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.. M.'- "VW »M Muf Wp-s i «mprt^rM GvyKftr-Oprp' ver- B. öaß- me- chizer Ullge- kq«?r Hrben cM»e«lager, x qbg?schlvs- i Frankreich Lnze häu ¬ ften nach Frankreich befördern zu können, wie Paker versprochen habe. Erstens ist dqs nicht wahr. Zwestens werden auch der geringerer Zahl unsere U-Boote schon «ach- hetfen. DmttenS retten auch 500 600 Mann die Entente sttz Westen nicht mehr. M Gmenische Morpbre»«-rei?n. Die kleinasiatischen Armenier, dieses gewissen loseste Spitzbubenvolk der Welt, haben früher die Welt immer wieder in Aufruhr gesetzt durch Schauermären über iwee Bedrüstung durch die Türken. Jetzt aber zeigen Pe sich in ihrer wahren Gestalt. Nach der MUrmuna der eroberten türkischen Gebiete durch die Bussen fällen sie über die Türken jener Distrikte her. So hgben ite zahlreiche türkische Notabel« perschleppt, zahlreiche Morde scheußlichster Art, Plünderungen, Brandstiftungen begangen, eine Reihe von Ortschaften verwüstet. Tie Armenier machten die muselma nische Bevölkerung in den Ortschaften um die Städte Kurkle und Erikle her nieder und vekste- maltigten die dortigen Frauen öffentlich, plünderten Karlibazar, AKilissa, Jnessila, Sarpo, Sadek, Kigsey, Ändesse, Mnüsch, Khane, JNsu, Bziburd, Lirban, Erse- cum, Vrissi, Kelersen, Fol. Tie Armenier schnitten die Verbindungen von Ersindschans mit der Äußen- velt ah, verbrannten die Einwohner in ihren Häusern lebendig, ebenso einen Teil der Bevölkerung, >en sie im Hof einer Mrche zusammengetrieben hat ten. Tie neue Moschee und das Rathaus wurden von hnen mittels Bomben in die Luft gesprengt. FÜnf- MNdert Bewohner von Ersindschan wurden, an Hän- -en und Füßen gebunden, nach der Stadt ge- chlepvt und erschossen. von ihren eigenen Landsleuten getötet und verwundet! Die Zahl der bei feindlichen Artillerie- oder Zliegcrangriffen getöteten und verwundeten Einwohner >er besetzten Gebiete in Frankreich und Belgien ist im Zanuar 1918 wieder erhöht worden. Es wurden in fiesem Zeitraum getötet: 3 Männer, 1 Frau und i Kind, und verletzt 9 Männer, 6 Frauen und 3 Kin- >er. Nach den Zusammenstellungen der „Gazette des llrdennes" sind nunmehr seit Ende September 1915, »Ho innerhalb der letzten 28 Monate, insgesamt 4046 iriedliche französische und belgische Einwohner Opfer >er Geschosse ihrer eigenen Landsleute oder der Ver bündeten Frankreichs geworden. In» Tingeltangel. In der Mailänder „Scala", dem Theaterklub der Nailänder Lebewelt, fand am Sonntag zugunsten irrer energischen Fortsetzung des Krieges eine mßergewöhnlich stark besuchte Versammlung statt, an ne sich eine Demonstration in den Hauptstraßen mfchwß. Eine fliegende Reserve-Armee ver Entente. : Nach einer Meldung der „Tribuna" ist im Ober sten Kriegsrat zu Versailles die Bildung einer flie. genden Reserve-Armee beschlossen worden, die direkt dem Oberkommando von Versailles untersteht und jederzeit, wenn es nötig ist, irgend wohin als LNtscheidendcr Faktor geworfen werden kann. , Das wäre also das Mäuslein, das der kreisende Berg der neuesten „Konferenz" geboren hat. Damit werden die Entcntler sich sicher nicht retten können. Ergebnislose Konferenz Die Zeitung „Paps" kritisiert die ergebnislose Konferenz von Versailles, die alles beim alten gelassen habe, obwohl man längst erkannt haben müßte, daß mit den bestehenden Methoden ein Sieg unmöglich ist. Lloyd George tut jedoch, als sei er außerordentlich befriedigt. Dem „Matin" wird aus London geschrieben: Lloyd George und Robertson sind zurückgekehrt. Sie betrachten die Konferenz von Versailles als eine der fruchtbarsten, die die Alliierten seit Anfang des Krieges abgehalten haben und sind der Ansicht, daß die erreichten Ergebnisse außerordentlich befriedigend sind. Na, wir werden ja demnächst sehen! M Warum keine Entente-Kriegsziele? In Versailles auf der letzten Konferenz soll Lloyd George gemeinsame Bekanntgabe der Kriegs ziele dringend gewünscht haben, „da aber längere Aus- jprachen die Unmöglichkeit zeigten, die Kriegsziele Frankreichs (!!), Italiens und Englands in allen Einzelheiten mit einander zu vereinbaren, wurde dieser Gedanke aufgcgeben." Auf die daraus erklärliche Ver stimmung Lloyd Georges deutet die Meldung des „Petit Paristen", daß der britische Premierminister an der letzten Sitzung des Kriegsrates am Sonnabend nicht mehr teilnahm, sondern schon um drei Uhr nach mittags Versailles im Automobil verließ und nach England zurückkehrtc. > * ' " In Paris ist ein Beauftragter der bolschewistischen Propaganda, der die Idee der Maximalisten in Frank reich zn verbreiten suchte, verkästet worden. i den Vereinigten Staaten wird zur Zett in- ! Ak* Arbeitersnappheit mit der NotwendiAM der : Einfuhr chinesischer und japanischer Kults ernsthaft gerechnet. - - -»US I > .. Schwere Aliegerheimsuchung Rorditaliens. Aach italienischen Berichte« haben die letzten österreichische« Fliegerbesuche i« Bpyetjen fürchterliche ; Verheerungen angerichteL7' In Treviso, wo etwa j dreißig Bombe« abgewopfe« würde«, gab es 5 Tote, in Mestre 18 Tote und 17 Verwundete. Hier wurden etwa" 12t) Bonibe« sthgeworft«. Padua wurde von etwa 60 Bomben schwersten Kalibers getroffen, und es gab 4 Tote und 10 Verwundete. Der Häuserschaden i ist in allen genannten Orten, mit Ausnahme von ' Pe«?dig kehr groß. In Mestre zerstörte eine Bombe Mm großen Teile die Kirche von Sa« Lorenzo. Padua ' stand während der ganzen Nacht unter einem Hollen- schrecken Das Hotel „Italia" wurde gänzlich zer- ' Efn demokratisch-rumänischer Ausschuß betreibt Pie Bildung einer demokratischen Republik Großrumä- men mit Angliederung des zuletzt zu Rußland gehörigen - Bessarabien. ' ' In Ungarns Hauptstadt Budapest wird demnächst I ktne Herabsetzung der Mehlration stattfinden. i " Holland ist nicht zu einem Wirtschaftsabkom men nm den Bereinigten Staaten gelangt, weil Hol land es ablehnte, feine Grenzen gegen Deutschland ga«z zu schließen. " In Dänemark käinpft man verzweifelt gegen Ane weitreichende Arbeitslosigkeit, die um so schärfer pnrkt, als infolge der hohen Kriegsgewinne und der , dadurch gestiegenen Kaufkraft minderwertiger Elemente asie Preise hochgeschnellt sind. § ' Ber dem letzten Luftangriff aus London sind auch : die Geschäftsräume der kriegshetzerischen Wochenschrift > .Hohn Bull" des berüchtigte« Horatio Bottomley der ! art von Bomben getroffen worden, daß das Blatt nicht ! erscheinen kann. " Auf der Entente-Konferenz in Versailles ist ! anscheinend der französische General Foch als Ober leiter der künftigen Operationen der Entente bestellt worden. , , Politische Rundschau. — Berlin, 5. Februar 1918. — Der Kaiser hat bestimmt, daß die Gemeinen ! der Eisenbahntrnppen künftighin „Eisenbahn-Pioniere" benannt werden. — Der Vatikan bestreitet das Gerücht, daß er demnächst eine Anleihe aufzunehmen beabsichtige. Na türlich war der Krieg auf die Einnahmen des päpst lichen Stuhles von erheblichem Einflüsse. — Tret Bevollmächtigte des Fürsten von Albanien sind auf der Durchreise von Wien in München ge wesen. — Tie Juden sollen im kommenden polnischen Staatsrat, welcher aus 110 Mitgliedern bestehen soll, 14 Plätze erhalten. - ' — Dev Reichstagsabgeordnete für Gleiwitz-Tosd- Lublinit, Oberlandmesser Stadtrat Augustin Warlo : ^Zentrum) ist Dienstag mittag einem Schlaganfall er- ! legen. — Berlin, 6. Februar 1918. — Im Strafgefängnis Tegel ist ein Militärgewahr ! sam eingerichtet worden, das der Kommandantur Berlin > untersteht. — Staatssekretär von Kühlmann und Graf Czer- ! nin begaben sich Dienstag abend zur Fortsetzung der i Verhandlungen nach Brest- Lito wsk. — Tie mtttelamerikanische Republik Honduras be schlagnahmte alle Schiffe, die Deutschen gehörten, und : internierte deren Besitzer im Innern des Landes. :: Gegen eine Reichs-Einkommensteuer. Der hes sische Finanzminister Tr. Necke hat sich bei der Etat- ! beratung dahin ausgesprochen: „Für die Zeit nach dem Kriege brauchen wir ; unsere direkte Steuer; wir wollen jedem Zugriff, der ' von anderer Seite an unsere direkte Steuer kommen sollte, mit aller Macht Widerstand leisten, und müssen das, wenn wir die Aufgaben lösen wollen, die wir ! in unserem Lande zu lösen haben. Es ist unmöglich, j daß an einer Quelle, die nur beschränkte Mittel hat, so und so viel Bezugsberechtigte schöpfen." Tie Befürchtungen in dieser Hinsicht sind nicht ! gerechtfertigt, da auch Preußen nichts von einer Ab- i tretuna der Einkommenstcuerquelle an das Reich wis sen will. — Woher das Reich freilich nachher seinen Milliardenbcdarf nehmen sofl, das mögen die Göt ter wissen. :: Tic dcutsch-österrcichischcn Konferenzen in Bcr- i kin, zu denen Staatssekretär v. Kühlmann und der ! österreichische Minister des Auswärtigen, Graf Czernin, : von Brest-Litowsk nach Berlin gefahren sind, haben § mehrere Tage in Anspruch genommen. Es heißt, cs handele sich um schwerwiegende Entschlüsse, zu denen : man sich in der Hauptsache durch die schädlichen Wirkungen genötigt sehe, die durch die Arbeiter- ausständein Oesterreich-Ungarn und in Deutschland ! auf dem Gebiete der auswärtigen Politik und der , militärischen Lage hervvrgerufen sind. :: Gegen politische Streiks. Vertrauensmänner der christlichen Gewerkschaften beschäftigten sich in Köln mit der Streikfrage. Der Bezirlsleiter erklärte, versuche, nach russisch-bolschewistischen Rezepten - nnen Umsturz hcrbetzuführen, seien in Deutschland svMg aussichtslos. Der scharfe Widerstand der christ« ; sichen Gewerkschaften habe bet ihren Mitgliedern volles i Verständnis gefunden. In einer Entschließung wurde § »uSgesprochen, daß man ai«h weiterhin jeden . versuch zur Entfesselung politischer Streiks auf das »llerentschiedenste bekämpfen werde.^-^—' " ' ' . . s / > 19. Februar Anfragen, PetitipnsbenchW. klaffen- ' 'N ei irtchstgges findet a» Mt. Tqge-ordniMSr amr in Bildung begriffen. Mittellandkanal, dem einstmals sy HG umstrittenen, ist Wieder die Rede. In Sache« per > Weiterführung des Rhein-Weser-Äänals über Hannover bipaus sand im Kanalhaugmt in Hgn«over eine Be sprechung verschiedener Interessengruppen Ws, « Weüher aus dem Ministerium der öffentliche« -W- bssite« Geh. Oberbaurat Brandt teilnahm. Spater nntcrnahmcn sämtlich? Herren eine Fahrt a«f pem Kanal. ' i :: Tie Zweite tzgdische KamM? Wählte «NW« des z«m Oberlaudesgssrichtspräsldenten ?xna«nt?« Kw. Zehnter d?n Abgeordnete« Kopf (Ztr.) zum HÄ« sidente«. :: Ein Gesetzentwurf zu? Bekämpfn«- pss? V»« ; sHIcchtsrrqMcitcn, der seit geraumer Zeit angeKn- digt wurhe, soll dem Reichstag in allernächster ZB« zugehen. — Der Entwurf soll sich pem h?ute beMtS; Wirkenden System der SchwindsuchtbeLämPsung gn- lehn?». :: Vertrauliche interfrattiouellr Pespxechpnge« tM s cichstagx haben soeben wieder ihren Anfang genom-' men, und zwar sowohl über die inner? als ypchj die auswärtige Politik. :: Ein Gesctzeuttvurs gegen den Schleichha«»M1 soll i>- Kürze dem Bundesrat zugehen. Gewerbl»»l Mäßiger Schleichhandel soll danach unter allen UM! stände« mit Gefängnis und mit Geldstrafe bis W 100 000 M. bestxgft werden; und beim zweiten VW>:: fafl unter üuen Umständen Zuchthaus geben. :: Zur Reichssteucrfrage wird erneut auf die Absicht! bss Neichsschatzsekretärs Grafen Roedern ytngewi^ei^ die aus den neuen Kriegsanleihen erwachsenden Mehy> bedürfnisse zur Bestreitung der Zinsenlasten des aus neuen Einnahmequellen zu decken, daß also, faW - der Frieden bis dahin nicht in Sicht sei, dem ReichstchA rn seiner nächsten Tagung neue Steuervorlage« (wöS neue Kriegs st euern) zugehen würden. — In B» z«g aber auf eine allgemeinegrotze Finanzrefor» ! müsse bis zum Schluß des Krieges gewartet werden. U :: Eine neue ReichsvermSgenSabgabe sott nach G«^ rüchten aus Dresden bereits in bestimmter Form geplant sein. Die Abgabe soll auf eine Reihe von Jahren verteilt und über eine Höhe von zehn Pro« zenl nicht hinausgehen. Ein Beschluß darüber ist sicher noch nicht gefaßt worden, doch ist darüber wiederholt ausgiebig ver handelt worden. Eine Abgabe von 10 Prozent auf das steuerlich > faßbare Vermögen würde vielleicht 20 Milliarden ein- - brrngen, und Damit ist nicht viel erreicht. / -« :: 2« neu« Reichstagssitze Por den Neuwahl«« solle« die Sitze deSReichStagS um 25 vermehrt weE«» um den gMe« Mühlkreisen entgegenzukommen. die ErschtteßM «nd Ausbeutung von Exdölqu?Nen «n» Schweiz: Kriegswirtschaft. ! ; ; Ter Schweizer Bundesrat hat am 15. Januar ' „einen Beschluß über die Versorgung des Lände» f mit Speiseölen und Speisefetten gefaßt, welcher die - gesamte Produktion, Einfuhr, Verteilung und Ver wertung der Speisefette und Speiseöle unter f die Aufficht des Bolkswirtschastsdepartements stellt-." — Tie Fettknappheit trifft die Schweiz nicht minder, stark als uns, da die Schweiz ebenfalls auf Ein fuhr angewiesen war. Spanien: Teuerungs-Unruhen. ! In der spanischen Industriestadt Huelva sind- Lebensmittel-Uuruheu ausgebrochen. Tie Lebensmittel geschäfte wurden angegriffen. Mehrere hundert Frauen - veranstalteten Kundgebungen, sodaß die Bürgergard« , zur Wiederherstellung der Ordnung eingreifen mußte. Griechenland: Vcnisclos hat Angst vor dem Parka« Hu ment. Nach einer Athener Mitteilung der Balkan-Agen tur gedenkt die Regierung des Ententefreundcs Veni- selos die Eröffnung des Parlaments hinauszuschio« den. Als Grund wird angegeben, daß verschieden« Teputierte wegen der Verkehrsschwierigkeitc» nicht rechtzeitig in Athen eintreffen konnten.' Offenbar steht Griechenland vor einer großen Ab rechnung mit dem skrupellosen, in Englands Solde stehenden Diktator Veniselos, und dieser sucht die Stunde dieser Abrechnung auf alle Art hinauszu schieben. . Tas Militär meutert bereits. Tiefer Tage hat ein Teil der Mannschaften des Infanterieregiments. oon Lamia und 66 Leute eines ArtillcrieregimenlS gemeutert. Offiziere nahmen nicht an der Bewegung teil. Tie sofort getroffenen Maßnahmen haben nngeb- - lich die Ordnung vollständig wiedcrhergestellt. Eine Anzahl Meuterer kehrte in eine der Kasernen zurüch und gab ihre Waffen vor der Ankunft der von Athen und Larissa abgcschickten Truppen ab. Tiefe Truppen ergriffen sofort die Verfolgung der Meuterer. Ver-' schiedenc Verhaftungen wurde» Vorgcnvmmen. Vcrhandluugcn mit Rumänien. Nack, Zcitungsgcrüchtcn begannen am TieuSt«« in der rumänischen Sommerresidenz Sinaia Verhand lungen zwischen dem Vierbund »ud Rnmänicn übe« den Abschluß eines Waffenstillstandes.