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84. Jahrgang Nr. 32 -> .ft Amsterdam. chichten tstungs nangel it de ädignn Wochen Zierst un für dt Arbeit nd von itt de, >on 2:7 Gesell betrat Nruppc -an be der dir ealterte : Hand Jüng- «er, dic iit der- rne ein ,k hielt, »einung ernden, >on be fugend trieben en Wc , Leben mg voi gskraft e Weil, ganze, grüne, rter de, , aufre iitleidc- ,gespiel Charak chte de t Spiel > vom r zum iit der H von enden, er fich linder Doch chmae! e Bc wette rd, ob ubiger , denn rftlickc ünzige ächsten anzu efallen rßland der sic beiden sollten a Vor- fluffen, men?" lir eine ute — e Tisch e. Ich irsteren n sehr ^7 haberin derselben allein befand. Der freche Eindringling begann sofort die Frau zu würgen und sie mit einem Messer, da- an der Wand gehangen hatte, zu bedrohen. Die Frau setzte sich indessen energisch zur Wehr und es gelang ihr, jedoch nicht ohne eine Verletzung am Halse daoonzutragen, dem Täter das Messer zu entreißen. Auf die Hilferufe der Frau ergriffen alle drei Burschen die Flucht, es gelang aber, den Täter selbst unterwegs aufzu- halten, so daß er der Polizei überliefert werden konnte. Die beiden anderen Spietzgesellen wurden noch an dem selben Tage abends von der Kriminalpolizei ermittelt und festgenommen. Pirna. Der Stadlrat beschloß in seiner-letzten Sitzung u. a. die Errichtung eine» Zwischenpumpwerks in einem besonderen Pumpschacht für das städtische Wasserwerk. Wie bekannt, vermochte dieses in dem verflossenen trockenen Sommer nur durch Anbringung einer Hiifspumpe, die durch zwei Lokomobilen getrieben wurde, den Wasserbe darf zu decken. Die Kosten für die (dauernde) Anlage) des beschlossenen Zwischenpumpwerk» werden 50000 M betragen. Aue. Die drei Volksküchen unserer Stadt lieferten im Monat Dezember 33 264 Portionen Essen. Die Stadt mußte 3709 M. Zuschuß zu den Kosten beitragen. Werdau. In einem Hause des oberen Stadtteils war wiederholt de« Brennen des elektrischen Lichtes bi» in die späten Nachtstunden beobachtet worden Es wurde gesunden, daß der Hauswirt eine zweite Leitung mit acht Lampen gelegt und diese an die Paulchalleitung eines Mieter« angeschlossen hat. Durch Anbringen von Steck dosen ist der Stromverbrauch so geregelt worden, daß der Mehrverbrauch dem Werk nicht ausgefallen ist. In dem Hause waren sämtliche Räume, sogar der Taubenschlag (!) mit elektrischem Licht versehen. — Auch bei einem Hand werker im oberen Stadtteil wurde eine heimlich angelegte Leitung aufarfunden. Antergöltzsch. Die zeitweilig geschlossene Lander- anstalt hier soll im Laufe des April 1^918 wieder eröffnet werden. Bautzen. Dis „Sächsische Volkszeitung" das Dresdner Organ der Zentrums, schreibt auf den Brief, in dem Erzberger in den Stichwahlkampf in Bautzen-Kamenz zu- gunsten des Sozialdemokraten eingrifs: Eine direkte Ant wort war von dem Abgeordneten Erzberger r icht zu er langen. Auf ein Telegramm mit bezahlter Rückantwort hat er uns bis jetzt noch nicht geantwortet, ebenso hat der Vorsitzende des Zentrumsvereins für den dritten säch sischen Reichstagswahlkreis weder aus ein Telegramm mit Rückantwort, noch aus einen eingeschrtebcmn Brief bis zur Stunde eine Bntwwt erhalten. Schweigen ist aller- ding» auch eine Antwort, nur sollte ein Abgeordneter in einer so wichtigen Sache sich nicht so sehr aus» hohe Roß setzen, daß er nicht einmal seinen kni der ganzen Ange- legenheit am meisten interessierten Parteifreunden eine Antwort gibt. Auf die an die Fraktion gerichtete Be schwerde wird sicherlich eine Antwort erfolgen, und dann muß feltgestellt werden, daß ein Abgeordneter nicht souverä., ist, d ß er sich an die Ordnung zu halten hat. Rodewisch. Die »Rodewischer Nachrichten" brinsen folgenden drolligen Erguß: Anonyme Zuschrislen an unscre Zeitung waren in letzter Zeit wieder recht häutig. An- gesichis der herrschenden Kohlenknoppheit kamen sie urs-rer Nedaktion recht gelegen und wir sprechen oll-m Einsendern für diese freundliche Bemühung, unserem Brieskasienonkcl zu einer warmen Stube zu verhelfen, unsere,, besten Dank aus. Wir bitten in dieser treuen Fürsorge auch ferner nicht zu erlahmen. Etwaige WedeiträchügkeileN im In halt« werden gern mit in Kauf genommen. G^gen so etwas hat ein Zeitungemensch von Berusrwrgen ein so ausgegerbtes dickes Fell, daß eine Nilpferdhaut dagegen höchsten« eine Art Lhifsonbluse ist. — (Auch uns geh« öster» solche Schreiben zu, wenn wir sie auch nicht geead« als Heizmaterial benützen. D. Schrift! ) Kirchen-Nachrichten. Sonnabend den 9. Februar 1918. Possendorf. Bormiltags 10 Uhr Wochenkommvnkm Pfarrer Nadler. M' .. kj- Inserate werden »M 20 Pf., solche au» «nser« Amtshauptmannschast mit 15 Pf. die Spacheite oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen -auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Z«le 65 bez. 50 Pf. - Tabellarische und komplizierte Inserate mit entsprechendem Aus schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 50 Pf. Der Plan über die Errichtung einer oberirdischen Trlrgraphenlinie an dem Weg« von Gombsen nach Saida liegt beim Postamt- «"iA Dresden-A., 2. Februar 1918. kaiserliche Overpostoiremo«. f OerMches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Der Verein Heimatdank sür die Stadt Dippoldiswalde hielt am 6. ds. Mts. im Gasthof „Stadt Dresden" «ine Borstandrsitzung ab. Zu einem vorliegenden Rundschreiben des preußischen Kriegsmini steriums über die Anrechnung der den Kriegsbeschädigten zustehenden militärischen Bersorgungsgebührnisse aus Lohn oder Gehalt wurde der Berufsberater mit der Vornahme von Erörterungen beauftragt. Vorschläge für die Ausge staltung des 1919er Heimatdank-Kalenders sind oereine- seittg nicht zu machen. Einem Kriegsbeschädigten wurde «in einmaliger Unterstützungsbetrag zugebilligt und wegen der Einführung der Krieg-Patenschaft beschlossen, über die Handhabung, insbesondere Über die Gewinnung von Kriegspalen bei gleich großen Heimatdank-Bereinen Anfrage zu halten. — Daß unsre Volksküche für di« Ernährung unserer Bewohnerschaft ein recht beachtlicher Faktor geworden ist, zeigen folgende Zahlen: Seit ihrem Bestehen (18. Mai 1916) bis zum 22 Dezember 1917 wurden 11361 Per sonen mit 27 785 Tage°Portionen eingetragen. Im ganzen wurden 141 232 Portionen aurgegrben und dafür 34 366.69 M. gelöst. Die Stadt schoß während dieser Zeit 6846,12 M. zu. — Die »estrige Lichtspiel-Borstellung war wieder etwas ganz Vorzügliches. SMmden das herrliche Schauspiel „Die Förster-Loni", das sichln den Alpen abspielte, und prächtige Wtnterlandschaflen am Fuße des Matterhorn», sowie auch ein Lustspiel gezeigt. — Willy Hamann, Sohn de» Fabrikarbeiters Hamann in Ulberndorf, erhielt da» Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Dom Dnsdner Cchösskngericht wurde der frühere Milchhändler Hugo Walter wegen fortgesetzter Milchver- fälschung, bei der er bis zu 15 M täglich verdiente, zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Don dem Gewinn hat sich dieser Ehrenmann ein Gut in Schlesien gekauft. Seifersdoif, Am vergangenen Sonntag fand im Gretzschelschen Gasthof ein Unterholtungrabend zum Besten de» Genesungsheimes „Nächstenliebe", Eeifersdorf statt, der von den Genesenden des obengenannten Heime» veran staltet wurde. In bunter Reihenfolge wurde der 400 Monn zählenden Zuhörerschaft Männerchör«, Gedichts- Vorträge, humoristische Sololzenen, Klaviervorträge und Theaterstücke geboten. Ganz besonderer Anerkennung be dürfen die in technisch«» Vollendung gespielten Klavier vorträge von Keler Bela und Beethoven Leider wurden sie von den meisten nicht mit dem rechten Derständni» aufgenvmn en. Am meisten ergötzten die humoristischen Sololzenen und die äußerst flott und talentvoll gespielten Theaterstücke. Eie lösten duich ihre Natürlichkeit unv Komik wahr« Lachsalven aus. Reicher Beifall wurde ollen Vor tragenden von der dankbaren Zuhörerschaft gespendet. W-Ndischcattdorf. Der Sohn de» Herrn Forstmeister Merz hier, Herr Fltegerleutnant Merz, der fast seit Kriegr- anfang in russischer Gefangenschaft sich befand, ist derselben mit vie-en Gefahren entflohen und ist in der deutschen Heimat angekommen. Chemnitz. Um gemeinsam einen Raub in einer Wohnung der Echilleroorsiadt auszusührcn, hatten sich ein 19 Jahr« alter Schnfidergehilse au» Saalfeld, ein 19 Jahre alter Former von hier und ein 18 Jahre alter Handarbeiter aus Neustadt bei Chemnitz miteinander ver abredet. Wählend die beiden zuletzt Genannten vor der Wohnung im Hanse warteten, betrat der Schneider, der bis vor kurzem al» Untermieter in der Wohnung gewohnt batte und die Dcrhälinisie dasellsi genau kannte, am Montag nachmittag in der zweiten Stunde unter einem Borwand die betreffende Wohnung, !n der sich die Jn- Bermischtes. " Der requirierte Niagarasall. Line sensationelle Kemde kommt aus Amerika. Die Regierung der Bereinigt« Staaten ist in ihrer Militarisierung schon soweit gelaugt, daß sie jetzt den Niagarafall „eingezogen" hat. Um näm lich genügend Llektrizitätrkraft für die Krieg-Werkstätten sjche<zustell«n, wurde auf behördliche Anordnung die van der Niagara. Eiekirizitätsgesellschaft erzeugte Kraftmenge requiriert. Nach den nruen Anordnungen haben di« Wajserströme des Niagarafaller sich von jetzt ab nur noch für die Alliierte« über die Felsenklüfte hinabzustürzen, denn der aus ihnen gewonnene elektrische Strom soll ausschlirh- lich zum Betrieb der Maschinen in den KriegswerkstLU« Verwendung finden. Wie das „Allgemeine Handrlsblatt" er fährt, betragen n-'ch amtlichen Angaben End« 1917 die non den Bercinipten Staaten gewährten Vorlchüile folgende Summen: Au England 245, an Frankreich 1285, vn Jta- Donnerstag den 7. Februar 1928 abends Die Gültiakeit der Zuckerkarten für den laufenden Versorgungszeitraum (Reihe 7) erlischt mit d»m 12. Februar 1918. Nach diesem Zeitpunkte darf auf Karten der Reihe 7 kein Zucker mehr Im Kleinverkauf abgegeben werden. ' Die Einlieferung der vereinnahmten Bezugkauswelse und Bezugskarten der Reihe 7 hat spä testens zu erfolgen: seitens der Kleinhändler an dle Zauschengrohhändler bis zum 18. Februar 1918; seitens der ZwischengrohhSndler an die der Zuckeroerteilung«heile sür das Königreich Sachsen angehürenden Großhändler bis zum 23. Februar 1918; seitens der letzteren an die Zuckervertei- lungrstelle bis zum -28 Februar 1918. Vom 13. Februar ab gelten die Zuckerkarten und Bezugrkarten der Reihe 8 Die Kleinhändler haben die von ihnen abgetrennten Bezugsausweise der Reihe 8 spätestens bi« zum 5. März 19l8 ihrem Lieferanten einzusenden. Die Einsendung hat unter „Einschreiben" oder mittel« Wertpaket zu geschehen. Bel Nichtbeachtung dieser Bestimmung wird im Falle des Verlustes kein Ersatz geleistet Die bei der Zuckcrverteilungsstelle eingehenden Karten werden duich Lochen entwertet. Durchlochte Karten dürfen nicht mehr beliefert werden. Die .welßeritz-Zeitung" erscheint täglich mit Aus- nähme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag sorge- geben. Preis Vierteljahr- lich einlchliehl. Zutragen 2,40 M., zweimonatlich l,60 M., einmonatlich 80Pf. Einzel-Nummern 10Pf. Alle Postanstalten, Posrboten sowie unsere Austräger nehmen Be- Metallsammelstelle Dippoldiswalde ist Freitag den 8. Februar 1918 nachmittag» von 2—5 Uhr im Rathaussaale geöffnet. f Dippoldiswalde, den 4. Februar 1918.Der Ttadtrat. trete» rnblic m ei» r dri t von lnzay »Pieri, ltver- er fi« hatte einer zwei- r, sein tzung. st zur illkür- hatten ierech er be ch Er- '.'Ls ewinn Die vorzeitige Belieserung von Zuckerkarten auf Grund von § 32 Nr. 5 der Bund«, ratsverordnung über den Verkehr mit Zucker vom 17. ONober A/ Ntraft. Dresden, den 5. Februar 1918. Ministert»« 2MW«. WMmtz-MMlg WUitmg Ulli WM ßr Amtsblatt für dl« KönigWe Amt-h-uptm-nnschaft, da- Königliche Amt-g-richt«nd den Stadtrat zu Dg>p°ld.-wald«. Mit achtteiligem „Illustrierten Unterhaltung^latt" und Unterhaltung e N - übernommen. Mir die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten -agen w r e n Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Zehnern—ippo — argebie » Strei iter ha Metzle MchrMtek. 5V Kanonen von den Rumänen erobert. London, 5. Februar. Nach amtlichen Telegramm« vom 2. Februar aus Jassy entwaffnet und bekämpft ei» > großer Teil des rumänischen Heeres jetzt die russischen " Truppen. Beim Angriff der Russen aus Golatz erobert« i rumänische Truppen 50 Kanonen. Letzten Mittwoch griff > da« 6. russische Armeekorps mit schwerer Artillerie Faltb 1 zeni in der.Mitte der Moldaufront an. Es wurde v« Rumänen umzingelt, entwaffnet und nach Rußland abge schoben. Im Innern Beßarabiens bemächtigte sich die marimalistische Rote Garde der Dorraismagazine sür di« rumänische und russische Armee. Aus Ersuchen der bch- arabischen Regierung ließ daraufhin die rumänische Ne gierung die Eisenbahn Kijchinew—Ungeni—Jassy besttz«, außerdem Bolgrad, Reni und andere Borratszentreu. Der Kamps zwilchen den rumänischen Truppen und den bolschewistischen Banden erstreckt sich über ganz Beßarabi«. In Rußland wurden viele rumänische Offiziere und Par lamentarier verhaftet, besonders in Oüessa.^z^ General Foch Entente-Generalissimus Bern, 5. Februar. Die französisch« Presse hebt bet Besprechung der interalliierten Konferenz mit auffallendem Nachdruck die Tätigkeit des Generals Foch hervor, so datz sich annehme,i läßt, Foch sei der Oberleiter der künftigen Operationen. „Echo de Paris" betont, das Werk Foch» habe auf der Konferenz die höchste Würdigung gesunden, die Alliierten marschierten jetzt unter einem einheitlichen Impuls. " " ^17'- Französische Kindereien. Bern. Die Ueberresie des bei Btrey abgeschossen« deutschen Flugzeuges wurden bei der Besörverung durch Puris von einer wütenden Menge beinahe vollkommen zerstört. Erst nach Autgcbot einer größere», Polizeiabteilung - ' konnten die Uelurresie nach dem Bestimmungsorte adg«- sührt werben. Die Lchulden des Verbandes an Amerika.