Nacht und Träume Heil’ge Nacht, du sinkest nieder, Nieder wallen auch die Träume, Wie dein Mondlicht durch die Räume, Durch der Menschen stille Brust. Die belauschen sie mit Lust, Rufen, wenn der Tag erwacht, Kehre wieder, holde Nacht! O holde Träume, kehret wieder! FraGiz Liszt Lieder aus Wilhelm Teil Der Fischerknabe Es lächelt der See, er ladet zum Bade, Der Knabe schlief ein am grünen Gestade, Da hört er ein Klingen, Wie Flöten so süss, Wie Stimmen der Engel Im Paradies. Und wie er erwachet in seliger Lust, Da spülen die Wasser ihm um die Brust, Und es ruft aus den Tiefen: Lieb’ Knabe, bist mein! Ich locke den Schläfer, Ich zieh' ihn herein. L ■ i