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Letzte Nachrichten Kirchen-Nachrichten. Freitag den 23. August 1918. Höckendorf. Abends 8 Uhr Kriegrbetstunde. Unsere Artillerie schob da und dort noch zu kurz. Aber nun» mutzte vorwärts — auch durch eigenes Artillerirfeuer hindurch. Die Masse der Kompanie war mit den einzelnen Miedern einer sür die Lys vorbereiteten SchneNbrücke her- «»gekommen und sollte setzt etwa SOO Meter hinter der ersten Jnsantertrlinie de« rechten Bataillons folgen, um beim Erreichen der Lys sofort zur Stelle zu sein Zwei starke Patrouillen teilte ich gegen di« Lys ein, bei dem linken Bataillon Leutnant d. R Wilken, bei der rechten Patrouille ging ich selbst mit. E, kam mir dar. auf an, schnell an die Lys heranzukommen. Bielleicht kam man den Engländern zuvor, die auch erst im Auf marsch waren. IW vis an die Bahnlinie in La Gorgur wurden wir kau« beschossen. Englische Trupps, die noch davor satzen, liefen zurück. Nun kamen wir zwischen die Häuser: von recht, und link, Feuer. In einem Garten war Deckung. Wir dringen weiter vorwärts, immer durch die Gärten, Pioniere und «in Trupp Infanterie. Mit Serien wird der Weg gebahnt; es war gut, datz Pioniere dabei waren. Siecht» und link» wird gekämpft. Unser Ziel ist die Lys- brücke, die noch nicht zerstört sein soll. Da sehen wir dicht rechts hinter einer Hecke einen Trupp Engländer, die nach vorn kämpfen. Wir stürmen mit Hurra. Etwa 20 Tommie» lassen sich einschüchtern m»d heben die Hände hoch. Ander« laufen in dar nächste Hau« und schieben weiter. Mehrere fallen in unseren Nethen. Wir müssen auch in ein Hau». Immer mehr Engländer kommen. Mit Maschinengewehren bestreichen sie dl« Stratzen und Gärten, frontal und flankierend, und unser« Munition grht zur Neige. Sie waren uns doch zuoorgekommen. Ohne Artillerie ging es nicht weiter. Diese letzten Minuten hatten zu viele Verluste ge> löstet. Vie Pioniere mit der Schnellbrücke waren der Jnfanterir- linie gefolgt. Das Vorgehen ging zuerst recht güt. Der führende Ofsizier lieb daher allmählich immer näher her anrücken. Da setzte aus einer Fabrik von rechts, aus dem Kirchturm von Lstaire» und aus einigen Häusern von La Gorgue ein derartiger Maschlnengewehrseuer ein, zum Teil mit Brandmunttton, datz sofort starke Verlust« einlraten und jede Bewtgung ausgeschlossen war. Der Feind war an dieser Stelle in jeder Beziehung in der Uebermacht. Noch ein paar Mal wurde versucht, ihn durch schneidigen Ansturm in die Lys zu werfen. Aber jedesmal vergeblich. Hier konnte es Mut und Tapferkeit allein nicht schaffen. Wir mutzten auf Unter- ftützung warten, denn die Infanterie war sehr schnell vorwärt» gestürzt, datz ihr noch keine Mittel zur Ver- fügung standen, um di« Stellung des Feinde» vor dem Flub aufzureiben. Man mutzte nun zwar wider Willen eine Atempause «intteten lassen. Aber es war herrlich gewesen, unsere Leute angrrlfen zu sehen. Das war ein Borwärtsstürmrn gewesen wie einst in den Sommertagen von 1914. Hauptmann Engelhardt, Osftzier- Kriegsberichterstatter. Fllegerleutnant Billik nicht zuröckgetehrt. Berlin, 2l. August. Leutnant Billik, Sieger in 3l Luftkämpfen, ist am 10. August von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. Es ist nicht ausgeschlossen, datz Billik lebend in Gefangenschaft geraten ist. Ein englisch - amerikanischer Eeheimvertrag. Wie der „Berliner Lakalanzelger" von wohlunterrich tete» neutralen diplomatischen Kreisen erfahren hat, will man dort wissen, datz zwischen den Vereinigten Staaten und England ein Geheimotttrag abgeschlossen worden ist, der da» künftige Verhältnis dieser beiden Länder nach dem Friedensschluh genau regelt. E, handele sich um eine Art Schutz- und Trutzbündnisvertrag politischer und wirtschaftlicher Natur, der sein« Spitze gegen Japans natürliche Expansionspolitik in Ostasien richte. Grohe Erfolge der Sowjettruppen. Di« „Frankfurter Zeitung" meldet au» Stockholm: Nach Meldungen au» Petersburg sind die Sowjettrupprn in der ganzen Linie siegreich über di« Tschecho-Slowaken gewesen Sie Haden zahlreich« Gefangene gemacht. Viele Orte sind zurückerodert worden. Der Verband will keinen Frieden. Haag, 21. August. Da» „Berliner Tageblatt" meldet: Die Londoner „Morningpost" lätzt sich von ihrem Walhing, vrisr Korrespondenten telegraphieren: L- wird ernsthaft Deutscher Abend-Kriegsbericht. Berlin, 2 l . August, abend». (Amtlich.) In Flandern Teilkämpfe westlich de» Kemmel. Nörd lich der Ancre brachen starke auf breiter Front in Nichtung Bapaume geführte Angriffe der Engländer unter schweren Verlusten zusammen. Erneuter Durchbruchs- »ersuch der Franzosen zwischen Oise und Alen« ist ge scheitert. Neue v-Boots-Erfolge. Berlin, 21. August. (Amtlich) Im östlichen Mittel- meer versenkten deutsche und österreichisch ungarische U-Boote 15000 «.»NT. Schifssraum. Der Chef der Admtralstabe» der Marin«. Wettervorhersage. Zeitweise heiter, warm, Niederschläge müttich (V >1918. < M -eitsfr« WMm unerhö samen Weber - H' Berqui !im Vo l saniert Teilan! fügten Jnfant der Ar H' seine se ses fech - Meginn des Fei Linien steigert großer ilich un Aus aller Welt« * * Polizei gegen Polizei. Zu einem argen Zu sammenstotz, der allerdings nicht der unfreiwilligen Komik entbehrt, kam es in Marienburg zwischen zwei militärischen Polizeibeamten einerseits und der städti schen Polizei andererseits. Die militärischen Polizei- veamten nahmen beim Schuhmachermeister Paplinfki «ine umfangreiche Haussuchung vor, da sich P. durch Hehlerei in den Besitz sehr großer Mengen Militär stiefel und -schuhe gesetzt hat. Während die Beam ten die Durchsuchung vornahmen, sandte P. heimlich zur Polizeiwache und ließ melden, zwei Schwindler hielten bei ihm Haussuchung. Sofort erschienen zwei .Polizeisergeanten, und «S erfolgte eine sehr stür mische Auseinandersetzung mit den militärischen Kol legen, die P. benutzte, den größten Teil der Diebes- beute beiseite zu schaffen. Im letzten Augenblick, als der Streit den Höhepunkt erreichte und die Polizei zur Verhaftung der Militärbeanrten schreiten wollte, klärte sich das Mißverständnis auf. * * Der Schatz im Puppenkopf. Ein abergläubisches Mädchen hatte in Gleiwitz das Vermögen ihres Bräu tigams in Höhe von 13000 Mark, das sie aufbewahren sollt«, in den Gewahrsam einer Kartenlegerin ge geben. In den letzten Tagen erfuhr das Mädchen von der Kartenlegerin, daß von den 13 000 Mark an geblich 7000 Mark gestohlen seien. Die Polizei stellte Ermittelungen an, und die Kartenlegerin gestand schließlich, daß sie den Diebstahl nur vorgespiegelt und die 7000 Mark selbst genommen hatte. Nach dem Geld« aber ließ sie die Polizei weiter suchen. Diese ermittelte nun, daß die Kartenlegerin sonderbarer weise vor einiger Zeit eine hübsche Charakterpuppe zu Bekannten hmgetragen hatte. Mau ging der Puppe zuleibe, und nachdem man ihr die Perücke abge nommen hatte, entdeckte man in der Höhlung des Puppenkopfes 5800 Mark in Scheinen. Die noch feh lenden 1200 Mark waren nicht mehr zu retten, die Kartenlegerin hatte sie verbraucht. Demnächst wird sie sich wegen schweren Diebstahls zu verantworten haben. * * Kommunales Anstettungswcsen. Die Stadt Halle «war schon längere Zeit mit der Tätigkeit des Stadt- >rats Dr. Hauswald nicht zufrieden. Es wurde daher jseit einiger Zeit von Magistrat und Stadtverordneten -dahin gestrebt, daß Dr. Hauswald aus den Diensten der Stadt ausscheide. Im Juli kam auch zwischen den ^Parteien ein Ausgleich zustande, der als Grundlage > hatte, daß Dr. Hauswald sein Amt niederlege. Dieser Tage wurde in der Stadtverordnetenversammlung mit-- geteilt, daß der Dienstaustritt von Dr. Hauswald per fekt geworden sei. Billig ist allerdings der Abschied des Genannten der Stadt Halle nicht geworden. Dr. Hauswald erhielt bei seinem Scheiden den Bettag von 75 000 Mark ausgezahlt. — Interessant ist, daß die Stadt Halle schon in einem früheren Falle mit einem chohen städtischen Beamten schlechte Erfahrungen ge macht hat. Es handelte sich dabei um den Stadt baurat Zachariä. Man Niar mit dessen Leistungen nicht zufrieden und veranlaßte ihn. sich pensionieren zu las sen. Als Gegenleistung muß die Stadt dem Ausgeschie- dencn eine erhöhte Pension zahlen. — Die Städte können daraus lernen, daß man sich vor der Anstel lung gut erkundigen soll. * * Löhne ver Erutearbeitcr. Ein Inserat von er frischender Deutlichkeit wird im „Fehm. Wochenblatt" veröffentlicht. Es besagt: „August Scharliß ist mit 200 kräftigen Erntearbeitern auf Fehmarn eingetroffen und will mit seinen Leuten arbeiten, wenn ihnen an Tagelohn wenigstens 20 Mark mit freier Verpflegung gezahlt wird. Es wird nicht»! billiger gearbeitet. Mel dungen können beim Gastwirt Olderog in Petersdorf abgegeben werden. Falls ein Tagelohn von 20 Mark nicht bewilligt wird, kann und darf von diesen Ar beitern keiner bei den Bauern in Arbeit gehen." — Die schöne Spekulation des Herrn Scharliß auf die Leutenot dürste freilich ein Loch haben. Der zu ständige Kreisarbettsnachweis in Oldenburg i. Holst, teilt nämlich mit, daß er bei dem stellv. General kommando in Altona und dem Landrat Schritte un ternommen habe, die durch den Arbeitsnachweis ver mittelten Arbeiter entweder zur Aufnahme der Ar beit oder zum Verlassen der Insel Fehmarn zu ver anlassen. Wi N« rikaner Holm, » „2 Amerik Besitz, Habe I so wir Arbeit« gar nü Vorteil! Die Sc genau Ue rikan des Kr der W glaubte land st< Hinden worden ihren < hört; jedenfa der Er industr Der M werden gebnisß I' meng täglich Preise Ri zwangs teste hc fängnit großen navie und w« zu un Krieg testiere! aus ni kaner s Schweb haben ziemlick dische eines f Mann Wi W r r ui lassen, düngen Länder der An rühmlt folgend Washin lief, be zig, di Propal Reden den K> Handgr ges Ve Kinder ren. Jahren worden hatte 8 jemand die Dei haben 'wollten Amerik die ge beruhei ist, en oben v s gemach -her zu Widerri di« Frag« besprach«», ob e» möglich ist, datz «I«« Frieden«. <» konftrenz zustande kommt Fall» «in« Fli«den»konserenz - abgehalien wird, bedeutet da» ein» von zwei Dingen: Entweder Deutschland ist Sieger und die Verbündeten müssen die Bedingungen, die e» auferlegt, annehmen, oder di« Berbünd«ten verzwrifrln an «inem vollständigen Sieg im Felde und sind bereit, um einen Frieden zu erlangen, diplomatische Rerhandlungen anzulnüpse«. Man akzeptiert«» hier keine von beiden Möglichkeiten. Amerika denkt nicht M daran, Deutschland nach dem Kriege freundlich zu be-M grützen oder schnell die Vergangenheit zu vergessen und die sozialen und geschäftlichen Beziehungen mit Deutsch» land und seinem Volk« zu erneuern. Die zweifelhafte amerikanische Kriegshilfe. Basel, 21. August. In einer Antwort auf gegen ihn gerichtete Angriffe schreibt der Militärkritiker der „Basler Nachrichten" Oberst Egli u. a. folgende«: Ich habe auch heute noch die Ueberzeugung, datz e« auch den Amerikanern unmöglich ist, eine für den Angriff großen Stils und den Bewegungskrieg brauchbare Armee noch vor Kriegsende zu schaffen. E« werden Millionen amerikanischer Soldaten und Rekruten tn Frankreich sein, aber kein amerikanische« Heer. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein. Es gibt auch hochgestellte französische Offiziere, die ich natürlich nicht nennen darf, di« diese Meinung haben und daher keine sehr groben Hoffnungen aus die amerikanische Hilfe setzen. Brennende Menschheitsfrage «tue Antwort an England. Der Staatssekretär im Reichskolonialamt Dr. So hat in einer Red«, in der er für die volle Wie Herstellung des deutschen Kolonialbesitzes etntrat, ei Antwort aus die Rede des englischen Auswärtige Ministers Balfour gegeben, besonders auf die jenem so laut verkündete englische Glaubenslehre, darauf hinausläuft, das Recht Englands auf We Herrschaft als etwas Selbstverständliches hinzustelle Deutschlands Anspruch aber, eine Großmacht zu sei moralisch zu vernichten. Dr. Solf sagte: „Balfour behauptet, das intellektuelle Deutschlan sei von einer moralischen Gewaltlehre beherrscht. Mei Herren, hüben und drüben gibt es Chauvinisten u Jingos. Hüben und drüben gibt es Leute, die d Ewig-Gestrige anbeten und mit Angst und Unve stand den herannahenden Morgen einer neuen Ze erwarten. Vor dem Kriege bildeten diese Leute b uns eine kleine Gruppe, ohne Geltung in der Politi und ohne Einfluß auf die Negierung, die sie dauern bekämpften. Während des Krieges ist ihre Zahl i der Tat gewachsen. Wer trägt die Schuld? Nieman anders als die Gesinnung unserer Feinde, die de großen Gedanken des Völkerbundes durch die glei zeitige Forderung des Handelskrieges gegen Deutschland zu einer Spottgeburt gemacht hat. „Kön nen wir Euch nicht militärisch vernichten, so Vernich ten wir Euch durch den Völkerbund." Wenn ich glaubte, daß diese Gesinnung für alle Ewigkeit di, Oberhand in England hätte, dann würde auch ich da für eintreten, daß der Kampf auf Leben und Tod au gefochten werden muß. Ich bin aber der besten Uebe zeugung, datz vor Kriegsende überall eine geistig Auflehnung gegen diese „Knock-out"-Gesinnung kom men mutz und kommen wird/' Ueber Belgien sagte er: „Der Wiederherstellung Belgiens steht nichts im Wege als der Kriegswim - unserer Feinde." Gegenüber der englischen Auslegung des Brest, Litowsker Friedens mit Rußland betonte er: „Der Brest-Litowsker Friede kam zustande au Grund der einen großen Uebereinstimmung zwische der russischen und der deutschen Regierung, daß di jahrhundertelang unterdrückten Fremdvölker Rußland das von ihnen erstrebte nationale Eigendasein erhai i ten sollten. Diese Uebereinstimmung über das Schi sal der Randvölker ist eine weltbedeutende Ta sache, die sich aus der Geschichte nicht mehr aus löschen läßt. Unsere Auffassung ist nach wie vor datz der Weg zur Freiheit nicht über Anarchie un! Massenmord führen darf. Zwischen dev ersten Spren gung der Fesseln und der vollen Selbstbestimmung fähigkeit der Randvölker liegt ein natürliches Ueber gangsstudiu m. Bis sich die ordnenden Kräfte i den verschiedenen Ländern zusammenfinden, fühlt s Deutschland zum Schutz dieser Gemeinwesen be rufen. -Als während des Krieges das zaristisch Rußland im eigenen Lande unterdrückte, raubte un mordete, da hat England geschwiegen, ja mehr al das, es hat den russischen Tatbestand vor der We beschönigt und gefälscht. Und so mordete Rußland ! dank Englands moralischer Unterstützung mit einer i unerhörten, durch das Gewissen der Welt nicht ge- i hemmten Schwungkraft. Der Hehler darf nicht - Richter sein! Das Problem der Fremdvölker, ja, das ganze russische Problem wird von England aus schließlich unter dem Gesichtspunkt der Erleichterung des englischen Krieges betrachtet. Jede Verfassung ' ist England recht, die Rußland als Kri 'Smaschim tauglich erhält. Kein einziger Soldat ist zum Heeresdienst aut ! diesen Ländern für Deutschlands Sache gezwungei worden!" Zur Kolonialfragc selber: „Weiß der englische Staatssekretär des Auswä» tigen nichts von der Dezimierung der farbigen Bevöl- ! k«rung in den verschiedenen Kolonien Afrikas durch ! das Vorgehen der Entente, nichts von den im Unter- ! Haus zugegebenen Zwangsaushebungen in Britisch-Ost- - afrika? Hat er eine Ahnung von dem unermeßlichen i Schaden für die koloniale Sendung aller Knl- l turvölker, die daraus entstehen mutz, datz man i Schwarze im Kamps gegen Weiße verwendet und ! nach Europa bringt? Hat er vergessen, daß Deutsch i land die einzige kriegführende Macht ist, die die Äb- . schaffung des Militarismus in Afrika ausdrücklich - unter ihre Kriegsziele ausgenommen hat? — Die ' Khaki-Wahlen werfen ihren Schatten voraus! Die ! kurze Geschichte unserer Kolonien zeigt, daß wir weder ! in Afrika noch in der Südsee agressive Politik tret « ben wollten und getrieben haben. Kolonisieren heißt ! missionieren. Die Befreiergeste, mit der die Annexion der deutschen Kolonien als ein gottgewolltes Werk plausibel gemacht wird, ist Blasphemie!" Aus Balfours Rede folgert Staatssekretär Dr. Solf: „Wir müssen die Balsour- l sche Rede hinnehM» als einen Aufruf an das deutsch- ! fünften Kriegsjahre von neuem aNe sein» ! Kräfte des Leidens, Kämpfens und Siegens zusanv ! menzurasfen wie in der großen Erhebung vom August - I" asten Ländern gibt es heute Gruppen un« i Menschen, die man als Zentren des europäischen Ge- i wissens bezeichnen kann. Denken Sie nicht an einzelne ! Namen, weder bei uns, noch im Feindesland. In di» !sen Zentren regt sich so etwas wie eine Erkenntnis, daß der Weg ins Freie nur gefunden werden kann, wen« wie kriegführenden Nationen zu dem Bewußtsein ihrer gemeinsamen Aufgaben zurückerwachen. Wie vermeiden »vir künftige Kriege? Wie erzie len wir die Wirksamkeit internationaler Abmachungen auch bei einem neuen Kriege? Wie stellen wir die ! Nichtkombattanten sicher? Wie ersparen wir es den neutralen Staaten tn Zukunft, daß sie für ihre Fried- - fcrtigkeit büßen müssen?/Wie schützen wir internati» - nale Minderheiten? Wie regeln »vir unsere gemeinsame > Ehrenpflicht gegenüber den minderjährigen Rassen die ser Welt?