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«r- Sonnabend dm 29. Dezember L9L7 abendS 83^ JahrgM^ LlmghsWötztl lr aller Holzarten, sowie - KW k 11'/L Ahr Anfang 4 Ahr ka wieder eingetroffen! l/2 1,75 sfe- » mit Zubehör, gut vrgeilchtet.tst herzhaft im Geschmack; Marke: „Himbanar" l/l Flasche 4,75 Mark fssteiien in Dippoldiswalde, Kipsdorf Schmiedeberg, Schellerhau ^vor utz. Isgrß- pslnonvn ete reu ten re» die svf. ob später zu vermieten Mühchr.che 28! ßchtOe 8ÄIWN «uvkil zu kaufen Buschmühle Schmiedeberg H. Krumpolt. Italienische Front. Tagsüber war da« Feuer auf der Hochfläche von Asiago und am Tombarücken gesteigert. Der Erste General-Quartiermetster. Ludendorff. empfiehlt Bernh. Dietrich, Uhrmacher, Dippoldiswalde. Stube ne bst Kammer E das vrotzes Hauptquartier, 28. Dezembef I9l7. s Westlicher Kriegsschauplatz. An einzelnen Stellen der Front lebte am Tage die Gefechlstätigkeit vorübergehend auf. Auf dem östlichen Maasufer war sie auch während der Nacht lebhaft. Oest- lich von Luneville brachten Erkundungsabteilungen eine Anzahl Gefangene aus den französischen Gräben ein. Oestlicher Kriegsschauplatz. Nicht« Neues. Mazedonische Front. Zwischen Ohrida- und Prespasee, im Lernabogen und auf dem östlichen Bardarufer zeitweilig erhöhte Artillerie- tSligkeit. Nr. 301 üliezckeilitbM sül llsr iiöllU.LlllllUl!» ^Ictien^esellsckakt Vrosäsu-L, LUmsrkt 15 fernspiecber 14995 Oegrünäet im September 1914 unter IVUtbeteillLUNA des 8äcb- 8l8cben 81aste8 sowie rskl- reicber 8»cb8i8cder 81aät unä l.gnä^emeincien 2mvvK: Oie Uekriecki^unA ckes im KöniZreick Lscksen infolge ckes LeAenwärtigen Krieges in llanävl, Llällütrio, Vvvsrdv kervottretencken besonderen Kreckit-Keckürknisses, soweit es nickt clurck cke reicks- xesetrlicken varleknslcgssen ocker onckerweit geckeckt wercken kann Vorckrucke kür Kreclitan- träZe wercken auk V/unsck kostenlos ru^essnckt re» Li- Ki» die- ri« ge- Dü>M W Dchcch Aeitm- Lhrenausjchuß: Frau Staatsministoe vr. Deck, Exz.; Frau Gbsrbürgor- moistor Dlühsr; Fcau Gonoeal von Droizom, Exz.; Frau Gborhofmarschatt Freifrau von dem Dusjche-Gtroithorst, Exz.; Frau Gborhofmoistcrin Freifrau von Finck, Exz.; Frau General von Larisch, Exz.; Frau Gborbofmeistorin von der Gabolontz-Llnsingen, Lxz.; Elisabeth -Prinzessin Rous), Durchlaucht; Frau Gräfin Rothenburg; Frau Generalleutnant von Schulz, Exz.; Frau Staatsminister Gräfin Vitzthum von Eckstädt; Frau Generalkonsul Sictz. Geh. Hofrat vr. Adolph; Geh. Kommerzienrat Konsul Arnhold; Staatsministor vvr vr. ivg. Dock, Exz.; Hofmarschall Kammorhorr Freiherr von Berlepsch; Gborbürgermeistor Dlühor; K. n. K. Ästerreich.-2lnger. Gesandter Freiherr von Braun, Exz.; General der Kav. von Droizem, Exz.; Zustizrat vr. Felix Dondi; Gborhofiyarjchall Freiherr von dem Dnsscho-Streithorsi. Exz.; Kaiser!. Türk. Konsul Lhrambach: Kgl. Kämmerer Generalleutnant von Erlegern, Exz.; Direktor Prof. vr. Dieterich, Holfonberg; Chefredakteur Hofrat Doenges; Chefredakteur Flach; Kammerherr von der Gabolcntz; Kgl. Bahr. Gesandter Freiherr von Grunelius, Exz.; Geh. Ratprof.vr Cornelius Gurlitt; Geh. Regisrungs- rat vr. Heyn; Stadtvorordnotonvizevorst. Hofrat Hoist; Kommerzienrat Kämpfe Bürgermeister vr. Kretzschmar; Polizeipräsident Köttig; Kreishauvtmann Vr. jur. j?rug von Nidda und von Falkenstein; Kommerzienrat Leon hardt; Gt.-V. Syndikus vr. März; Bürgermeister vr. May; Geh. Rsgiornngsrat vr. Morgenstern; Staats- nnnistoovr.Nagel, Exz.; Kommerzienrat Konsul Gpwald; Kommerzienrat palmie; Geh. Hofrat v>. Reichardt; Dankdirevtor Reimer; Kgl. Dulgar. Gejandtor vr. Rizoff, Berlin, Exz.; Stadtkommandant Generalleutnant von Schlieben, Exz.; Kgl. Preuß. Gesandter Graf von Schwerin, Exz.; Generaldirektor v.-. Graf von Seebach, Exz.; Staatsminister von Seydewitz, Exz.; Geb. Rat Stadler; Legationsrat vi. Steinbach; Gberstmarschall vr. Graf Vitzthum von Eckstädt, -Präsident der Ersten Kammer, Lxz.; Staaisminister Gras Vitzthum von Eckstädt; Geh. Rat vr. Vogel, Präsident der Alveiten Kammer; DanLdirekt.V)agner; Kriegsminister General leutnant von Wilsdorf, Exz.; Generalmajor z. D. von Wilncki; Generalkonsul Kommerzienrat Sietz. Arbsitsausschuff: KommissavDeckert;Hlstliof.Gokar Bei-,er; Chefredakteur Hofrat Doenges; Direktor Frick; Arcbitekr Göpfert; Direktor Hähle; Gastwirt Hansen: Majchineriedirektor Hasait; Redakteur Irrgang; Kor-jul Klippgen; Direktor Lentz; Redakteur Kommisjionsrat Mäder ; Hofmöbieur Menzer; RevisorNotzmann; Ve. lagsluiehhändl. Reinert; Brandmeister Dipl.-Ing. Riedel; Kaufmann Sckrmwr; Direktor Twachtmann; Redakteur vr. Swintscher. KünstleriocheAufsührungen. BulgarigcheNaUonattä<»r,a»webchrt v. Mitabrorrn örsöattrtts e ß>!. ho/lhrater, Perkeufsauoskltung. Sutaarien im 'inomatogrephischsnMö Pskfferkllllitll- Bitzslver i, Marke „Adler" M in den bereit« br kannten Mr- „Buren"-Heftpflaster,ges.gesch., Brief 1OPf.,inDrogrrientt. IerWrMMmWMWM an, Markt 50, (Telephon Nr. 106), Nebenstelle des Zentral- Arbeitsnachweises für den Bezirk der Kret>,Hauptmann- schäft Dresden, vermittelt m ' nliche u. weibliche Arbeitskräste er- jeder Art f Arbeitgeber u. Arberinchmer völlig kostenlos. AS- Rege Benutzung empfohlen. Der Bezirks-Arbeitonachmeis. Beim Bezirksarbettsnachwcis befindet sich auch die Hilfsdienstmeldestrlle und die Frausnarbettsmeldestelle ür den amtshaupimamstchastltchen Bezirk. ZitStli-, U-, Ksstlk. i KMiilhtii-WiÄtznsck kauft LA Bernhard Arnold, s" Lohgerberei, Gerberplatz. , Der Günfevoltor. Kumvrlstlsche Nonelette von O. Gaus-Bachmonn. (14. Fortsetzung^ Edith lachte ihn ganz vergnügt an. „Na, was tu^s, ONkelchen? Doktoren heirateten schon manchmal ihr« Patientinnen." „Was soll das heißen?" fragte Fran Amalie. „Daß Onkel sich einen kleinen Scherz mit uns erlaubt hat," antwortete Edith schnell und zog. die Mutter hinaus Sie folgte widerwillig, gab aber dennoch nach, und sie gingen zusammen in ihr Zimmer hinauf, gefolgt von Liebhardt. „Zunächst, Mama, was hat es'mit Onkel und Tante gegeben?" fragte Edith, als sie die Tür geschloffen hatte. Frau Amalie geriet wieder kl Ekstase. „Es ist unglaublich," rief sie; „dafür, daß ich Todes angst ausgestanden, daß ich mich in den Händen eines Räubers befunden habe, beleidigt man mich, wirst mir eine unerhörte Beschuldigung ins Gesicht. Denke dir nur, kam da ein Schwindler ins Haus, nannte sich Graf Mum pitz oder sonstwie, gab vor, Frau Riedel sprechen zu wollen; na, ich in meiner Güte ließ mich herbei, den Vetter Ferdinand, der doch vormittags zu tun hat, zu entlasten, und übernahm die Unterhaltung mit dem sogenannten Grafen, während er auf Emma zu warten vorgab. Er verwickelt mich in ein Gespräch über Kunst, ich fange natürlich sofort Feuer und während ich ihm meine große Szene als Orsina Vorspiele, wirst mir der Räuber die Tischdecke um den Kopf; ich weiß nicht, wollte er mich morden, wollte er stehlen oder waS sonst, ich war für den ersten Moment verblüfft, dann aber schrie ich aus Leibes kräften um Hilfe. Ferdinand stürzt herbei und ich in meiner Angst klammere mich an ihn; da kommt Betti und macht mir eine regelrechte und ganz gemeine Eifersuchts szene. Es ist zu dumm, ich, der Fürsten zu Füßen gelegen haben, werde diesen Bohnenzüchter, der vielleicht Lessing für den Erfinder des Dampfpfluges hält, seiner noch dümmeren Gemahlin abspenstig machen? Ja, das kommt davon, wenn man aus seiner Höhe herabsteigt. Aber ich werde mich rächen, nein, Sic werden mich rächen, mein Lohn!" Sie hatte das alles hervorgesprudelt, jetzt schien sie zur Besinnung zu kommen. Sie wurde auf einmal ganz still und überlegte. Was hatte sie denm da eigentlich ge tan? Ihre etgerum Berechnungen über den Hausen ge worfen. Edith kanr da mit einem Verlobten ins Haus geregnet, von dem sie gar nichts wußte; Waldemar und mit ihm das Gut waren beiseite gesetzt und sie hatte zu all dem Ja und Amen gesagt, ohne nur einen Augenblick nachzudenken. „Ich habe ein großes Wort gelassen ausgesprochen," begann sie endlich, sich an Liebhardt wendend; „ich habe Sie Sohn genannt, ohne etwas anderes zu wissen, als daß ich Ihnen die Gesundheit meines Kindes verdanke." „Auch diese nicht einmal, verehrte Frau," sagte Lieb- Hardt entschlossen. „Ich bin Tierarzt." Sie prallte zurück. „Tierarzt?" fragte sie erstaunt; „aber Ferdinand hat Sie doch. . ." „Wie ich schon gesagt habe, Mama," fiel Edith rasch ein, „hat sich Onkel einen Scherz mit uns oder besser mit dir gemacht, denn ich wurde ja dann eingeweiht; er wollte dir zeigen, daß deine Besorgnisse, für meine Gesundheit ganz unbegründet seien und so ttieß er mich denn von seinem" — sie lächelte schelmisch — „von seinem Gänsc- dottor behandeln. Bis ich recht pausbäckig wäre, wollte er dir's dann sagen." Die niedliche Lüge, die dem Mädchen so glatt von den Lippen schlüpfte, war keineswegs erst in diesem Augenblick entstanden. Die zartfühlende Edith hatte gleich an die Beschämung gedacht, die dem Onkel erwachsen Würde, und sic hatte mit Liebhard auf dem Heimwege beratschlagt, wie sie dem Armen die Sache erleichtern könnte, bis sie auf diese Lösnng gekommen waren. Es wurde beschlossen, daß Liebhardt am nächsten Vormittag zuerst Kienholz von der Lösung der peinlichen Geschichte unterrichten und dann zu Ediihs Mutter gehen sollte. Nun war eben alles anders gekommen. Frau Amalie aber hatte von dieser Scherzhaftigkeit ihres Herrn Vetters einen sehr richtigen Begriff nnd sic ahnte den Sachverhalt. Sie umgürtctc sich plötzlich mit dem ganzen Stolze ihrer erlogenen Millionen. „Mein Herr, Sie sind das Opfer eines sehr grau samen Scherzes geworden," sagte sie würdevoll; „meir Vetter hat Sie im Unklaren gelassen, wem Sie gegen überstehen, nnd so haben Sie einem Gefühle freien Lani gelaffen, das Sir sonst gewiß unterdrückt hätten. Meir allzu impulsives Töchterchen hat es auch nicht verstanden Lbnsu Schranken zu siobou. »md so muß ich «S loidor tun , Mein Kind ist nicht geschaffen, die Fran eines, eines . . „Gänsedoktors," warf Liebhardt ruhig ein. „Ja, eines Gänscdoktors zu werden," fuhr Frar Amalie fort, aber ehe sie wcitcrsprechen konnte, legte fick Ediths Hand auf ihre Lippen. „Liebe, gute Mama," sagte Edith zärtlich, „sprick nicht so weiter! Franz weiß alles, alles, und du darff mir nicht böse sein, daß ich mein Glück auf anderen Weger gesucht habe als du. Ich habe es gefunden nnd mm lasst es mich behalten. Endlich, endlich darf ich wahr scm Mütterchen, und du auch, freut dich das nicht? Ich hatk dies Leben voll Lüge nicht länger ertragen." Frau Amalie mußte sich nicdersetzen; das war zr viel, was ihre Tochter ihr angetan hatten Sie schien ganz fassungslos, in Wirklichkeit überlegte sie sehr gut. „Törichtes Kind," sprach sic endlich, „wie kannst dr von einem Leben voll Lüge sprechen? Ahnst du die Mo tiv«. di« msinr Handlunasn bestimmt«!, woibt du. w« Sulgsrische Neu-erH r?S r MsssG AL» öes ArÄlsarrschsn RstenAesuIvs §.S.7San.M8 DWhnrrZLnZLrsiuW SkeuSahooti-.Nrzy u.Pnlvsrsir.oiS S2 evv M<f°nN°r28oiir,c>n. M/Tg üiHorväm ZUM1.0L u. Schöne, sonnigr WohkMlg, bestehend n-.s Mabe, Awhn- des tüche, Kammer n. reich!. Z^el-- behör, zu venu. Schmiede« -kg, herg, Loihcrviatz Nr. 25. Freundliche Stubs mit 2 Kammern >>t Neujahr oder später zu vermieten Altenberger Strotze I75, E" U«»W HW L wegen Kohlen- und Licht- Ilh mm UWst -N'""'- KarlHeM. Marke: „Kaiser-Punsch". 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