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Herr Nadlermeister Earl Gustav Vieweger in Zwönitz ist als Agent der Preußische« Nationalver- stcherungsgesellfchaft zu Stettin für die Stadt Zwönitz, sowie für die Bezirke der Gerichtsämter zu Grünhain, Stoll berg und Ehrenfriedersdorf von uns bestätigt und heute in Pflicht genommen worden, was andurch bekannt gemacht wird. Zwönitz, am 16. October 1863. Der Stadtrath daselbst. Pfennigwerth. Bekanntmachung. Von den Localgerichten zu Bernsbach sollen kommenden SS. Oetober 1 8 6 s Vormittags 9 Uhr, im Tuchschererschen Gasthofe daselbst zwei Kühe, von denen die eine roch Mw weiß und die andere schwarz und weiß von Farbe, gegen Baarzahlung öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden, was hierdurch zur allgemeinen Kennt- niß gebracht wird. Grünhain, am 13. October 1863. Königliches Gerichtsamt allda. von Scheibner. Tr. Bekanntmachung. Von dem hierzu beauftragten Herrn Amtslandrichter Naundorf zu Elterlein, soll kommenden S8. Oetober 18«S, Bormittag» 9 Uhr, eine Kuh, roch und weiß von Farbe, ferner eine Taschenuhr, ein gelbangestrichener Tisch, zwei dergleichen Stühle, eine Wanduhr, ein Topfbret und zwei Spiegel, gegen Baarzahlung an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden, waS hierdurch zur öffent lichen Kenntniß gebracht wird. Grünhain, den 13. October 1863. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. von Scheibner. Tr. Tagesgeschichte. Das ganze Deutschland soll es sein! Dieser Refrain ist in dem Liede aller Deutschen sicherlich in den Tagen de- 17. und 18. October von hunderttausend und abermals hunderttausend Kehlen in allen Gauen Deutsch lands bet dem Erinnerungsfeste an die Leipziger Schlacht ge sungen worden, und ach! die kahle Wirklichkeit sagt uns, daß zwischen begeistertem Gesang und voller Wahrheit noch eine un endlich große Kluft bestehe. Und gerade in Leipzig selbst, wo vor jetzt fünfzig Jahren der blutige KrtegSgott drei Tage lang seine eisernen Würfel schüttelte und nur deutsche Kraft, erzeugt durch deutsche Einigkeit endlich den übermüthtgen Franzmann zu Boden schmetterte, gerade in Leipzig selbst muß ten wir jetzt, gleichsam zur Vorfeier der eigentlichen Schlacht feier am 16. Octbr. eine Versammlung deutscher Männer aus fast allen Gauen Deutschlands tagen sehen, die leider Gott! so recht deutlich zeigte und aussprach, wie wett Deutschland, namentlich wa- seine verschiedenen Volksstämme anlangt, noch von einer auch nur annähernden wahren Einigkeit entfernt sei. Wir meinen die Generalversammlung des Nationalver eins, die am 16. Octbr. im großen Saale im Odeon tagte. Wir hatten in unserem Volk-freunde schon vor acht Tagen dar aus htngewtesen, wie diese- Mal die Generalverfammlung de« Nattonalveretn- leicht eine stürmische werden könne, weil na mentlich von Abgeordneten au- Süddeutschland der Antrag ge« stellt werden würde, die „preußische Spitze" von dem Pro gramm de« Nattonalveretn- zu stretchen und ausdrücklich mit auszusprechen, daß ein wahrhaft einige« Deutschland ohne Oester reich nicht denkbar set: und was wir verauslagten, ist in Er- süllung gegangen, die Generalversammlung des Nattonalvereins war eine sehr erregte, doch — die „preußische Spitze" wurde aufrecht erhalten und von Oesterreich eben nicht sonderlich an erkennend gesprochen. Ja, man hat, anstatt es offen und frei auSzusprechen an dem denkwürdigen Tag und Ort, daß keine deutsche Gesammtverfassung ohne Oesterreich zu Stande kommen solle und könne, dem Widerwillen gegen Oesterreich den schärf sten Ausdruck gegeben, man hat nicht umhin Letonnt, eS be stimmt al- den Wunsch des Nattonalveretn- hinzustellen, daß Oesterreich im vermeintlichen PartikulartSmus verharre, daß „es zerfallt"; man hat immer wieder von preußischer Seite die Be hauptung aufgestellt, Oesterreich könne gar keine Bundesreform aufrichtig wollen, ohne etnen Selbstmord zu begehen, ja, man hat sich nicht gescheut, das katholische Oesterreich dem protestan tischen Preußen entgegen zu stellen. Trotz aller eindringenden, warmen und wahrhaft patriotischen Ermahnungen der wenigen erschienenen Süddeutschen, daß so lange die preußische Spitze vom Nattonalveretn sestgehalten werde, derselbe im Süden schlich- terding- keinen Anklang finden könne und werde, hielt man an der preußischen Spitze fest, und die Herren Schulze-Delitzsch und FrteS (aus Weimar) erwarben sich das Verdienst der Of fenheit durch die Erklärung, daß es zur preußischen Spitze kom men müsse, sobald Dynastie und Volk über die Annahme einig sei s!?!) Man ging sogar so weit, mit der realen Macht Preußen« zu — drohen, wenn man Preußen nicht an die Spitze stelle u. s. f. Da« waren die Reden und Thaten de« deutschen ('.!) Nattonalveretn« zur Vorfeter der Völkerschlacht! Dadurch