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I )as Jahr 1933 wird ein Jahr der geschichtlichen Rückerinnerung für Dresden werden. Vor 200 Jahren starb August der Starke, von dessen künstlerischem Erbe die Stadt noch heute zehrt. Das Jahr 1933 bringt auch das Gedenken an den Tag, an dem vor 50 Jahren Richard Wagner starb, und gemahnt daran, wieviel kostbares Geistesgut der Musik und Dichtung in Dresden geschaffen und ausgewertet worden ist, wieviel hochberühmte Dichter hier gelebt haben und hier gestorben sind. Ihre letzte Ruhestätte in würdigem Zustand zu erhalten ist eine kulturelle Ehrenpflicht. Auf dem alten Friedrichstädter Friedhof finden sich die Carl Maria von Weber Anton Dreyßig (Begründer der Singakademie) . . Luigi Bassi (Bariton) Karl August Krebs (Hofkapellmeister) Joseph Tichatscheck (Tenor) Edmund Kretschmer (Komponist der Folkunger). Auf dem Trinitatis-Friedhof Karl Reißiger (Hofkapellmeister) Wilhelmine Schröder-Devrient Johannes Schneider (genannt der Orgelkönig) . . Julius Otto (Komponist von Männerchören) . . Julius Rietz (Generalmusikdirektor) Auf dem Annenfriedhof an der Chemnitzer Straße: Minna Wagner geh. Planer, die erste Gattin Richard Wagners, gest. 1866 Ludwig Schnorr von Carolsfeld gest. 1865 (der erste Tristan) Auf dem Eliasfriedhof ist noch das Grabmal des alten kursächsischen Hofkapellmeisters Naumann erhalten, bedarf aber der Wiederherstellung und Pflege. Gräber von gest. 1826 (London) „ 1815 „ 1825 (der erste Don Juan) „ 1880 ,, 1886 (der erste Rienzi) „ 1908 gest. 1859 „ 1860 „ 1864 „ 1877 „ 1877