben in der Färberei und Appretur in unliebsamster Weise rührt. Die Waare läßt sich dann schwer oder gar nicht von den Schmiermitteln befreien. Der Färber und Appreteur sollte bei Annahme von Waaren ganz besonders auf das in derselben enthaltene Schlichtmaterial achten und für tadel lose Ausführung mit schlechten Fetten, besonders aber mit mineralischen Oelen behandelter Waare keine Garantie übernehmen. erei« M er rgelb, > das i sei auh fraw Mir wir !ergl. Fär- aus- Art für ner- ier- den 4 isen :tige I hen. der neu. I star- I hig! 0?) m'g zer- rbe ird, ü-»s ter- I D XXII. l). 7743. Verfahren zur Herstellung von Lchwefcldcrivatcn der Paradiamine und zur Um wandlung derselben in Methylenblau. — Badische Anilin- lind Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. ?. 3433. Verfahren zur Darstellung von Nc- duetionsproduklen aus Nitrotoluidin bcz. Mrorylidin Deutsche Patente. Patent-Anmeldungen. Vlll. TV. 4923. Maschine zum Firnissen von ! Wcbstuhllitzen. — A. Weyers in Crefeld und Heinrich Schroers in M. Gladbach. ? 3304. Vorrichtung, um den Wasscrstand in Kesseln in größerer Entfernung ablcsm zu können. - Alfred Poldlouä in Brest. XXXlll. ?. 3394. Haarfärbckamm. — O. R. Pörschke in Tilsit. und von Azofarbstoffen aus denselben. (Znfast zur Patent-Anmeldung P. 3385.) — Alcide Francois Poirricr und Daniel Auguste Roseustichl in Paris. I'. 3385. Verfahren zur Darstellung von Nc- ductions-ProduktcnausMclranitraniiinbez.Nitrotolni- din und von Azofarbstoffen aus denselben — Alcide Francois Poirricr und Daniel Auguste Rvscnstichl in Paris. P a t c n t - Erth c i l u n g c n. X'll. Ao. 41^57. Verfahren zur Fällung der Waschwässer, welche aus Wollwäschereien oder Käm mereien hcrstammcn. - W. Graff in Lesum bei Bremen. Vom Itl. September 1886 ab. — G. 39i>1. XXII. Ao. 41751. Verfahren zur Darstellung von dialkplirten Amidobcnzophcnoncn. — Farbwerke vorn«. Meister, Lucius L Brüning in Höchst am Main. Z n r ü ck z i c h u n g einer Patent- A n mcldun g. Xll. k. 3208. Verfahren zur Darstellung von Mcthylenchlorid. Lom 3. Oktober 1887. Patent-Erlöschungen. XXII. Ao. 29964. Verfahren zur Darstellung heralkulirlcrLenkanilinc durch Einwirkung von Ameisen säure, deren Salzen und Aclhcru auf tertiäre aroma tische Aminbascn bei Gegenwart von Condcnsativus- mitteln. XXlX. Xr. 22297. Verfahren und Vorrichtungen zum Karbonisircn von Gcspinnstfascrn. P a t c n t - B e s ch r c i b n n g e n. Klasse 22. Farbstoffe. X». 40571. Schöllkopf, Aniline- und Chemical- Company in Buffalo (Statt New-Jork, V. St. A.) Verfahren zur Darstellung einer neuen Naphtoldi- sulsosäurc und von Farbstoffen aus derselben: Zur Darstellung der ^-Naphtoldifulfofäure 8. wird Naphtalin-s-monofulfofäure nitrirt, die Nitro- säure rcducirt und von den zwei entstandenen Amido- naphtalin-a-inonosulfosäurcn diejenige, deren Natrium salz schwer löslich istjSänrc 8.) diazotirt, dann durch Kochen mit verdünnter Schwefelsäure in Naphtvl-a monosulfosäurc übergcführt nnd weiter sulfurirt, dann diazotirt nnd in Naphvldisulfosüure übcrgeführt. Durch Combiuation der Naphtoldisulfosäurc 8. mit den Diazoverbindungen von Anilin, //-Naphtylamin, --Naphtylamin nnd Amidoazvbcnzol entstehen rvthc Azofarbstoffe, während durch Einwirkung von Sal petersäure auf die Raphlvldisnlfosäurc 8. ein gelber Farbstoff gebildet wird, der als Brillantgclb bezeich net wird. Sowohl bei Herstellung dieses Farbstoffes wie bei Bereitung der Azofarbstoffe geht man von Natriumsalz aus, welches im Wasser löslich ist nnd aus conccntrirtcn Lösungen krystallisirt ist. Die Säure selbst ist im Wasser löslich, so daß man bei ihrer Herstellung das Reactionsgcmisch, das man durch Einträgen von 2 Th. Naphtolmonofulfosäurc 8. in 2 bis 3 Th. Schwefelsäure vvn 66" Bä. erhält, im Wasscrbadc so lange erwärmt, bis die Masse im Wasser vollkommen löslich ist. Xo. 40575. (Zusatz-Patent zu Xo. 36735 vom 29. September 1886). A. Leonhardt u. Co. in Mühlheim, Hessen. — Neuerung an dem durch Patent Nr. 38735 ge schützten Verfahren zur Darstellung einer neuen Ami- dosulfvsäurc und der Azofarbstoffe aus derselben. Das im Patent Nr. 38735 geschützte Verfahren wird dahin abgcändert, daß Paranitrvtolnosnlfosänre mit Natron- oder Kalilauge unter gleichzeitigem Zu satz von etwas Zinkstaub gekocht wird und allmälich unter fortdauerndem Kochen weitere Mengen Zinkstaub bis zur Entfärbung der Flüssigkeit hinzugcfügt wer-