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Art! Ma tun bra M- -/- 1,75 2,75 '/2 - ttne i Wilhelm An den Kriegsminister, eN.< - Z des wes unk gen wu del stist vor Na denb im F Bert und Folg Aeus dem leiste Wär tösrn gefü, gen, Wert das vor M Zu unt stur Tech, der ' Hinw Brüs Das den dagei Das nicht! teile stehei aflei: kann die ! Schicht' -sich tauft zu höchsten Preisen P. Lieder, Dippoldiswalde. Teleph. 07. Bei Unglücksfällen Trans portwagen sofort zur Stell«. Eiarne Schlächterei. Ge UN! sch' Geschmack dem „Glühwein- Punsch" ähnlich, dunkelrot, empfehlenswert. Suche für meinen Jungen, welcher an Ostern 19 i 7 die Schule verlassen hat, eine« Dienst in der Landwirtschaft bei guter Behandlung. Hänichen 428. Sonntag den SU. ,ollen die zum Nachlaß der ver storbenen Karl «ormamt gehörigen Möbel, vieler Z mmertthondwerkzeug, Hacken, Schaufeln. 1 Fahr rad, einige rm Stöcke, ei« kleiner Wagen, 1 Kaninchen- stall (3 Etagen hoch, 9 Felder) u. a. m. im Nachlaßgrund- stück Putzmühle Oberpöbel von mittag» 12 Ahr a« gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Der vrtgrichter. herzhaft im Geschmack; Marke: „Himbanas" i/r Flasche 4,75 Mark MükM.kmeli Marke: „Kaiser-Punsch". >/l Flasche 3,00 Mark Todes-Anzeige. Allen lieben Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Nachricht, trotz meine liebe, herzensgute Frau Minna Riezel zur ewigen Ruhe eingegangen ist. Dippoldiswalde, am 2b. Dezember 1917. Im tiefsten Schmer,: v»wald Riezel. Die Beerdigung findet Sonnabend nach mittag 3 Uhr vom Traurrhaus« au, statt. Kranken- und Sterbekasse sk Reinhardtsgrimma n. kl. (Zufchutzkasfe.) Sonntag den 27. Januar nachmittag» 8 Uhr l« Gasthof „Zum Erbgericht" Generalversammlung. Tagesordnung. 1. Bortrag über Einnahme und Ausgabe aus da» Jahr 1017 2 Wühl eine» Borstande». 3. Wohl der Revtsoren. 4. Einnahme von Mttglirdisteuern. Da» Erscheinen aller Mitglieder ist erwünscht, da sich ein« Aenderung der Beiträge nötig macht. Der stell». Vorstand. Kosa Lari kusekka grüken als Verlobte, vippolckiswalcke. >Vcibnackten 1917. Olasliütte. dor sich gehen. 4. In Gebieten, die von verschiedenen Nationalt- k täten bewohnt werden, werden di« Siechte der Minder» 'beiten durch Sonderrechte gewährleistet werden, die iattonale Unabhängigkeit der Kultur und autonome Verwaltung gewähren. 5. Kei« kriegführendes Land zahlt eine Krieg-ent- Schädigung. Was die Entschädigungen von Privat personen betrifft, so werden besondere Summen aufge bracht werden durch proportionale Zahlungen all« Wieaflibrenden Länd«. Greilich, er drohte an anderen Stellen in die Graben itnzudrmgen. Den Männern ging es hier und da - »N die Zigarren. Auch sie lernten Schlange stehen. Freilich, es ist hierin alles in erträglichen Grenzen leblieben. Und das ist gut so, denn das starke Ge schlecht ist nicht selten schwächer als das schwache, wenn don ihm das Opfer kleiner Lebensgewohnhetten ge fordert wird. Eine andere Bresche drohte zu entstehen, als die Bezugsscheine kamen. Vielleicht waren im ersten Schreck setzt die Frauen die Schwächeren. Sie erklärten etwa, sie hätten nun „nichts" anzuziehen. Aber auch in diesem Punkt ist die Front gehalten. Man lernte Vorjähriges diesjährig „aufzumachen", alte Kleider zu tuenden, so daß sie „besser noch als neu" oder Wenig- Pen- „wie neu" wurden. Und man sah fast neidisch hin, tvenn man hier und dort schon eine zierliche Holzsohle auf dem Pflaster klappern hörte. Wir haben wirklich noch keinen Schaden gelitten. E» war manches hart, aber wir sind hindurchgekom men. Keine Wirklichkeit, keine Tatsache ist imstande ge wesen, unsere innere Front zu durchstoßen. Aber stärker al» die Tatsachen sind die Gedanken der Menschen. ' Hier liegt die Hauptgefahr der inneren Front. Wer 7ennt sie denn nicht, diese trüben kraft- und saftlosen Gedanken unserer Flaumacher und ihrer Vettern, der s Hamsterer? Wie künstlicher Nebel dem Feind den An griff erleichtert, so kommt auch dieser Nebel letzt- r Ach dem Feinde zugute. Die Feinde werden unsere äußere Front nicht überwinden. Das ist schon heute sicher. Aber um zu siegen, wirklich zu siegen — dazu s gehört auch, daß die innere Front standhält. Jeder i Helfe dazu an seinem Platz! Da haben wir die nervös Ueberreizten, die ihre f Tage in ewiger Furcht vor verborgenen Leiden, die ihrem lieben Ich drohen könnten, hinbringen. Sie ^können sich von nützlichen wie auch sehr unnützen Ge- aenständen ganze Warenlager zusammenkaufen und wer- k »en doch von ihrer Angst nicht frei. Man könnte Wie dem Arzt überlassen, dem sie zustehen, aber ihre k'Krankheit ist im höchsten Grade ansteckend. Ein Ham- ^Nerer steckt ein ganzes Haus in kurzer Zeit an. Darum ß «kämpfe man in sich und anderen diesen krankhaften s Hang. Nicht nur, daß die Teuerung hierdurch ge- -Aetgert wird, macht dies Treiben gefährlich, sondern vor allem, daß Angst und Kleinmut die Seelen in Ihren grauen Nebel hüllen. Und dann die „ganz Klugen", die, „denen nie mand etwas vormacht", die mit dem „Vetter im Gene ralstab" oder den „Beziehungen im Auswärtigen Amt"! -Sie gehen gern im Kostüm des „nüchternen Realpoli- ^kers" einher, runzeln die Stirn, lächeln elsagend und t äufeln in kleinen oder oßen Dosen Harn chen Seelen ihr entmannendes ft ein. Ohne Ende schwirren ihre Sätze durch alle eise unseres Volkes: „An einen Sieg glaubt doch r—. Vernünftiger mehr", „Die Uebermacht ist zu groß", ^England ist unüberwindlich", „Der Wahnsinn des eges" und „Friede um jeden Preis". Und so plät schern die weisen Sätze vorüber, monoton oder öde wie Regen eines Herbsttages. Nichrs Großes kann auf «serer Seite geschehen, ohne daß es bezweifelt oder «kleinert wird, und auch der geringste Erfolg des des macht alle unsere Erfolge zunichte. Hier ist der Punkt, wo die innere Front es am ersten hat. Sie muß Einhalt tun dem selbstmörde- Mschen Treiben, das das Beste in unserem Volke, den , die Zuversicht zu der guten Sache und den üben an Gottes Hilfe, zerstört. Sie muß es immer leder in die Herzen rufen, daß Unglaube und Hoff- «ungslosigkeit das Herz und den Willen lähmen. Und .Die darf nicht müde werden, an die großen Tatsachen Lande und zu Wasser während dieses Krieges zu Erinnern und aufzurufen zu dem schlichten Glauben Bersard nach auswärts in liruchficheren Poftkistche«. Hu HipM 2V Telephon 2V Kranen verein Freitag d. 20. Dezember im Amtshos Uelnde und uns eine frohe innere Entwicklung er- Offnen soll. Wo aber solcher Glaube ist, da ist Kraft. Wie die äußere, so hat auch die innere Front ihre Pflicht getan. Mehrere jungeLeute für Telegraphenbau gesucht. Skribella Telegraphenbau. führ«, Bahnhofstraße 19. Suche auf ein mittlere» Gut ein anständiges IRselvksn nicht unier l 8Jahren, welch« gut melken kann beiFamilien- anschlutz und guter Behand lung. Z e>f. in d. Glich d BI. ie russischen Friedenswünsche. Die russischen Friedensgesandten in Brest-Litowsk Len am 22. Dezember sechs Punkte als Grund gen für di« FrtedenSverhandlungen vorgeschlagen: 1. ES Wird keine gewaltsame Angliederung von hrend des Krieges eroberten Gebieten zugelassen, e Truppen in den besetzten Gebieten werden diese als- räumen. 2. Unverletzliche Wiederherstellung der politischen rhängigkett der Völker. 3. Den verschiedenen Nattonalttäten, die vor dem Kriege nicht politisch unabhängig waren, wird die Mög- Whkett rr« yrage ihrer Zugehörig- Mir zu Diesem oder jenem Staate frei zu bestimmen oder durch eine Abstimmung über die nationale Unabhän- iatgkett zu entscheiden. Die Volksabstimmung muß unter »iollständiger Freiheit aller Einwohner de» betreffen- »«n Gebiete, darunter der geflüchteten Auswanderer, v. Die kolonialen Fragen werden gelüst werde«, indem man dabet die Punkte eins bis vier verwendet. Man muß diese Punkte al» da» politische Glau bensbekenntnis der russischen Negierung auffassen, nicht als Forderungen, deren Erfüllung sie durchzusetzen hofft. Die Punkte 3 und 6, die fitr die nationalen Minderheiten in allen Ländern, also auch für die bet uns, das Recht verlangen, ihre Unabhängigkeit zu erklären, und das Gleiche für die Kolonien fordern, liegen selbstverständlich außerhalb jeder Erörterung. Nach der ganzen Anlage des Programms der Ver handlungen in Brest-Litowsk ist mit einer vielwöchigen Dauer des Friedenskongresses zu rechnen. ? * * * , Tie Wiener „Neue Freie Presse" schreibt über die' Friedensaussichten: „Neben den Hauptfragen müssen so viele Einzel heiten geordnet werden, daß die Verhandlungen sehr lange Zeit brauchen werden. Die vertragschließenden Teile haben jedoch die Absicht, aus dem Kriege mög lichst bald herauszukommen." f Tie Ukraine verhandelt. Die Bolschewtki-Regierung sandte den Komwan- danten von Petersburg Anotow nach Kiew, um mit der ukrainischen Nada Unterhandlungen über die Bei legung des Konfliktes zwischen Rada und Volkskommis saren anzuknüpsen. Ter englische „Manchester Guardian" meldet auS Petersburg: „Der Konflikt mit der Ukraine hat nicht- mit der Friedensfrage zu tun, da die Ukraine ebenso sehr nach einem raschen demokratischen Frieden ver langt wie die Bolschewiki." Kornilow vollständig geschlagen. > Die Abteilung Kornilow, die sich aus Todesba taillonen zusammensctzt, im ganzen 6000 Mann mit 200 Maschinengewehren, wurde vollständig geschlagen und weit ins Gouvernement Charkoff verfolgt. Eine kaukasische Armee von ungefähr 100 000 Mann geht im NückenKaledins vor. Mehrere Ge birgsstämme haben sich ihr angeschlossen. Allgemeine Kriegsnachrichten. Eine Wcihnachtsrede des Papstes. Am 1. Weihnachtstage hat der Papst vor den Kardinälen eine Rede gehalten, und seinem Schmerze Ausdruck gegeben, daß die Einladung zu Friedens verhandlungen ins Leere gefallen ist. Der Papst spricht dann seine Ueberzeugung aus, daß der gegenwärtig« Jammer kein Ende nehmen wird, bevor die Menschen nicht zu Gott zurückkehren: „So wie die Ausschweifung einst ruchlose Städte in ein Meer von Feuer warf, so hat in unseren Tagen die Gottlosigkeit des öffentlichen Lebens die Welt in ein Meer von Blut getaucht. Aber über den Finster nissen, welche die Erde umhüllen, leuchtet das Licht des Glaubens noch hoch und ruhig. Rufen wir also den Söhnen unserer Zeit mit der Stimme der alten Propheten zu: Kehrt zurück zu dem Herrn nach Beth lehem! Der Friede, verkündet durch die Engel von Bethlehem, will weder Haß, noch Rache, noch Hab sucht, noch Blutbad. Das ist die Stimme der Milde und der Vergebung." j U-Boot-Beute. Berlin, 24. Dez. Im Englischen Kanal und an der Ostküste Englands wurden durch unsere U-Boote letzthin 23 000 Br.-Rcg.-To. versenkt. Unter den ver nichteten Schiffen befanden sich zwei große Fracht dampfer, die im Aermel-Kanal trotz stärkster feind licher Gegenwirkung vernichtet wurden, sowie ein be waffneter englischer Dampfer vom Aussehen und Größe des Lehland-Dampfers „Norvegian". ' Der Chef des AdmiralstabeS der Marine. ! Für die Kriegsgefangenen in Rußland. 1 Durch Vermittlung der schwedischen Negierung sind zroße Mittel, zu denen auch der Kaiser erheblich bei- üeuerte, flüssig gemacht worden, damit in diesem Win- cer die Leiden der Gefangenschaft für unsere Brü der und Söhne in Rußland gemildert werden. Des Kaisers Wethnachtsdank, i Alle Bemühungen der Gegner umsonst. (WTB.) Berlin, 24. Dezember. ! Unterstützt durch die gesamten Industrien Eng- ! lands, Frankreichs und Amerikas, trotz monatelanger , Vorbereitungen umfassendster Art, trotz allergrößten Munitionsauswandes waren alle Bemühungen unsere« Gegner umsonst. Das zähe Turchhalten, die uner schütterliche Tapferkeit unserer todesmutigen Truppen ! an der Front konnte dies neben der Unterstützung > durch die Marine nur leisten durch die rastlose Arbeit ! und die reiche Unterstützung der Heimat mit Waffen, Munition und sonstigem Kriegsgerät. Dafür sage Ich dem Kriegsministerium und seinen Nachgeordneten Be hörden Meinen und des Heeres Dank. Zielbewußte Lei tung, strengste Pflichterfüllung jedes einzelnen, enge» Zusammenarbeiten mit den anderen Behörden, ins besondere den Kriegsministerten der Bundesstaaten und mit einer schaffensfreudigen, erfinderischen Industrie — auf dieser Grundlage haben sich die Erfolge auf gebaut. Glänzendes ist auch in der rechtzeitigen Bereit stellung eines kriegsmäßig vorgebtldeten Ersatzes, der Fürsorge für unsere Verwundeten und in der Ver teilung und Verwendung der heimischen Arbeitskräfte geleistet. So vertraue Ich darauf, daß Mein Kriegr- mintsterium auch weiter in vorbildlicher Pflichttreue zu Nutzen von Heer und Vaterland arbeiten und so für sein Teil zum Endsieg beitragen wird. Großes Hauptquartier, den 24. Dezember 1817. Mmr den Gott, der die nicht verlassen wird, die an ihn MOlauben. Trotz allem Ansturm hat unsere innere Front auch diesem Punkt standgehalten. Das Jahr 1917 geht » Ende, und die ersten Friedenslüste wehen ganz leise rch das Land. Blickt man auf unser Volk als Ganzes, ist kein Zweifel, daß es immer noch an den Sieg laubt, der uns sichern soll auf lange Wider alle Freundliche, sonnige Rlok- nung für 1.4. für ruhige Leute zu mieten gsmuoktz. Offerten mit Preisangabe u. 6. o. d. G-Ichästsltelle d. Bl. 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