Volltext Seite (XML)
239 von r- s- ten und e des Festes . von i des engen festge- slOO »eiben tand- Neter . Par- sam- Par- :i den t Sieg ! und ungen ischla- Mitiel h all- uß es l An. ) den ach» hieden t bet : wer- Die iß im bishe- lte ist Wah- rech« man Per- Po- ndlo- n ih- Ver- unter aupt- g der Protest e Re- thende, schnell angewachsene Volk-maffe zum Sturm anrückte. Die untern Stockwerke waren bald genommen, und wahr scheinlich wäre es den Studenten sehr übel ergangen, wenn nicht ein rechtzeitig eintreffendes Bataillon der Nationalgarde sie au- ihrer bedrängten Lage befreit hätte. Da die beide» kämpfenden Parteien ganz rücksichtslos jede Waffe, die ihnen in die Hände fiel, benutzten, und auch die Nationalgarde et was voreilig vom Bayonnet Gebrauch machte, so konnte eine Menge von Verwundungen nicht ausbletben. Ein zahlreicher Zug von Studenten, welcher einen der verwundeten Kamera den nach seiner Wohnung auf dem Largo-Pignaserea eScor- tirte, wurde unterwegs abermals von einem zusammengelau fenen Lazzaronihaufen angegriffen. Die Studenten hatten sich mit Revolvers versehen, wären aber doch von der an- - greifenden Uebermacht ohne Zweifel erdrückt worden, wenn ihnen die Nationalgarde nicht nochmals au- der Klemme ge holfen hätte. Auch auf dem Largo-Pignaserea kam es zu mehrern, durch Revolverschüsse und Stetnwürfe verursachten Verwundungen. Die Studenten haben 7 Verwundete, die sich aber alle außer Gefahr befinden; die Lazzaroni werden ungefähr eben so viele haben. Um den Tag würdig zu be- . schließen, ging Abends auf dem Largo-del-Castello eine der gewöhnlichen Papterbomben los. Abermals kam «S zu einem Volksauflauf, zu einer Demonstration und schließlich zu Ver haftungen. Ganz ähnliche Unordnungen wie in Neapel ka men am 15. in Salerno vor. Griechenland. Die Militärrevolution scheint sich schleunigst ihrem Ende zu nahen. Da- letzte Außenwerk Nauplia'S, der konische Hügel, Prophet Elias benannt, ist von den Königliche» ge nommen und so die Einschließung der Festung eumöglicht. Rauplta ist also eng «ingeschloffen, ohne laufende» Wasser — Cisternenwaffer existirt für eine Garnison, aber nicht für eine Bevölkerung, ohne Lebensmittel, ohne Anfuhren, zerris- sen in ihren Famtlienverhältniffen, in Noth und Elend. Wa- wird demnach unter solchen Umständen den eng eingeschloffe- nen Rebellen ander- übrig bleiben, al- sich in den nächsten Tagen auf Gnade und Ungnade zu ergeben. genheiten, in welchem die Politik erläutert wird, welche Ita lien verfolgen werde. Drei Punkte werden in demselben besonders hervorgehoben: Die Anerkennung Italiens und die Stellung, die ihm in dem europäischen Eoncerte gebührt, die römische Frage und die venetiantsche Frage. Das Circular hält das Recht der Anerkennung Italiens al- evident auf recht, sagt in Bezug aus Rom, daß dasselbe gleichzeitig die Residenz des Papstes und das Centrum der italienischen Re gierung sein müsse. Die Lösung der venetianischen Frage in Uebereinsttmmung mit den Wünschen Italiens erachtet es zur Aufrechterhaltung der europäischen Ordnung für noth- wendig, während die gegenwärtige Lage der Dinge eine fort- währende Gefahr für den allgemeinen Frieden sei. — Die „Allianz«" veröffentlicht ein zwischen Koffuth, Klapka und Türr vereinbarte- ungarische- Programm. Die Haupt punkte desselben find: Ein konstitutionelles Königreich Un garn mit Ausschließung de- Hauses Habsburg. Gleichheit aller Bewohner. Ein Offensiv- und Defenfivbündniß zwi- schen Ungarn, Serbien, Kroatien und Romänien.— Turin, 22. März. Die Opinione berichtet von einem sehr beglau bigten Gerücht, daß das Ministerium entschlossen sei, ein siebentes Armeccorps zu bilden, dessen Kommando . . . . Garibaldi übertragen würde. — Neapel, 17. März. Vorgestern kam es zu bluti gen Co »slicten, deren Folgen mit den bis jetzt vorge nommenen Verhaftungen noch lange nicht beendigt sein dürf ten. Die orthodoxen Fastenpredigten, welche vom Abbe Musto und seinem Stellvertreter, dem Pater Corozza, in der dicht bet der Universität gelegenen Kirche von S. Severino abgchalten wurden, gaben den nächsten Anlaß zu dem gegen 2 Uhr Nachmittag losbrechenden Crawall, Die Studenten, welche in neuerer Zeit hier anfingen, politische. Vereine zu bilden und sich durch eine entschieden Mazzinisttsche Gesin nung bemerkbar zu machen, hatten sich am 15., augenschein lich in der Absicht, die Predigt zu stören, ziemlich zahlreich in der sonst gar nicht von ihnen besuchten Kirche von S. Severino eingefunden. Als der Pater Corozza nun wieder in seiner gewohnten Weise gegen die Regierung, gegen die Liberalen und gegen die Studenten ganz im Besonder» los zog, erhob sich ein entsetzlicher Lärm, der ihn zwang, die Kanzel zu vorlassen. Die gewöhnlichen, meist den nieder» Volk-klassen angehörenden Zuhörer aber ergriffen auf» Kräf tigste die Partei ihre- Predigers und gingen den Ruhestö- rerir mit Knüppeln und Fäusten sehr unsanft zu Leibe. Die Studenten mußten nach einem kurzen Kampfe die Kirche räu- men und sich unter einem keineswegs angenehmen Steinha gel einen Weg nach dem UntverfitätSgebäude bahnen. Dort hatten sie kaum Zett, ihre ComMonen zur Hilf« zu rufen und sich nothdürstig zu bewaffnen, al- auch schon die «ü- Frankreich. Was die vom Kaiser in Italien zu befolgende Politik anlangt, so drückt sie der Minister Billault in einer Rede kurz so aus: „Für den Augenblick ist der Kaiser entschlossen zu erwarten; er wird warten, bis die Dinge möglich sein werden; er wird nichts vernachlässigen, aber er wird sich in nichts übereilen." Rom wird also die französische Besatzung behalten. — Ein gewisser Scheurer in Paris, der das Ge dicht „der Löwe des lateinischen Viertels", von welchem unsre vor'ge Nr. die zwei letzten Strophen mittheilte, verbreitete, ist am 20. März wegen Aufreizung zum Haß und zur Ver achtung der Regierung und wegen Verbreitung von Schris- Kirchennachrichta«. Schwarzenberg. Am Sonntag Lätare Frührommunion, Beichte früh 7 Uhr. (ios2) üskanntinavLunß. Die auf den I. Termin v. I. fälligen Rentengelder find künftigen (1077—78) tttzKiUlUtlULvKlLltK. Da» auf das Jahr 1862 aufgestellte Gewerbe- und Personalsteuer. Catafter ist approbirt bei un» eingegangen und liegt für die Steuerpflichtigen hiesigen Orte» zur Einsicht an RathSstclle aus. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß hiermit bringen, bemerken wir, daß Reklamationen gegen die An- sätze im Gewerbe- u. Personalstruer-Eataster bet Verlust VeS ReclamaiionSrechteS binnen drei Wochen vom Erscheinen gegenwärtiger Bekanntmachung angerechnet bei der König!. Bezirkssteuer, Einnahme zu Schneeberg anzubringen sind. Zugleich werden die Steuerpflichtigen hiesigen OrfeS aufgesorderl, die Gewerbe« und Personalste»» mit em«y Halden JahreSbetrag bi» zum 15. April 1862 bei Vermeidung der Erecutton an die hiesige Localsteuer« Einahme abzuführen. Neustädtel, den 27. Mär, 1862. Der Stadtrath das. i Bernhard Spesi) vürgermsk. ohne Angabe des Druckers zu drei Monaten Gefängniß 1000 Francs Geldbuße verurthetlt worden. Italien Turin, 23.März. Die „Monarchia nazionale" spricht einem Circular des Minister- der auswärtigen Angele-