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rung mehrerer Lüden endigte, wobei von der Ei« „Ettm««ugSbilv ans Ruhland ie» für wen und aur mu »MIO Grnl llivllo Ao» hnrk /KöWE- ^1' ÄkÄ-M O-Wp- Ms VroLLrussirefie k»->ndsll) bildete ^/r»Ü2l LVVÜL» U-B »urr Die I an S lichen schluß rüte tieren einba laufer kvMMl auch k weiter mischt graph Völker „Rat dedrä stütz» »a tz ki »war daß m selbst als zr dort ausges ^>I<°brk6i dene stark den Este, v^W7/S7- K Alles kämpft; aber niemand weil gegen wen: Die Stockholmer „Teleg Nisters Bezirks Pollen, »rößt Mch A Teilfti lichkeit mentlic Schlüsse Pen g< Jnteres der Uli Polen der Pc St Schlüsse Ikind, Machtm weis fi> Die Ve iedenfal säumt 1 können rung be Politik der sch angese seit v< Bezirk seit v< Bezirk tnische worder geführt Wollte vom N ändern der Po Gruppen bilden, angegriffen und ausgeplündert. Was dis Bauern nicht in gegenseitigen Kümpfen ve» nichtet haben, was nicht ein Raub der Flammen ge worden ist, wird von hungernden Tataren. Banden geplündert und vernichtet. Niemand ist mehr auf dem Lande seines Lebens sicher. Ueberall, wohin man kommt, herrscht völlige Anarchie, der nur wird lich ein gut organisiertes deutsches Heer ein End« machen kann. Wtttrrvoichr^W.e Zeitweise ausklarend, etwa» wärmer, zeitweise Nieder schlüge. , ^n-Agentur" erfährt: Die Zustände in Rußland werden immer ve» wtckelter. Heute kämpft nicht mehr eine Partei gegen die andere, sondern eine Stadt gegen die andere. Die schlimmsten Zustände scheinen gegentvärtig in dem Kreise Tschistapol-Gonvern-Kasan zu herrschen. Die Wirtschaften und Besitztümer der reicheren Bauern «ütyftsches. Pirna. Eine humorvolle Geburtsanzeige befindet sich in einer der letzten Nummern des „Pirnaer Anzeiger". Dort steht zu lesen: „Lieb Vaterland magst ruhig sei«, — Vermehrt hat sich die Wacht am Rhein — Um einen strammen Jungen. — Bei uns heißis auch im Ehestand: — Mit Gott für Kaiser und Vaterland! — Dr«m ist unr die« gelungen." Dieses humorvoll« Gedicht iß unter,eichnet von einem Pirnaer Fabrikbesitzer und seiner Gatlin. Großröhrsdorf. Ein nicht genannt sein wollender Mohltäler spendete 6000 Mart, deren Zinsen zu vier Fänstrln Kriegswaisen und Halbwaisen zuawe kommen und einem Fünftel zum Kapital geschlagen werden fvAtv Ein andere» ungenannt sein wollende» Glied der Gemeind« äberwi«, 1000 Mark dem Heimatdank med I000 Mark dem Roten Kreuz für die Krieger im Rußland will de» Friese» unterzeichne». Berlin, 20. Februar. Staatsiekretär v. Kühlmann ver las im Verlaufe seiner heutigen Rede im Reichstage nachstehen dere Funkspruch der bolschiwikischm Regierung in Peters- bürg an die deutsche Regierung: Der Rat der Volks- Kommissare sieht sich veranlaßt, in Anbetracht der ge- schasfenen Lage sein Einoersländnis zu erklären, den Frieden unter den Bedingungen zu unterzeichnen, welche »an den Delegationen des Vierbundes in Brest-Litowsk gestellt wurden. (Hü t! Hört! auf allen Zeiten der Hauies ) Der Rat der Volkrkommissare erklärt, daß die A «wort a«f die von der deutschen Regierung g-stellten Bedin gungen unverzüglich »«geben werde. (Hörl! Hörl! Leb hafte Bewegung im ganzen Haus') Der Staatssekretär erklärte hierzu, er möchte dringend davor warnen, zu glauben, daß wir den Frieden mit Rußland nun schon m der Tasche Kälten. Der Friede mit Rußland sei erst da, wmn di« Tmle uni-r dem Vertrage trocken sei. M Morde an der Tagesordnung in Finnland. Tie letzten Nachrichten aus Helsingfors besagen, mß dort weitere sieben bekannte Persönlichkeiten er- nordet worden sind. — Wie „Aftonbladet" aus Finn- and erfährt, sind in Helsingfors wieder mehrere Mäu rer in hervorragenden Stellungen von den Roten Gardisten erschossen worden. Darunter befindet sich »er Häradshävding Freiherr Erdt von Born. Nach dem gleichen schwedischen Blatte sind Ermordungen in Hel, ingfors noch immer an der Tagesordnung. Diejeni gen Arbeiter werden verfolgt, die unter Protest regen die Gewalttaten aus der sozialdemokratischen Partei ausgetreten sind. So Wurde kürzlich ein Schuh- nacher zu Tode gefoltert. Seruhigende Meldung über Gefangene in Rumänien. Soeben ist die erste telegraphische Nachricht de« »ach dem unbesetzten Rumänien zur Inspizierung de, »artigen Gefangenenlager entsandten Schweizer Dele« »irrten beim Krtegsministerium etngegangen. Sie be, mgt, daß unter großem Entgegenkommen der rumä. rischen Behörden biHer die beiden Lager Dvbrowah rnd Sipote besichtigt worden seien. Erfreulicherweise ist dabet festgestellt worden, daß die Lage unserer Gefangenen in diesen beiden Lagern, auch in Hy. »ientscher Beziehung, günstig ist und daß keine Epi demien dort herrschen. Die Zahl der deutschen Ge gangenen betragt einschließlich der Invaliden 2450. Die in letzter Zeit über die Zustände in rumä- »ischen Gefangenenlagern, namentlich über das Lager Gipote, bekannt gewordenen, Höch st beunruhigen den Nachrichten haben sich somit als vorläufig un zutreffend erwiesen. Ueber frühere Vorgänge in ru mänischen Gefangenenlagern müssen weitere Ermitte lungen und Feststellungen abgewartet werden, fr- Echt bolschewistisch. ' Die Gegenrevolution am Ton hat der Kohlen- lndustrie von Nowo Tscherkask einen ungeheuren Schaden zugefügt. Die Arbeiter haben ihre Abrech nungen erhalten. Ihre Fainilten wurden gezwungen, ihre Wohnungen zu räumen. Von 100 Bergwerken arbeiten noch 15. Der Kohlenversand hat aufgehört, die Eisenbahnzüge bleiben beladen an Ort und Stelle. Das gleiche Bild bietet sich in Jussowsk und Makejewsk. Die Sowjetführer werden verfolgt und erschossen. Am Mittwoch voriger Woche wurde in Peters burg entdeckt, daß in Gold gebundene und mit Ju welen verzierte Meßbücher, Mitren und Meß- ütensilien im Werte von 30 Millionen Rubel dem Moskauer Patriarchen gestohlen worden sind. Tie Post wird am Hellen Tage durch bewaffnete Banden Überfallen. Tie Landverteilungskommissionen in der Provinz könnten nicht verhindern, daß die Bauern die Güte» plünderten und dann untereinander handgemein wur den. Die von der Front zurückkehrenden Soldaten sind unzufrieden, weil sie zur Plünderung der Güter tzu spät kamen, und suchen die Dörfer heim. K Sie Zahl der polnischen Truppen in Rußland. Nach einer Nachricht, die angeblich in Warschau vinaetroffen ist, besteht die ganze polnische Militär macht in Rußland aus 25 000 Mann. Demgegenüber ist der Korrespondent der Stockholmer „Telegraphen- Union" in der Lage, auf Grund von statistischen Zahlen sestzustellen, daß allein die in Vielograd stehende Pol- Nische Division 25 000 Mann zählt. Tie Polen haben drei Armeekorps, von denen jedes drei Divisionen ent» hält. Neugebildete polnische Regimenter stehen jetzt auch sogar in Odessa, in Taschkent, in Turkestan. ! Friedenskundgebung gegen die Bolschewiki. Auf Anregung der Gegner der Volksräte in der südrussischen Hafenstadt Odessa hat dort, nachdem die Kunde von dem Abbruch der Friedensverhaydlungen eingelaufen ist, eine große Kundgebung stattgefunden, an der sich die ganze Garnison und die Arbeiter mit Frauen und Kindern beteiligt haben. Die herum ziehende, vieltausendköpfige Menge drohte der Pe- tersburger Regierung und tobte bis spät in die Nacht. Verschiedene Volkskommissare wurden schwer mißhandelt. Matrosen, die sich den Demonstran ten anschlossen, gaben das Zeichen zu Mord und snk-ii» vi- Knnvo-knin-» mit Ankle Sam kriegt Angst. Wilsons Militärberater Lb rst House wird gespenstcrisch Nach einer Meldung der „Chicago Daily Tribune' erregten private Aeußerungen einiger Mitglieder der nach Amerika zurückgekehrten Mission unter Oberst House größte Beunruhigung. Es wurde bekannt, daß der Kommissions bericht über den U-Bootkrieg äußerst pesst- mistrsch sei. Tie Schiffsverluste sind danach weil größer, als sich aus den offiziellen Bekanntmachungen ergibt, und lassen es als ausgeschlossen erscheinen, daß die Bereinigten Ctaaten und England hinreichende» Ersatz schaffen können. Die Weigerung des KriegS- ministers Baker, sich zur Sache zu äußern, wird dahtn ausgelegt, daß auch er die Lage pessimistisch an- öhe und nicht glaube, daß Amerrla un Laufe 1S1S lerne volle Kraft zur Geltung bringen könne. Die höchsten Staatsbeamten gäben den stärksten Zwei- et n darüber Ausdruck, daß die Regierung ihr Ver- sprechen, rm Laufe des Sommers eine Million Sol raten in Frankreich zu haben, halten könne. «ELE Eltzt»,»«- ihre» Inventar» au» dem Lullaaü« angewiesen. Wahrscheinlich sei auch schon der Geldfond« de» Reiche» «n-e»ührt. Di« ganz« Politik der Räte ist ein Hasardspiel und ei« Spekulation auf die Revolution in Europa. Das gleiche Wahlrecht für Preußen im Anschuß abgelehnt. Berlin, 20. Februar. In der heutigen Sitzung de» Wahlr«cht»au»schusses des Abgeordnetenhauses wurde der k«servatio-freikonsrrvaiioe Pluralantrag mit 20 gegen 15 Stimmen angenommen und damit der § Z der Regierung», voelag«, der das gleiche Wahlrecht vorsieht, für erledigt «klärt. Für den Pluralantrag stimmten 12 Konservative, 4 Uleikonseroatioe, 4 Rationalliberale. Gegen den Plural, «ntrag stimmten 8 Zentrumsabgeordneie, 3 Freisinnige, l Sozialdemokrat, l Pole und 2 Nationallibrrale. Die amerikanische Kriegsschuld. Amsterdam, 20. Februar Reuter meldet au» Neuyork: Di« Nationalschuld der Bereinigten Staaten stieg während d« Monat» Dezember um l Milliarde Dollar. Beschlagnahme deutschen Eigentums in Amerika. Vern, 20. Februar Wie der „Matin" au» Neuyork meldet, hat die amerikanische Regierung die deutsche gsttbrik Schütter L Körting in Philadelphia mit Beschlag SEegt. Erst muhWutzland Garantien bieten. Die „Hamburger Nachrichten" schreiben: Es darf kein Gddunk« daran sein, daß die verbündeten Mächte nach d»m kläglichen Ausgang der Verhandlungen in Brest- Mowsk und angesichts der haarsträubenden Vorgänge in Rußland auf da« in leinen Gründen so durchsichtige Wriedenrangebot eingehen könnten. Die Antwort daraus hätte unsere» Erachtens dahin zu lauten, daß die erste Garantie in dem ungehindert schnellen Vormarsch unserer Streitkräfte besteht. Um den Finnländern, den Esten und Nven die Zukunft gegen alle Machenschaften der Roten Garde wirklich zu sichern, müssen wir Garantien in der -and und nicht nur auf dem Papiere haben, sonst könnte «« sich leicht ereignen, daß wir zum zweiten Male einer Däuschung durch die Herren Trotzki und Genossen zum vpfer fallen und in kurzer Zeit unter ungünstigeren Be dingungen zum dritten Male zu den Waffen greifen zu mässen, um das, was wir eventuell jetzt abmachen, auch durchzusetzen. Die Bolschewlkl gestürzt? Haag, 20. Februar. Nach der „Kriegszeitung" erfährt der Petersburger Korrespondent der „Politiken", die sozial- revolutionäre Partei unter Führung von Tschernow habe die Bolschewcki gestürzt. Trotzki und Lenin seien ge- Dächtet. Line Bestätigung dieser Meldung ist von anderer Seite noch nicht etngetroffen, sodaß sie mit Vorsicht auf- Muhmen ist. Fliegerangriff auf Calais. Amtlich wird au« Berlin gemeldet: Am 18. Februar abend» belegten vier Marineflugzeuge den Seeüahnhof von Lakai» sowie ein danebenliegendes Barackenlager er folgreich mit Bomben und griffen dort drei Scheinwerfer mit Maschinengewehren an. Im Barackenlager wurden Brände beobachtet. Liner der Scheinwerfer wurde zerstört. Der „Heilige Krieg". Was ist unv wir» in RußHaud? Die Bolschewiki suchen ihren Raub- und Mord- Kriegs als „Heiligen Krieg" im Volke beliebt zu machen, and es scheint, daß dieser Kniff bet den erregten, richt denksiihigen Massen einigen Erfolg gehabt hat. Rußland, das arme Rußland Trotzkis, der Maxima- Üsten-Bolschewtti, wird von den bösen Mittelmächten angegriffen, obgleich Trotzki den Frieden will, und da muß jeder brave Russe zu den Waffen greifen — für »ie Bolschewiki. Daß das wirkt, ist unbestreitbar. Wenn run aber auch Trotzki ein zahlreiches Menschenmaterial >ur Verfügung stehen sollte, so wird er es nimmer- nehr zu einem operationssähigen Körper zurechtkne- ien können, wie es dem großen Organisator Brussi- iow im Jahre 1916 gelang. Unterschätzen freilich soll ind darf man diese Bewegung nicht. Die Bolschewiki beherrschen ja doch auf jeden Fall m diesem Moment erhebliche Teile des Riesenheeres. 8rst in den letzten Tagen wird bekannt, daß Kiew ind di. anderen größeren Städte der Ukraine Char- !ow, Pultawa, Jekaterinoslaw und dazu die ganze Krim in Händen der Bolschewiki sich befinden. Tie ftegierung der Marine, die „Zentralrada", hat nach kchiotmir näher der österreichischen Grenze flüchten Nüssen. Eine Besorgnis freilich brauchen wir nicht zu fegen: die der Verzettelung. Unsere Heere sind an pinze Arbeit gewöhnt, und die wird auch mit diesen Käuberbanden des „Heiligen Krieges" gemacht werden. -E- zo s, o ------ n Oie 8ra§s?vs§i§efio fivnk (SSckkii)