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Hs .Arbeiten freigemacht werden. ! aber MUitine DisnsMnvrüüeiin Die Streckenläufer haben aber wichtige Dtenstvorrtchtungen zu verrichten, die die » >Den, Einarmige als Streckenläufer bei der Eisenbahn zu ^beschäftigen. ES könnten so Kriegsbeschädigte und Unfall- 'verletzte untergebracht und rüstige Bedienstete für andere Kleine Neuigkeiten. ! * In der Bahrendorsfschen Fabrik stürzte ein Arbeiter unter den Ausbau einer Rapsmaschine. Da er dabei an- ischeinend bewußtlos wurde, konnte er sich nicht mehr frei-» . «achen. Der Raps überrieselte den Arbeiter allmählich. Ho daß er erstickte. Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. * Als in der Nacht der Posener Personenzug auf dem Schlesischen Bahnhöfe einlicf, wurde der 12jährige Mie- «zhSlaus Szerparski aus Berlin, der mit seinem Vater nach Dosen fahren wollte, vom Trittbrett heruntergerissen und geriet zwischen Bahnsteig und Eisenbahnzug. Der Junge - wurde auf der Stelle getötet. * Beim Grasmähen geriet der Junge Heickfeldt auf dem Glindhofe bei Mooringe mit den Fitsten in die Messer der Mähmaschine. Beide Füße wurden ihm abgeschnttten. A Erhöhung »er Brotration. ES bestätigt sich, daß Hi« Gemeinden wieder vom 19. August an eine Mehl- Lokales. A Einarmig« bei der Eisenbahn. Man hat vorgeschla- ,, . Zucker fehlen, sollen unglücklich darüber sein, daß keinen Whisky inehr erhalten. Auch das Bier ist >r schlecht geworden. Versuche, erhebliche Nahrungs- . . ttel aus Australien zu erhalten, scheiterten an dem - Mangel an Schiffsraum. Besonders ausgefallen ist i auch, das; sehr viel Kohlen auf Seglern transportiert j ^vorden sind. WMvoten ausgesetzt. Zwei der Boote sind gekentert, MWte übrigen sind heil an der Küste angekommen. Im WsLaufe der nächsten Tage wurden 36 006 Tonnen Schiffs- Mpraum versenkt. Unter dem (Hut, das die Schiffe mit- MsWhrten, tvar besonders viel Zucker. In Amerika soll Ws die Lebensmittelknappheit starrer bemerkbar Mj«achen; hauptsächlich soll es gerade mr sDie Amerikaner sollen unglücklich dar" * In Tondern bezahlte ein Fuhrwerksbesitzer für Mr Fuder Heu, das er notwendig für seine Pferde» suchte, 1300 Mark. Der Preis ist etwa das Zehn- e des Friedenspreises. Beim Oeffiren der Angebote für die Herstellung er Fußgängerunterführung am Bahnhof Mengede tete da- niedrigste Gebot auf 39 642 Mark, das M auf 115 324 Ein norwegischer Dampfer mit Kupferladung an ( Mord wurde angehalten. Als sich das deutsche U-Boot ! »och mit dern Norweger beschäftigte, kam ein ameri- K' panisches Schiff in Sicht. Der Kommandant des U-Boo- '«tes gab dem Norweger Befehl, zu warten, bis er das - andere Schiff erledigt hatte. Trotzdem sich der Kampf , imit diesem Schiff sehr in die Länge zog, wartete der kUsRorlveger geduldig. Von diesem Schiffe wurden dann M'7O Tonnen Kupfer übernommen. Während der Ueber- D Mohme wimmelte es in der See von Haifischen. Ein iWWotzer Hai wurde gefangen. Die Frau und das Kind H Mnes Kapitäns, der als Passagier auf dem Norweger M-Mitfuhr, kamen ebenfalls auf das U-Boot und wur- Volkswirtschaftliches. «s Verl in, den so. Juli. lBörse.) Weder die bereits HlS „e-komptiert" geltende Erhöhung der Kohlenpreise, noch 4n deren Lieferung bis dahin eine größere Stetigleit ein« DU: «etreten sein wird. ! WM'' l Gerichtssaal. «M: Spionage eincr Kontoristin. Die Stenotypistin Hed- Mv4oig Lange, gegen die das Schöffengericht Berlin-Mitte HD^Mre Anklage wegen Diebstahls zu verhandeln hatte, wurde MiMihrend der Verhandlung wegen Spionageverdachts ver- MUHaftet. Die Angeklagte war bei der Z.E.G. als Konto- ' ristin tätig und hat, wie eine Haussuchung ergab, während M !khrer Tätigkeit größere Mengen Bureaubedarfs- und sonstige W Gebrauchsgegenstände entwendet. Bei der Haussuchung er- M Mab sich die befremdliche Tatsache, daß die Angeklagte M, sich auch vertrauliche Berichte und die Abschrift eines ver- M 'traulichen Schreibens des Geheimrats Ballin an den Ge-- H . 'heimrat Rathenau angeeignet. Da es sich um geheime M 'Mitteilungen handelte, durch die Schaden hätte ange- K selchtet werden können, war das Gericht der Ansicht, daß ftz- sdtese Tatsache dringend der weiteren Aufklärung bedürfe. 8 / Sicherheit des Betriebes unmittelbar berühren. Für diese W ^Dienstleistung ist volle körperliche Rüstigkeit sowie die Ge- M wandtheit und Gebrauchsfähigkeit beider Arme notwendig. M (Die Einstellung Einarmiger als Streckenläufer kann deS-> M- Halb allgemein nicht zugelassen werden. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat aber trotzdem ihre Verwendung kn besonders günstig liegenden Fällen erlaubt. Er hat di« Königlichen Eisenbahndirektionen ermächtigt, nach Prü- fung der örtlichen Verhältnisse anzuordnen. Die Direk- -- /Äonen sind angewiesen, darauf Bedacht zu nehmen, an P Eigneten Stellen kriegs- und Unfallverletzte Personen als E Dtreckenläufer einzustellen. > ! ML ! «t «rtion von 200 Gramm erhalten. Dies ist aber nicht s- gleichbedeutend mit der Heraufsetzung der Brotration auf », Di« früheren 220 Gramm, da vorerst noch die dazu er- H' Horderlichen Streckungsmittel fehlen. Die Woche vom 19. hiS 25. August wird die erste der vier beschlossenen fleisch« V» i losen Wochen sein. Als Ersatz werden Kartoffeln gegeben. s WEen auf das sorgfältigste behandelt. Auf der Rück- M> wurden noch zwei Segler mit Kupfer versenkt. WMei diesem Vorgang ftchr ein amerikanisches Kriegs- MiMtff in der Nähe vorbei, ohne von dem Vorfall ) Moas zu merken. In der Nordsee herrschte bei der WWückfahrt schlechtes Wetter. Ueberhaupt war die ganze K'Oahrt sehr anstrengend. Die mustergültige Haltung s Wider Besatzung ist deshalb besonders anzuerkennen. M-Much die Maschinen haben den Kapitän nie im Stich MWelassen." die Kapitalserhühung des Bochumer Bergwerksvereins reg ten die heutige Börse an, die zwar zum Teil ziemlich fest eröffnete, dann aber ermattete. Die noch immer be stehende Unsicherheit wegen der Ausführungsbestimmungen des Stempelgesetzes verliehen dem Markte ein verstimmte» Aussehen. ' Berlin, den 30. Juli. (Warenmarkt.) Rotklee 260-278, Weißklee 160—176, Gelbklee 96—106, Timoth 96-106, Inkarnatklee 118—132, Serradella 85—92, Saat- lupinen 44, Spörgel 135, Heidekraut bis 3,30 für 50 Kilo gramm ab Station, Flegelstroh 4,75-5,25, Preßstroh 4,75, Maschtnenstroh 4—4,25. H Zicgenpreise. Ein Einwohner von Lunden kaufte vor kurzer Zeit eine zweijährige Ziege für 10 Mark und verkaufte diese bald darauf für 150 Mark. Nun hat der Käufer das Tier für 300 Mark nach Potsdam verkauft. 'H' Kleider-Fragen. Der Leiter der Reichsstelle für bürgerliche Kleidung, Geheimrat Dc. Beutler, trat in einem Vortrage, den er in Dresden hielt, der allgemein verbreiteten Ansicht entgegen, die Ergebnisse der Kleider sammlung seien in der Hauptsache für die gutbezahlten Arbeiter der Rüstungsindustrie bestimmt. Mindestens ein Drittel gehe an die durchaus nicht hochbezahlten Arbeiter der Land- und Forstwirtschaft durch Vermittlung der Kriegs- § Wirtschaftsämter. Er könne heute die hocherfreuliche' Ver- ! sicherung abgeben, daß durch die Fortschritte der Ersatz- stoffindustrie die Zukunftsfrage in der Hauptsache nun- . mehr behoben sei, und daß noch im Laufe dieses Kalender jahres Ersatzstoffe an die Verbraucher gebracht werden können, die für Wüsche wie für Oberkleider, abgesehen viel leicht allein von der SäuglingSwasche, allen billigen An forderungen genügen werden. Jedenfalls erscheine die Hoff nung unserer Feinde, uns wegen Mangels an Rohstoffen für die Bekleidung unseres Volkes zum Frieden zu zwingen,, gänzlich unbegründet. Eine allgemeine, aber wiederum vollständig freiwillig« Sammlung von Kleidern stehe noch bevor, die in zahl-! reichen Gemeinden schon jetzt nicht ohne Erfolg begonnen, habe, und zwar für die ärmeren, bei der allgemeinen Demobilisierung zur Entlassung kommenden Soldaten. Aus aller Wett. * * Tas Versteck im Schornstein. Ein sonderbares! Versteck, nämlich den alten Schornstein eines Hauses, suchte sich in Soldin ein Schulknabe beim Verstecke » spielen aus. Niemand konnte den Jungen finden,^ und als er um 10 Uhr abends noch nicht zu Haus« war, begab man sich auf die Suche. Man hörte schließe lich das Wimmern in dem alten Hause und fand dann! auch das Kind in dem Schornsteine, aus welchem! es sich nicht allein befreien konnte. L-, * * Was ist Gemeinheit? Diese Frage stellte in einem „Eingesandt" in einem württembergischxn Blatt ein Leser und beantwortet sie zugleich wie folgt: ,LVentt jemand, der bei einem Fliegerangriff in einem frem den Keller Zuflucht und Unterstand findet, diese Ge legenheit dazu benützt, dem ihm Hilfe gewährenden Hauseigentümer ein im Keller aufbewahrtes Pfund Butter zu stehlen! So geschehen bei dem Flieger angriff auf Oberndorf am 20. Juli d. I. und als Mahnung zur Vorsicht hiermit bekannt gegeben!" * * Ter Kriegsgefangene als Lebensretter. In Nie derschöneweide fiel ein neunjähriger Knabe, der aM Spreeufer angelte, ins Wasser und ging sofort unter« Ein bei der Firma Kretzer u. Busse beschäftigter kriegs gefangener Russe, der den Vorgang beobachtet hatte, rettete deü Knaben. § * * Gefährliche Geheimmittel. Durch den Gebrauch eines Geheimmittels um Leben gekommen ist in Weenes der im Alter von 23 Jahren stehende Buchhalter Hin-- rich Watermülder. Der Genannte war schwerhörig und! Uetz sich von auswärts ein Mittel gegen Schwer-,, Hörigkeit zusenden, das er ohne ärztlichen Rat an-' wandte. Er erkrankte heftig und starb schon nach drei Tagen; es war Blutvergiftung eingetreten. Das er-' wähnte Mittel, von dem er Heilung erwartete, wav Schwindel. Da der Verstorbene das Schundmittel und, die Begleitpapiere beim Hinweis auf die Gefährlich-; keit des Mittels verbrannte, konnte die Schwindelfirm« nicht ermittelt werden. I * * Mit Angcntropfen vergiftet. Auf tragische Weis« zu Tode gekommen ist in Eberholzen der drei Jahr« alte Sohn des Maurers Barsch. Das Kind war mit sei-' nem älteren Bruder zu einem Nachbar gegangen,! dessen Sohn augenkrank war. Die dem Kranken vom Arzt verschriebenen, aus Tollkirschen hergestellten; Augentropfen waren nicht vorsichtig genug fortgestellt,i und der ältere Barsch reichte sie seinem Bruder zumis Trinken. Bei dem Kinde, das etwa 20 Tropfen ge-, trunken hatte, stellte sich in der Nacht Erbrechen ein,, und es ist nach qualvollen Leiden gestorben. 's * * Opfer -cs Schmuggels. Der Schmuggel an der! deutsch-holländischen Grenze hat infolge der von hol ländischer Seite getroffenen Neberwachungsmatznahmew eine große Zahl von Opfern gefordert. Wie dieser Tage», in einer Sitzung der Provinzialstaaten für Limburg iw Maastricht hervorgehoben wurde, sind infolge deSs Schmuggels rund 500 Personen erschossen worden. * * Ein Appell an die SPihbnbenehre wird iw; einem Pirnaer Blatt wie folgt gerichtet: „Achtung!. Spitzbuben in Copitz! Das Rüben- und Kartoffellandl an der Wegebiegung nach der Neumühle gehört Emill Israel. Er kämpft im Westen für euch. Trotzdem be maust ihr seine Felder wie im vorigen Jahre. Da» soll wohl Heimatdank sein? Schämt euch, ihr traurigen! Spitzbuben!" — Viel helfen wird die temperament volle Auslassung wohl nicht, denn ein Appell an' die Ehre ist heute meistens erfolglos. * * Gegen Kartenfälscher. Ein einfaches Mittel' gegen die Fälscher von Zuckerkarten hat der Land rat von Neustettin angewandt. Er hat kurzerhand bestimmt: „Da sich zu viel Zuckerkarten im Umlauf befinden, erkläre ich sie hiermit für ungültig. Die bisherigen Zuckerversorgungsbeztrke werden aufgeho ben.' Der Zucker wird auf andere Lebensmittelkar ten mit verkeilt. Dadurch ist die mühsame Arb< der Zuckerkartenfälscher auf einfache Weise zunick gemacht. ! Wünsch« v«r Spitzenindustrie. Die sächsisch« Regü rung hat in Berlin sehr energisch dke Freigabe von Sei für die sächsische Spitzenindustrie beantragt und nachdrü lichst auf die außerordentlich schiverwiegenden Folgen f die sächsische und die Übrige deutsche Spitzenweberei, hi , gewesen, falls die KriegSrvhstoffabteilung diese verhältn Mäßig geringen Mengen an Seide nicht sreigebe. Ä geb. Dittrich. - Für die uns anläßlich unserer Silberhochzeit in so reichem Maße durch kostbare Geschenke und übersandte Glückwünsche erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten unsern allerherzlichslen Dank. Obersrauendorf, 30. Juli 1918. HtimH Walther Nit Frau Martha, Lin ordentliches Msilvlivn wegen Erkrankung des jetzig, bei hohem Lohn in dauernde Stellung gesucht. s Frau P. Nitzsche, tzerreng. Freibank. Heute jDonnerstag von l/2 5 Uhr ab Berkaus von Rindfleisch. Die Flrischmarken werden im Laufe des Tage» in der Polizeiwache gegen Frri- bankmarken abgegeben. Mittlere» LmNWt sofort zu kaufen gesuchte Offerten unter k. 8. an die Geschäftsstelle d. Bl. Eine gute Scheibenbüchse y mm, mit Patronenkalten zu verkaufen. Off. u 2. 7 a. d. Grschäslsstelle d. Bl. Ein Waggon Weißkraut,Bohnen und Möhren wird heute Eintreffen. Der» laus beginnt sofort om Bahnhof. S.Mendeu Paul Hofman«, Dippoldiswalde. emt. Wt kamst zum Höchstpreis Go». Ichors». Tel. 80. 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