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IV. Der Sturm. a) Der Gott der Stürme und die Unholde des Südmeeres. Der Gott der Stürme. Ihr Stürm’ in den Höh’n, Dämonen der Flut, 0 säumt nicht, herbei, wo auch immer ihr ruht! Zum Kampfe gerüstet! Es ruft euch der Herr, Braust her wie die Donner, zerwühlet das Meer, Zersplittert die Masten, erschüttert den Grund, Gebt rings als die Söhne der Hölle euch kund. Die Unholde des'Südmeeres. Zum Kampfe gerüstet! Es ruft uns der Herr, Braust her wie die Donner, zerwühlet das Meer, Zersplittert die Masten, erschüttert den Grund, Gebt rings als die Söhne der Hölle euch kund. b) Auf dem Schiffe. Chor. Horch, des Sturmes Geister nahen, Droh’nde Wolken zieh’n heran, Refft die Segel, senkt die Raaen, Aufs Verdeck schnell alle Mann! Wirbelnd hebt sich Well’ an Welle, Pfeifend rast des Windes Wut. Habt die Anker ihr zur Stelle? Noch vertrau’n wir ihrer Hut. Weh! Der Mast brach, schlägt die Wanten, Löst des Schiffes kräft’gen Bau, Blitz auf Blitz herniederbrannten, Jäh zerriss des Ankers Tau. Fort und fort die Stürme rasen, Gleich der Hölle droht ein Riff. Seht sie stürmen, hört ihr Blasen, In den Abgrund sinkt das Schiff. Der Gott der Stürme. Der Gott der Stürme. In den Abgrund sank es hin! Komm, o Sonne, steig’ hernieder, Niemals schaust das Schiff du wieder.