Volltext Seite (XML)
Schlachtpferde lasst zu höchsten Preisen hl! Dippoldiswalde. Fernsprecher Nr 97. — Bei Unglückssällen Transportwapen ioioit zur Stelle. Zahle für gute Ouolität bi« 1000 Mark. Gleichzeitig empfehle ich mich al» Pserdescherer Strube-Lchlanstüdter Sommer-Saatweizen, 1 Absaat, hat obzu^eben Ritter gnt RannLorf bei Schmiedeberg. Hierdurch die tiefschmerzliche Nachricht, dass heute srüh mein lieber, treusorgender Gatte, unser lieber Baler, Schwiegervater und Großvater Klüft Hemm Starke nach kurzem, schwerem Krankenlager sanft entschlafen ist. Schmiedeberg, den 2. April 1918. Die tieftravernde Gattin nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet Freitag den 5. April nachmittags 4 Uhr vom Trauerhause aus statt. / LRHach unserm kurzen Eheglück vV Kam dieser harte Schlag. Nahm mir mein Liebstes auf der Welt, Das ich jemals besaß. Das W Itenschicksal wollt' es so, Du duif st nicht wieder heim. Dein Wunsch war: Baldig'Wiederseh'n! Es durfte uns nicht sein. Wie traf die Nachricht uns so unverhofft und schwer, Du ließest uns zurück in einem Tränenmeer. Wir suchen einen Trost und finden den allein: Es wär' so schön gewesen, es hat nicht sollen sein. NvNLllvKvI» vsnlL. i?i In den schweren Tagen, die uns durch den Heldentod meines innigstgeliebten Mannes, unseres teuren Vaters, Sohnes, Bruder«, Schwagers und Schwiegersohnes, des Landsturmmannes Paul vummis, gekommen sind, ist uns vielfache wohltuende Teil- nähme erwiesen worden, für die wir allen hiermltausrichtigst danken. Bon Herzen danken wir für die tröstliche Trauerseier, die durch die erhebenden /LMX Worte des Herrn Pfarrer Trinks und den feierlichen Gesang des Herrn Kantor Georgi und seiner Schüler sowie durch die Teil nahme des K G. Mililärvereins zu Sadisdorf und die Beteiligung vieler Freunde und Bekannten geehrt wurde. Auch durch Karten und Geschenke ist mir viel liebevolle Teilnahme bezeugt würden, und danke ich besonders der geehrten Familie Geschwister Klemm hier, bei welcher der liebe Heimgegangene bis zum Kriegsbeginn tätig war, sowie allen freundlichen Spendern, auch den lieben Verwandten. Unserm unvergeßlichen Verklärten aber rusen wir nochmal» ein herzliche« „Ruhe sanft" in sein fernes Grab zu. In tiefster Trauer Obercarsdorf, Beierfeld, Rathenow, Auerbach und Neuwelt, 4. April 1918. Alma verw. Dummi«, geb. Pretzschner nebst Kindern zugleich im Namen aller Hinterbliebenen. Ein 12 jähr. Knabe sucht Stellung »n I»nek- He deit Zu «f i. d. Ee'ch. d. Bl. WM. Theater iMMr- Freitag den 5. April abends 1/28 Uhr WmMkWtWt. Drama in 4 Akten v. R. Voß. Es ladet freundlichst ein H Lanterbach, Dir. Wohnung zu vermieten, sof. od. später beziehb. Haupt,Schmiebebg. .LIL W-Hnnng vom 1.Juli an zu vcimieteN Hotel „goldne Sonne", Dippoldiswalde. kanst zum höchsten Preis Her». Scharfe. Tel. 80. JmNotfoll sofort zur Stell«. Eine Ladung vlMMckk ÜMjMze traf ein. Carl Heyner Fernruf I!8. Für die vielen Beweise inniger Teil- nähme in Wort und Schrist bei dem schweren Ve lult unseres lieben, guten, uns unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, des Gefreitrn HtarrrroHsr» Ind. d Eisernen Kreuzes u der Friedr Aug.-Med., welcher am 13. März in den Kämpfen bei Poehl kapelle (Flandern) kaum 14 Tage nach seinem Heimateurlaub sein junges Leben lassen mußte, unsern herzlichsten Donk. Besonderen Dan! auch Herrn Superii tendent Michael tür die trostreichen Woriebti der Gedächtnisfeier und dem K S.Miliiär- verein Dippoldiswalde für die schöne Kranzspende. Diroder, lieber Bruno, rufen wir roch ein „Ruhe sanft" in dein allzufrüh,s, fernes Heldengrab nach. Dippoldiswalde, den 1. April 1918 Vie tieftrauernden Hinterbliebenen. Unser zweiter Sohn und Bruder ist gefallen! Die Tränen rinnen in heißem Schmerz; Zu Ende schon sein Erden wallen, Dem einst Io fiöh ich schlug dos Herz; Doch wie auch herb in diesen Togen Das Schicksal in unserm Leben schlug, Gott hilf! das Aller schwerste tragen, Aus ihn zn bauen, ist kein Trug! Ob nns der Tod auch unser Liebstes raubt, Getrö tet ist, wer hasst und glaubt, Daß es ein Wiederlehn einst gibt Für alle, die sich hier geliebt. Aus aller Welt. — DaS wendische Osterreiteu wurde, wie aus Bautzen berichtet wird, auch in diesem Jahre treulich geübt, insgesamt hatten sich 56 Reiterpaare zusammengefun den, die auf prächtig ausgezäumten Rossen mit reich gestickten Schabracken und gold- und silberdurchwirkten Mähnen sich von Crostwitz nach dem Kloster Marien-- Pern in Bewegung setzten. Das historische Schauspiel hatte wieder eine große Zahl von Zuschauern angelockt, wenn auch bei weitem nicht so viel als in früheren Jahren. Auch in Wittichenau und Ostritz fanden die Oster- bzw. Saatretten in bescheidenerem Rahmen statt. Hauptvortcil, den die Negierung aus dieser Maßnahme pichen wird, wird der sein, daß sie gegen die Be- Iretung der jüngeren Männer schärfer wird vorgehen «innen. , , j Mei iko: Ruhiger Fortschritt. ! 1 ; In seltsamem Gegensatz zu den über Mexiko und! Die dortigen Zustände in der Verbandspresse veröffent lichten Nachrichten stehen Aeußerungen des bekannten; argentinischen Schriftstellers uns Amerikanisteck Manuel Ugarte. „El Morcurio" (Valparaiso) meldet darüber: Herr Ugarte bezeichnet die oben erwähnten Nachricht ten als durchaus tendenziös. Er habe Mexiko nachi allen Himmelsrichtungen durchreist und gefunden, daß von den so oft erwähnten Revolutionen Villas und Zapatas nirgends etwas zu merken war. Das An sehen des Generals Carranza, das durch seine entschie dene Haltung in den Internationalen Fragen noch! «Wonnen habe, gewährleiste nach wie vor den ruhigem Fortschritt des Landes. Es sei Pflicht der anderen lateinamerikanischen Staaten, die Beziehungen zu Mexiko enger zu gestalten Herr Ugarte betont die Notwendigkeit eines Bündnisses zwischen Argentinien und Chile, das die beste Gewähr für Aufrechterhaltung Les Friedens in Amerika sein und alle Republiken «egen irgendwelche Angriffe, von welcher Seite sie auch kommen werden, schützen würde. j Argentinien: Neutral nach wie vor. > ' l Die „Köln. Ztg." meldet aus Berlin: Die Neu-- toahlen zum argentinischen Abgeordnetenhaus haben bekanntlich ein für den Präsidenten Irigoyen günstiges Ergebnis gehabt. Die von Irigoyen aufrechterhaltene Neutralität ist den Verbanvsmächten ein Dorn im Auge. Das argentinische Volk hat zu erkennen gegeben, daß es in überwiegender Mehrheit für Aufrechterhaltung der Neutralität ist. Zum 1. Mai WmiiWtN gesucht, das schon in Prioat- haushalt gedient hat. Frau Pottverwalter Meyer, Kipsdorf Tüchtigen Schneide- Müller fürBollgatter,möglichst sofort in dauernde Stellung gesucht. Umzugrkojün werden ver gütet. Karl Arnold, Marienberg, Sa. W Schmiede- Lehrling kann noch gute« Unter kommen finden bei L. Helbig, Echmitdemslr., Höckendorf. Gutkrhaltener FioSorvueeu zu kaufen gesucht Wo, zu «rf. in der Geschäft-st d Bl. Salat- Pflanzen empfiehlt Martin Philipp. 1,2 Prlin-^ Vlttru verk. Pani Lotze, Schmiede- Lrrp. Telephon 38 in Ulberndorf. Wir betrauern in demselben einen lieben Freund und hilfsbereiten Miterhalter unseres Veiem« und rusen ihm ein herzliches „Habe Dan!" und „Ruhe sankt" in die Ewigkeit noch. Ter Tnrlivercin Obercarsdorf, lft I) 8 Uhr beginnt im Gasthaus „zur Reichskrone in Dippoldiswalde ein besserer Kursus In M Tm M ßMWMn ilWGsmm. Geschätzte Anmeldungen werden im Saale und bei Frl. M. Keppler dankend entgegengenommen. B. Schulze. Tagesordnung: 1. Erstattung des Jahresberichts für 1917, 2. Bekanntgabe und Genehmigung der Bilanz und Ent lastung des Vorstandes, 3. Beschlußfassung über Verteilung des Reingewinnes, 4. Wahl der statutengemäß ausscheidenden Vorsiands- und Aussichtsratsmilgtieder, 5. Beschlußfassung über Erhöhung der Höchstgrenze der Anleihen der Genossenschast sowie der Spareinlagen bei derselben, 6. Geschäftliche Mitteilungen und eventuelle Dividenden verteilung, 7. Wünsche und Anträge. Anträge sind mindestens 4 Tage vor der General versammlung beim Dorsland schriftlich einzureichen. Johrerrechnung und Bilanz liegen bei unserem Rechner zur Einsichtnahme aus. Zahlreiches Erscheinen der Genossen ist erwünscht. Tarlehus- und Sparkassrn- vereiu Johusbach eingetr. Genossen schast mit unbeschr. Haftpflicht. Klotz Hahmann. Generalversammlung Montag den 15. April abends 8 Uhr in Preißlers Gasthofe. Anläßlich der Gedächtnir feier meiner geliebten Gattenur d Vaters, unseres braven Sohne», Bruders und Schwagers, des Soldaten Lmilvskar Voigt sind uns so viele Beweise der Teilnahme rnt- jrgeg'noebracht worden, insonderheit durch trost reiche Wonr des Herrn Pfarrer Herz, den Ge sang des Ki-chenchores durch Herrn Kantor Brückner, für di« zahlreiche Beteiligung de» K S. Militärorreins und der Militärnrlauber. Ihnen allen sei hierdurch der herzlichst« Lank dargebracht. Hirschbach, Reichstädt, Reinberg und Dip poldiswalde, am 1. April 1918. Im Namen sämtlicher trauernden Ange hörigen: Anna verw. Vokgt. Bekanntmachung. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einschätzung zur Einkommen- und Ergänzungsiteuer den Beltragspslich tigen bekannt gemacht worden sind, werden gemäß § 46 des Einkommensteuer-Gesetzes vom 24. Juli 1900 und § 28 des Ergänzungsstener-Gesetzrs vom 2. Juli 1902 alle Per sonen, die hier ihre Steurrpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werben können, aufgefordert, sich wegen Mitteilung der Einschätzungser gebnisse bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Obercunnersdorf, 4. April 1918. Der Gemeindevorstand. VLK2-^drkur8v8 Mittwoch den 10. April abends Gafthos Grotzölsa. Sonntag den 7. April Wiederholung »er WohltStigkcits- Aufsührnug für Kinder. Anfang Punkt 2 Uhr. Eintritt 20 Pf. Das Lehrerkollegium. Nachruf. Am 24. März verstarb unser hochverehrtes Mitglied Herr Lehrer l. R., Eemeindevorstand E. P. Jäger LS