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WTB^ Italiens Hungerangst. kainpf. ndoxff. der ceitag knngc« meldet tz auS «erauS- Schiss Steige- Geleit- unbe- „Auch chreMI ffsbau- ichtet: Abtei- n die uppen . Die wjebS. weiter- ihren- geiste- reude. »tt. iolks- r di« :, wo hende : Pe- rtcht :inem wü» durch Trup- charf- ichnet d be- i s ich ,ers- rn der; ge der Scarpe Durcht- einge- ch von starker r Nah- Eigens ncourt w An- i und zu. .extil- nische > ein- tslofe i Jn° wllen. akosch^ BoL- l müs- Prä- gegen Sarde, nrevo- heiten n Pe setzen, disten, rl ein- in er- n und äugen. Stun- Justtz- uumis- zci die ns ge- zuweuen bis aus 20 und mehr Schisse belaufendes Handelsgeschwader am gemeinsamen Treffpunkte ver- sanunelt und feine Reise zurüchgelegt, verrinnt viel unnütze Zeit. Die Geschwindigkeit des langsamsten Schif fes ist maßgebend für den ganzen Zug. Im Hafen ent stehen neue Verzögerungen durch Warten auf diejenigen Transporte, di« mangels Entladeeinrichtungen nicht gelöscht werden können. Der französische Verpflegungs- Minister Boret schätzte im Senat am 18. Dez. die Verminderung der Transportmöglichkeit durch die Ge. leitzüge auf 20°/o, und in der „Times" vom 28. Dez. schreibt F. Allen, Vorsitzender der Khedivischen Post- Dampfschiffahrtsgesellschaft, daß die Notwendigkeit, in Geleitzügen zu fahren, die auf eine Reise zu verwendende Zeitspanne verdoppelt. Allgemeine Kriegsnachrichten. Lenin nach Brest-Litowsk? Die „Prawda", das Blatt der Bolschewiki, be richtet, der Exekutivausschuß der Sowjets verlange, daß Lenin selbst nach Brest-Litowsk abreise. Lenins Gegner tagen weiter. !' Havas meldet aus Petersburg: Tic Sozialrevo lutionäre beschlossen, trotz der Auflösung der Kon stituante, wovon sie keine Notiz nahmen, sich in einem anderen Lokal zu versammeln. Lenin teilte ihnen mit, daß jede Versammlung gewaltsam unterdrückt werde. - Oesterreich: Unabhängigkeit von Tentschböhmen. r Bei dem Wiederzusammentritt des österreichi schen Abgeordnetenhauses gaben die deutschnattonalen Abgeordneten Böhmens die Erklärung ab, sie wünsch ten die Loslösung der deutschen Teile des Königreichs Böhmen und die Vereinigung dieser Teile zu einer selbständigen österreichischen Provinz „Deutsch böhmen". .. s „Neue Verbandserfinvungen." ^>1 Unter dieser Ueberschrift sagt die „Nordd. Allg. Zeitung": „In der neutralen Presse finden sich fett einigen Wochen wiederholt von London und Paris ausgehende Meldungen, die darauf hinauslaufen, daß sich Deutschland für die Wiedererrichtung des russi schen Zarentumsinteressiere. Neuerdings ver breitet Reuter eine Nachricht, daß die deutsche Dele gatton in Brest-Litowsk die Ausreise von Mitglie dern der Zarenfamilie nach Deutschland verlangt habe. Die Meldung ist völlig erfunden. Ihr Ursprung deutet daraus hin, daß England und Frankreich, die mit ddm Zarismus verbündet waren, auch heute noch lebhaft für ihn interessiert sind. Sie würden sich sonst wohl VMM so häufig mit ihm beschäftigen" Tie Hoffnung ans Amerika ' ° in den Verbandsländcrn wird immer schwächer. Amt lich wurde drüben festgestellt, daß die Armee bei »er Kriegserklärung keine Maschinengewehre besaß, obwohl Mitte des Vorjahres dattir 12 Millionen Dollar bewilligt worden waren, daß die entsprechende Bewaffnung nicht vor April fertiggestellt werden wird, »aß die in Frankreich befindlichen amerikanischen Trup pen französische Maschinengewehre benutzen und solche für die Ausbildungszwecke in Amerika von Frankreich bezogen werden müssen. Die Untersuchung ergab ferner, saß die amerikanischen Truppen bisher mit Holz- zewehren von veralteten Modellen exer zierten, da erst'ganz kürzlich neue Gewehre geliefert werden konnten. Für 1918 ist es mit der Hilfe also ganz sicher nichts. Und bis 1919 werden die U-Boote die Eng länder schon auf die Knie gezwungen haben. Italiens Kampf gegen die „Niederdrücke»-«» Reden". Die italienische Telegrammverwaltung führt für alle ausländischen Telegramme einen Valutaaufschlag von 40°/» ein. Die Verhandlungen wegen der die öffentliche Meinung niederdrückenden Reden nehmen in den letzteü Tagen in Italien ausfallend zu und betreffen namentlich viele Frauen uns Geistliche. ' Der italienische Lebensmittelkommissar Crespi hat verfügt, daß vom 1. Februar ab Brotgetreide mit 20 bis 80 Prozent anderen Getreidearten vermischt werden muß; ferner sollen ab 1. Februar bei Zu bereitung von Pasta aus einen Doppelzentner Hart körner 75 Kilo Suppenreis kommen. Diese Maßregel, die in den kommenden Monaten noch verschärft würde, habe sich wegen der geringen Getreidevorräte auf dem Weltmärkte notwendig gemacht. Crespi hat außerdem eine Kontrolle sämtlicher Mühlen eingeführt, um zu verhindern, daß Getreide, das der Regierung nicht angezeigt worden ist, gemahlen werden kann. Mi' Ksts gleich Wahnsinn... ' Die französische Militärgerichtsbarkeit hat jetzt die Anklage gegen den früheren Minister des Innern Malvh erhoben. Sie geht dahin, Malvh habe ans dem Gebiet der französischen Republik bei der Ausübung seines Amtes als Minister des Innern 1. dem Feinde über militärische und diplomatische Pläne Frankreichs, besonders über die Operationen am Chemin-des-Dames Auskunft gegeben, 2. den Feind durch Verursachung von Mili tärmeutereien begünstigt. Malvh soll nämlich dem im Gefängnis unter so verdächtigen Umständen „verstorbenen", d. h. von den Machthabern ermordeten, Anarchisten Almereyda, sei nem alten Freunde, allerlei vertrauliche Sachen mit geteilt haben. Vernünftige Richter werden daranfhin niemanden verurteilen, aber im Krieg mit seiner Geistesverwir rung . . . " Kleine Kriegsnachrichlen. — " Die niederländische Schiffahrtsgesellschaft bat sie- ' den Schiffe nach Karachi (Vorderindien) geschickt, um > »em Mangel an Schiffsraum zum Transport von Java zucker nach Britisch-Jndien abzuhelfen. " Das Mailänder Gericht hat die Beschlagnahme von Gütern und Guthaben der russischen revolu tionären Negierung, darunter Vorräte und Maschinen im Werte von 70 Millionen Lire, dazu 2 Millionen i Lire für verschiedene Lieferungen und Zinsverluste, verfügt. " In den ersten Tagen wurden auf die fünfte italienische Kriegsanleihe 1450 Millionen Lire gezcich- ; net, davon 1080 Millionen in bar. Politische Rundschau. i — Berlin, 23. Januar. ' j — Zu militärischem Vortrag beim Kaiser sind ! Hindenburg und Ludendorff in Berlin eingetroffen. :r Eine führende Persönlichkeit der Presse, der ! bekannte Zentrumsschriftsteller Julius Bachem, Ge- i Helmer Justizrat und längere Zeit Abgeordneter, der ; über vierzig Jahre an der „Kölnischen Volkszeitung" i tätig gewesen ist, ist im 73. Lebensjahre gestorben. :: Ler Zensurantrag Heine, der von den Zen- ; trnmsabaeordneten Trimborn und Erzberger gestützt j worden war, kam im Unterausschüsse durch die Stimme des Ahg. Pfleger (Ztr.) zu Fall. Ein neuer Antrag Herne Aber Befristung Der Verbote von Zeitungen ist noch nicht erledigt. ' ' Zensur. Das Oberkommando in den Marken hat das Erscheinen des „Berliner Tageblatt" ver- i boten. — Der „Vorwärts" erscheint wieder. Die Aussprache über Zensurmaßnahmen imHauPt- ausschusse des Reichstages ist sehr ernst geworden. Der Aussprache lag ein Antrag des Unteraus» schusses vor, der eine besondere Beschwerdestelle mit evtl, mündlicher Verhandlung gegen Zensurmatz nahmen verlangt. Ferner sollen nach einem weiteren Anträge Verbote usw. mit Gründen versehen sein, und die Verbotsbefugnis soll sich der Presse einschließ- lich des Buchverlags gegenüber auf die Interessen der , Kriegführung beschränken. Tie Erörterung der Kriegs- > und Friedensziele, von Vsrfassungsfragen und Ange- ! legenheiten der inneren Politik unterliegt nicht der . Zensur. — Verbote von Zeitungen und Zeitschriften ! dürfen nur aus Gründen der Gefährdung der Krieg- § führung, nur durch die mit der vollziehenden Ge- ! walt ausgestatteten Milttärbefehlshaber und in der ! Regel nur nach Anhörung des Herausgebers über ! die Gründe des beabsichtigten Verbotes erfolgen und ! auf höchstens drei Tage beschränkt werden. j Ein Antrag Dittmann (U. Soz.), der die völ- j »ge Aushebung des Belagerungszustandes verlangt, j stand mit zur Besprechung. - Ein Beschluß kam am Mittwoch trotz sehr ausge- ! dehnter Aussprache im Ausschuß noch nicht zustande. :: Ter „blutige Hals" und, die Unabhängigkeit, i Die Auseinandersetzungen zwischen den „Unabhängi- ' gen" und den offiziellen Sozialisten werden immer j schärfer. Nach einer Rede des unabhängigen Abg. , Ledebour in Nürnberg berichtete das dortige „offi- ! zielle" Parteiblatt: „Einigen Erfolg hatte Ledebour! Einer seiner § tapfersten Anhänger ging gegen den Genossen Treu ; vor, nicht mehr mit dem Wort, sondern mit der ! Tat, nachdem der Versuch der tapferen Unabhängigen, , die Meinungsfreiheit in der Volksversammlung zu ; meucheln, indem sie Treu niederzubrüllen suchten, miß- § lungen war. Wenn die Unabhängigen einen Redner nicht niederschreien können, scheint es wohl die beste Methode zu sein, ihn hinterrücks am Kragen zu packen und so niederzureißen, daß sein blutiger Hals eine Erinnerung an die von der Unabhängigen sozial demokratischen Partei exemplifizierten Redefreiheit , bleibt" Die Unabhängigen bestreiten, daß dieser Atten- j täter bei ihnen Mitglied sei. z ! Oesterreich: Verband der deutschen Parteien. ; Die deutsch-nationalen Parteien des Abgeord- i netenhauses haben beschlossen, sich zu einem Verbände ; zusammenzuschließen, der den Namen führt: Verband ; der deutsch-nationalen Parteien im österreichischen Ab- - geordnetenhause. Der neue Verband zählt 94 Mit- > glieder. Zum Obmann wurde Abgeordneter Waldner, i zu Obmannstellvertretern Wolf und Sylvester gewählt Volkswirtschaftliches. H Berlin, 23. Jan. Die Ungewißheit über die nächste Gestaltung der innerpolitischen Verhältnisse in ; Rußland, die Meldungen aus Oesterreich sowie die ge- < rmgere militärische Tätigkeit veranlaßten das An- : dauern der geschäftlichen Zurückhaltung an der Börse. H Berlin, 23. Jan. Warenmarkt. (Nicht- - amtlich.) Saatgetreide 20—22,50, Saaterbsen 37,50 > bis 42,50, Saatbohnen 42,50-47,50, Ackerbohnen 32,50 ! bis 37,50, Peluschken 32,50-37,50, Spörgel 1,40, Schilfrohr 4,60, Heidekraut lose auf Abladung bis ! 3,90. Richtpreise für Sämereien: Rotklee 260—276, Schwedenklee 218—228, Weißllee 160—176, Jnkarnat- j klee 118—132, Gelbklee 96—106, Timoty 96-106, Reh- ! gras 108—120, Knaulgräs 108—120 für 50 Kg. ab ; Station, Flegelstroh 4,75-5,25, Preßstroh 4,75, Ma- schmenstroh 4—4,25. H Lehrlingsvcrsicherung. Zur Bekämpfung des Lehrlingsmangels hat der Landesverband der badischen Handwerkskammern eine Lehrlingsversicherung einge führt, die den Lehrlingen die spätere Selbständigkeit erleichtern soll. Durch die Versicherung soll dem ver sicherten Lehrling ein Kapital von 500, 1000, 1500 oder 2000 M. sichergestellt werden. Tie VersicherungS- ! dauer beträgt wenigstens 10 und höchstens 15 Jahre. ! Die Zahresvrämte beträgt zur Erlanauna eines Ka- ! PUalL von 500 M. »»ach io Jahren 42,35 M., nach 15 Jahren 26,15 M. Um 2000 M. nach 10 Jahren ; zu erhalten, mutz 169,40 M. jährlich gezahlt werden: ! bas gleiche Kapital kann inan sich nach 15 Jahren ! durch eine Jahresprümie von 104,50 M. sichern. Aus , die Versicherungsbedingungen in» einzelnen braucht man hier nicht näher einzugehen. Das wesentlichste ! dabet ist, daß der Lehrmeister die Verpflichtung über- i nimmt, die Prämien während der Lehrzeit zu zahlen; damit soll die Gegenleistung für die Arbeit des Lehr- j lings ganz oder teilweise abgegolten sein. — Der Ge- - danke hat vieles für sich. Eine Stärkung des unaÜ- ! hängigen Kleingewerbes ist für die Gesamtheit eine > unabweisbare Notwendigkeit, zumal jetzt, nachdem de» > Krieg und die nebenherlaufenden, vielfach total vev« I fehlten Wtrtschaftsmaßnahmen das Kleingewerbe in Vie» ! len Branchen ganz an den Abgrund gebracht habe»». ' Ob dieses Mittel in diesem Sinne wirken wird, hängt ! von seiner Benutzung ab. Nach diesem Vorschlag« ! müßten die Lehrlinge auf das sog. Taschengeld, das , in Berlin z. B. Wochensütze von 12—18 M. erreicht, verzichten, und das werden die meisten nicht wollen. ! Fütterungsverbote und B erfütterungsm öglichkeiten. l Die Fütterungsmöglichkeiten für landwirtschaftlich« ' Arbeitstiere sind durch Vorschriften geregelt, die ur ! einer Reihe von Verordnungen enthalten sind. WS j erscheint deshalb zweckmäßig, eine zusammenfassend«! Darstellung dieser Fütterungsmöglichkeiten und der be stehenden Berfütterungsverbote zu geben. . . ,1 1. Körnerfntter. ' H Reinen Hafer oder Hafer, der mit Gerste im Ge menge gewachsen ist, darf der Landwirt nur in de« von dem Bundesrate festgesetzten Mengen verfüttern. Für die Zeit vom 15. November 1917 bis August 1918 können erhalten: a) Pferde und Mmilk» iiere fe 6 Zentner;' b) znr Zucht verwendete ZuchS» ; Süllen mit Genehmigung des Kommunalverbandes je 3 Zentner. Außerdem Dürfen an Hafer, an Gemenge rus Hafer und Gerste öder an Gerste mit Genehmig«»» oes Kommunalvervandes für Zuchtsauen bis zu «. Bfund bei jedem Wurfe und für Eber, die zum Sprung» benutzt werden, je ein halbes Pfund für den Tqg zur Fütterung verwendet werden. Verboten ist die Verfütterung von Roggen, WetzerL Spelz (Dinkel, Fesen), Emer und Einkorn, Erbfe»ü. ! einschließlich Futtererbsen aller Art (Peluschken), Bo» - aen (einschließlich Ackerbohnen), Linsen, Wicken, B«« ! weizen und Hirse. Verboten ist die Verfütterung von Gerste an andE Licre als an Zuchtsauen und Eber in den für dürft iugelassenen Mengen. Sollte vor» der Vollausmahl«»» »bgegangen werden, so kann der Selbstversorger d« Kleie, welche beim Vermahlen des ihm belassenen G» Weides ansällt, im eigenen Betriebe verfüttern. Mais (Welschkorn) darf der Landwirt in seinem rigenen Betriebe oder in den dazu gehörigen gewervp j stchen Nebenbetrieben in beliebiger Menge verwende». ! ! 2. Oelfrüchte. Raps, Rübsen, Hederich, Ravkson, Sonnenblume«, Senf, Dotter, Möhn und Hanf dürfen nicht verfüttert werden. Leinsamen darf der Landwirt bis zu fü»H Doppelzentner behalten. Diese dürfen auch verfütts« werden. Die bei der Verarbeitung von Oelfrüchten d« Ernte 1917 anfallenden Oelkuchen und Oehlmehle we» den den Oelfruchtbauern bis zu 35 Prozent, bei MoM and Dotter bis zu 50 Prozent des Gewichts der abgs» lieferten Oelsaat auf Antrag zurückgegeben. Diese OeL> tuchen dürfen in landwirtschaftlichen Betrieben des Oelfruchtbauers verfüttert werden. S. Kartoffeln. ' Kartoffeln dürfen weder verfüttert, noch zu Futter» zwecken verarbeitet werden. Ausgenommen find krank Kartoffeln und Kartoffeln bis zur Größe von 1 Zoll. Auch die Verfütterung von Kartoffelstärke, Kartoffel- lürkemehl und Erzeugnissen der Kartoffeltrocknerei ^Kartoffelmehl, Kartoffelflocken) ist verboten. Dies« Erzeugnisse sind an die Trockenkartoffcl-Verwerttrngs- Gesellschaft in. b. H. zu Berlin abzuliefern. Die Bet» Fütterung verdorbener Erzeugnisse ist von der Freb , zabe durch die genannte Gesellschaft abhängig. Besitzern von Trocknereten mit Einschluß von Gs i aossenschaften und Gesellschaften, die selbstgezogene Kar» j löffeln einschließlich Pflichtkartoffeln verarbeiten, könne» ! oom 1. Februar 1918 ab auf Anttag die nach diese» ; Zeitpunkt gewonnener» Kartoffelschnitzel bis zu 20 Huw - Wertteilen, sonstige Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei« ; vis zu 10 Hundertteilen der bis dahin abgelieferter j Mengen zur Verfütterung in» eigenen Wirtschaftsbs iricbe sreiqegeben werden. Kartosfelfchlempe und Kartoffelpülpe dürfen, so- i weit diese Futtermittel in einer zu einem landwirt» ; schaftlichen Hauptbetrieb gehörende» Brennerei oder Stärkefabrik anfallen, in dein landwirtschaftlichen B« j trieb verfüttert werden. » - 4. Zuckerrüben. - Die Verfütterung von Zuckerrüben ist Verbote« Ausnahmen von dem Verbot können im EinzelfalK die Landeszentralbehörden oder die von ihnen bs ! stimmten Behörden zulassen. Jedoch wird eine solch« , Ausnahme nur für die Verfütterung selbstgebaut« j Zuckerrüben in eigenen Betrieben sugelassen. Die Zuckerfabriken dürfen an die Rüben bauend^ > Landwirte bis zu 85 voin Hundert der anfallende» ! Naßschnitzel in Form von Trockenschnitzeln oder M« lasseschnitzeln oder 50 voin Hundert der anfallende» Steffen'schen Brühschnitzcl sowie an Melasse 0,2 Pr» zent des abgelieferten Rübengewichts zurückltefern. DK > Rüben bauenden Landwirte dürfen diese ihnen zurüch gelieferten Futtermittel im eigenen landwirtschaftlich« Betriebe verfüttern. Im übrigen dürfen Zuckerrübe» und zuckerbaltiae Futtermittel nur verfüttert werde«