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Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehns. — Druck und Verlag von Carl JÄHne in Dippoldiswalde. und komplizierte Inserate 7 mit entsprechendem Auf« NMMU M Wzer ftr HMwM, NZW AMlvöluH M die Königliche AmLshaupimannschast, das Königliche Amtsgericht und den Siadirat zu DippoldiswaldG .»«tktritz-ZettNrch« «scheint täglich mit Äus- 2,40 M., zweimonatlich 1,60 M.. einmonatlich 80 Pf. Emzel-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be- Inserate werd«, Mt 20 Pf., solche au» unsere» Anitshauptmannschaft mit 15 Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite <n«r von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 65 bez. 50 Pf. — Tabellarische männl. weibl. männl. weibl. 1,80 M. 3.50 M. 2,50 M. 2,00 M. Versicherte von 16—21 Jahren Versicherte von 14—16 Jahren L Ehrentafel M Au» der Verlustliste Nr. 521 der Kümgl. ESchs. Armer. Berger, Mar, Hermsdorf, schw. v. Böhme, Mar, Obgrfr., Pretzschendorf, schw. v. Börner, Oslar, Niederpöbel, l. v. Braune, Alfred, Nassau, schw. v. Funke, Mar, Falkenhain, l. v. Grier, Arno, Großölsa, schw. v. Grießbach, Johannes, Utffz., Lungkwitz, l. v. Kaiser, Richard, Naundorf, gefallen. Kleber, Arno, Seifersdorf, schw. verl. Kretzschmar, Reinhard, Burkersdorf, schw. v. Leutzsch, Bruno, Höckendorf, schw. v. Mende, Mar, Obgfr., Bärenklaus«, I. v., b. d. Tr. Meschke, Mar, Sergi, Börnchen, l. v. Müller lll, Martin, Holzhau, schw. v. u. i. ein. Feldlaz. gestorben. Reichel, Paul, Beerwalde, schw v. Richter, Paul, Hennersdorf, gefallen. Rietzschel, Reinhold, Gefr., Röthenbach, l. v. Stenzel, Richard, Reichstädt, gefallen. Taubig, Alfred, Wilmsdorf, l. ». Tittel, Artur, Sergt., Rudolfsdorf, I. v. Trautmann, Georg, Altenberg, gefallen. Weise, Karl, Possendorf, gefallen. Montag den 8. Juli 1918 abends Rr. 186 84 Jahrgang Mob. 11. Königliche Amtahauptmannschaft. 1 ä Reg. 40/18 am 6. Juli 1018. männl. weibl. männl. weibl. 1,00 M. 1,00 M. 4,50 M. 3,00 M. Nr. 480cl ?. am 4. Juli 19l8. Kinder unter 14 Jahren Versicherte über 21 Jahre kommandos berechtigt, gegen verdächtige Personen, die auf Anruf nicht stehen biüben, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Dippoldiswalde, am 1. Juli 1018. « Das Versicherungsamt der Königlichen Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, Spezialltätentheatern, Varietees sowie solchen Sing- und Sprechvorträgrn, bei denen «In höher«» Jntttesse drr Kunst und Wissenschaft nicht obwaltet, auch' wenn sie sich in Begleitung Erwachsener befinden, verboten. Pillnitz, 6. Juli. Der wolkenbruchartige Regen hat in den Anlagen des hiesigen Schloßgarten» vielfach Schaden angerichtet. Leider ist auch rin Menschenleben zu beklagen. Der Hausbesitzer Wilhelm Hentschel wurde auf drr Laube- gasier Straße von den Wassrrmashn mit fortgrrissen und konnte nicht grrrttet wrrdrn. Man fand seine Leiche gestern früh an der Mündung de» Bach«. Berbisdorf b. Großenhain. Der 6 Jahr« alt« Herbert Schiefner fand im Schuppen riner hiesigen Gutsbesitzerin, Dao Königliche Oberversicherungsamt Dresden hat die Ortslöhne für den Bezirk des unterzeichneten Versichrrungsamts auf die Zeit vom 15.8. 1018 bis zur nächsten allgemeinen Festsetzung folgendermaßen sestgestellt: Eier. Vom 8. Juli 1018 an darf 1 Ei nur «och auf 2 Eierkarte« abgegeben werden. Dippoldiswalde, den 3. Juli 1018. Der Kommunalverband. ^lui-svkuÜL. Um Feld- und Forstdiebstähle zu verhüten und die über den Verkehr mit Obst erlassenen Vorschriften zu überwachen, sind — wie im Vorjahre — einige Gendarmerie- posten durch Militärpersonen sFlurschutzkommando«) verstärkt worden. Diese Flurschutzkommandos sind mit einem Ausweise versehen und angewiesen worden, gegrn Feld- und Forstfrevler und gegen Personen, die den Bestimmungen über den Verkehr mit Oblt zuwtderhandeln, einzuschreiten; auch sind die Flurschutz- bei der er aus Besuch war, eine Sprenggranate, die der Knecht Wolf dort aufbewahrt hatte. Beim Spielen mit der Sprenggranate explodierte diese in den Händen des Kleinen, riß ihm die rechte Hand ab und tütete ihn sofort. Die Gutsbesitzerin wurde an den Beinen, am Kopf und an den Händen verletzt; auch der in drr Nähe sichende Bruder des Gelöteten, Gerhard Schiefner, erlitt Verletzungen am Rücken. -^ 7 Waldheim. Die Kindesaussetzung in Neuwallwitz, von der wir berichteten, hat insofern ihre Aufklärung ge funden, als die Mutter de» Kindes in der 27 Jahre alten ledigen Dienstmagd V. ermittelt wurde, die aus Crossen gebürtig und in Erlau wohnhaft ist. Leipzig. In der Hospitalstraße wurde eine 10jährige Postciushelserin von ihrer heimkehrenden Mutter tot vor dem Gaskocher in der Küche ausgefunden. Da« junge Mädchen hatte einen Ohnmachtsanfall erlitten und bet dem Hinslürzen den Gasschlauch abgerissen. Durch dar ausströmende Gas ist der Tod herbeigesührt worden. Zwickau. Am Mittwoch ging die Zwickauer Gold- ankausswoche zu Ende. Sie erbrachte an gemünztem Golde 2150 M. deutsches und 60,50 M. ausländisches Gold. An goldenen Schmuckjachen wurden sür etwa 5000 M. gegrn Bezahlung abgeliesert. Reichenbach. Unsere Stadt plant die Errichtung eine» Stadtbades und hat hierzu bereit» 256174 M. Bauyrnnd- stock angesammrlt. — In der Goldankausswoche wurden hier für 040 Mark Gold- und Silbersachen abgeliesert. Seit Lrössnung der Goldankaufsstelle in Reichenbach überhaupt sind bi« jetzt für 22000 M. Wert in Gold- und Silbersachen ab gegeben worden. Plaue« i V. Zur Linderung der Kohlennot für die Einwohnerschaft beschlossen di« Siadtverordntien in Plauen, ein größere» Torflager bei Wertheim a. M., dessen Ausnutzung von einem Unternehm« angeboten wurde, in eigenen Betrieb zu nehmen. Es wurde dazu rin Berech nungsgeld von 140000 M. bewilligt. Bad Elfter. Die kupfernen Badewannen in der staat lichen Badeanstalt gehören nach amtlicher Mitteilung nicht zu den beschlagnahmten Wannen, da sie al» Warmwassy- bereiter anzusehen sind, die zum Betrieb« von Badr einrichtung«» dienen. Das Ministerium de» Innern hat deshalb von der Anordnung zur freiwilligen Ablieferung absehen müssen. Zittau. Ein« Kriegs-HandwerksausstrUung soll im Herbst vom Gewerbeoerrin veranstaltet werden. Befon- Auf Blatt 240 des hiesigen Handelsregisters »st heute die Firma Emil Schmiedrr in Ulberndorf und als deren Inhaber der Handrlrmann - Gustav Emil Echmieder E daselbst eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Ein-und Verkauf von Holz, L Kohlen, Baumaterialien und Düngemitteln. Königliches Amtsgericht Dippoldiswalde, bi-snnspl 1-lüus- lAsnüsn gelangen Dienstag den 9. dieses Monats vormittags 11 Ahr im Rathause an nünäarbawlttstta korsoaou, die Spiritus unbedingt zu Aoedrwvodon benötigen uoä cklv» «Lvlmuwolsov in Sar Lago sloS, zur Ausgabe. Berücksichtigtwerden diesmal nur Personen milden «Mangsbuchstabe« Y 8 (außer St und Sch) und auch diese nur insoweit, als die zur Verfügung gestellten Marken ausreichen. Vrotwardon-Lusvoisksrto Ist vorrulogou. .Stadtrat Dippoldiswalde. Wvgvspvi-i-ung. Der Busch mühlen weg von der Kipsdorfer Straße bis zur Schellermühle wird wegen Zerstörung durch Hochwasser bis auf weiteres für den Fahr- und Fußverkehr gesperrt. Der Verkehr wird über Schellerhau gewiesen. Kgl. Forstrevlerverwaltun-" Altenberg zu Hirschsprung, den 6. Juli 1918. Höchstpreise für Marmelade-, Preß- und Brennkirschen. Für Marmelade-, Preß- und Brennkirschen (süße und saure) werden folgende Höchst preise festgesetzt: Trzeugerhüchstpreis: Großhandelrhöchstpreis: . Kleinhandelshöchstpreis: 0,30 0,38 0,45 M. je Psd. Diese Preise treten an Stelle der für Marmelade-, Preß- und Brennkirschen mit der Verordnung de« Ministeriums de» Innern vom 28. 6. 1918 — 1317 VO 1 — festgesetzten Preise. Die Bestimmungen der genannten Verordnung finden jedoch An wendung. Diese Verordnung tritt am 8. Juli 1918 in Kraft. Dresden, am 6. Juli 1918 Ministerium des Innern. O-sMcheK und Sächsische-. Dippoldiswalde. Die Deutsche Müllerschule wird gegenwärtig von 23 Schülern, darunter 6 Kriegsverletzten, besucht. Darunter befinden sich 11 Preußen, je 2 Sachsen, Oesterreich«, Ungarn und Schweizer, und je rin Bayer, Württemberger, Luxemburger und Schwede. Seit ihrer Begründung wurde die Schule von 2165 Schülern be sucht, n — Die gestrige Abendvorstellung in Koch»'« Licht spielen war sehr unterhaltend und schön und erfreute sich auch eines guten Besuches. — Gefreiter Friedrich Lochmann, Schulvikar in Fürstenwalde, erhielt nach der „Sächsischen Schulztg." da« Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Alle Tabakbau betreibenden Personen werden zur Vermeidung von Bestrafungen darauf hingrwiesen, daß Pflanzungen von Tabak zu Rauchzwecken spätestens bi» ^um 15. Juli jede» Jahre» bei der zuständigen Zollstelle zur Versteuerung angemeldet werden müssen. Bei dieser Amtsstelle sind auch die vorgeschriebenen Labakslur-An- Meldungen zu haben. Die Steuer beträgt bei der Flächen- lteuer, die in Sachsen hauptsächlich in Frage kommt, für I Quadratmeter 7 Pfg., mindesten» jedoch 70 Pfg. Steuer frei sind nach § 3 der Tabaksteuerordnung nur Tabak- Pflanzen in botanischen und anderen Gärten zu Unterrichts- zwecken, wenn drr Tabak nicht zum Genüsse verwendet wird, sowie bis zu 50 Tabakpflanzen auf einer Besitzung, die nur zu Zierzweüen gepflanzt werden. Wird der Tabak zum Rauch«» verwendet, so ist auch die kleinste Psanzung steuerpflichtig und daher anzumelden. Freiberg. Das Schwurgericht verhandelte am Freitag gegen den Dienstknecht Paul Hermann Böhme aus Nassau, den Dienstknecht Max Erwin Richter au» Nassau und den Dienstknecht Kurt Rudolf Krmpe au« Lienenmühle wegen gemeinschaftlicher Notzucht. Die Be- »risaufnahme fand unter Ausschluß drr Orsfrntlichkrit statt. Alle drei Angeklagte wurden verurteilt wegen ge meinschaftlich versuchter Notzucht, und zwar Böhme zu 2 Jahren 8 Monaten Gefängnis, Richler zu 2 Jahren 9 Monaten Grfängni», Kempe zu 1 Jahr 3 Monaten Grfängni«. Bei Böhme und Kempe find je 2 Monate Untersuchungshaft angerechnet worden. Dresden. Behuf» Verhütung sittlicher Gefährdung Jugendlicher haben die beiden Dresdner Amtrhauptmann- schäften folgende Bestimmungen «lasten: Jugrndlichrn Personen, die do» 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist drr Besuch von Singspielhallen, Tingeltangeln,
