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Abend» 8 Uhr Jungfrauenverein. Donnerstag den 18. April 1918. Sipsdorf. Abend, 6 Uhr Krleg,betstunde: „Der Vorsehungrglaubr in schwerer Zett." Sr»1fch«i Abend, 8 Uhr 157. Kriegrbetltund«. Oelsa. Abends 8 Uhr Lhrlstltcher JungmSdchen- band. Possoßorf. Abend, 8 Uhr Sriegibetstunde mit an- Meßender Abendmahkseier: Pfarrer Nadler. Gch«ll«han. Abends 8 Uhr Sriegsbetstundr im Psarrhanse. Freitag den 19. April 1918. Vadlsdorf. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde. — vaniach Frauenverein. Echwiedeberg. Abends 7 Uhr Kriegsbrtstunde: -Us,geistlicher Beiler. Sonnabend den 20. April 1918. Reichstädt. Abends 9 Uhr Jungmädchenabend im niederen Gasthofe. (Hauptprobe ) letzte Nachrichten. Nene v-Boots-Erfolge. Berlin, 15. April. (Amtlich.) Im Sperrgebiet des mittleren Mittelländischen Meeres versenkten deutsche und östrneichifch-ungarische U-Boote 6 Dampfer, die in ge- ! sicherten Geleitzügen fuhren, und 2 Segler, zusammen ! Mindesten« 25 000 Bruttoregistertonnen. Der Thes des Aümiralstabes der Marine. Kabinettsschwankungen in London » und Paris. Di« Gerüchte über die wankende Stellung der leiten- ! den englischen und französischen Staatsmänner beginnen ! sich mehr und mehr zu oerdichten. Wie der Bericht erstatter der „Erpreß-Korrespondenz" erfährt, werden be reit» bestimmte Namen genannt, in deren Hände die Leitung der englischen bezw. französischen Politik über- gehen soll. Die halbe englische Armee geschlagen. In die englische Niederlage an der Westfront ist nach einer Meldung de» Kriegsberichterstatter» des „Neuen Wiener Journals" bereit« fust die Hälste der in Frankreich befind lichen englischen Streitkräfte verwickelt worden. An den . «sten Schlachten der großen Offensive waren 20 englische Divisionen beteiligt, während bisher im ganzen 45 eng lische Divisionen eingesetzt worden sind. Clemenceau als Prophet. Die Mailänder Blätter melden aus Paris, daß Cle menceau im Kammerausschuh den Abgeordneten die Ver sicherung abgab, dah innerhalb zwei Monaten die grohe Wendung der Kriegslage erfolgen werde, die das Ende d« Krieges bringen werde. Kein englischer Sozialist tämpft für Elsaß-Lothringen. Berlin. Ein Versuch des früheren französischen Ministers Thomas, die englische Gewerkschaft für die Rückgabe Elsah-Lothringens zu gewinnen, ist feblgeschlagen. Henderson weigert sich, die Sache in den Gewerkschaften s zur Sprache zu bringen. Auch gegen eine von der ! Negierung veranstaltete Agitation für diese Ziele haben > die Sozialisten Einipruch erhoben und in Versammlungen i «klärt, kein englischer Sozialist kämpft für TIsatz-Loth- ! ringen. Zeitweise heiter, etwas kälter, keine wesentlichen Nieder schläge. Zkllkert Wtenkakteu liefert Kurl Mne. - — — i Eine Flucht i« die OeffenMchkeit. Der Stendaler, Magistrat sieht sich veranlagt, im „Altmärker" folgende Flucht in die Oeffentlichkeit anzutreten r „Die hrefige Stadtverwaltung, Beamte und Privatpersonen werden leit Monaten in gemeiner Weise durch Briefe und Karten verleumdet. Um dem Feigling endlich das urekertiLchtige Handwerl zu legen, und ihn der ver dienten Strafe entgegenzuführen, bittet der Magistrat das Publikum um Beistand bei der Ermittlung des Täters. Es wird eine Belohnung von 10 Mark zu-! . gesichert. In unserem Schaufenster ist einer der svchmähbriefe ausgehängt. Es dürfte nicht schwer sein, ans der Handschrift den Ucbeltäter festzustellen. Der Name des Anzeigers wird geheim gehalten. Angaben wolle man im Rathaus, Zimmer Nr. 13, machen. ** Wann hört dieser Leichtsinn auf? Ein Todes-- -pfer hat wieder das Aufgießeu von Petroleum auf «ms Feuer gefordert. Als eine Witive in Bremen mor gens den Hern angezündet hatte, legte sie sich noch «kurze Zeit nieder. Inzwischen standen auch ihre beiden 2t und 6 Jahre alten Knaben auf und plötzlich hörte dte Mutter einen lauten Knall und Schreie in der Küche, wo sie die Kinder in Flammen stehend vorfand. Wie sich herausstellte, hatte einer der Knaben Petroleum « das nur glimmende Feuer gegossen, dabei war der . Inhalt der Kanne explodiert. Ter jüngste Knäbe ist gestorben. — In München hätten zwei Kinder beim Spiritus nachgießen dasselbe Schicksal. . — Verhängnisvoller Pickel. Weil er einen Pickel >»» Besicht nicht beachtet hatte, zog sich ein Bahnbeamter > t« Benthin eine Blutvergiftung zu, an deren Folgen der 40 jährige Mann nach kurzer Zett unter Schmerzen I verstarb ' Verwüstung der Augend-Seele. In Frankfurt M. erbrachen 6- Knaben im Alter von 9—12 (.!) Nähren elne Wohnung und plünderten diese gründlich < 2^- AIS die Bürschchen ain nächsten Tage im gleichen > MMse ln elne zweite Wohnung etnbrechen wollten, »Mrden sie überrascht und der Polizei übergeben. Allgemeine Kriegsnachrichterr. DM-Ä - - . «eföuguts für Ri-Smaq^r. ' i In England, in South Shields — so schreibt di« „Yorkshire Post" — hatte sich ein Arbeiter vor Gericht z zu verantworten, weil er seinem Arbeitsgenossen ge- ! sagt hatte: „Ter Krieg dauert noch 2 Jahre und ! dann werden wir die deutsche Flagge hier im Land« ! sehen!" Zur Verteidigung wurde ausgeführt, solche j Gespräche seien unter Arbeitern üblich (Sehr bezeich- , nend!!) Ler Krieg — amerikanischer Sport. ! Im Verlaufe des Verhörs, dem sich der ameri- kanische Kriegsminister Baker vor dem Senatsaus- ! schlisse für militärische Angelegenheiten zu unter- ! werfen hatte, brachte laut „New York Times" Senator ' WeckS folgende Angelegenheit zur Sprache: „Es sei ihm in einem Privatbriefe mitgeteilt wor den, daß eine ganze Anzahl von Offizieren und Mannschaften in der amerikanischen Armee ganz i offen ihre deutschfreundliche Gesinnung in Gesprächen bekunden und kein Hehl aus ihren Sym pathien für Deutschland machten. Er wisse von zwei - Fällen, wo General Pershing, der Oberkommandierende in Frankreich, einen Offizier und einen Feldgeistlichen nach Amerika zurückgeschickt habe wegen allzu großer Deutschfreundlichkeit." Kriegsminister Baker erklärte aus Befragen, daß er nur von einem Falle dieser Art wisse Er ' werde die Sache natürlich untersuchen lassen und den betreffenden Offizier, falls das Beweismaterial ge nügend sei, vor ein Kriegsgericht stellen. Offenbar ist für diese Leute der Krieg eine Art i Sport, ein besseres Fußballspiel. Ein Riesenschritt vorwärts. Ter militärische Mitarbeiter der Stockholmer Zei tung „Svenska Dagbladet" schreibt zu den Kämpfen I an der Lys: Tie Ereignisse der letzten Tage bedeuten ! einen Riesenschritt vorwärts. ! Stegemann erklärt iw „Berner Bund": Heute be- droht der Offensivstotz im fernsten Ausblick Calais, ! wenn damit auch natürlich nicht gesagt ist, daß nun der Weg nach Calais fechtend zurückgelegt werden kann oder soll. ' i Neben diese Urteile halte man, was die ameri- j kanische Presse, deren erste Nummern seit Beginn der Offensive jetzt vorliegen, damals (22. März) zu sagen wußten: Nach einer Meldung der „New York Times" aus Washington hielt man es dort für unwahrschein lich, daß es sich wirklich nm eine große Offensive gegen die uneinnehmbaren alliierten Linien handele. Die Meldung betont das allerhöchste Vertrauen wegen ! der Stärke dieser Linien dem Ansturm zu widerstehen. ! Einige höhere Offiziere begrüßten freudig die Mög- § lichkeit, daß ein großer Vorstoß auf Paris und die ; Kanalhäfen eingesetzt haben könnte. Sie äußerten, j daß ein deutscher Angriff an der Westfront den Triumph der alliierten Sache näher bringe, da sie vertrauten, daß die Widerstandskraft der Ententeheere unerschütter lich sei. Ein General sagte: Wenn dieses wirklich die große Offensive ist, so ist das Fiasko der Operation sicher. , Ter Kaiser auf dem Schlachtge-iet. Am frühen Morgen des 9. April ist der Kaiser auf dem Schlachtgelände im Raum von Lille einge troffen. Drei Tage tobt nun dieser neue Teil der großen Schlacht, und zu starken Erfolgen, die wir ' jetzt schon halten, wollen neue Gewinne reifen. Der ! Kaiser hat das Schlachtgebiet in diesen drei Tagen nicht > einen Augenblick verlassen. Er ist vom frühen Morgen bis in die späte Nacht auf der Fahrt zu den Kom- ! mando- und Gefechtsstellen, Fahrt zu Den Truppen^ ! um den Männern in der "Schlacht zu zeigen, daß er ! mit allen seinen Kräften, mit allem seinem Denken und Schaffen an ihrer Seite und mitten unter ihnen ist. ! Wo der Kaiser aüstaucht in den mit Reserven gefüllten j Ortschaften, in Waldlagern und Stellungen, begrüßen ! ihn begeisterte Hurrarufe; die Truppe selbst ist kampf- ! freudig und ihrer Kratt bewußt wie kaum jemals - vorher. ? ! Tie Eroberung des Ploecksteert-Waldes In jahrelanger Arbeit hatte der Engländer diesen Wald in eine starke Festung verwandelt. Die Baum stämme waren förmlich in Stacheldraht eingesponnen, unzählige Gräben mit starken Betonbauten liefen kreuz und guer durch das hügelige Waldgelände. Die Beton- , unterstünde waren durch Förderbahnen untereinander ' und mit den rückwärtigen Stellungen verbunden Der ! sogenannte Nächtigallenberg, der weithin das Gelände ! beherrscht, war ebenfalls durch starke Betontunnels unterbaut, deren einer allein 1000 Mann faßte. Ein : lothringisches Regiment stürmte ohne jede Artillerie- ' Vorbereitung diesen stellest, fortartigen Blockabsatz. Die t Zahl der Gefangenen und die Bente nimmt ständig zu. ! Unter den eroberten Geschützen befinden sich zweite j schwere weittragende Eisenbahngeschütze. Das Schlachb- seid des Ploecksteert-Waldes ist mit eilig fortgeworfenen ! englischen Ausrüstungsstücken und Waffen übersät, i Außerdem ließ der Feind zahlreiche Munition und ! Vcrpflegungsbestünde zurück. Tie Engländer haben ; seit dein 9 April aufs Neue über 500 Quadratkilometer j französischen Bodens verloren. n , j Arras in Trümmern , Pariser Blättern zufolge wird Arras seit dem > 21. Marz ununterbrochen aufs Heftigste beschossen. Ter angerkchtete Schaden ist unübersehbar, dijH Stadt ; bildet nur noch einen riesenhaften Trümmerhaufen. ! Qiu V« Milliardengefchäft mit der Ukraine. Während die Mittelmächte aus Südrußland statt- i .iche Mengen Getreide erhalten sollen, hat die ukrar- > Nische Rada einen Auftrag von Lieferung von Fabri- ! katen, besonders landwirtschaftlichen Ma- schinen, Kletneisenzeug und Chemikalien an Deutschland erteilt. Der Wert dieses Auftrages : beziffert sich auf etwa 760 Millionen Marr. Um j dieses erstes große Ausfuhrgeschäft durchführen zu können, ist die Außenhandelsgesellschaft m. b H. ge- , gründet worden. Ihre Aufgabe ist, die ausfuhrfäht- j aen Warenvorräte zu ermitteln, das Anaebot zu sich- , Di Teil in di Livla: 2 Riga Begeh gefaßt 1 Esthla halten lösunx 2 Esthla Stadt chisch fassun Reich ßen , . 2 wrsan Letten L dem el kann kunft bittet schen Szept« an dc König N Mont, Sachsch einer, und rj Ein ai die Lu wie „! den D T S Regier rieten könnte rung Einfül Politii ganz i werbe: aussch: Negi D wieder oroht; gelüng auch daß er ohne r Widers! Hintere und fp nach a einer i schoß i stellten tener < stand hat si Herre: der PI tigung hohem schäfts brikati Die P wie ei nen S teilun geführ Von ! Brutb lischer 1. Offi Trans: hohen tern d nautiß 16 Pst trüge, nur 3 Bord tende Telegr wachte monat Mann die Fr englist müsse: Schiff« Die Amtli chwird mitgeteilt: Die französische und britische Regierung sind übereingekommen, dem Genera Foch den Titel eines Oberbefehlshabers der alliierte^ ten, für die Beschaffung der Ausfuhrgenehmigung M sorgen, schließlich die ukrainischen Einkäufer zu A raten, damit sie, soweit es die Umstände erlaubet einen breiten Markt zur Deckung ihres Bedarfs D Deutschland vorfinden Keine Leponömtttel und Vas Gew los Ein Kaufmann Rosner schickt« von Warschau a^ mit behördlicher Genehmigung vier Agentev zum AM kauf von Lebensmitteln in einem Auto nach der Ukrainl Er gab ihnen »4 Million Rubel mit Nach mehrer«! Tagen kehrten die Agenten ohne Lebensmittel um Geld zurück. Sie gaben an, sie seien in der NäW der Stadt Rvwno von einer Bande überfallen, weh» das Geld raubte und das Auto zerstörte. :: Eine bürgerliche Kandidatur in Zwickau F« die Reichstagsersatzwahl im 18 sächsischen Reichstags Wahlkreise ist als bürgerlicher Kandidat der Wer» zimmermann und Vorsitzende der Knappschaftsverei» im Zwickauer Kohlenrevier Louis Klug aus Nedei l)aßlau mit Unterstützung der Konservativen und NI tionalliberalcn aufgestellt worden tk Tie Z. E. G und der l. April Eine LipV städter Zeitung hatte zum I. April die Leute zu einl angeblichen Grätisverteiluug befchlagnahmter Mengel von Eiern, Speck und Butter eingeladen. Dazu hat» das „Berl. Tageblatt" begehrlich geschrieben' „Der bl schränkte Untertanenverständ könne nicht begreifen, wl nan rationierte Waren zur Gratisverteilung in eine» Ueberschnßbezirk bringen könne." Jetzt stellt die Ze» tral-Einkaufsgesellschaft durch eine öffentliche Erklärung fest, daß natürlich an der ganzen Geschichte kein wahre! Wort war. Tie Schriftleitung des „Berliner Tagg blattes" ist eben einem Aprilscherz zum Ovfe> gefalle» Sie mag sich mit den Hunderten von LIppstädterl trösten, die am l. April vergeblich den zu mlich Weite! Weg zur „Verteilungsstelle" gegangen sind. " Die ungeheure Halbjahrsbcute. Vom 16. Oktober 1917 bis zum 15. April 19ll haben die Mittelmächte über 517 000 Gefangene g! macht, 7246 Geschütze, gegen 20 000 Maschinengewehr und mehr als 300 Tanks erbeutet. Außerdem fiel« über 100 Panzerkraftwagen, 630 Autos, 7000 Fahrzeug und unübersehbares Eisenbahnmaterial in ihre Händl Unter diesem befinden sich über 800 Lokomotiven uni 8000 Waggons. Die Bestände der Munitionsdepots sinl noch nicht annähernd festgestellt. Es wurden über 1101 Flugzeuge und mehr als 100 Fesselballone abgeschossen Die Beute an sonstigem Kriegsmatertal, Pioniergerm Handfeuerwaffen, Gasmasken, die Bestände der Beklei dungs- und Verpflegungsdepots, konnten zahlemnäßu bisher noch nicht annähernd festgestellt werden. Frankreich ist bestürzt. Die französischen Blätter sind über den Nnfan der Offensive bei Armenlieres und La Bassee ziemlw bestürzt ünd bemüht, die Operation als eine Diversio! hinzustellen. Einige Blätter, vor allem die sozia listischen, betonen allerdings, daß die Deutschen bereit am ersten Tag einen großen Erfolg errungen hatten „l'Heure" erklärt, das Kohlengebiet von Bethune, dw gerade im Südwesten des Operationsgebietes liege sei schwer bedroht „Verite" hält es sogar für wahr scheinlich, daß Bethune mit seinen Mmen nicht men gerettet werden kann. „Echo de Paris" deutet an daß die Engländer alle verschiebbaren Truppen her anwerfen um dieses Gebiet, das für die ganze Jndusttr Frankreichs von so außerordentlichem Werte sei, fü die Entente zu erhalten. Foch als letzter Retter Frankreichs. Armeen in Frankreich zn übertragen. „ I , Londons Angst vor Fernbcschictzung. l In der „Pall Mall Gazette", einer sehr angel sehenen englischen Zeitung, heißt es: „Wir hören, daß in offiziösen Kreisen eine seh! bedauerliche Neigung herrscht, die Möglichkeiten des deutschen Ferngeschützes herabzusetzen. Die Parise! sehen in ihm jedoch nicht nur ein Jahrmarkts! wunder. Es liegt durchaus innerhalb des Bereich! der Möglichkeit, daß wir in London eines schöne! Morgens eine unangenehme Ueberraschung erleide» denn nachdem unser fleißiger und praktischer, wen! auch barbarischer Feind, einmal so weit gelangt ts» wird er sich wahrscheinlich damit nicht zufriedengebe» Wir möchten gern wissen, was unsere Behörden in de! Sache tun. Wir wissen, sie möchten uns glauben mache» daß sie hinter dem ihre Tätigkeit verbergenden Schleie! Wunder verrichten. Das wäre wünschenswert, abe! dte unselige Erfahrung lehrt uns, daß sie vielleich! schlafen. Das Geschütz ist keine Mißgeburt, so» dern die praktische Erweiterung von britischen Experil menten vor dreißig Jahren. Im Jubiläumsjahr Ware« unsere Sachverständigen bis zur Idee der Ausführung des Geschützes gelangt, das jetzt von den Deutsche« vervollkommnet worden ist. Sir George Greenhil weist uns darauf hin, daß das Geschütz aufdeutschei Linienschiffen montiert werden könnte. Dani wären unsere Geschütze übertroffen, uttd es ergäbe sstl eine ernste Lage. Wir wissen, man glaubt, es gäö kein Schiff, das solche Waffen tragen könnte, aber wt bezweifeln diese verneinenden Versicherungen, nachdem wir so oft überrascht worden sind." , , § „i Nachmachen können auch sie. ! Wie ein holländisches Blatt aus London erfährt ha: der Unterstaatssekretär des Krieges, Mac Pherso» einem Parlamentarier schriftlich geantwortet, daß «> möglich sei, eine Kanone herzustellen, die weiter afi achtzig Meilen schießt. Die nötigen Maßnahmen seiet bereits getroffen. Tas wäre ja schon allerlei, wenn es keine Flum kerei ist. Nur ist der hier angebotene Schieß-Wett! bewerb bedenklich; denn was wollen die Gegner damit! Wollen sie mit diesen schweren und kostsptelmen G( schützen etwa die einzelnen Schützengräben beschießen Bvrfin liegt aber doch zu weit dafür.