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55 «et. ß. und i Tute ait dem -ck'schen ot ver stand» elden. im hie» :eit lie« ün-ltch Forv, Jahren > 4 El ze ver- er ionst 'lf. ' »tönte« Pferde httgung ug, wo ,sprach« fich so ¬ wohl in ihrer Haltung sowie in dem guten -Aussehen voll» ,- kommen befriedigt, wofür ich Ihnen, meine Herve», meinen Dank aussprech«. Fahren Sie sovt, denselben Geist sowie diese Dtsripltn iw Ihren Abtheilungen zu erhalten, von de- nen meine brav» Armee stet- beseelt war; es stehen un» noch schwere Kämpfe bevor; wann diese fein werdeiy weist niemand; beretten St« die Truppen hierauf vor, dast wir sie mit Gott bestehen; ich verlasse mich aus euch.- Al- de« Kaiser geendigt, ritt Benedek vor und sprach (beinah«' wört lich): fiSrlauben Ew. Maj., daß ich da- regbenwntmäßige Schweift« breche, um E«, apostolischen Raj,, «iS unserm Kaiser, König Und allerhöchsten Krieg-Herrn, Me Gefühle au-zusprechen, welche mich und Meine unterstehende Armee für Sie, Ew, Maj., und IHv erlauchte- Hau» beseelen. Frei von jedem Vorurtheile, ohne Unterschied der Nationa lität, Geburt und Religion, wollen wir alle '- alle bis zum letzten Soldaten, ein große-, freies, mächtige- und gefürch- - teteS Oesterreich mit Ew. Maj, glorreicher Dynastie; bereit gegen jeden Feind, wer es auch immer fei, find wir Sw-. Maj. t«ue Soldaten; kein Ungemach, keine Gefahr scheuend, wollen wir unsern letzt«« Tropfen Blut verspritzen, um Ew. ! Maj. ein große» Oesterreich — um unser Vaterlakd zu er halten. Möge der Allmächtige Sie, Ihre hohe Frau und Sohn erhalten, möge er Sie glücklich sein lassen^ dies ist unser aller heißester Wunsch. Nehmen Ew. Maj, hier vor meiner Armee den feierlichen Eid, den ich im Namen mei ner Soldaten Ew. k, k. Maj» al» unserm allerhöchsten Kriegs herrn wiederhole: Ohne Unterschied der Nationalität, Geburt und Religion wollen wir für Ew. Maj. leben, ja lebe», uw zu siegen, und wenn wir fallen, mit Ehre sterben, und sie gen werden wir, so wahr uns Gott helfe, Amen." (Befehl: Die Adjutanten reiten zur Truppe und taffen die Volks- Hymne spielen.) „Ew. k. k. Majestät! Die Zweite Arme» ruft lebend und sterbend im Siege: Hoch dem Kaiser vom Oesterreich!- Ein nicht enden wollende» Vivat in allen Sprachen, aus mehr denn 20,000 Kehlen, alle Säbel und Hüte wurde« in der Luft geschwenkt.- Preußen- Der Kölnischen Zeitung schreibt man aus Berlin vom 18. Jan.: Wie man hört, find di« noch ganz überwiegend feudal gesinnten Mitglieder des Herrenhau ses mehr als je entschlossen, dem Ministerium und dessen liberalen Gesetzentwürfen einen unbeugsamen Widerstand ent- gegenzusetzen. Von einer Geneigtheit an höchster Stelle, dessen Widerstand auf die einzig mögliche Weise, durch eine hinreichende Zahl neuer Ernennungen zu brechen, vernimmt man nichts. Selbst ministerielle Federn wäge« nur ganz unbestimmt Pairsernennungen am Ende der Session zu er- warten. Wir müssen, was diesen Patrsschub betrifft, dar auf Hinweisen, daß nicht .weniger als 80 Ernennungen nö- thig sein dürfte», um eine Unbestritten« Mehrheit für das Ministerium zu erlangen. Und ferner darauf, daß nach der Ansicht der wirklich liberalen Partei zu einem solchen äußer, sten Mittel nur in der-Absicht geschritten werden darf, un ser Herrenhaus anders und besser zusammenzusetzsn als nach dem bisherigen, mit dem Gesetz über Bildung des Herren» Hause« keineswegs übereinstimmenden Modus." Die preußische Hauptbank erließ drei Bekannt machungen folgenden Inhalt«: 1) Der Bankkaffendiener Wilhelm Reich now, wel» cher am 3. 1861 mit 100,000 Thlr. in Banknoten i> 50 Thaler und andern Werthschasten von Düsseldorf flüchtig geworden, ist aller Nachforschungen ungeachtet bi» jetzt» nicht ermittelt. Wer di« Verhaftung de» Reichnow und die Herbetschaff««- des vom ihm unterschlagenen GeldeS herbetsührt, erhält eine Prämit von 5000 Thalern pr. Lou», nach VerhUtniA döt von der «ntorßch kagMen SnmnM wieder erlangte» Theile». ! -ü - 2) In den letzte«. Tagt», Bld^ Ru-chbt'ltzumg^n von Note« de«'preußtschen Ban» z« tzo Lhlk vbrg»kMmen, die zwar nach ihvem GesammteinSrUck» do» echten gltich erscheinen, aber bet einiger Aufmerksamk-tt von densttben, namentlich in der Strafandrohung und dem». nicht gepräg ten Eontvolstempel leicht zu unterschetdo» stttb. 3) Wir-haben beschlossen!, di» Ban-bwobeN 4 50 Thaler aus dem Derkehr zw ziehen und fdchderm hier durch aus, dieselben baldigst bet einer der- Bankkaffen hier oder in den Provinzen in Zahlung zu gebenoder gegöw andere Banknoten umzutauschen, da vom 1. Mat A A.^ ab deren Ginlösttng nur hier bet dar Hauptbanttaffe er folgen wird. ' Würtmeberg. Au» Stuttgart vom 10. Jan. wird dem EvangeUschcn Kirchen- und Schulbtatt für Würtemberg geschrieben: „In unserer Gegend bildet- sich eine neu« Sekt» unter dem Namen „vor deutsche Tempel^. Ein«An zahl von Männer» aus Würtembevg, Baiern und Baden- Protestanten und Katholiken, haben ihre» Austritt aus de» bestehenden Kirchen erklärt, sich zu einer rAigiösen Gemein schaft verbunden-, «inen Bischof, Pvitste» und Aelteste itnge- setzt und regelmäßig« Synode« beschlossene Die neue Sekt» «endet sich in einem jüngst Kschionene« Aufruf!zum Beitritt zunächst gegen die Zerrüttung in den Familie«, geht-danw aber auch auf da» Gebiet der Politik über, indem sie rtn» deutsche Eentralgewalt befürwortet. Sie will fern« Vie Be setzung Palästina» und- die Aufrichtung de» Tempel« in-, Je rusalem." . . :) - - « ' r AtaU«, Turin-, 16. Jan. In der heutigen Sitzung de» Se nats erwiderte Rieasolt aus «ine Interpellation-: Die Ernenn nung eines Ministers de» Innern habe an den- noch ob- schwebenden Reformen unübersteighare Schwierigkeiten gesun den. Er sei nicht geneigt, mit Parteien zu unterhandeln; die Minister würden fich nur nach einer desfallstgen beson- dern Erklärung des Parlaments zurückziehen. Rieasolt ist überzeugt, daß fich in- Rom die Geschicke nicht nu? Italiens, sondern der Menschheit erfüllen werden. Den Dag des Sie ges anzugeben, sagte er, sei unmöglich, möglich aber sei eS, daß in eben diesem Augenblicks da» Geschick Italiens reife. Da- Ministerium halte unerschütterlich an der Allianz mit Frankreich fest und werde seine römische Politik nach wie vor verfolgen. San Martino erklärte, di« diplomatischen Angelegenheiten müßteit mit den Finanzen und der Lagt der Armee Hand in Hand gehen. Die politischen Fragen seien nicht rasch zu- lösen; das Ministerium müsse daher dem Lande erklären, daß e» da« vorgesteckt« Ziel mit- sülchSnMtttrlU zu erreichen suchen wolle, welche nicht- zum slnaNzMen Ruin führen. Dellamarinw interpellirte Rieasolt wegen de» Aus drucks, daß möglicherweise im gegenwärtige» Augenblicke da» Geschick Italien» reif«. Rieasolt «widert«-: Ich habe Mich so ausgedrückt, wett die römische Frage al» eine moralisch« täglich neue Fortschritt«-macht. Der Senat war hierauf be friedigt. — I» den Provinzen wird da- Mißvergnügen täglich bedeutendem und man spricht schön davon, über Einige Städte den Belagerungsstand zu verhängen -unter dem Vor wands die öffentliche Sicherheit gegen di« Räuber zu schützen» Wenn diese außerordentliche Maßregel fÜr lMogna ergrifft» wird, wie man versichert, so wird das »erMuthlich die «nt» gegengesrtzte Wirkung haben von der, tvelchö Pie Regteruntz von derselben sich verspricht: - ' KnEi? - ««gkamd»-- -V London, IS. Jan. Räch R'ew-Norker Nachrichten vom ?!. d: meldet der ,Nti»»Vdtk-Hera»-j tzaß Vit Uyto»