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t- sEWebirgischerVollssteund I Tage-uniMniMatt für die Gerichtsämter Grürchain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und Wildenfels; Mittwoch, den 3. Februar. 2 Mn bei Löwe. —sam im^ersten Anlaus zu nehmen. Der Hauptkampf"W^da^ n Dritt- ll >en, als ne von 1864, gsverein kitglieder 1 4 5 15 Hncheim räqltch »III Ausnahme de« Montag«. lrauerei ? sagt -49» Vieh; , den wird, nelche Ztaar -erfen neben Z auf- Prei« vierteljährlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annabme für die am Abend erscheinende Nummer bi« Vormittag« 11 Uhr. Bekann Im Gasthofe zu Schönheiderhammer sollen Montag, -e« 8. Februar L8SL, 5 ell. buchner Klotz von 18 Zoll dergl., Stück 4 ell. buchne Klötzer, von 14 bis mit 16 Zoll dergl. „ 3 ell. dergl. von 8 bis mit 19 Zoll dergl., Klaftern Sell, harte Nutzscheite, malö vielmehr erst auf den die Stadt Schleswig umgebende» Höhen und in dem eine Art Vorstadt von diesem bildenden Dorfe Bustorf statt. » von Nachmittag« 2 Uhr au folgende im Eibenstocker Forstreviere aufdereitete Hölzer, alö: 2 Stück 6 ell. buchne Klötzer, von 19 bis 21 Zoll oberer Stärke, 71, enen be- en eng- >-22 > - Kühn. TageSgeschichte. » Das Danevtrke oder Danewerk ist bekanntlich ein uraltes, in der neusten Zeit aber von den Dänen fast uneinnehmbar gemachtes großartiges Wall- und Schanzwerk in Schleswig. Wir geben in folgenden Zeilen eine gedrängte Beschrei bung des „DanewerkS" und folgen dabei einem großem Auf satz, den die neuste Nr. der Magdeburg. Zeit, gebracht hat. Wenn die preußischen und österreichischen Truppen jetzt wirklich in Schleswig einrücken und der freiwillige Rückzug der Dänen ihnen nicht die Wege ebnen sollte, so ist der erste Punkt, wo es zum blutigen Zusammenstoß kommen muß, das schon aus dem Treffen bei Schleswig bekannte Dannewerk. So leicht als damals wird es jedoch diesmal den deutschen Truppen mit Wegnahme dieser seit Alters berühmten Position nicht werden, sondern dieselbe ist seit 1861 in Voraussicht der kommenden Dinge von den Dänen zu einer verschanzten Stellung umgeschaffen worden, wie nach dem Urtheile aller Sachverständigen die Kriegsgeschichte noch wenige Beispiele gesehen hat. Ursprünglich von der Königin Margaretha und vielleicht noch früher angelegt, reichte das Danewerk von Hel- lingstädt bis zum Selker Noer von Bustorf und bestand ur sprünglich aus einem großmächtigen Wall mit vorgelegtcm Graben. Zweck dieser Befestigung war, die dahinter an dem Endpunkte des hier tief in das Land hereintretenden Meer busens der Schlei gelegene Stadt Schleswig gegen einen von Süden erfolgenden Angriff zu sichern, und eben die Schlei, bis zu welcher daS Selker Noer (in alten Zeiten ein völlig ungangbarer Sumpf) sich hinabzog, bildete einen Theil dieser Schutzwehr. Die Ausdehnung dieser gesummten Befestigungs anlage betrug, den breiten Busen mit »einbegriffen, über 6 deutsche Meilen, der eigentliche Wall dagegen hatte eine Länge von über 2 Meilen. In der neuern Zelt und namentlich im Jahre 1848 bildete der genannte Wall nur noch eine fort- laufende hügelartige Erhöhung des Bodens mit einer davor« gelegene», dm ehemaligen Graben «»deutenden Vertiefung, und so gelang eS dyl preußischen - Truppe», denselben gleich- Jetzt aber, im I. 1864, steht daS Danewerk ganz an ders da, denn die Dänen haben seit 1850 ungeheure Sum men darauf verwendet, daS Danewerk zu einem großartigen, weitausgedehnten Wall- und Schanzwerk zu machen. Gegen wärtig bildet Friedrichstadt mit dem auf dem holsteinischen Ufer der Eider gelegenen Brückenköpfe einen durch seine Lage in Sumpf und Moor ungemein festen, nur durch eine regel mäßige und sehr schwierige Belagerung zu nehmenden Punkt, der den Uebergang über die Eider nach dieser Seite vollkom men beherrscht. Selbst aber wenn eine feindliche Armee den » Fluß unter- , oder oberhalb Friedrichstadt passiren sollte, so i» damit noch wenig gewonnen, da die Treene, durch zusammen 14 Schleusen hierzu aufgestaut, das ganze niedrige und von zahllosen Kanälen und Wassergräben durchschnittene Land bis Jdstädt, zwei Meilen hinter Schleswig, unter Wasser zu setzen vorbereitet ist. Die wenigen Dämme, welche in dieser mej- lcnweiten Ueberschwemmung die Verbindung ermöglichen, sind außerdem an allen geeigneten Punkten von Schanzen und größeren Werken beherrscht, bis, endlich bei Hellingstädt, wo mit dem Beginne der gegen die Stadt Schleswig sich erhe benden Höhen daS feste Land wieder in seine Rechte tritt, ' eine Reihe mächtiger, mit den schwersten Kalibern armirtcr Werke jedem ferneren Vordringen des Feindes auf diesem Wege ein neue- Haupthinderniß bereiten. Die Oekerreicher, welche nach den bisher darüber kundgewordenen Nachrichten über Friedrichstadt vorzudringen bestimmt sind, werden dem zu Folge hier sicher schwere Arbeit finden; doch dürfen die Schwierig keiten, welche die Preußen in «hrer Angriffsrichtung in Ver folg der Landstraße von Rendsburg »ach Stadt Schleswig erwarten, wohl für noch bedeutender gehalten werden. DL Verschanzungen beginnen hier bei dem Dorfe Wedelspang Ml» ziehen sich in einer erste» Linie gegen Ost durch daS SeÜft Noer bis zur Schlei, gegen West bis kn die Gegend des ro chen Kruges, bis zu welchem sich von der entgegengesetzt 17^ „ „ „ Brennscheitee, 26 weiche Reißigklaftern und ' 88 Reißighaufen auf den Holzschlägen: in der Wintergrün, Heckleithe, Jungnickel und Klötzerberg einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn d^r Auction bekannt zu machenden Bedingungen persteigertwerden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Oberförster G ötz in Eibenstock zu wenden oder auch ohne Weiteres in dle genannten Waldorte zu begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 28. Januar 1864. wie für die Stadträthe Aue, Mterlein, Grünhain, Hartenstein^ Johanngeorgenstadt, Kirchberg LWl Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und ZwZnitz. 2 ' / —-—— --i , - - /