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Lk Errichtung de, SLugIing»heim« düngt mit d«« regio rOPisrttig nachdrücklich gefördert«» Beft«Vungen der ve- lärNpfung der Säuglingssterblichkeit zrtsammen. -errnhuk. Gestorben ist hier der Bischof der «rüder- Arche Dober nach kurzem Kranksein. Der Heimgegangene »ar ca. IS Jahr« Mitglied der.Unttätsdirektion, und vor- d«« wirkte er al» Prediger in Gnadan, Gnadenfeld und MeSka. Seit langen Jahren lebte er hier im Ruhestände. Letzte Nachrichte«. Günstiger Verlauf der Friedensverhandlungen. Berlin, 26. Dezember. Die Verhandlungen in Brest- Litowsk haben bisher «inen durchaus zufriedenstellenden «erlauf genommen. Die russischen Vertreter haben der deutichen Forderung zugestlmmt, daß die Zwischenländer wie Polen, Livland, Kurland, Litauen unter deutsche Führung kommen und auf eine erneut« Abstimmung der Bevölkerung verzichtkt, nachdem diese bereits unzweideutig ihren Willen zu einer Regelung in diesem Sinne bekundet hat. Die Verhandlungen sind heute bis zum 4. Januar Vertagt worden, da die russischen Vertreter den Wunsch haben zunächst mit ihrtt Zentral-Regierung erneul Füh- kung zu nehmen. Sie sind bereits heute nach Petersburg abgereist. Will Frankreich auch Frieden? Vern. Die „Humanitö" schreibt: Die Worte Clemen- sea« im Kammerausschuh erlauben die Hoffnung, dah Lie fetzige Regierung entschlossen ist, den Frieden zu be- Brechen, ehe unser Land im Grabe liegt. Gewiß will Frankreich den Sieg, aber nicht durch den Selbstmord Frankreichs und nicht durch die Verewigung des mensch lichen iklends. Allgemeiner Frieden. Basel. Die ukrainische Sonverregierung erläht eine Proklamation für den allgemeinen Frieden. DerUmschwung, Ler sich hierin ausdrückt, bedroht unmittelbar auch die Politik der rumänischen Regierung und den Thron König Ferdinand». Rücktritt des australischen Ministerpräsidenten. Schweizerische Grenze, 27. Dezember. Wie ote „Daily Mail" au» Melbourne meldet, wird Ministerpräsident Hughes infolge der Verwerfung des Wehrpslichtgesetzes zurücktrrten. Ein gegenrevolutionärer General gelyncht. Petersburg, 22 Dezember. (Meldung des Reuterichen Bureaus) Aus Taschkent ist die Nachricht eingetrosfen, Latz General Korowitschenko, der von Kerenski zum Ober- Les-hlshaber über die Truppen in Turkestan ernannt und später verhaftet wurde, vom Pöbel gelyncht wurde. England will Palästina behalten. Schweizerische Grenze, 27. Dezember. Laut Basler Rachrtchten meldet „Daily Mail", dah Lloyd George im Unterhaus erklärte, die Engländer würden die heiligen Orte in Palästina den Türken niemals zurückgeben. Die Lage hat sich zugespitzt! Die „öüüd. Korr." schreibt: Aus Zürich meldet der Tagesanzeiger von der italienischen Front: Die Situation hat sich zur allgemeinen Entscheidung zugespitzt. Die möglich gewordene Räumung der italienischen Bergstellung »ützte auf die ganze Front an der Piave zurückwirken. Italienische Dum-Dum-Geichosse. Berlin, 22. Dezember. In letzter Zeit wurden bei ttalieniichen Deserteuren Jnsanteriegeschosse gefunden, die Bölkerrechtsbestimmungen gröblich verletzen Sie haben zwei Bleikerne und eine Schroifüllung. Beim Einschlagen wird di« Schrotladung auseinanderqetrieben und der ge troffene Körper in schmderhaster W-ise zerrissen. Sarrails Kaltstellung. " Paris, 24. Dezember. Die Agence Haoas meldet: Aaf Grund von Erwägungen allgemeiner Act hat die Regierung beschlossen, General Sarrail im Oberbefehl der verbündeten Orient-Armee durch General Guillauma zu ersetzen. General Sarrail, der mit ernsten Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und grohs Dienste geleistet bat, wirb sobald er die Umstände gestatten, eine neue Stellung er halten. General Guillaume trijft am Sonnabend in Sa loniki ein. Der belgische General Leman, der Verteidiger von Lüttich, der sich seit September 1014 in deutscher Gefangenschaft befand, iit in Bern eingetrossen. Lr wird mit Einwilligung der deutschen Regierung heim- befördert. Lis-AIuk. Fttitag den 28 Dezember ab-ndr 8 Uhr Generalversammlung L« der „Reichrkrone". Zu zahlreichem Besuche lad-tjein Ler Ausschutz. LMLichtsPieltheater (2. Feiertag) 1/28 Uhr uolistÄis«!« nvuvs pi-agnsmm, „D r I hre« tag", Drama in 3 Men, „Die dicke Berta", Lustspiel in Z Akten (in der Hauptrolle Anna Müller Linke) und aas übrige hübsche Beiprogramm. Um gütigen Besuch bittet B Koch. Brauuer Pelzschal verloren Dienstag abend a. d. Weg« v , Rat Hirsch' bi« Schuhzaise. Litte abzugebe« bei Skribelka, Bahnhofstraße ly l/b. Die deutsche Disziplin. Daily Mail meldet au« Petersburg, Vah der Zustand der deutschen Armem in Polen ausgezeichnet sek. All« Verbrüderung an der Front hätte d«r Disziplin der Deutschen nichts geschadet. Die Manneszucht ist nach wie vor nicht gestört. Die Mobilisierung der griechischen Armee. Basel, 27. Dezember. Hava« berichtet au« Athen: In einer von der Athenia mitgrteilten Unterredung erklärte der Kriegsminister, die allgemeine Mobilmachung werde nach der Rückkehr Venizelos angeordnet werden. Die Mobilisierung einzelner Jahrgänge wird in kürzester Zett die Durchführung allgemeiner Operationen gestalten. Prinz Georg von Griechenland in Paris eingetroffen. Basel, 27. Dezember. Journal meldet die Ankunst de« Prinzen Georg von Griechenland in Pari«. Krieg bis zum englischen Sieg. Haag, 27. Dezember. Reuter betont noch einmal, dah alle Parteien sür die Fortsetzung de« Krieges bi» zum endgiltigen Siege und gegen die Herausgabe der deutschen Kolonien im Stillen Ozean sind. Der Waffenstillstand durch die Ukraine anerkannt. Basel, 27. Dezember. Nach einer Petersburger Havas- meldung wird au« marlmalistischer Quelle berichtet, dar Sekretariat der Ukraine veröffentlicht eine Kundgebung, in der erklärt wird, das Sekretariat habe sich mit dem Waffenstillstand an der ukrainischen Front befatzt und er kenne den Waffenstillstand der Sowjets an. Zmdm MM» liestri wl Me. Der GanseSokior. Humoristische Nonelette von O. Gaur-Bachmonn. (12. Fortsetzung.) „Hassen und verachten, die arme Frau, die ich be raube?" fragte er. „Siehst du, ich habe ihr gegenüber doch ein schlechtes Gewissen, denn ich habe ihr ihre Million ab- geschwindelt und noch dazu nicht die, von der sie spricht, sondern die, die sie wirklich hat: dich, mein Lieb. Und um diese Million, da will ich zunächst betteln und dann erst kämpfen, wenn's sein muß; aber hassen werde ich deine Mutter nicht, im Gegenteil, ich kann sie Wohl verstehen, daß sie für dich einen Prinzen will; ein Prinz wäre auch lange nicht zu gut für dich.« Sie schmiegte sich zärtlich an ihn. „Die Prinzessin nen im Märchen kriegen immer nur kluge Hirtenjungen oder kühne Schneidergesellen zum Mann und wie viel mehr bekomme ich!„ „Du kriegst einen Gänsedoktor," sagte er lachend. „Aber der Gänsedoktor, der bist du, du, und mir der liebste auf der ganzen Welt," entgegnete sie innig. „Und wenn alle Könige der Welt kämen, ich wiese sie ab." „Na also, siehst du,« meinte er vergnügt, „wir zwei zu sammen, wir werden das bißchen Mama schon klein kriegen, nur keine Bange? Schlaf du hübsch ruhig heute nacht und morgen komme ich feierlich mit dem Schwalben schwanz und den Weißen Klauen, da wird ein bißchen mit Mama parlamentiert und paß ans, nach einer Viertel stunde habe ich einen gerührten Kuß von ihr und bin ihr lieber Sohn.« „Ach wenn's doch so wäre?,, seufzte sie. „Natürlich ist's so, wozu wäre ich denn Seelenarzt?« entgegnete er verschmitzt lächelnd. „Daß dich nur deine Kunst nicht im Stiche läßt," meinte sie zweifelnd. „Gibt's nicht; aber weißt du, Lieb, daß es merk würdig dunkel geworden ist? Ach fürchte, der Himmel wird den Baß zu unserem Liebeslied singen." „Meinst du, daß ein Gewitter kommt?" fragte sie ängstlich. „Mein Gott, hier im Wald und ich fürchte mich so sehr." „Auch, wenn ich dabei bin?" fragte er. Sie fah ihn an, und wie sie seinem ruhigen Blick begegnete, wich der angstvolle Blick ans ihren Zügen. „Nein, ich fürchte mich nicht," entgegnete sie fest. „Laß uns weitcrgchen?" „Den Wald dürfen wir jetzt nicht verlassen; wenn uns der Regen ans freiem Feld überrascht, sind wir bis auf die Hant naß; komm, ich weiß ein einigermaßen geschütztes Plätzchen." Er führte sie tiefer hinein zu einem Bretterhüttchen, das eigentlich nur aus einem schadhaften Dach auf vier Pflöcken bestand; es hatte seinerzeit den Arbeitern gedient, die bei der Anlegung des Waldparkes beschäftigt gewesen waren. Man hatte es stehen gelaffen, weil es eben nicht störte, aber es durfte auch nach Belieben verfallen, da es ja keinen Zweck hatte. Kaum hatten die beiden das Dach erreicht, als daS Gewitter losbrach; cs goß in Strömen herab, aber zum Glück war es windstill und der Regen fiel infolgedessen schnurgerade; andernfalls hätte das Dach trotz der um stehenden Bäume keinen Schutz geboten. Ganz trocken blieb das Paar ohnedies nicht, es regnete durch die Lücken deS Daches und darum zog Licbhardt seine Lodenjoppe ans und hängte sie um Ediths Schultern; sie wollte es nicht dulden und gab erst nach, als er auch sich mit einem Zipfel derselben bedeckte. „Sichst du," meinte sie lächelnd, „was täte ich jetzt mit dem Roderich? Der könnte mir höchstens seine Gi tarre um die Schulter hängen und die würde mir nicht helfen, und er würde sich wahrscheinlich vor dem Donner fürchten und sich überdies von der Nässe einen Schnupfen holen. Nicht wahr, du holst dir keinen Schnupfen?," , „Niemals," versicherte er eifrig. So kauerten sie trotz des Regens vergnügt uebeucinander unter dem löche rigen Dach und plauderten. Sie wollten nur den ersten Guß abwarteu, aber das Wasser strömte mit gleichmäßi ger Stärke ununterbrochen herab. Da es nun gar nicht aushören wollte, trieb Edith zum Nachhausegehen. Es war doch selbstverständlich, daß man daheim in Sorge um sie war, sie mußte die Ihrigen beruhigen. „Ich »erde vuy oegielu«," zag« rswoyas«. Za, «her waS werden sie zu Haufe sägen, w«m »H Mt dir komme?" warf sie «in. „Du lieber Gott, man kann doch einem Mensche« de« Wege begegnen? Und im Notfälle Platze» wir schoM mit unserer Neuigkeit heraus." Er erhob sich, hals Edith aufstehe«, und sie ging«, miteinander in den Regen hinaus; eng aneinander g» schmiegt ginge« sie und sprachen nicht. Edith dachte mi einiger Angst an die Szenen, die ihrer harrten, ehe sie ihre, Willen durchsetzen würde, Liebhardt hingegen genoß ü seiner stillen Weise das Glück der eben durchlebten Stund noch. Unterdeffe« war daheim ein Gewitter losgebroche« weit heftiger als das in der Natur; der es hervorgerufe, hatte, der rannte jetzt in strömendem Rege» der Straß nach dem Dorfe zu, als ob Mörder hinter ihm wäre« und atmete erst auf, als er die ersten Häuser sah. Und ei ahnte nicht, daß eine kindische Schwäche von ihm in eine ganzen fremden Familie Unheil gestiftet und ihn selbe in Todesangst versetzt hatte. Das war folgendermaßen ge kommen: Frau Riedel stand dem Geschäfte, trotzdem sie es ve» kauft hatte, noch immer nicht ganz fern; ihr Nachfolge war ein entfernter Verwandter ihres Mannes, und da e nicht sehr kapitalkräftig war, so hatte sie nicht ihr ganze, Vermögen sofort aus dem Geschäfte gezogen, sondern ta es erst nach und nach,wenn es ohne Schade» für die Firnu ging. Der Nachfolger unternahm denn auch nichts Größe res ohne ihren Rat und ihre Einwilligung; und es wa nicht nur daS mitarbeitende Kapital der früheren Inha berin,das ihr diesen Respekt bei dem Inhaber verschaff hatte, sondern auch ihre Tüchtigkeit und ihre liebenswü» dige Art; auch ein gewisser Aberglaube sprach mit, dem tatsächlich gelang alles, wozu Frau Riedel geraten hatte sie hatte eben eine glückliche Hand. Darum verkehrte der neue Chef am liebsten persönlic mit ihr; er scheute sogar eine kleine Reise nicht und hatt sie wiederholt in einem Badeort oder in irgend einen Alpennest aufgesucht, statt zu schreiben; wenn er nicht aus kommen konnte, dann schickte er seinen Vertrauten, de, Herrn Graf, der schon unter dem alten Cbef aedient batte (Kortietzung folgt.) Neujahrskarten liefert noch Earl Jehns Neujahrswunsch-Jnserate erbittet recht bald die „Wrißerttz-Zestung" Versorgungsfragen ehemaliger Militärpersonen. Wie der Krieg in ungeahnter Weise auf vielen Gebieten des Wirtschaftslebens die Notwendigkeit durch greifender Aenderungen und Verbesserungen gezeitigt hat, so auch auf dem Gebiete des MilitärversorgungS- wesens. Das Mannschaftsvorsorgungsgesetz vom 31. 5. 1906, welches der Versorgung der Militärpersonen vom Feldwebel abwärts zugrunde liegt, hatte sich in der Freidenszeti bewährt, erwies sich aber unter den durch den langen Krieg gänzlich veränderten Verhältnissen sehr bald nach mancher Richtung hin als unzureichend. Die Militärverwaltung hat denn auch längst die Berechtigung der Klagen hierüber wiederholt öffentlich anerkannt und ist dabei, die erforderlichen Aende rungen auf dem Wege der Gesetzgebung durchzuführen. Um jedoch bis zur Gesetzwerdung dieser Verbesse rungen die Versorgungsberechtigten nicht zu schädi gen, galt es, zunächst durch schnelle und geeignet« Hilfsmaßnahmen die Lücken des jetzt noch gültigen Gesetzes auszufüllen und seine Härten nach Möglich keit zu beseitigen. Im nachstehenden sei auf einige In der letzten Zeit getroffene und vielleicht nicht allgemein bekannt« Maßnahmen dieser Art hingewiesen: 1. Einen wesentlichen Teil der Bersorgungsge- bührnisse bilden die sogenannten Verstümmelungszu lagen, die bei den unter das Mannschaftsversorgungs gesetz vom 31. 6. 06 sallenden Personen ohne Rück sicht auf den Dienstgrad und die Höhe der zuständigen Rente einheitlich je 27 M. für den Monat betragen. Nach der jetzigen Fassung der Gesetzesvorschriften und Bestimmungen ist der Kreis derjenigen, die An spruch aus solche Verstümmelungszulagen haben, eng begrenzt, und es wird dabei unter starker Betonung Ler Ansprüche der äußerlich Schwerverletzten den tnntzp sich schwer Erkrankten, obwohl diese häufig die viel härter Betroffenen sind, nicht gebührend Rechnung ge tragen. Neuerdings kann nun eine Verstümmelungszulag« auch gewährt werden: ») bei Störungen der Bewegung?- und Gebrauchsfähig« beider Hände, Arme, Füße oder Beine, wenn sie in ihrer Gesamtwirkung so hochgradig sind, daß sie dem Verlust einer Hand, eines Armes, eines Fußes oder Beines gleichzuachten sind, b) bei gleichzeitiger Haldbltndheit, wenn ans dem eine« halbbltnden Äuge die Sesschärfe weniger als di« Hälfte der normalen beträgt, e) bei schweren Gseundhettsstörungen, die in Bezug aus SchonungS« und Htlfsbcdürfttgkeit dem Zustand« des PflegebedürfntsscS nahestehen; z. B. bei schweren Folgezuständen nach Kopfschüssen, bei Verletzungen des Unterkiefers, bei denen nur die künstliche E« nährung mittelst Instrumenten möglich ist oder bei denen dec BcsMdlgte auch mit Prothese ausschließ« aus flüssige Kost angewiesen ist und die Nahrung»« aufnahme in der Oeffentlichkeit nicht unauffättig erfolgen kann, bet manchen Fällen von Lunge« tuberkolose und sonstigen schweren inneren Leidere di« »war keine vvlliae ErwerbSunstihiakeit bedi» Z**' derer der? 1 veschr außer Die kungsyw »Ler Ue kvage vi Wetreffe Les dere hatte, s Höhung «besorge kdsttzn v auch die andere dürfniss 2. auf Re: bezw. 5 der Fr, seitens wollen werden, Mos i zur glei würde, herange Wegs ki wird vi Gewähr Eine so keit nac Betrag« währt fung - der B« der mi stehend« schwer seinem Für di chen F ständig« haben, ten bi« treffen! stens < weitere willigu von de 3. und K folge i mühun sorgest« men w Mussick Schade Gewäh ständig 4. schäfte, Nisse - der uv Wersch, raten, als trx Bedür! lausen wohlw MUnij T nahm« Mann dern < sorgu, T wie al dem i der a, kunft L zahlui werde durch lassur oder Zahls 2 entha usw., zierp« au; L Gesetz ( lehen Aden statio Ländi Kuba rhas niede Kreß Suez, die d der 8 fliege bardi Iteßer