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!d ' M de- Goldes und der Note» durch ein« endgilttge Quittung 8 2. Ein Betrag Von einer Milliarde Mark soll durch k? K- r in üV M M MU auftragten werden beim Empfang eine vorläufige Quittung j ausstellen, die nach Abschluß der Prüfung und Zählung Dich! U W «veder in deutschen ReichSkanknoten zum Nennwert oder jin Feingold oder Rubelnoten nach dem Verhältnis drei zu «zwei, und zwar zu einem jeweils festzusetzenden Kurse, zu Begleichen sein. - 8 8 Tin Betrag von 2Vs Milliarden Mark wird bis izum 31. Dezember 1918 durch Nebergabe von Titeln einer Dom 1. Januar 1919 an mit 6 vom Hundert verzins- bezahlt werden. ' Di« Ueberweisung in fünf Teilb«t rügen, nämlich 1. einem am 10. September 1918 zu zahlenden Be trage vckn 42860 Kilogramm Feingold und ' < 90 900 000 Rubel in Banknoten, und zwar 00 600 000 Rubel in Stücken zu KO, 100 oder 800 Rubel, Ä0 30' 000 Rubel in Stücken zu 25L oder 1000 Rubel. 3. Vier am 30. September, 31. Oktober, 30. Novem» ! >v't der und 21 TLzenlber 1918 zu zahlenden Beträgen von je <50 676 Kilogramm Feingold und <113 63k 000 Rubel in Banknoten, und zwar 7V 7V7 000 Rubel in Stücken zu 50, 100 oder 500 Rubel, I7 878000 Rubel in Stücken zu 250 oder 1000 Rubel. Die Teilbeträge sind in Orscha oder Pskow den Be M Id W ** Schwere Tievesarbeit um nichts. Al- in Königs berg dieser Tage morgens gegen 5Vs Uhr der Stadt gärtner L. durch die Pillauer Landstraße ging, un sich »u seinem Dienst zu begeben, hörte er Plötzliä in einem seitlich liegenden Gebüsch hämmern. Als « dem Geräusch nachging, sah er vier Männer, die gerab Lichen und mit V» vom Hundert zuzüglich der ersparten x Mnsen zu tilgenden Anleihe beglichen werden, die von H <der russischen Regierung im Nennbetrag« der bezeichneten / /Summe in Deutschland ausgenommen wird, und deren V Bedingungen al» Bestandteil dieser Vereinbarung gelten » sollen. Ms Sicherheiten für die im Absatz 1 be- / V zeichnete Anleihe sollen bestimmte StaatSetnna hmen, s insbesondere auch di« Pachtgebühren für gewisse an Deutsche zu erteilende wirtschaftliche Konzessionen haften; die Si- V cherheiten sind im einzelnen durch eine besondere Verein- V barung festzusetzen, dergestalt, daß die veranschlagten Jahres» - einkünfte au» ihnen den Jahresbetrag der Verzinsung und ; Tilgung um mindesten» 20 vom Hundert übersteigen. I ersetzt werden soll. '7 -'M Mit ' In der russischen Staatsbank waren vor der Re- M s volunon ca. 3Vs Milliarden in Gold. In dieser Hin- sicht dürste also die Durchführung des Vertrages Du- kein«! Schwierigkeiten machen. Hauptsache ist schleunigster Warenaustausch! i-G auftragten der deutschen Regierung zu übergeben; die Be 8 4. Wegen des Restbetrages von 1 Milliarde Mart bleibt, soweit seine Zahlung nicht mit Zustimmung Deutschlands von der Ukraine und Finnland bei ihrer ) BermögenSauseinandersetzung mit Rußland übernommen V wird, »ine besondere Vereinbarung Vorbehalte«. - ' * West wichtiger als die Kriegsentschädigung wird für uns der nunmehr beginnende, möglichst umfang reiche Warenaustausch sein. Denn jetzt müssen w Rußland die Beziehungen gewinnen, die uns den russischen Markt für die Zukunft sichern und uns den Ersatz für die verloren gegangenen Absatzgebiete in an deren Erdteilen verschaffen. - Lieferung russischer Waren nach Maßgabe der . V darüber zu treffenden besonderen Vereinbarung getilgt x. Werden Die Waren sind im Werte von se 50 Mill. Mark bis zum 1k. November und 31. Dezember 1918 im Werte V «Von je 1K0 MM. Mark bi» zum 31. März, 30. Juni, 30. / September und 31. Dezember 1918, im Werte von 300 ^Millionen Mark bi» zum 81. März 1920 zu liefern; soweit «die Lieferungeu bis zu diesen Terminen nicht erfolgen «können, würde der jeweils fehlende Betrag alsbald ent- dabei waren, einen feuerfesten Geldschrank, der im Gs büsch lag, aufzubrechen. Kaum hatten die Diebe de» Gärtner gesehen, als auch schon einer derselben au ihn einen Revolverschuß abgab, glücklicherweise obm ihn zu treffen. L. eilte hierauf schnellstens nach der Polizeiwache und holte zwei Beamte herbei. Als dies« an den Tatort kamen, war von den vier Einbrecher» keine Spur mehr vorhanden. Nur der aufgebrochen/ leere Geldschrank lag noch dort, und neben ihm zwe große Hämmer und eine Brechstange. Auch ein zwei» rädriger Handwagen, der zum Transport des schw» ren Geldschrankes gedient hatte, stand in der Nähe Aus einem in dem Geldschrank liegenden Zettel wa: ersichtlich, daß er Eigentum eines Maurermeisters ist Er wurde sofort benachrichtigt und herbeigeholt. Di« Einbrecher hatten, Wohl in der Hoffnung, daß sich eine größere Summe Geldes in dem Schrank befinde etwa zwischen 1 und 4 Uhr morgens einen Eindruck in das Kontor ausgeführt und den schweren Schrani mit dem Handwagen nach dem Glacis gefahren. Es befand sich aber auch nicht ein einziger Pfennig darin das notwendige Geld sollte erst am Vormittag von de» Bank geholt werden. Die ganze schwere „Arbeit" wa» also umsonst gewesen yer völlig ungeklärten Ursachen ab. VS durHM« das Dachgeschoß des einstöckigen Wohnhauses deSHänt lerS Matthias JaSzkowsn, Kapellenstraße 29, und oran bis in ein Zimmer ein, in welchem unglücklicherwets neun Personen versammelt waren. Durch den Aus schlag wurde der Benzintank zersprengt, das Ben »in strömte au» und fing Feuer. Von den im Zimme Anwesenden kamen nur zwei ohne Verletzung davon Drei Frauen und drei Kinder konnten von der in kür zoster Zett erschienenen Feuerwehr nur noch als Leiche, geborgen werden. Ein Kind erlitt nur Brandwund« leichter Art. Die Besatzung des verunglückten Flug zeuge» bestand aus den Flieger-Unteroffizieren Lau nach und Lange, di« als verstümmelte Leichen unte den Trümmern hervorgezogen wurden. Der entstan den« Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht, d« ist der Materialschaden beträchtlich. Die Ursache des Un falle» ist unaufgeklärt. Sie ist weder auf den Führer einen erprobten und außerordentlich tüchtigen Unter ofstzier, noch aus da» Material zurückzuführen, da e sich um ein neue», mit allen Mitteln der Techni ausgerüstete» Flugzeug handelte, dessen Brauchbarket schon durch die verschiedensten Flugzeugführer erprob wurde. ** Festnahme einer Ausreißerin. Ein sie^ehi Jahre altes deutsches Mädchen, das seinen Eltern mi 15008 Mark durchgebrannt war, um sein Glück ir Holland zu versuchen, wurde in Alkmaer aufgegrif fen. Im Besitz der Ausreißerin befanden sich noa ILOOOMark. WM E j fsichtiguug der «utfprechenden ruffischen Gegenforderung«» M -und unter Anrechnung des Werte» der nach Friedensschluß AM von deutschen Streitkräften in Rußland beschlagnahmten ff sV Vorräte einen Betrag von » Milliarde« Mar» an Deutsch- isf! > «zahlen. Artikel 3. Die Bezahlung der im Artikel 2 ev- § j -wähnten 6 Milliarden Mark erfolgt w nachstehender Weis«. - 1. Et« Betrag van 1H Mtllt ardeu Mark wird » ! durch lleberweisung von < < S4SK64 Kilogramm Fe tngold new i < j 545 440 000 Rubel tn Banknoten, und MUr - » s 363 628000 Rubel tn Stücken zu 50, 100 oder 800 Rubel, ji ! 181812000 Rubel t« Stücken zu 250 oder 1000 Rubel, S» «tssMe VoldMEwn«. Laut Ausweis der russischen StaaEMk vom 5. November 1917, dem letzten, der in Petersburg ver öffentlicht wurde, verfügte die Bank damals noch über 1292 Millionen Rubel in Gold. Den Gold rubel zur alten Relation von 3,20 Mark gerechnet, er- gibt das die Summe von 4137,6 Millionen Mark. ! Was ferner das von Rußland zu liefernde Fein- gold betrifft, so hat 1 Kilogramm davon einen Wert von 2 790 Mark, ! also 245564 Ktlogr. einen Wert von 685123 560 Mark. ! Aus aller Weir < - VxPköfM v MMMMWMk. M der Puk» verfabrik von Franz Wtnterholler tu Tharsau fcmd , eine Explosion statt, .die auf noch nicht geklärte be triebstechnische Ursachen zurückzuführen ist. Außer dem . i Sachschaden sind einige Menschenleben zu beklagen. - * * Städtisch« gwangsanleihe. Die Stadt Warschau hat bet wohlhabenden Einwohnern eine Zwangsanleihe ausgeschrieben. Da von den vom Magistrate zur An teilnahme an der sechsprozentigen Anleihe benannten 4300 Personen bis jetzt erst 1200 Personen vorschrists- gemätz die Anleihe erworben haben und die vom Magistrat ausgesandten Mahnungen nicht den ge wünschten Erfolg erzielten, wurde von der Finanzab- teilung der Stadtverwaltung beschlossen, dem Voll- streckungsdtenst Auftrag zur Eintreibung der einmaligen Steuer in Höhe von 20 Prozent der rückständigen Summe unter gleichzeitiger Erhebung von 1 Pro zent Zuschlag für jeden verspäteten Monat zu erteilen. * * Tie Urlauber als Mittagsgäste. Eine tn der gegenwärtigen Zeit recht selten gewordene menschen freundliche Gesinnung gibt der Schmiedemeister Sichert in Niederweistritz kund, indem er schon seit längerer Zeit jeden aus dem Dorfe stammenden Kriegsteil nehmer, wenn er nach der Heimat aus Urlaub kommt, einmal zu sich zum Mittagessen einladet. So kommt es fast allwöchentlich vor, daß einer oder manchmal mehrere Feldgraue zugleich bei ihm zu Gaste sind und sich am Familientische an Speise und Trank, sowie an den freundlichen Worten des Gastgebers laben können. * * Brotkarten auf Vorschuß. Die vorzeitige Be lieferung der Brotmarken durch die Bäckereien hat in Köthen zu erheblichen Schwierigkeiten geführt. Am Mittwoch und Donnerstag erschienen Hunderte von Frauen auf dem Rathause und verlangten Brotmarken. Er stellte sich heraus, daß sie mit ihren Marken sehr unwirtschaftlich verfahren und sie schon 8 bis 14 Tage vor der Gültigkeit in Zahlung gegeben hatten. Da Sonderzuweisungen seitens des Magistrats nicht gege ben werden konnten, wurde jeder Frau, um der augen blicklichen Not zu steuern, eine Brotmarke vorschuß weise gegeben und bei der Verteilung der neuen Mar ken in Abzug gebracht. Um aber den betreffenden Familien etwas entgegenzukommen, gab man für jede abgezogene Brotmarke eine Anweisung auf zwei Pfund Kartoffelwalzmehl. Den Bäckereien aber wurde strengste Weisung gegeben, Marken nicht vor dem Gültigkeits- termin anzunehmen. * * Tie endlosen Pilzvergiftungen haben die groß städtische Presse endlich zu der Erkenntnis gebracht, daß die fortgesetzten Anregungen der Presse usw. zur PttzverwertuM die Schuld tragen. Jetzt heißt es an derselben Stelle, an der sonst zur Sammlung von Pil zen angeregt wird: „Pilze dürfen nur von Kennern gesammelt werden!" Wer ist Kenner? Wie wird man Kenner? Die Pen- stonsinyabertu in Potsdam, durch deren Suchen fünf. Personen zu Tode gekommrn sind, hatte nach einem „Merkblatt" gesammelt. Diese Merkblätter, deren eines auch vom Reichsgesundheitsamte herausgeaeben worden ist, ermöglicht für den Nicht-Kenner keine genü gende Unterscheidung. — Wer Pilze nicht kennt, ver suche nur einmal, mit diesen Merkblättern fertig zu werden; er wird finden, daß „alles anders" ist, daß man sich darauf nicht verlassen kann. In Potsdam ist gegen die unglückselige Pen sionatsinhaberin Frau Blindow eine gerichtliche Un tersuchung etngeleitet worden. Das Befinden der bei den noch in ärztlicher Behandlung stehenden Kranken hat sich soweit gebessert, daß sie sich jetzt außer Lebens gefahr befinden. Zwei Soldaten find ebenfalls außer Gefahr. * * Kampf auf der fahrenden Lokomotive. Zwei Reserve-Lokomotivführer, zwei Heizer, ein Werkführer und ein Schlosser aus Kattowitz hatten in Oswiecin Fleisch und Speck gekauft und wollten dann mit einer leeren Maschine zurückfahren. Gleichzeitig aber Mr ein Finanzbeamter Stankiewicz, der sie verfolgte, äufgestie- gen, der die Persönlichkeiten der Genannten feststellen wollte. Da fielen diese über ihn her, während einer rief: „Maschine los!", worauf die Maschine mit rasen der Geschwindigkeit nach Bernn sauste. Stankiewicz hörte den Ruf: „Schlagt ihnto t!", und dann wurde er mit eurem Hammer, einer Kohlenschaufel und Kohlenstücken auf den Kopf, die Schultern und den Arm geschlagen. Die Lokomotive raste durch den Bahn hof Neu-Berun, und durch den Luftdruck wurde Stan kiewicz von der Maschine hinunter aus das Tritt brett geworfen, während die Eisenbahner weiter auf ihn einschlugen. Auf dem Bahnhof in Groß-Cholm brach er aus zahlreichen Wunden blutend, ohnmächtig zusammen. Seine Angreifer wurden jetzt von der Kat- to.vttzcr Strafkammer zu Gefängnisstrafen von 1 Jahr 6 Monaten bis 3 Jahren verurteilt. * * Tie Pocken in Frankreich. In Frankreich herr schen die Pocken, und die Seuche droht sich weiter auszudehnen. In Paris forderten die Pocken in den letzten Wochen viele Opfer, und man befürchtet ein« Epidemie wie im Jahre 1870. *" Schweres FUegerungliick in Thorn. Ein schreck liches Unglück, bet dem acht blühende Menschenleben den Tod gefunden haben, ereignete sich tn Thorn- Mocker. Ein mit zwei Unteroffizieren besetztes Flug- zeug Mrzt« aM etwa 500 Meter HM au» biA Spä 1,60 Poß' Aust zeige! ttmbi vcha zu ei Ha» Nr. 4! gust I stein« folgen I wird« Must« ist v« jeden schlack An» n und l Lurch Lchlus Di am T Besuck sehr v den g Austre gespiil Irbhaji muß!« durch schau« baldig, v. Lar hier z Frau« Minis, bring» aus dl dem Z bierhtt L«ser «Glau! ltert. pftnnß Dazu 1 radrzu so plöj drr Ur wchlko rademl Eeländ zwingt Kobalt Hrimo! Mit Li al, ein zosrn > ängstig Die Kr Bo» ii stnnuni meine» der So verwek grwonn