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Woche haben, pflege, anfanl listen Giom vorge gen , Publik, angekor erner ist in und 1 landet^ getötet Z bespri 1917 Worte Z Staat: rische gung T deutsch die F durch dort i Frauei am 7. Kindei zembe» Die« cliffv- Nottz wund auf I neu, Vester Allgemeine Kriegsnachrichte Frecher Schwindel. fehlsha britisch, sen. Di Regiert A die De ber der die Kri ltche N lautet, der AI oder T betterp der Kr Wie m sollte b Nischen man ai anseher nachmi gefahr« Herren sichterr Völkern V, Ziese N mnder es sich offen i davon bessere Deutsch Tätix Ganz demg büßt, verbl , Gebt« fallen Flum italie abaef zelnei folger Luftb fantei unser unser abgeß Von den Fronten. Großes Hauptquartier, 18. Dez. Amtlich. (WTB.) Westlicher Kriegsschauplatz. Bet Sturm und Schneetreiben blieb die Arttflerie- tätrgkeit mäßig. In Flandern und bet Cambrai trat am Abend geringe Feuersteigerung ein. Erkundungsabteilungen brachten an der englischen Front südwestlich von Pinon, auf dem Ostufer der Maas und südöstlich Thann eine Anzahl Engländer und Franzosen ein. Destlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Mazedonische Front. Im Cernabogen und zwischen Vardar und Dojran- See lebte das Feuer zeitweilig auf. Italienische Front. Zwischen Brenta und Piave vielfach lebhafte Ar- tillerictätigkeit. Oestlich vom Monte Solarolo wurden Teile ber feindlichen Stellung genommen. Der Erste Gcneralquartiermeistcr. Ludendorff. grauenhaftes Kesseltreiben veranstaltet worden, N er tm Verdacht steht, den Frieden fördern zu Woll Man macht ihm aus den Kreisen der Pariser Krie Hetzer heraus die allerschlimmsten Borwürfe und der Kammer hat man nunmehr eine Mehrheit die Aufhebung seiner Immunität als Abgeordne c gegen für Sei Mächte, D< scheM tagt t Mont zu verl oder m Macht ist „Recht". LaS Zeitalter des Machtmißbrauchs. Der Krieg ist die Zeit de» Unrecht», der Lüge, der Verkommenheit. Die Menschheit ist au» ihrem friedlichen Bestreben, sich zur höheren Kultur enchor- zuarbeiten, herausgerisfen worden; alle altehrwürdi gen Begriffe von Recht und Unrecht, Moral und Un moral werden brutal mit Füßen getreten. ES wird gestohlen und geraubt und geplündert und gewuchert, wie noch nie auf der Welt. Auch den Klarsehenden ist der Gesichtswinkel von Recht und Unrecht abhanden gekommen oder wenigsten» verschoben worden. Und die Herrschenden aller gegnerischen Länder lassen diese Rechtsverwirkung gerne auf sich einwirken, ja, sie gestalten sie zu einem Mittel im politischen Kampfe, im Kampf um Krieg und Frieden. Natürlich steht England dabei an der Spitze, aber mit Frankreich in der Gefolgschaft. Ler Hunger als Zuchtrute für die Verbündeten spielt in der Geschichte der „Entente" eine überaus große Rolle. Die kleinen „Verbandsgenossen" müssen hungern, wenn sie ihre „Pflicht", sich für den Ver band zu opfern, nicht in vollstem Umfange nachkommen. So gibt selbst die alte Tante d er Pariser Journalistik, das „Journal des Debats" zu, daß die Entente die kleinen Länder, die sich ihnen anvertraut haben, und die ohne sie nicht bestehen können, in ganz unent wirrbare Schwierigkeiten bringen könne. „To ist es z. B. sicher, daß die neue Bewegung in Portugal gegen uns von Leuten ausgebeutet wird, die uns den Borwurf machen, daß wir div lusitanische Republik verhungern lassen. Die Vorgänge in Griechenland bieten ein Beispiel der gleichen Sorglosigkeit. Die Verbandsmächte haben die grie chische Flotte beschlagnahmt; aber sie haben damit die absolute moralische Verpflichtung übernom men, das Land, dem sie die Transportmittel ge nommen haben, zu verpflegen. In Wahrheit tun sie dies jedoch nur in ganz ungenügendem Maße — so ungenügend, daß dadurch die Mobilisation der Armee gänzlich unmöglich gemacht wird. Die Abnei gung der Griechen gegen Venizelos und die Verbands mächte macht demgemäß natürlich Fortschritte. Und gegen den Frieden hilft das Zuchthaus. Sehr drastisch-treffend schreibt die Kopenhagener „Socialdemokraten": „Die Ankündigung der Verhaftung der russischen Kadetten hat die (Entente- D. R.) Bourgeoisie-Presse wieder sehr verärgert, dieselbe Presse, die es völlig in der Ordnung fand, daß der irische Patriot Case ment erhängt wurde und nun auch (der französische Friedensfreund) Caillaux verhaftet werden soll. Den Hexentanz, den die Kriegsverrückten jetzt in Frank reich um Caillaux aufführen, versteht man am besten, wenn man daran erinnert, daß Caillaux während der Marokkokrise den Krieg verhinderte. Seitdem ist er von den Chauvinisten mit Haß verfolgt worden. Hätte Caillaux zusammen mit JaureS 1914 das Kabinett gebildet, so wäre der Weltkrieg vielleicht vermieden worden. Aber Caillaux ist nur ein Name unter vielen anderen. In Amerika ist, wie das dänisch-amerika nische Blatt „Nordlyset" meldet, der Sozialdemokrat Frederik Kraft zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt worden, weil er in einer Rede zu Newark die Re gierung der Vereinigten Staaten wegen Teilnahme am Kriege kritisierte und ihr Recht bezweifelte, Soldaten nach Frankreich zu senden. So werden in den krieg führenden Ländern die Männer behandelt, deren ein ziges Verdrehen ist, daß sie ihre Kräfte einsetzen, um den Wahnwitz aufzuhalten, den die leitenden Männer in Szene gesell haben." * 56 Oberbürgermeister haben die Erklärung an den Staatssekretär dvs Krtegsernährungsamts gegen die Freigabe der Berfütterung der Kartoffeln unter- i zeichnet. * Die Groß-Berliner Gemeinden haben die Grün- dunge ines gemeinsamen Organs für die Verteilung oon Obst und Gemüse in die Wege geleitet. * Die Eisenacher Strafkammer verurteilte den 70jährigen, unvorbestraften Bankier L. Strauß zu sechs Monaten Gefängnis, da er mit ihm anvertrauten Wert papieren widerrechtlich spekuliert hatte. * In Nürnberg wurden nicht weniger denn 36 Per sonen, meist ganz junge Postaushelfer und Postaus- Welferinnen, wegen Diebstahls und Ausraubung von Postpaketen festgenommen. Gerichtssaal. - E Wegen Raube« mit Tovcsfrigr wurde in Brom- : berg das 16 Jahre alte Dienstuu ochn Anna Bart- ! (Kr, Friedberg Neumark) zu ! .lV, Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hatte, um in ! *5* AesitzeiueK Mantels und einer Uhr zu gelangen, ! dte 70 Jahre alte Händlerin Scheffler in Nenteich (Kr. ' KUchne) mit einem Kiefernünippel niedergeschlagen und i dann die Laosnkasse zu berauben versucht. Die alte i Wan ist de« Verletzungen erlegen. klärte er: „Wenn die gegen Calliaux vorgebrach Vermutungen irgend einen einfachen Bürger beträs so würde es keine Erörterung geben. Die Regiert hat ihre Verantwortung übernommen, die Kämn wird die ihre tragen. Wenn die Kammer eine Str Verfolgung Calliaux ablehnen sollte, würde d Negierung zurücktreten. Der Ausschuß hörte hierauf Calliaux an. stimmte sodann mit 9 gegen 2 Stimmen für die A Hebung der Immunität Calliaux und beschloß die v der Regierung mitgeteilten Schriftstücke sowie den stei graphischen Bericht des Ausschusses zu veröffentlich! Die Erörterung in der Kammer wird am Donners! stattfinden. Das A-Boot entscheidet. Englische Einsicht. ! Die Unterhaussitzung vom 13. Dezember, in der i der erste Lord der Admiralität seine beriet» bekannten ! Erklärungen über Tonnage- und U-Bootkrieg abgab, i war voll interessanter Momente. Ein Artikel der i „Daily News" gibt den Grundton der Stimmung i wieder, die die Opposition beherrschte. Das Blatt ! macht folgende zwei Feststellungen: > 1. Es ist keine Uebertreibung zu sagen, daß das Schicksal der ganzen Alliance von der SchisfahrtSiu- »ustrie auf den britischen Inseln in den nächsten zwölf ! Monaten abhängt. (?) 2. Die Lausfcl-züge 19l8 werden vnrch vic Ton- i nage entschieden. Ein heftiges N-Boot-Gefecht wird aus Spanien berichtet. Dabei wurde aus einem ! Geleitzuge der amerikanische Dampfer „Oswago" ! 110 000 Tonnen) sowie ie ein norwegischer, englischer . ümd kanadischer Dampfer yerausgeschossen. Letzt« ist der frühere Hamburger Dampfer „B, zig", von dem 119 Schiffbrüchige in Alicante gel det wurden. Der Dampfer brachte Kriegsma rial nach Europa. »O« jeder lleberschwänglichkest in der Bewertung des Wasfensiillsiandeorrtrager fern halten. Di« Gegner der Regierung Lenin» sind noch immer in großer Zahl auf dem Plan und ihr Kampf im Innern Rußlands geht »eiter. Der Frieden ist noch nicht erreicht. Es besteht auch nicht die Gewißheit, ihn als Nachlaß der Abmachungen von Brest Litowsk ernten zu können. Die Mittelmächte »erden natürlich alles daran setzen, da« Friedens»»! nach Möglichkeit zu beschleunige», welch Absicht auche die heutigen russischen Machthaber haben. Frankreich muhte für Ruhland verbluten. Rotterdam, 19. Dezember. Wts au« Paris gemeldet »ird, läßt sich der „Temp«' wegen des Abschlusse« des Waffenstillstandes in sehr erbitterten Worten über Rußland aus. Er sagt Frankreich sei nur wegen Rußland in den Krieg gezogen und habe um dieses zu entlasten, 40 Mo nate lang die großen Krastanstrengungen des Feinde« ans sich gezogen. Das Blatt meint schließlich, die Ber- Landeten müßten jetzt olles tun, um einen endgültigen Frieden zwischen Rußland und den Deuischen zu ver hindern. Eine englische Stimme für den Weltfrieden. Basel, 19. Dezember. Laut „Daily News" brachte am 14. Dezember der Dekan Ing« in «iner Versammlung der britischen Freunde de« Weltbundes der internationalen Freundschaft durch die Kirch« eine Entschließung ein, in du festgesteUt wurde, daß ein gerechter und dauerhafter Fgede nur durch die Anwendung der Grundsätze der Versöhnung und der Bruderschaft der Menschheit, durch die die alten Beziehungen zwischen den Völkern wieder hergestrllt werden, herbeigelüh t werden kann. U. a. gab der Dekan der Meinung Ausdruck, daß die Welt wünschen «ürde zu vergeben rind zu vergessen, wenn sie duv Gefühl hätte, daß st« den Frieden und die Sicherheit erreichen «Orde. Die ringebrachte Entschließung wurde angenommen. Keine deutschen Osttruppen für den Westen. Haag, 19. Dezember. Wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" meldet, berichtet der „Telegraaf" aus Petersburg: Die Zentralmächt« versprachen in den Unterhandlungen Ober den Waffenstillstand, daß außer den ber its abtrans portierten Truppen keine weiteren Truppen von der Ostfront «ach der Westfront gebracht werden sollen. In Petersburg ist man der Uebrrzeugung, daß der Friede an allen Fronten Ae Folge der Friedensverhandlungen sein werde. Trocken, meist heiter, keine wesentliche Temperatur- Änderung zusammengebracht, damit d« Staatsanwalt zugret könne. Der Ministerpräsident Clemenceau betreibt V solgung mit besonderem Nachdruck; der alte Hasser v die alte Feindschaft austragen. Im Ausschüsse klärte er: „Wenn die gegen Calliaux vorgebra^ Uncle San» hat Angst. Der amerikanische Kriegsminister Baker tritt der Presse dafür ein, daß Industrie, Arbeiterschc Eisenbahnen und Techniker jetzt ihr Letztes Hergel müßten, um dafür zu sorgen, daß die amerikanis Hilfe in» Westen nicht zu spät komme. Der Kr sei in die kritischste Phase getreten. Es gelte, schnell wie möglich Truppen und Material tn groß Umfange nach Europa zu schaffen, um einen fest lichen Durchbruch an der Westfront zu verhüten, l Schiffsraumfrage sei brennender als je. Nun, wenn wir durchbrechen wollen, werden Armeen kriegsungewohnter „Sammies" sicher nk daran ändern. Zerfall des SerbeuheereS. Man berichtet der neuen „Zürcher Zeitung" ül die Rückwirkung der russischen Friedensbewegung < das serbische Heer: Die serbische Amtszeitung „Srp Novine" bringt scharfe Mahnungen des Kriegsminist gegen die zahlreichen Desertionen sowie Edi gegen die vielen im Ausland sich aufhaltenden Krie unlustigen. Auch zahlreiche Offiziere wurden we; pazifistischer Tendenzen oder Hochverrats aus d Armee entfernt. Nr. 93 des „Srpske Novi: meldet die Entlassung von 8 Obersten, 17 Oberstle nantS, 11 Majoren sowie zahlreichen Subalterno zreren. Die meisten standen zu dem Gemaßr geltenGeneral Milos Bozanovitsch und dem wej Hochverrats Hingerichteten Obersten Dragutin Di: trijvttsch Apis in nahen Beziehungen. Wieder ein britischer Zerstörer gesunken. Die Admiralität teilt mit: Ein britischer Z störer ist am 12. Dezember nach einem Zusamm stoß gesunken. Offiziere und Mannschaften mit A nähme von zwei Leuten sind gerettet. Eine Spitze gegen Wilson. Tie beiden Londoner Northcliffeblätter „Tim und „Daily Mail" melden unter dem 12. Dezem aus Neuyorkr Ter Kongreß hat beschlossen, auf sei: Recht ckrus Kritik und Untersuchung zu besteh: Sowohl der Senat wie auch das Repräsentanten)-: scheinen zu der Ueberzeugung gekommen zu sein, l auch eine Kritik der Maßnahme der Neffterung : eine sorgfältige Prüfung der erzielten Ergebnisse patriotische Pflicht angesehen werden müsse. Friedensschusucht in Frankreich und England. Bekanntlich richtete die russische Bolschewisten-! gterung an die Demokraten der Ententeländer ei: Ausruf, in dem sie aufgefordert wurden, mit al Kräften für einen allgemeinen Frieden einzutret Die französischen Minderheitssozialisten Hai daraus geantwortet, daß Frankreich überaus krie müde sei. Es herrsche eine allgemeine Sehnsucht n dem Frieden. Dibfelbe Sehnsucht sei tn den Krei der englischen Arbeitermassen zu finden. Die Mini ijeitssoztalisten glauben, daß eine Friedenspropaga in Frankreich die besten Aussichten auf einen gro Erfolg hätte. Es wird auf jeden Fall versprock bet der französischen Regierung darauf hinzuwtrl daß die EntentekriegSztele einer Nevisi: unterzogen und veröffentlicht werden sollen. Kriegsgegner ins Gefängnis. Die italienischen Gerichtsbehörden haben laut D länder Presse bet dem Kammcrpräsidium nachgesu gegen den Deputierten Vigna wegen Beteiligung : vermutlicher Anstiünno zu einer verbotenen Sw — Lie Avvcntsm iittevchen. Ein eigenartig« Brauch herrscht um die Weihnachtszeit in Elbing. Da steht man alte Frauen von Haus zu Haus ziehen, die einen recht sonderbaren Anblick gewähren. Auf dem Kopf tragen sie einen mit rotem Band geschmückten Strohhur mit breitem Rand, um die Schultern ein schneeweißes Bettlaken und in den Händen eine Opfer büchse, einen Korb und eine Schlittenglocke. Es sind - dies die sogenannten „Adventsmütterchen", Insassen ! der Hospitäler, die milde Gaben für diese Anstalten > einsammeln. Diese Sitte ist piele Jahrhunderte alt. ! Tie Kartenlegerinnen. 6750 Mark, ihr er- ! sparces Geld, wurden in Gnesen kürzlich der Flei- ' scherfrau Szlabs gestohlen. Die Bestohlene suchte Kar- ! tenlegerinnen auf, und diese erklärten ihr, daß der > Diebe ine in demselben Hause wohnende Frau sei. i Di« Frau geriet nun in eine derartige Erregung, baß sie unter Mit: .;me eines langen Messers den ' Dieb im ganzen Hause suchte. Die Frau liegt jetzt > schwer krank darnieder. " Schwierige Festnahme eines gefährlichen Ver brechers. In Halle gelang die Festnahme eines lange «suchten Verbrechers Der im Jahre 1914 aus dem Auchthause Lüneburg entwichene und seitdem ein Räik- verleben führende Arbeiter Franz Schütze, der auch des Mordes an dem Flurhüter Böcker in Poplitz drin gend verdächtig ist, war seit jener Zeit durch seine Raubzüge ein Schrecken der Stadt und Provinz. Man verhaftete ihn bei einer Dirne. Er wurde, als er Ach mit einer Pistole wehrte, durch einen Schuß, der die rechte Gesichtshälfte traf, aber nicht lebensgefähr lich ist, kampfunfähig aemackt. Da» deutschfeindliche „ Maandag Achtenblo MontagsauSgabe des Amsterdamer „Telegraaf" v 26. November läßt sich melden, daß die griec! schen Truppen in Görlitz in deutschen Uniforn zuerst an der italienischen und dann an der Balk front kämpfen sollten, daß aber die angeblich gr tenteils venezeltstischen Offiziere dagegen Protest: Hütten. Diese Meldung Ist so lächerlich, daß eine ernste Zurückweisung nicht verdient. Las Kesseltreiben gegen Calliaux. 'Gegen einender ältesten, erfahrensten und sdnnensten Politiker tn Frankreich, Calliaux, ist