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1888 Montag, den 17. Dezember, abend» O293 DreMerÄourM 187 Dresden, im November 1888, aal loko Götz. Cursis zur sind unter den Ge- und Götz. Feuilleton Zungen seiner Liede. Ma verhaltenem treuen risierea ganz Ost-Afrika. Las Verbot gegen den Sklavenhandel au der Küste von Sansibar, sowie die Verhinderung der Sklaveu-Ausfuhr '.urch Mit hilfe der Kriegsschiffe und etwa 500 Soldaten würden die Hauptgräuel drseitigeu. Redner sprach den Arabern jedwede Zivilisation ab. Nachdem Unterrichts, v. Gerber. Unterrichts, v. Gerber »ollgez. lieuvee. tdorfrr Mw-tt. Lönigl. Erpedition des „Dresdner Journals" »—«oo W. ai-Juut Rogge» tk»,7S Mat» matt, er loco »»,70 arzt Antoine, die dritten einen Abkömmling des wackeren Baudin, dessen Namen durch den Straßen aufzug vom 2. December der Erinnerung aller wieder näher gebracht worden ist. Das völlige Abhandenjeiu von guter Lebensart, welches dieses Gebühren der Pariser Republikaner verrät, läßt sich nur au» ihrer »»dort- » «r irordia EU» Missionär Geyer in eingehendster Weise die Zu. stände d r Sklaverei geschildert hatte, schloß der Bürgermeister die Sitzung mit einem Hoch ans den Prinz Regenten, welchem die Versammlung enthusiastisch beistimmte. ». g-t-, Dr- Seeluft. -»»4 ergrub« bi«»; Struu MUatt. b»o b., Schader l7» »g lerrmit» t Atem beugte sie den Kops weit über die Logenbrü- stung vor, unbekümmert darum, daß sie sich damit der Neugier der ganzen Zuschauermenge prelsgab. Nicht einen Laut durfte sie verlieren von dem, was sich da unten gleich emem zur Wahrheit gewordenen Wunder vollzog: — Jetzt, jetzt mußte ja die PevsiouSvor- steherin erscheinen, um die Ahnungslojeu zu über- raschen, — und wahrhaftig, Maria hatte Mühe, einen Ausjchrei zu unterdrücken, da öffnete sich die Thür, und eine hagere, eckige Gestalt erschien aus der Schwelle, eme Person, deren Antlitz zwar wenig Ähnlichkeit nnt dem des tugendhaften Frauleins Hingstler hatte, deren Worte aber so ganz der pedantischen, gezierten Au»- druckeweile desselben entsprachen, daß Maria nur die Augen zu schließen brauchte, um die Täuschung al» eine vollkommene zu empfinden. Die Prinzessin sank wieder in ihren gepolsterte» Stuhl zurück. Es war wie ein Anfall von Schwindel über sie gekommen und sie fühlte da» ungestüme Pul» fieren de» Blute» in ihren Schläfen. (Fortft»u»g folgt.) Für di« Besmntleitung verantwortlich: hofrat Otto Banck, Professor der titteratur- und Kunstgeschichte Lüolgl. LipsLitioo äs« vr»«äL«r ^oarmrl». Vrviäoo, LMiLgorobr«»« »0 ponuproob-XiuoSI»,,, Nr. 18V». 3) eines amtlichen Zeugnisses über die sittliche Führung, 4) der Zeugnisse über die frühere Schulbildung sowie über genossene turnerische Vor bildung Dresden, 17. Dezember. Aus Frankreich. Ein ganz besonderes Vergnügen ist e», gegen wärtig Abgeordneter von Paris zu sein. Wenn sich einer derselben ein wenig erkältet und auf ei» paar Tage das Zimmer hüten muß, so stürmen auch schon sein« politischen Freunde zu fernem Arzte hin und er» kundigen sich, ob der Kranke noch einen Monat oder eine Woche zu leben habe. Was der Arzt daraus antwortet, ist vollkommen gleichgiltig. Jedenfalls ver sammeln sich die politlschen Größen der Seinestadt, um über die Nachfolgerschaft des erkrankten Kollegen zu beraten, und am nächsten Morgen kann jedermann in den Zeitungen lesen: „Die Freunde des Herrn X., dessen Zustand einige Besorgnis einflößt, haben be» schlossen, bei seinem etwaigen Ableben Herrn V. als Kandidaten der Republikaner aufzustellen." Wie be ruhigend eine solche Notiz auf den Kranken wirken muß, läßt sich unschwer ermessen, und man versichert allen Ernstes, daß einer der jüngsten Abgeordneten von Paris, dessen Gesundheit von Natur eine schwache war, durch dieses ewige Verkünden seines bevorstehen den Todes derart nervös geworden sei, daß man sich nun wirklich deshalb auf das Schlimmste gefaßt machen muß. Mit dem Anstand, der sie auszeichuet, fangen die Boulevardblätter langsam an, sich um das Erbe jenes Für vr«,ü«» ttvttojjLvrUol» B U. SO 1^, d« jkürliov » U; äs» äootookoa Uoieb« tritt koot- »oä biom. so»T»atn»»MV«dst»r«»« l-'Nr äs» «u»«r 2«ils V0 llntsr ,F: »--nät" «Ua 2sll« SO kt. v« a»«t LS«r»»»t» «ottpr Fot^olll»^. I»Lli«v mit äsr Kons- mut 1 »bssä». k»r»«pr»«k-X»»otll»»«: Ur. 18V». Dresden beginnt am 7. Januar 1889 ein Ausbildung von Turnlehrerinnen. Gesuche um Zulassung zu demselben Beifügung I) des Geburts- oder Taufscheins, 2) eines ärztlichen Zeugnisses über lundheitSzustanb, Bekanntmachung, die Anmeldung zu dem au der Königlichen Turnlehrer-Bildungsanstalt in Dresden abzu haltenden Lehrcursus zur Ausbildung von Turnlehrerinnen. An der Königl. Turnlehrer - BildungSansialt zu b) eines felbstgesertigten Lebenslaufes bei dem unterzeichneten Ministerium bis zum 31. December l. Zs. einzureichen. Dresden, am 12. Dezember 1888. Ministerium des Lultus und öffentlichen hatte mit dem Besuch derselben wohl kaum erneu anderen Zweck verbunden, als den, für eine kurze Zeit nicht nur von fremder Zudringlichkeit, sondern auch von den Fragen und Erkundigungen der Gesellschaf terin verschont zu werden. Da plötzlich mußten unter deu Worten, die von den Brettern her wie aus einer fernen, gleichgiltigen Welt an ihr Ohr schlugen, einige sein, welche sie aus ihren Träumereien empor rissen. Sie lauschte gespannt auf; dann neigte sie ihren Oberkörper vor und schaute mit großen, verwunderten Augen auf die Bühne. Und immer lebhafter wurde das Erstaunen, welches sich auf ihrem schönen Antlitz malte, immer gespannter der Ausdruck ihrer eben noch so matten Zügel Die- alles, wa» da unter ihren Augen vor- ging sah und Hötte sie ja nicht zum ersten Mal. Die Situation nicht nur, nein, auch die Worte der Schauspieler waren ihr so vertraut und wohl bekannt, daß sie die Hand an die Stirn legte, um sich zu überzeugen, was sie da erlebe, sei kein Traum, sondern volle Wirklichkeit. Ein Stückchen aus ihrem eigenen Leben, au» jener glücklichen sonnigen Zeit, da sie im Hause de» Fräuleins Hingstler nicht als eine vornehme Dame, sondern al» em einfaches Bürgermädchen ge lebt hatte, spielte sich da noch einmal greifbar und leibhaftig vor chreu erstaunten Blicken ab. Sie sah sich selber m dem dürftigen LektiouSzimmer mit der trübseligen Aussicht auf den gepflasterten Hof und die öden Hol-plätze, wie sie zu dem Geliebten von ihrer Verlassenheit und von ihrer ungewissen Zukunft sprach; sie Hütte Herberts halb desorate, halb hoffnungsvolle Erwiderungen, seinen männlich ernsten Zuspruch, die Bekanntmachung, die Abhaltung der Candidateu-Prüfungen an den Lehrerseminaren des Landes und am Lehrerinnenseminar zu Dresden, sowie der Wahlfähigkeits-Prüfung am Lehrerinnen semi n ar zu Tallnberg Ostern 1889 betr. Die SchulawtScandidateu-Prüfungeu an sämmtlicdeu evangelischen Seminaren des Lande- und am Lehrerinnenseminar zu Dresden, sowie die Prüfung von Lehrerinnen welche nicht auf einem Seminar vor gebildet worden sind, finden in Gemäßheit des 8 4 der Prüfungsordnung vom 1. November 1877 in den letzten Wochen vor Beendigung des Schuljahres statt. ES werden daher diejenigen, welche zu diesen Prüfungen zugelaffen zugelasfen zu werden wünschen, soweit dieselben nicht auf Grund 8 3, Absatz 1 der Prüfungsordnung von Einreichung befonderer An Meldung bestell sind, hierdurch aufgefordert, sich fpä- testens di» zum 15. Februar 1889 bei dem unterzeichneten Ministerium unter Beifügung der in 8 3 der Prüfungsordnung (Seite 307 de» Gesetz und VerordnungS-Blatte» vom Jahre 1877) vorgechriebenen Zeugnisse pp. anzumelden, eventuell auch die nach 83, Absatz 4 der Prüfungsordnung vorgejchriebenen Angaben zu machen. Dre WadlfähigkeitS-Prüfung am Lehrerinnen» semivar zu Eallnderg findet um Ostern 1889 zunächst für frühere Zöglinge duger Anstalt statt. Landldatinnen, welche sich dieser Prüfung unterwerfen wollen, haben fpätestenS bi« zum 15. März 1889 ihre Gesuche um Zulassung der dem BezirkSschuliuspektor daß in Tripolis jährlich 30 000 Sklaven ver ¬ kauft würden; zwei Millionen Neger würben H rrn herumzustreuen. Die einen empfehlen als feinen jedes Jagr getötet. 60 arabische Händler terro- Nachfolger Herrn Ranc, die anderen den Metzer Tier ¬ späteren Stunde des TageS zurück. Auch sandte er nicht, wre er es sonst wohl in ähnlichen Fällen ge- than hatte, eine Botschaft, die sein Ausbleiben erNärt oder entschuldigt hätte; — es mußte in der That eme Abhaltung von sehr wichtiger und zwingender Art fem, die ihn zu einem so wenig rücksichtsvollen Betragen ver anlassen konnte. Je weiter der Lag vorrückte, desto mehr steigerten sich die Besorgnisse der Madame de Mourdedieu um tue Gesundheit ihrer jungen Gebieterm. Nur in den ersten Tagen nach »hier Verlobung war Marias Aus sehen ein so leidendes und angegriffenes gewesen wie heute; und doch lehnte sie alle teilnehmenden Erkun digungen der Französin immer mit demselben müden Kopfschüiteln uvd mit der ruhigen Versicherung ab, daß sie sich vollkommen wohl befinde. Die wackere Dame atmete sehr erleichtert auf, als Maria plötzlich den Wunsch auSiprach, die Vorstellung im Schauspiel hause zu desucheu, zu welcher schon seit mehreren Tagen dw Plätze belegt waren. Tue» Bedürfnis nach Zerstreuung war jedenfalls ein Beweis dafür, daß sie sich nicht körperlich krank fühle uvd in Bezug auf die Gefährlichkeit seelischer Leiden hegte die erfahrene Französin nicht eben allzu ties gehende Besorgnisse. Wenn sie nun aber der Meinung gewesen war, daß Maria jetzt heiterer und mitteilsamer werden würde, so sah sie sich darin völlig enttäuscht. Luch al» ter Vorhang wieder in die Höhe gegangen war und da» Spiel von neuem begonnen hatte, verharrte die Prinzessin Earagiali in ihrer zurückgelehnten Stellung, die ihr kaum gestattete, die Vorgänge auf der Bühne zu verfolgen. Sie wendete der Aufführung ersichtlich nicht die mindeste Teilnahme zu, uud sie ihres Wohnortes unter Beifügung der in 8 16 der Prüfungsordnung vom 1. November 1877 vorge- fchriebenen Zeugnisse «inzureichen, worauf sodann von den Bezirksschulinspektoren die Anmeldungen au die LuItuS Ministerial-Ean-lei bis spätestens zum 23. März k. I. zu überreichen sind. Dresden, am 12. Dezember 1888. Ministerium des Cultus und öffentlichen ». <s N«U»-Hrt»».L»Mdii^ ». Lxj sto««, E 0o.,- »«rU«: /nv-Uiolomt—tt:,- »SrUl»: S KUN«-, 0 N»U» «. »., F «Et » a». », fehlt S-, ao» Amtlicher Lell. Dresden, 14. Dezember. Se. Majestät der König haben dem Rechtsanwalt Gustav Adolph Pohlentz in Leipzig den Charakter als Justizrath zu verleihen Allergnädigst geruht. Geprüfte Herze». Erzählung do» Reinhold vrtmnnn. (Kortsepiwg.) Nur für eine Viertelstunde war sie iu dem Gemach de» Fürsten erschienen, und da» scharfe Auge de» gewiegten Menschenkenner» hatte au» ihrem Benehmen bald erraten, daß irgend ein neuer sata- Ur Zwischenfall in dem Verhältnis der beiden Ber lobten zu einander eingetreten sein müsse. Aber er war klug genug, dieser Vermutung Maria gegen» über mit keinem Worte Ausdruck zu geben, und auch nicht mit der leisesten Andeutung daran zu rühren. Er hatte die Empfindlichkeit ihrer feinfiauigen Natur bei mehr al» einem Anlaß kennen gelernt, uvd er wußte sehr wohl, daß eine einzige unbedachte, ihr Zartgefühl verletzende Außeraug i» stände sein könne, irgend eine verhängui»volle Katastrophe herbei zu führen. So erwähnte er nicht einmal deu Namen seine» Sohne», und er «achte keinen Versuch, sie zu- rückzuhalten, al» sie sich schon nach kurzer, einsilbiger Unrci Haltung erhob, um in ihr Zimmer zurückzukehren. Mit desto größerer Spannung erwartete Fürst Joan da» Erscheinen LaScar», den er an diesem Mor- gen nur flüchtig gesprochen hatte und dessen Benehmen chm ebenfalls als ein auffällig erregte» und zerstreute» erfchienen war. Aber sein Watten blieb vergeblich; denn der Prinz kam weder zu« Diu« noch zu eia« Nichtamtlicher Leit. Ketegraphische W«chrichten. Berlin, 17. Dezember. (Tel. d. DreSdn. Journ.) Der Antrag de» Reichskanzler» auf Ver mehrung der Nickrlmünzen geht auf weitere Au»- Prägung von etwa 4 Millionen M. Zehnpfevuig- stücken und etwa L Millionen M. Künfpfeuuig- stücken, wovon in den Münzstätten Berlin, Mün chen, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe uud Hamburg rund 54, 14, 8, 10, 6 und 8 Prozent ausgeprägt werden sollen. Krirdrichsruh, 16. Dezember. (W. T. B.) Heute nachmittag ^5 Uhr entstand ans bis jetzt noch unbekannten Ursachen in dem Landhaus „Gastwirtschaft", Eigentum des Kürsten BiSmarck, Feuer, welches sich rasch verbreitete und Haus und Scheune einäscherte. Das Mobiliar, sowie da» Vieh wurden durch thätige Mithilfe der Friedrichs- ruher Feuerwehr, der Kriminalpolizei uvd des Bahvpersovals gerettet. München, 16. Dezember. (W T. B. An der heutigen Antisklavereiversammluug im Odrons- saale nahmen die Prinzen Ludwig, Leopold, Aruulf mit Gemahlinnen, der Prinz Alfons, die Prinzessin Elvira, das diplomatische Corps, die Spitzen der Behörden und zahlreiche Mitglieder aller Bürgerschichttu teil. Der Kammerpräsident v. Ow eröffnete dir Sitzung uud erteilte Hru. Sckauß das Wort zur Einleitungsrede. Sodaun folgte Hr. Generalkonsul Rohlfs uud hob hervor, Bekanntmachung. Lom 1. Januar 1889 ab wird der vierteljährliche Bezugspreis des „Dresdner Journals" vou 4 Mark 50 Pfennig auf 2 Mark 50 Pfennig bei freier Zusendung iu» Hau» herabgesetzt, dagegen bei« Bezüge durch die Post innerhalb de» Deutschen Reich» auf 3 Mark (einschließlich der Postgebühr) festgestellt. Mit dieser Ermäßigung soll Rechnung getragen werde« dem Bedürfnisse nach einem billigen politischen Abendblatte für die Königl. sächsische Residenzstadt, bez. für diejenigen Städte und Ortschaften de» engeren Laterlaude» (wie z.». Bischofswerda, Bautzev, Arnsdorf, Kamenz, PulSnitz, Radeberg, Meißen, die Lößnitz-Ortschaften, Freiberg vnd beziehentlich Chemnitz rc.), welchen unser Blatt vermöge der günstigen Eisenbahnverbindung noch am Abend des Ausgabetage» zugängig gemacht werden kann. Insbesondere hat zu dieser Maßnahme der vielfach laut gewordene Wunsch geführt, den Bezug des „Dresdner Journals" auch weiteren Kreisen zu erleichtern. Wir haben uv» der Überzeugung nicht verschließen können, daß dieser weiten Verbreitung bisher ein im Vergleich zu andern Zeitungen zu hoher Preis entgrgevstavd, wie dies avch von den hohen Ständekammera erkannt wurde. Ungeachtet der bedeutenden Preisherabsetzung wird übrigen- der Inhalt deS „Dresdner Journal»" an Umfang in keinerlei Weise eingeschränkt, sondern nach Möglichkeit noch erweitert werden. Wir gestatten uv» daher, alle Diejenigen zum Bezug drS „Dresdner Journal»" ergebeast eivzuladen, welche deu Wert eine» in seinen Mitteilungen durchaus zuverlässigen und politisch vollständig unparteiischen Abendblattes schätzen und auch über die im „Dresdner Journal" als amtlichem Organ zum Ausdruck kommenden Ansichten und Meinungen der Königl. sächsischen StaatSrrgierung unter richtet sein und bleiben wollen. Nicht minder richten wir diese Einladung an alle Gemeindebehörden wegen der im „Dresdner Journal" zur Nachachtuug für diese Behörden veröffentlichten Verordnungen und Bekanntmachungen der Königl. sächsischen StaatSregieruvg. Wir find dabei von der Überzeugung erfüllt, daß allen mit patriotischem Vertrauen dem Staate zngewendrten Kreisen, sowohl de» Privat- wie deS Beamteustandes, der tägliche geistige Verkehr mit einem im Sinne der Regierung geführten amtlichen Blatte von besonderem Interesse sein muß. Alle diejenigen, welche das „Dresdner Journal" vom 1. Januar 1889 bei der unterzeichneten Königl. Expedition beziehen wollen und ihre Bestellungen schon vorher aufgeben erhalten dasselbe sofort bi» Ende dieses JahreS unentgeltlich. Selbstverständlich kann diese Vergünstigung nur in Dresden wohnenden Beziehern zu teil werden. Probevummeru werden auf Verlangen unentgeltlich zugesendet. Bezüglich der Ankündigungen aller Art dürste sich das „Dresdner Journal" künftig mehr denn je empfehle», da die bedeutende Preisermäßigung unserm Blatte einen größeren Leserkreis zuführev muß. Indem wir die HavdelS- und Geschäftswelt ganz besonders auf die für sie hieran» sich ergebenden Vorteil« aufmerksam machen, weisen wir noch besonder» darauf hin, daß bei Aufgabe von Ankündigungen für die Weihnachtszeit die bei Wiederholungen ohnehin bedeutenden Ermäßigungen noch erweitert werden. iwüt»»- R»th«» »6 lr«nw. Dresden. In der Königl. Abgußsammlung i)m Zwing«) ist al» neue Erwerbung von Victor Tilgner in Wien: Eme bemalte Bildni-büste de» 1-r. Aimö Bous zu erwähnen. Weimar, 16. Dezember. Christkindlmarkt im neuen Lüustlerhause. Die weimarffcheu Künstler haben eudllch ein eigeve» Hei» gefunden. Die Huld Sr. kömglicheu Hoheit de» Vroßherzog», welche sich so vielfach kundgeaebeu, hat sich aus» neue dadurch bewährt, daß da» frühere Zeughofgebäud« dem Künstler«