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Kirchen-Nachrichten. 1. Sonntag nach Epiphanias den 13. Januar 1918. Dippoldiswalde. Tert: Röm. l2, Bers 1—8. — Lied Nummer 14. — Bormittags 8 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl in der Sakristei: Sup. Michael. Bormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst: Pastor Mosen. Nachmittags 5 Uhr Kriegsbetftunde: Sup. Michael. Hennersdorf. Bormittags 9 Uhr Lesegotterdienst. Schönfeld. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst. Johnsbach. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachmittags l Uhr Unterredung mit den Jünglingen. Abends'8 Uhr Jünglingsoerein. > Kipsdorf. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst « der Schule: Pastor Gilbert-Schellerhau. Kreischa. Vormittags 8 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahl«. Vormittags 9 Uhr Predigtgottes, dienst. Vormittag« 11 Uhr Mission«-Kindergottesdienjt. Nachmittags 3 Uhr Taufgottesdienst. Obercarsdorf. Nachmittags 2 Uhr Betstunde. Oelsa. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst. Poskendorf, -Vormittags r/2 9 Uhr Beichte und Abrndmahlsfeier: Pastor Schneider. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Nadler Nachmittags 1/22 Uhr iirchliche Unterredung mit der konfirmierten Jugend aus ' sämtlichen Ortschaften der Parochie: Pastor Schneider. Reichstädt. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst. Reinhardtsgrimma. Vormittags 9 Uhr Predigt- gotteedienst. Sadisdorf. Vormittags 9 Uhr Predigigottesdienst. Vormittags l/2ll Uhr Konfirmandenunterredung. Vchellerhau. Nachmittags 2 Uhr Predigtgottesdienst. Schmiedeberg. Vormittags 9 Uhr Predigtg ttesdienst: Pfarrer Birkner. Abends 7 Uhr Jünglingsoerein (Kond. Kegel): derselbe. Seifersdorf. Vormittags 9 Uhr Lesegottesdienst. Dienstag den 15. Januar 1918. Oelsa. Abends 1/2 8 Uhr kriegsbetstunde mit Beichte nud heiligem Abendmahl. Sparkasse zu Reinhardtsgrimma Nächster Erpedittonstag: Sonnabend den 12. Januar -rochmittags von 2 d Sparkasse zu Höckendorf «spediert bi» Donnerrtag den 31 Jaguar täglich nachmittags von -/-3-b Uhr. Letzte AschnErm. Neue V-Boot8-Erfolge. Berlin, iO. Januar. (Amtlich) Neue O Boots Erfolge im Mittelmeer: 12 Dampfer mit 36900 Bnutoregisler- tonnen Die Schiffe hatten meist werto"lls Labnnaen für I ali-n und die englische Kriegswirtichusi im Orient In beionders geschickt und hukMälkg durchgeführten Angifien g-lang es, 2 Gelsttzüge aufzureiben und dabei 6 Dampfer zu vernichten. Unter diesen konnten feslgsstelit werden dir beladenen bewasf ielen engl ichen Dampfer „Fiecus" (4170 Tonnen), „Tutnbridge" (2874 Tonnen), „C«eitondule" (3811 Tonnens und ,,Waoe:>y' (3853 Tonnen), letztere beide mit je 5000 Tonnen Kohle nach Malta b.-zw. nach Port Said unterwegs Bon dem englischen Dampfer „Llevtondale", der mit 2 I5-Z-n>imeter Mörsern und einer 7,6.Zentimeter-2chnelIadekanvne bewaffnet war, wurde der Kap-tän gefan^engenommen Ferner wurde der bewaffnete italienische Dampfer „Pietra" (3863 Tonnen) in überraschendem Angriff durch Deschützfeuer nieoergekämp-t, während der durch Bewacher gesicherte bewaffnete engniche Dampfer „Posten" (3874 Tonnen), -der beladen auf d m Wege nach Otranto war, einem Torpeoo zum Opfer fiel An vorstehenden Erfolgen war in hervorragender Weise Kapitänleutnant 0. Arnauit de la Psriere beteiligt. Der Ches des Admiraistob«» der Marine. Es gibt keine elsah-lothringlsche Frage. Bei der Eröffnung des eliä!iischen Bezirkstages in Straßburg erklärte Ler zum Präsidenten gewählte Unter- staotssnlretär außer Dienst Or. Petri: Man kann nicht oft genug wiederholen, daß es für uns in Deutschland keine «lsah-lothringische Frage im internationalen Sinne geben kann. Ich erkläre hier am Fuhr des Straßburger Münsters, daß e» ein Verbrechen an der Menschleit ist, da» Blutvergießen um «inen einzigen Tag zu verlängern, «een dieses Land von seinem alten Mutterlande losreißen z« wollen. ^7*" natsrom ihr Erst vvL bi« 2 Uhr. Aus aller Welt Schickt die „Weitzeritz-Zeitung" ins Feld. Feldabonnement bei täglicher Zusendung monatlich 1 Mark. De hat im langen diese ui mcktet. Litowsi worden Deutsch prograi Di< det solr englisch« schiss „2 fuhr wc nungsst setzte de zurück, mit ein« Engläni müsse t habe. ' alten er zrgm se ch t". Kühnhe er antu schenfal Kamme halten Korr.-L erklärt, daß sie - -- -x zefanl Nr »ar i« Schneesturm ermattet. Lin Her-schlag hat hau» vermutlich seinem Leben ein Ende gemacht. Volks-Bibliothek kn Dippoldiswalde Bürgerschule (altes Gebäude, pari, links). Jeden 1. Wochen tag abends 7—8 Uhr geöffnet. Sparkasse BIppsMvWam«. Lepeditionr-Stundrn: Sonntags: nur am letzten Sonntag des Monats von V-2-'/,4 Uhr, an allen Wochentagen -on V»9 bis 12 Uhr und 2 bis 4 Uhr, Sonnabends ununtrrbroche» bildet 1 Nc Selbstb Raum Erkläri dieses i „Die den, d oinz, s größer! W daß di« den w> lands welche ein S mngen lamen, :en, N N« rungen Friede, kagsme oder ir streben vollen rielleic Widers »on d M tältnis virken >tnd, u in Br< »u erf Kriegs Aekr Bermlschtes. ' Kronach, 9. Januar. Ein trauriger Beitrag zur Sittengeschichte bildet hier das allgemeine Tagesgespräch: Mehr als 8 Monate lang (!) hat die Tochter einer ange sehenen Familie einen im Frühjahr 1917 von seiner Arbeitsstelle verschwundenen Kriegsgefangenen im elterlichen Lauf« beherbergt. Gestern wurHe der Gefangene, ein verheirateter Mann und Vater zweier Kinder, vorgefunden. Wie der „Fränkische Wald" berichtet, hatten die Eltern von der Anwesenheit des fremden Gastes unter ihrem Dache keine Ahnung. ' Gera. Einen einheitlichen Geschäftvansang und -schluß hat jetzt die Regierung für Gera und die Vororte ange ordnet. Danach dürfen der Kohlen- und Brennstoff-Er sparnis wegen Vie Geschäfte morgen« erst Vr9 Uhr ge- Sfsnet und müssen 1/26 Uhr geschlossen werden. Die Mittags pause der Verkäufer hat in den Geschäften für Lebens mittel in Wegfall zu kommen. sich au< „Emde finden. Wo Steinl bericht. Ott Verhält! „Artadr für seir Sperren Gemässe Mertte Maligen 14005 Frankre auch ge, folge zi schlagen die Ver! denn m nungen sollten Mittel l gleichen, tätigk in Birr fahrt sl zweit« Opfer > Jungfer erfolge Allgemeine Kriegsnachrichten. Keine Basis für den Friede». In der Besprechung von Wilsons Botschaft sagt „Nicuws van den Dag" in Amsterdam: „Wenn man die Liste seiner Wünsche dnrchficht und findet, daß neben Rumäniens Wiederherstellung für Serbien der Ausgang zur See verlangt wird, ganz abgesehen von Elsaß-Lothringen, dann muß man sich doch die Frage vorlegen, ob solch ein Maximalprogramm von Entente forderungen nicht doch etwas zu weit geht ange sichts der augenblicklichen Machtstellung der Zen tralmächte. Herr Wilson, so fürchten wir, verlangt zu viel auf einmal, und das gilt sowohl für den bevov- stehenden Frieden wie für seine Zulunftspläne." Rußland «nd Frantrcich. Nach „Nvwaja Schtsu" hat Trotzki verlangt, daß die französische Militärabordnung ihr Aufklärungs- büro schließe, ihre drahtlose Telegraphie aufgebe unp ihre Offiziere über die Greuze schicke. Eine neueste Pariser Konferenz. Nach einer Meldung aus Rom schreibt die „Epvco^, das Datum für die Pariser Konferenz sei noch nicht festgesetzt. Es ist indessen sicher, daß sie in der zweite» Hälfte des Januar siattfinden werde. Auch Pichon will sprechen. Der Minister des AenSeren, Vichon, hat der Sa- Brasilien: Das Volk soll sparen. * In Mo de Janeiro richteten die Regierungen aller brasilianischen Staaten am Neujahrstage eine Aufforderung an das Volk, größte Sparsamkeit walten zu lassen und die Produktion der Landwirtschaft und des Bergbaues zu erhöhen, damit ver Steg der Alliier ten durch die Versorgung mit Lebensmitteln gefördert werde. - Mexiko: Tic Negierung festigt sich. L Ms ein Zeichen wachsender Festigung der Regie rung in ilxrer Macht gegenüber den ausländischen Quertreibereien kann man'es ansehen, daß neuerdings zwischen der mexikanischen Regierung und der Firma Pearson ein Abkommen über die Tehuantepec Eisen bahn zustande gekommen ist. Die Eisenbahn wurde schon seit einiger Zett von der Regierung betrieben. Nach dem Abkommen soll die Negierung die Bahn und die Hafenbauten in Puerto Mexiko erwerben. Australien: Tas sozialistische KriegShctzcrkabinett dankt ab. T AuZ der australischen Bundeshauptstadt Mel bourne wird berichtet: Das Kabinett Hughes dankte infolge der Nieder lage bei der Volksabstimmung über die Dienst pflicht: ab. — Ter Arbeiterführer Tudor wurde mit der Bildung des Ministeriums beauftragt. Der wird sich natürlich hüten, den Militärzwang erneut zu be antragen, Bei der skrupellosen Art und Weise, wie England die Australier und Neuseeländer, die „Anzac" in Flandern als Kanonenfutter mißbraucht hat, darf man Australien damit als Kampfgegner ausgeschieden ansehen. ! Volkswirtschaftliches. ! Vs Berlin, 10. Jan. Das äußere Aussehen des Marktes erfuhr auch heute keine merkliche Aenderung, da mit Ausnahme der lebhafter besprochenen kriegs hetzerischen neuen Auslassungen Wilsons keine neuen bemerkenswerten Momente Vorlagen. H Berlin, 10. Jan. Warenhandel. (Nichtamt- amtlich.) Saathafer 20.50—22,50. Saataerste 20,50 bis ** Tie Pest in China. Havas meldet aus Chinas Hauptstadt Peking: Auswärtige Aerzte begaben siH in die Gebiete, in denen die Pest wütet. Die Verbiw vung nördlich der Linie von Peking nach Jui-Zuar ist aufgehoben. "Ivo Personei» ertrunken. Lloyds teilt mit, das der Dampfer „Toochiz" nach einem Zusammenstoß bei Schanghci gesunken ist. 190 Personen sind ertrunken Brennende Getreidefelder in Argentinien. Nack Telegrammen aus Buenos Aires haben zahlreiche Scha denfeuer in den Getreidefeldern in der Nähe des Eisen bahnnetzes stattgefnnden. Man führt sie teils auf di« Holzvcrfeuerung der Lokomotiven, teils auf verbre cherische Anschläge zurück. — Obgleich von betracht lichcu Verlusten, die sich sogar auf die landwirtschaft lichen Maschinen erstrecken, berichtet wird, nimmt mar in England znm Selbsttroste doch an, daß die Gesamt- ernte nicht ernstlich dadurch beeinträchtigt wird. ,Jn vie len Füllen scheint eine gewisse Uebcrtretbung dieser Nachrichten mit Preisspekülationen in Verbindung ge bracht zu werden. " Joh» RockcfcllcrZ Kriegs Hilfe. John Nockesellei schickte 'der Rockefeller-Stiftung einen Scheck im Be trage von 50 Millionen Dollar. Lie Beiträge Rocke fellers haben damit die Höhe von 130 Millionen Dollar erreicht. Tas Kapital der Stiftung beträgt 10 Milli onen Lollar. Ein großer Teil der Einnahmen der Stiftung wird für die Linderung der Not der vorr Kriege Betroffenen verwendet. ** Hund als Lcbcusrctter. Bei Peiskersdor! (Schles.) brach im Schneesturm eine Frau aus den Gebirge ermattet zusammen unv Meb bewußtlos liegen Ern Landwirt, der mit seinem Gefährt von einer Beerdigung heimkam, wurde durch das Geheul del Hundes aufmerksam, den die Frau vor den Wager gespannt hatte. Er fand sie schon völlig vom Schnee bedeckt und rettete sie vom sichere» Tode. ** Zur Dcssaucr Rathansafsäre wird berichtet, daß jetzt auch der nächste Vorgesetzte des Magistrats gehilfen Sturm, der Obersekretär Kampfhenkel, verhaftet worden ist. Es handelt srch um große Unterschlagungen der den städtischen Ledensmtttelverkäufen. Bet Sturni wurden 7000 Mark beschlagnalMt. ** Wertvolles Strandgut, Kisten mit Butter, wahr- schernUch von einem verrenkten Schiff stammend, trieb In letzter Zett an die schleswigsche Westküste und die Inseln und Halligen. Ein großer Teil der Butter Ist durch vas Eindringen von Seewasser verdorben »nd nicht ats menschliche Nahrung brauchbar. 82,50, Saatweizen 80,50—32,50, Saatroggen bis 22,5« Serradella 44-49, Spürgel 140, Schilfrohr 4,60, Heid«! kraut, lose, erd- und wurzelfrei bis 3,60. Richtpreis! für Sämereien: Rotklee 260—276, Schwedenklee 21G bis 220, Wettzklee 168-176, Inkarnatklee 118-13M Gelbklee 96—106, Timotee 96—106, Reygras 108 bi» 120, Knaulgras 108—120 kür 50 Kilo ab Stativ« Heu 15, Flegelstroh 4,75-5,25, Preßstroh 4,75, Ma! schinenstroh 4,00—4,25. I Politische Rundschau, s — Berlin, 9. Januar. I :: Vergeltung gegen Frankreich. Laut Mitteilung des Generalquarttermeisters werden als Vergeltung^ maßregel gegen die völkerrechtswidrige Zurückhaltung der verschleppten Elsaß-Loth ringer in Franu reich ab 6. Januar d. I. 600 angesehene Franzosen! nach Rußland und tn einigen Tagen 400 angesehen^ Französinnen nach dem Lager Holzminden abbeför! dert. :: Tas polnische Wehrgesetz«. Der Entwurf de» polnischen Wehrgesetzes ist fertiggestellt. Es stützt st« hauptsächlich auf das russische Wehrgesetz, ist aber au« tn einzelnen Teilen dem deutschen, österreichischen unq französischen Gesetz nachgebildet. Für alle WaffengaU tungen wird zweijährige Dienstpflicht festge! setzt, außerdem militärischer Hilfsdienst für den Kriegs» fall, zu dem alle Staatsangehörigen zwischen 16 uns 60 Jahren einberufen werden können. Außerdem Werg den für die Jugend zwischen 16 und 20 Jahren obltg gatorische Ausbildungskurse nach Schweizer Muster erg richtet. Die aktive Dienstzeit umfaßt zwei Jahre, dies Reserve acht, die Landwehr zehn Jahre. Zum Land-I sturmdienst sind die 18- bis 20jährigen und die 40-I bis 60jährigen verpflichtet. I :: Ter Hauptausschuß des Reichstages setzte am! Mittwoch die Beratung unserer wirtschaftlichen Bezieg hung zu Oesterreich-Ungarn fort. Die Verhandg lungen waren zum großen Teil vertraulich. Graf vom Schwerin-Löwitz wandte sich gegen die in Bayern zu tage getretene Auffassung, als ob die norddeutsche Landwirtschaft bei den Verhandlungen mit Oesterreich- Ungarn nicht die Interessen der gesamten deutschen Landwirtschaft vertrete. :: Ter Reichskanzler und das Herrenhaus. Graf Hertling beabsichtigt, am 15. Jan. im Herrenhause das Wort zu nehmen, um sich dem Hause vorzustellen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß einige Mitglieder der Rechten einen Antrag einbringen werden, der über die schwebenden politischen Fragen Auskunft vom Mini sterpräsidenten verlangt. Ein solcher Antrag müßte natürlich dann tn einer besonderen Sitzung verhandelt werden. Buchanan in Schweden eingetroffen. Haparanda, 7. Januar. Der englische Botschafter in Petersburg Buchanan ist mit Familie und Gefolge hier «ingetroffen. Er reist nach Stockholm weiter. Wenn diese Nachricht sich endgültig bestätigt — war noch abgewartet werden muß —, so ist Rußland endlich von seinem bösen Geist, dem Hauptansttster der eng lischen Ränke und Urheber unsäglichen Unheils, befreit worden. ' Ruhland ist ohnmächtig. Aus Amsterdam wird gemeldet: Der Berichterstatter des „Daily Chronicle" in Petersburg erklärt jetzt für aus sichtslos. daß Rußland den Krieg weiterfahren könne. Die Verbündeten müssen sich mit dieser Tatsache abftnden und, so gut sie können, den Gang der Verhandlungen tn Breft- Litowsk beeinflussen. Rußland hat, so schreibt der eng lische Berichterstatter wörtlich, für den Augenblick auf gehört, ein organisierter Staat zu sein. Rußland ist ein Staat von fast unbegreiflicher, täglich zunehmender Anarchie. Rußland geht in Stücke. Die Eisenbahnen seien die Adern Rußlands, und man stürzt das ganze Trans portwesen zusammen. Rußland kann keinen Krieg mehr führen. Indien verlangt seine Freiheit. Der „Nieuwe Courant" berichtet au» englischen Blättern, daß am 26. Dezember in Kalkutta ein indischer nationaler Kongreß erösfnet wurde. Es waren 4000 Abgeordnete erschienen und es herrschte große Begeisterung. Mrs. Besant, die den Kongreß eröffnete, verlangte die sofortige Annahme eines Gesetzes durch das englische Parlament, durch da» Indien Selbstregierung nach neutralstchem Muster gewährt wird. Mrs. Befant sagte: Indien liegt nicht länger auf den Knien, um Wohltaten zu erbitten, es verlangt sein Recht; dies sei die Freiheit, für die die Alliierten kämpften, dies sei die Demokratie und der Geist der neuen Zeit.