Volltext Seite (XML)
weiche Stämme. Klötzer, L«73 srs 3SVS 14 Klftr. 184^ „ - 1384 Stangen, Klöppel, ' ".!/ -HW, po^m BermSgrSner Forstreviere, mrtev dm vochn bettlnnt zu machendtU B«di»gungett üffeniltch vMtt^S werden. , ! ' Kauflustige können diese Hützee nach vorheriger Anmeldung bei dem Herrn Oberförster Kretzschmar in An tonSthal an einem der veibest letzten Tage vorder Auktion «t ihre« Lage», UN» Stankörtkn in Augenschein nehmen. - — —--— - ——---— - Königliches ForstverwaltnngSamt. Tage»gef<PtcPtv. Curtius. Range. Kaiferstaat Oesterreich» Det Mnistet der auswärtigen Angelegenheiten, Graf Stechtzerg, hat <y einet trefflich und sehr klar »n> licht, voll Mrbetteden Depesche vom Sb. Juli de» Maßstchin Cabinet ans die abschlägtiche Antwort, de« beabsichtigt««! Ein- > tritt Oesterreichs in den Zollverein betreffend, geantwortet. Der österr. Minister weist fn. seiner Depesche schlagend nach, daß Preußen durchaus .Dksttüeich'ÜW" W kuitzM-'wit: Mi uem Anträge, in den Zollverein einMeetsn, »K- Md zurück» weisen könne und zeigt, wie Preußens Gründe durchaus nicht stichhaltig seien. Zum Schluß der österreichisch«^ Depesche heißt es wörtlich: h SH * „Wir könnten hiermit unsre Antwort auf die Gckkärutigen der königlich preußischen Mgi«M« «m LU. schließe- MM'ch : bleibt mch noch. Hnig, »in,» «eitern «ntscheivenhelr Grund für unser Verlangen, daß Über unser» Vertragsentwurf, verhandelt werde, an- zösthren. Geflützd auf den Art. r» de« Handel«- 'und Zolkverttag«« vom IS. iHrdruar t8äL glauben wir die EtöMutng- von Uwtmha»^' lungen über unser AiwvkUeten «ich! bip« awi ZweekmößiqkeitSrückitch- te», sondern auch wie hiermit geschieht, al« ein »n« ^stehende« Recht in Anspruch nehmen zu können. Es selllen. nach dieüun Artikel im Jahre I8öv Commiffare der coNstWieMten Möatrn zusam- mentrcten, um über die Zolleintg»ngj ^wisch en d e l^e» Theile» »der, fall« ein, solche Eini-gy- nach nicht zu -Stande ge, bracht werd«» könnt», über weiter« Derkehrterleichteruuge» und mög lichste Annäherung und Gleichstellung der beidersAlige» .Zolltarife zu ; unterhandeln. Diese commiffarischen Nnterhandlrmgen sind seithetauf- g,schoben worden, aber die Verpflichtung, dir Hand zu denselben zu bieten, dauert smt. Oesterreich hab nunmehr als Grundlage für die Vollziehung dieses VertragSarlikelS ein besiimmle« und bis in« Ein zelne ausgebildetes Programm der Zültemrgung vvrgekegt, — dis kais Regierung glaubt nicht, daß der Zollverein, Preußen an der Spitze, e« ihr mit Recht verweigern kipme aend.dürf», auf, die,.ge- meinsame Berathung ihres Vorschlages einzugcheu." " Das AbgtvidnstenlrvwK H am s.,, August bÜ zuni Ist/ September vertagt worbe»? — Scharffs wiener Correspon- Lenz schreibt ^, Ihrer neusten Ar.: »Dse, von Oesterreich an» gebotene Zollktnigung veranlaßte dieser Tage, wie wir ver nehmen, eine Zusammenkunft der dirigircnden Minister von Sachsen, Würtemberg und, Hessegdarmstadt, der H. H. v. Beust, Hügel und Dalwigk. Cs ' divss» ZusMmeu- kunft um die Verabredung gemeinsamen! Vorgehens rückficht» sich des von Oesterreich vorgeiegten Prälimiuarvcrtmas ge» Hand lt haben.- — Der Franks. Postzeit. uHrst ats Dtßek» reich vom 3. August geschrieben: Ich kann es Ihnen aus glaubwürdiger Quelle bestätigen, daß der Gesetzentwurf, durch welchen das mündliche und öffentliche V^rfghZe,» auch in Livilsache n in Oesterreich"eingesührt wird, sei» ner Vollendung nahe ist. Somit wird Oesterreich in dieser wichtigen Reform dem ganz«,« khrfgey. Dopischland vorangehen! Nicht minder wird die neue Gemeindeord nung in einer Weise gehandhabt, die da- aufrichtige Stre» be» der Regievung beurkundet, den Gemeinden die ihnen < durch da» neu« Gesetz gsmähtte Autonomie (zu deutsch: Selbst- gtse^gehung. Selkftregierüng. Willensfreiheit) im vollem Um- sange zu sichern. Preußen. Aus" Berlin wird der Köln. Zeit, ge» . meldet: Gutem Vernehmen nach wird der Handelsvertrag gleich nach der Annahme im Herrnhanse (die bereits erfolgt ist) durch Preußen und Frankreich unterzeichnet werden. — Gegenwärtig macht Nicht nür kn Berlin, sondern in ganz Preußen eine Flugschrift unter dem Titel: .Wo liegt der Hase im Pfeffer? — Ein militärisches Sendschreiben an alle freisinnigen Abgeordneten" vom Major außer Diensten v. L»ck viel AufsebM?d- v. Luck, ein alter Offizier. , d«x von HH13^»I8A in der preußischen Armee gedient und der länge Jahre viels Rekruten und Remonten ausgebildet hat, entwickelt hiev muthig und mit überzeugender- BtrstandeS- ' schärfe, daß eine ZMeijährtge Dienff^i« nicht bl»» für die Jnfänttrik, sondern auch für die Riitvre- volltomursn ausreich«» würde, sobald man sich nur entschließen könnte, da» in lange« Frieden und nur für de» Friede» Ginge» führte wkder auszugebe» «nd dagegen auf Erziehung zu wirklicher Kriegstüchtigkeit das Augenmerk zu richten. Er erklärt viele, sehr viele OsfizierSstellen für unnütz und will die Cadettenanstalten gänzlich aufhebcn. — Am 31. Juli feierten in Bertin Wald eck's Freunde und Verehrer den 60. Geburtstag de» Führers der preußischen Demokratie mit einem großartig arrangirten Abendessen, zu welchem an SOO Personen Billet-- gelöst haben mögen. Dem Vernehmen nach beabsichtigst man, dem »nerschiztterlLchen Vorkämpfer der preußischen VolkSfretheit als Geburtstagsgeschenk ei» mürdis geo Kestgeschenk, nämlich, eiu — Haus in Berlin darzubrin» 'gen. um thm so den Atzend seines Lebens sorglos zu machen. Nach einer andern Mittherlnug wäre das Hans noch nicht gekauft und man würde Waldeck da- iaare Kapital dafür, 80,000 Thln.!! zur Disposition stellen? Frankrektd. Aus Paris schreibt man ganz neuerdings der Deut. Allg Zeit.: Fürst Latour d'Äuvergne, franz. Botschafter zu Berlin, lenkt in einer Depesche, welche kein geringes Auf sehen in Parts macht, die ganze Aufmerksamkeit seiner Re gierung-us die preußischen Vorgänge und Verhält- nisss. DÜ.fr«zös- Diplomat erklärt, wie man mir sagt, nach allem, wär" er in Berlin zu sehen und zu hören Ge legenheit hätte, die Auflösung der pre»ßischen Kammern für »nauchhlelblich; « sstttcht dte Helwrzeugung au-, daß Preußen, da» sich berett» zweimal für eine streng und auf richtig konstitutionelle Staatsverwaltung ausgesprochen hat, bei Geltgenheit »euer Wahlen sich von demselben Grund satz,, von dem gleichen Wunsche werde leiten lassen, und daß mau am Hofe in Berlin sich in einem Jrrthume befände,