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MM Weißmh-ZeitWg > ! 84. Zahlgang Montag den 14. Januar 1918 abends Nr. 11 li (ISO M), die am 27. Januar erfolgt, findet «ach de« und Witwen. st er- ingen ichien sein. iiizcl- c cin Till lanv, r den s ihn uchen l, der öchte. wie- rt cs. »ieses l die r der pand, e die »ortet rieds inter, ls in imate ) bis e au c das e fische man Sieg i mar tcklich Werk« utsch« -war- mber mit- Miste er in -r 18 >ände ßten. eund «üben e sich rovi- zum Ein wer- irbei. iziere iihrer is zu 1 der zu zeigen, was für ein wohlhabender Herr er ist, dreht er sich au» einem Zwelmarkschein eine Zigarette und zündet sie an, angestaunt von den Kameraden. Da, ist ja nun an und für sich ohne Zweifel, wenn auch nicht appetitlich, doch jedenfalls patriotisch, denn da» Deutsche Reich braucht den Schein nicht einzulösen. Leider aber hatte der Bahn- Hoss Vorsteher, der Zeuge dieser lobenswerten Handlung war, daiür lein Verständnis, denn er hieb ihm eine ge waltige Ohrfeig- herunter. So wird auf dieser ungerechten Welt die Tugend belohnt. Altenberg. Abermals ist ein Sohn unserer Stadt für besondere Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuze 1. Klasse ausgezeichnet worden: der Unterosfizier Karl Mühle, Sohn de» Berginoaliden Herrn Hermann Vertretung mit, daß -in hiesiger Hetr 50000 Mart M« Betten der Säuglingsfürsorge und der Kinderbrwah» 4 „Ga sthen. >el ist 'euch- l rei- Nacht sinter anstalten gestiftet hat. Aitta«. Ohne Fehlbetrag wird für IS17 die städtische Straßenbahn abschließen. Da» ist seit Bestehe« der Bahn das erstemal der Fall Diese» wider all«» An» warten eingetretene günstige Ergebnis ist der Einführung H de» 12-Minuten. Verkehrs (früher 6 Minuten) «nd dem Ä x Mühle, hier. Glashütte. Beim Jahreswechsel ist hier sämtlichen Kriegsteilnehmern — etwa 500 — von der Stadt verwaltung ein Neujahr»wunsch mit der Mitteilung zuge sandt worden, daß anstelle der Weihnacht,ltebrsgabin- sendung jedem Kriegsteilnehmer ein Krirgssparkassrnbuch mit lO M. Einlage und 5pro,entiger Verzinsung angelegt, üm» worden sei. Den eingehenden Dankschreiben zufolge hat I Ratsbeschlusse Zustimmung. Empfänger sind Veteranen IS i- AHmkeoi'-Sinup, 300 8 auf den Kopf der Bewohnerschaft, Verkaufspreis l,80 Pf., ist vüw 18. 6. U. »d gegen Abschnitt Lr der Lebensmittelkarte in sämtlichen Berkaufestellen erhältlich. cizwi- il. die , und nalen eines ' gro. ieben geht riant- üeuer n der einen anoo , die k aus sieht h die her- a die ge zu Ihren i ihn vier- -eppe Wngc eine hin- Die steht Sic roßei mei< von Fen- Oertliches «nd Sächsisches. Dippoldiswalde. Heber die nächsten Freitag statt, findende Stadlverordn«ten.Lrsatzwahl scheint durchau» noch nicht allenthalben Klarheit zu herrschen. Die Sachlage ist die folgende. Im Herbst vergangenen Jahres hätte eine Lrgänzungswahl stattsinden können und zwar für die vier Stadtverordneten, deren dreijährige Amtsdauer bereit» mit Ende ISI4 abgelaufen war. Die städtischen Kollegien glaubten jedoch da» Richtige zu treffen, wenn sie mit Rücksicht darauf, daß auch jetzt noch der größere Teil der Stimmberechtigten unter den Wassen steht und sein Wahlrecht nicht aurüben kann, die Amt,dauer aller Stadtverordneten um ein weiteres Jahr verlängerten, um somehr, al» noch 9 Stadtverordnete vorhanden waren. Ander» wurde jedoch die Sache, al» jetzt der St. B Braune infolge Verkauf» seines Grundstück» und der St. B. Teicher wegen seines leidenden Zustande« aus dem Kollegium au,schieden. Damit fiel die Zahl der ortsanwesenden Stadtverordneten auf 7. Zufolge ministerieller Verord nung hat, sobald die Zahl der Stadtverordneten infolge Ein berufung zum Heeresdienste unter drei Viertel der eigent lichen Anzahl sinkt, eine Ersatzwahl für die unter den Waffen Stehenden stattzusinden. Dieser Fall liegt jetzt vor. Mit der Rückkehr der zum Heeresdienste einberufenen Stadtverordneten scheiden die Herren, di« nächsten Freitag gewählt werden, au» dem Kollegium wieder au». Falsch wäre er, darauf sei schon heute hing,wiesen, au» diesem Grunde etwa der Wahl weniger Wert brizulegen und der Wahlurne fernzubleiben oder auf der anderen Seite be züglich der Annahme des Amte» Schwierigkeiten zu machen. Der Allgemeinheit zu dienen dort, wo un» da» Schicksal hinstellt, ist jetzt doppelte Wicht. — Se. Maj. der König hat neuerding» verliehen: da« Kriegsverdienstkreuz an Oberyrenzkontrolleur Kröhl in Geiling, zurzeit bei der Ztoiloerwaliung in Belgien, und Bezirkssteuersekretär Pfalz in Dippoldiswalde. — Kanonier Emil Kaden (früher Polierermeister), welcher vor einigen Monaten die Friedrich August-Medaille erhielt, wurde zum Gefreiten besördert. — Grenadier Willi Zinke von hier (Grenadier- Regiment Nr. 10t) erhielt für besondere Tapserkelt bei Abführung einer erfolgreichen Gewaltpairouille im Westen vor längerer Zeit da» Eiserne Kreuz 2. Klasse. Genannter ist bereit» im Besitz« d«r Friedrich August-Medaille — Di- »mtshauptmannschaft weist darauf hin, daß auf Anordnung des Kriegsernährungsamtes Hausschlach- tungen nur noch bi» zum 31. Januar ISIS vorgenomme» «erden dürfen. E, wird sich vaher für alle diejenigen, die noch eine Hausschlachiung in Aussicht genommen haben, empfehlen, die Genehmigung,gesuch, durch Vermittelung der Orisbkhöiden, bei denen Vordruck« zu entnehm«» sind, sofort «inzureichtn. — Koch» Lichtspiel-Theat«r in der „Reichekrone" erstellte sich wieder eine» sehr guten Besuche»; war doch auch da, Programm sehr abwrch,lung,reich zusammen- gestellt. — Dank-und Opfertag für da« Rote Kreuz. Am 1. und 2. Mürz 1918 findet wiederum «ine allgemeine Sammlung der Lande,au,schusse» der Vereine vom Roten Kr«uz im ganzen Königreich al« Dank- und Opfer tag statt Tie Sammlung ist au» die,mal wieder al» Haus und Etraßensammlung geplant. Mehr al« dreißig Millionen Mark hat bi« Ende der vergangenen Jahre» da» sächsische Roie Kreuz für seine Arbeit aufwenden müssen. — Di« kommend- Weinsteuer. In einem Aufsatz zur kommenden Weinsteuer schreibt die „Deutsche Wein- zeitung" unter anderem: „Soweit bisher au» d,n um- lausenden Gerücht«« «kennbar, plant da» Reich eine Foß- und Flaichenweinsteuer. Die erster« soll erhoben «erden, sobald der Wein au» erster Hand in den Besitz eine» Käufer» übergeht, die letzt«- b«i Abgab« an den Verbraucher. — Ein niedlicher Zwischenfall ereignet« sich ans dem Bahnhof« Markranstädt Steigt da ein Bürschchen au« dem »on Leipzig kommenden Zug, und, gewiß um > ' Di« ,Weißeritz. Zettllna» «scheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Leipzig. Die im Dezember v. I. zur Erzieluna größt-t ^4.4^ möglicher Kohlenersparni» für die städtischen Geschäfts-! VkHie A»UlyrllMtu. stellen in Leipzig eingesührte durchgehende Arbeitszeit von r« d bi» 4 Uhr hat sich nach einer Mitteilung de» Raies -,7'" TE'MtMsterwM IN Frankreich, nicht bewährt, da sie den Bedürfnissen der städtischen Der- , Wie die Neue Züricher Nachrichten berichten, richte« waliung nicht entspricht und insbesondere auch die außer- s Beiordnung de» Präsidenten der französischen Rsp» ordentltch gewachsene Arbeit in der Zeit von 9 bis 4 Uhr b«k ein eigene» Unterstaat,stekretariat sür Tank» ein. nicht geleistet ««den kann. Durch Rat,beschloß ist de,- Wenn da» nicht hilft! halb die durchgehend- Arbeitszeit für die städtischen Be- Getreide anstatt Truppe«. iriebe wieder abgeschafft worden. I Rotterdam. „Nieuwe Rotterdams«-« Lourant" l«nSi Grstzröhrsdorf. Ein vnbr«chrrischt« B-nehmrn legten bk Aufmerksamkeit auf -inen Reuterbericht, daß di» «mo der Grschirrführer und di« Insassen eine» Schlitten» an '"anische Regierung daran denke, Getreide archM den Tag. Bei dem herrschenden Schneesturm der außer- Truppen nach Europa zu schicken. Da» Blatt schrE: ordentlich do» Hören und Sehen beeinträchtigte, überfuhren D'e Alternative, Soldaten oder Getreide, bedmtch sie in der Nähe des frühnen Gasthos» zum Kronprinz daß sür beide zusammen nicht genug Schiffsraum mehr eine Frau, zogen die Hilflos«! unter dem Schlitten vor, vorhanden ist. legten sie in den Schnee nieder und fuhren dann, unbe- Die Mafsenflucht V0N der Rllssenfrovt. kümmert um ihr Schicksal, davon. ! Kopenhagen. Nach Petersburger Meldungen droht Hohenstein. Ernstthal. Seit Ende l9l6 schon mußten I bk Mattenflucht der Soldaten von der Front sich W in Falken viele Absender von Feldpostsachen die Er- I ^ner Katastrophe zu entwickeln. Die FILchUinge belagern fahrung machen, daß zum Teil wertvolle Sendungen den I Eisenbahnen, die nicht in der Lage sind, der Front Empfänger nicht erreichten. Jetzt ist stsigestellt worden, Nahrungsmittel zuzufühten. Die Front ist de,ha» daß der 54 Jahre alle Postaurhilsrbote Dir, dort, sie I """ Nahrungsmittel» entblößt und die Soldaten leid«« «nierschlagen und im eigenen Nutzen verwendet hat. Ein ! Hunger. § Teil der veruntreuten Stücke wurde bei der Haussuchung I Spanien im Belagerungszustand. noch vorgefunden. Die Frau de. Dir kommt al» Hehlerin Berlin, 12. Janstar. Die „New York Herold" m»»A in Betracht laut „Berliner Tageblatt" au» Madrid, daß d« an» Zwickau. D« Rat bestellte weitere 10 Zentner un- j Mittwoch stattgehabie Minitterrat den Ministerpräsident»» gari chen Honig, 300 Zentner ausländisches Dörrgemüse, ! -ur Verhängung der Belagerungszustandes i» Spaaim 12000 Dosen FerkelNeisch-Ausstrich und beschloß, den der ! ermächtigte. Stadt zuarwirsrnrn Quark zu «äse verarbeiten und solchen Rücktritt Valentinis? ""Kwickau^Jn" -Mem" bklio.n , Berlin. 14 Januar. Zu den hochpolitische»vmatsmgo» . In elnem hiesigen Dampssägewerk wurde in Berlin schreibt die „Berliner Morgenpost": I» 00«» einer Oettanne von d«'Tlan-mltt -n^ ^stn wird mit großer Bestimmtheit versichert, da» Elends ' der Rücktritt de» Ch.fs de. Zivilkabinett» von v-kntWI tnnn. verleb Gehirnerschütterung, nunmehr endgültig «folgen wird. Al. sti» «ahrschei» «eWa»* Büra«m^ l^er Nachfolger wird der Oberpräsident der Provinz O» «»«m. «ürgermetster Rndolph teilte der Stadt. I Preußen Landeshauptmann v. Berg genannt, der sch« Feiertage und wird aln Spätnachmittag ousge- geben. Preis vlerteljähr- «ch einschtiehl. Zutragen 2,40 M., zweimonatlich 1,60 M., einmonatlich »0Pf. Einzel-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. Inserat« werde« »u 20 Pf., solche au» «nMr ! AmtrhauptmannschaU mit 15 Pf. die Spaltzsue oder deren Raum h«ech- net. Bekanntmachung« auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 65 b«. SV Pf. - Tabellattsche und kompllziette Inserate mit entsprechendem schlag. — Eingesandts Mr redakttonellen Teile, Me Spaltenzeile SV Pf. Einziehen der blau«» Linie zu verdanken. Im Vorstchoe betrug der Fehlbetrag noch über 52600 M. Sitzung des Stadtverordneten-AollegirmW zu Dippoldiswalde am 12. Januar ISIS. Anwesend sind sämtliche ortsanwesende Etadtoero-dmW und Stadtrat Thorning. Punkt 1 der Tagesordnung wird mit Rücksicht «H die bevorstehende Stadtverordneten-Ersatzwahl MÜS- gestellt. , Die Verteilung der Zinsen der Kaiser-Wilh,lmWiftemg Fall« von dem Himbeer-Sirup nicht allgemein Gebrauch gemacht werde« sollt», Pech die Kleinhändler ermächtigt worden, auch weitere Mengen abzugeben. Stadtrat Dippoldiswalde. dies« Maßnahme der Stadtverwaltung allgemein große, » . ,, Freude «reat. I Genehmigung finden wettrr. Dresden. Der Sächsisch- Staat hat in d-r Lausitz ein Nachtrag,um Ortsstawt, der d-n die bei Eckartsberg eine Anzahl Grundstücke mit Kohlenunter. I metsterwahl betreffenden § 14 abändert; irdischem angekauft. E« wurden dort schon früher vom Eäch-! rin solcher zu 8 20 Ziffer 11 de» Ortsstatnts, siswen Staat Grundstück« erworben. betreffend Gemeindesteuer-Veranlagung; Hartha. Die städtischen Kollegien wählten Bürg«- 3- da» Ortsstatut üb« den Steuerausschuß n«d d« meister Schmidt nach erst einjähriger Amtierung aus s Reklamationsausschub unter Berücksichtigung d» Lebenszeit ! vom Ministerium de» Innern laut Verordn nag Siebeniehn. Die älteste Einwohnerin der Stadt, vom 17. Dezember 1917 empfohlene» b-zw. W- Frau Obersteiger Münzner, wird im nächsten Monat ihren j , stimmten Abänderungen. 99. Geburtstag feiern. Eine umfangreiche nichtöffentliche Sitzung schließt sich Döbeln. ? Wie der „Döbelner Anzeiger" schreibt, an. Eie Ergebnisse dieser Beratungen könne» zurzeit »och war zum letzten sogenannten Hauptwochenmarkte al» "icht veröffentlicht werden. einziger Berkaufrstand ein Knopf- und Kammhandel zu Das Stadtverordnetm-Kollegi». sehen. -Ago Jäckel, Borsteher. - ÄMeNs uMMM str HMmA, SWMMll Amtsblatt für dk Königliche Amtshanptmannschaft, das Königliche Amt-gerichtundd-nStadtr-t zu DippoldlAvalde. M, dl. «ulnahme -Ines <m »«stimmt« St-ll« und an »«stimmt«» Ta,«n wird r- Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. - Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde^